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  #1  
Alt 31.08.2010, 13:29
malijoha76 malijoha76 ist offline
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Standard Wie gehen eure Kinder mit der Diagnose um?

Wollt mal paar Erfahrungsberichte lesen von Betroffenen die so wie ich Kinder im Alter zwischen 2,9 und 10 Jahren haben.

Bin für alles dankbar

lg Manuela
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  #2  
Alt 31.08.2010, 13:57
Benutzerbild von mary-lara
mary-lara mary-lara ist offline
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Beiträge: 70
Standard AW: Wie gehen eure Kinder mit der Diagnose um?

hallo manuela

ich habe leider noch keine eigenen kinder (muss auch noch 5 jahre warten, bin nun 30j) aber ich habe eine sehr enge beziehung zu meinem 4jährigen patenkind, ein mädchen.ich habe lange überlegt wie ich ihr alles erklären soll und habe mich für die wahrheit entschieden und ihr versucht so einfach wie möglich zu erklären dass ich fest krank sei und deshlab ganz grosse erwachsenen-tabletten nehmen müsse die mich müde machen und auch bewirken dass die haare ausfallen (ich fand das mit den chemoinfusionen zu kompliziert und die grossen erwachsenentabletten habe ich gesagt dass sie nicht jedes mal angst hat wenn sie eine tablette nehmen muss dass ihr auch die haare ausfallen;-))
sie zeigte dadurch an meinen schlechten tagen sehr viel verständnis wenn ich nicht mit ihr herumtoben wollte, und ich zeigte ihr auch meine perücken und sie durfte jeweils eintscheiden was ich als kopfbedeckung tragen sollte, sie wollte auch immer wieder meine glatze sehen und fand es recht lustig.

wie es mit eigenen kinder ist kann ich wie gesagt nichts dazu sagen...

liebe grüsse

mary
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  #3  
Alt 31.08.2010, 14:05
malijoha76 malijoha76 ist offline
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Standard AW: Wie gehen eure Kinder mit der Diagnose um?

Hallo Mary,

ja genauso hab ich das auch gemacht. Ich habe ihnen immer alles offen gesagt und erklärt und meine kleinste ist damit aufgewachsen. Sie war ein knappes Jahr als ich in die Klinik bin, danach Chemo, Betrahlung usw.
Am meisten hat meinen Kindern gefallen als wir die unterschiedlichsten Perücken probiert haben. Ich hatte paar billige Faschingsperücken gekauft und wir haben immer wieder probiert und Fotos gemacht. Das hat ihnen geholfen und auch meine Glatze fanden sie ulkig ich hieß nur Glatzenbjörni bei meiner mittleren.
Im Moment ist bissl Ruhe eingekehrt aber wenns wieder schlimmer wird muss ich es ihnen erneut eklären was mit mir passiert.
Wünsch Dir viel Glück
lg Manuela
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  #4  
Alt 31.08.2010, 14:07
Benutzerbild von BarbaraO
BarbaraO BarbaraO ist offline
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Standard AW: Wie gehen eure Kinder mit der Diagnose um?

Hallo Manuela,
vielleicht interessiert Dich das hier?
http://www.krebs-kompass.org/forum/showthread.php?t=47144&highlight=kindern

Lieber Gruß
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  #5  
Alt 31.08.2010, 14:18
malijoha76 malijoha76 ist offline
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Standard AW: Wie gehen eure Kinder mit der Diagnose um?

Also hab ich doch alles richtig gemacht. Ich hoffe nur, das ich auch in Zukunft immer ehrlich zu meinen Kindern sein kann.
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  #6  
Alt 31.08.2010, 14:55
akira2010 akira2010 ist offline
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Beiträge: 12
Standard AW: Wie gehen eure Kinder mit der Diagnose um?

Hallo Manuela,

das war für mich insgesamt recht schwierig. Meine Kinder sind 6, 12, 20 und 21. Den drei großen habe ich immer (nach den ersten 14 Tagen nach der Diagnose, als ich selbst wieder ertwas Boden unter den Füßen hatte) alles erzählt und erklärt was sie wissen wollten. Sie fragen auch oft nach.

Unser Kleiner bekommt die Informationen in solchen "Häppchen" die er versteht, aber immer die Wahrheit.

Ich hatte vorher große Sorgen, wie es die Kinder verkraften würden und habe mir Rat von einer Kinderpsychologin geholt.

Wir gehen eigentlich sehr offen damit um, schließlich betrifft es die ganze Familie. Das tut auch mir gut, dass ich nichts mehr verbergen muss. Die ersten beiden Wochen waren furchtbar.

Meine Familie leidet jetzt eher unter meinem Galgenhumor, ich geb's ja zu, manchmal ist's schon makaber, aber Humor ist wenn man trotzdem lacht.

An den Tagen, wo's mir nicht so gut geht, brauchts dann nicht viele Worte ...

Aus welcher Ecke kommst Du eigentlich? Sachsen ist so groß!

Liebe Grüße

Patricia
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  #7  
Alt 31.08.2010, 15:05
Benutzerbild von Tasha
Tasha Tasha ist offline
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Beiträge: 337
Standard AW: Wie gehen eure Kinder mit der Diagnose um?

Hallo zusammen,

ich habe einen 5 jährigen Sohn und ihm habe ich alles genau erklärt. habe ihm gesagt das meine Brust krank ist.....nach der OP habe ich ihm die Brust dann auch gezeigt. Nun gut dann ging es an die Haare da ich auch eine Chemo bekomme und nu mitten drin bin

Ich hatte....ich betone dieses hatte ganz doll, blondes gelocktes schulterlanges Haar
