Ja jetzt gehöre ich wohl hierher

[Esme]

Mein Papa hat gestern morgen um 10.05 Uhr den Kampf verloren.

Ein halbes Jahr ist die Diagnose her, er hat gekämpft, wir mit ihm und er hat verloren, und wir mit ihm.

Es ist besser so, er war nur noch ein Schatten seiner selbst und er ist trotz allem friedlich ohne Schmerzen eingeschlafen und hat einfach aufgehört zu atmen.

Für mich ist es unsagbar schwer, ich hab meinen Papa so geliebt und jetzt ist er nicht mehr da.

Ich weiß das Leben geht weiter und er hätte es auch so gewollt.

Aber es ist furchtbar für mich ohne meinen Papa weiterleben zu müßen.

[Artemis]

Hallo Esme,

es tut mir so leid.
Ich wünsche Dir und deiner Familie sehr sehr viel Kraft für diese schwere Zeit.
Und denke dran dein Papa wird immer bei dir sein egal was ist.

Viele liebe Grüße Angie

[vintage]

liebe esme,

mein herzliches beileid!
es gibt keinen trost. ich hoffe, deine kinder und deine familie geben dir halt.

[schnatz69]

Liebe Esme,
ich würde Dir jetzt gerne so vieles sagen - etwas was Dich tröstet, aufbaut und wärmt.
Aber ich merke, dass ich persönlich noch so belastet bin, dass mir irgendwie die Worte fehlen.
Ich gehöre seit Samstag auch in das Hinterbliebenforum.

Ich wünsche Dir viel Kraft und eine Familie, die für einander da ist.

Ich umarme Dich,

Andrea

[Bremensie]

von Erika.
Ganz,ganz viel Kraft für dich und deine Familie

[Elfi44]

Ganz viel Kraft wünsche ich dir für die nächste Zeit.
Aber du bist nicht ohne ihn, niemals. Du trägst ihn in deinem Herzen, du hast jetzt einen Engel, der ganz besonders auf dich aufpasst.
Liebe Grüße von Elfi

[Stephan&Sandra]

Liebe Esme, liebe Andrea !!

Ich nehme euch mal einfach in den Arm und drücke euch ganz doll. .
Es tut mir so leid für euch.

Ich weiß, daß keine Worte dieser Welt den Schmerz lindern können.
Hoffentlich habt ihr Familien, die für euch da sind, und die euch verstehen.

Wenn euch nach reden ist, schreibt euch hier einfach alles von der Seele; hier findet ihr immer offene Ohren.

Ich drücke euch noch mal ganz doll.

Stille und traurige Grüße

Sandra


Stephan, Du fehlst mir sooo !!

[Ramonali]

Liebe Esme,
mein aufrichtiges Beileid zu deinem schweren Verlust...
Jeder versteht, dass das Leben jetzt nicht weitergeht und auch nicht weitergehen muss...Trauer und weine wenn es dir hilft...
Immer wenn ein geliebter Mensch von uns geht, dann steht die Welt für einen Moment still, meine kleine Welt stand ganz lange still...
Ich wünsche dir für die nächste Zeit alles erdenklich Liebe und viel Kraft...

[Kerstin26]

Liebe Esme,
es tut mir sehr leid, dass dein Papa heute gehen musste.

Auch mein Papa ist vor 2 Wochen von uns gegangen und weiß, wie schwer es ist.

Er wird immer bei dir sein!

Ich wünsche dir viel Kraft und alles Liebe!

[Esme]

Guten Morgen,

wie findet man wieder ins Leben zurück? Wie schafft man das?

Es ist morgen schon 4 Wochen her, das mein Papa gegangen ist, und ich dachte eigendlich ich hab das im Griff...

Ich weiß das es für ihn das beste war, er war nur noch ein Schatten seiner selbst, konnte nicht mehr aufstehen, wog nur noch 46 kg, sein Tod war für ihn und im ersten Moment auch für mich eine Erlösung.

Aber jetzt? Ja ich versuchen meinen Alltag so gut es eben geht auf die Reihe zu bekommen, ich hab zwei Kinder, für die muß es weitergehen.

Aber dann sind da so Momente, ich hab die Große grade eben zum Schulbus gebracht, es fuhr ein Notarzt an uns vorbei und ich mußte mitten auf der Straße bitterlich anfangen zu weinen....heute vor 4 Wochen rief ich bei der Rettungsstelle an und hab den Notarzt gerufen, das war das letzte was ich für meinen Papa getan hab....

Ich vermisse ihn so, es tut so weh, er fehlt an jeder Ecke, auch wenn er ja schon Monate nur noch im Bett lag und ihm für alles die Kraft fehlte, aber mein Papa ist einfach nicht mehr da, ich kann nicht mehr zu ihm ans Bett gehen und ihm die Hand halten, ihm sagen das ich ihn lieb habe und das ich da bin, egal was kommt....

Mein Kleiner (fast 3) fragt jeden Tag wo der Opa denn sei, er habe dem Opa nicht Tschüß gesagt, wir sollen zu Opa fahren, die Große weint sich oft in den Schlaf....

Nun kommt die besinnliche Zeit, aber es wird nichts mehr sein wie es mal war, er hat eine riesen Lücke gerissen und die wird auch keiner füllen können....

[Biene Maya]

Liebe Esme!

Deine Worte haben mich sehr berührt, mir ging es fast genauso wie dir....

Auch ich war ein paar Wochen nach Papas tod mit dem Kleinen spazieren, da ist auch ein Notarzt mit Sirene an mir vorbeigefahren.

Ich hab angefangen zu zittern, zu weinen und mußte direkt nach Hause....

Gerade jetzt, da die Weihnachtszeit ansteht, wird es sehr schwer werden.

Ich kann dir nur raten, dir eventuell professionelle Hilfe zu holen, wenn du merkst, das du es so nicht schaffst.

Hab ich damals auch gemacht.

Es ist so verdammt schwer, ich weiß wie du dich fühlst.

Gib deinen Kindern noch ein bischen Zeit, auch sie müssen das ganze verarbeiten.

Mein Sohn war damals erst zwei, er hat das ganze noch nicht mitbekommen, auf der einen Seite gut, auf der anderen Seite tut es mir oft leid, da er sich an seinen Opa nicht mehr erinnern kann...

Ich drück dich ganz fest, schreib dir deinen Kummer von der Seele...

Bine

[paula2007]

hallo esme,

ich kann dich sehr gut verstehen, auch mir geht es ähnlich. mein papa ist nun seit 4 1/2 wochen nicht mehr bei uns und wir vermissen ihn verdammt doll. natürlich war es für ihn besser, weil er nicht mehr leiden musste, aber für uns...meine jungs (6 und 8) hingen sehr an ihrem opa, sie waren jeden tag bei ihm. und als sie nach seinem tod fragten ob sie ihn nochmal sehen dürfen haben wir sie gelassen. wir haben mit dem bestatter darüber gesprochen und da mein papa sehr friedlich aussah riet er uns dazu. wir sind dann auf einem abend in die trauerhalle des bestattungsinstitutes gefahren und da hatten sie ihn aufgebahrt. mit vielen kerzen und leiser musik. er hatte seinen anzug an und in den sarg hatten sie rote rosen gelegt. er sah wirklich toll aus, die jungs meinten, als ob er nur schläft. das hat den beiden sehr geholfen. sie haben sich in aller ruhe von ihm verabschiedet und gemalte bilder mit in den sarg gelegt. viele haben nicht verstanden, dass wir das gemacht haben, weil die jungs noch so jung sind, aber es war richtig. jetzt sprechen sie jeden abend an fenster mit dem opa wenn sie in den himmel schauen und rätseln auf welchem stern der opa sitzt. ausserdem steht auf dem tisch eine große kerze für opa die die jungs immer anmachen dürfen wenn wir zu hause sind. und wir gehen mindestens 1x die woche auf den friedhof und zünden auch dort eine kerze an.
was meine trauer angeht- das ist einen tag so, einen so. manchmal denke ich, dass ich das alles schon schaffe und manchmal könnte ich den ganzen tag weinen...ich vermisse meinen papa so sehr, die gespräche mit ihm oder einfach nur, dass er da ist! es ist schon verdammt schwer, aber es muss weitergehen. und esme, wir schaffen das!!!
ich sende dir ganz liebe grüße und viel kraft, nicole

[Kerstin26]

Liebe Esme,
auch mein Papa ist im Oktober diesen Jahres gestorben (eine Woche vor deinem).
Wie geht man damit um? Ich weiß es nicht... Man kann nur nach vorne schauen. Jeder erzählt einem, es wird leichter - also hoffe ich auch irgendwann darauf.

Ich fahre täglich an dem Krankenhaus vorbei, in dem mein Papa gestorben ist - und es zieht mir jeden Tag das Herz zusammen.

Die erste Zeit war ich einfach froh, dass das Leid ein Ende hat und ALLE Beteiligten wieder zur Ruhe kommen konnten - jetzt denken wir auch an die Zeit vor der Krankheit zurück und es ist einfach nur schlimm.

Ich versuche mich zu beschäftigen - bin ständig dabei, irgendwas zu verändern. Hab mir schon die Haare kurz schneiden lassen und eine neue Couch gekauft... Abends zünde ich immer ein paar Kerzen an und lese und versuche einfach zu entspannen.

Niemand kann dir sagen, wann die Trauer besser wird, wir können uns alle nur den Schmerz von der Seele schreiben, einander zuhören und die Zeit durchstehen, bis es endlich besser wird.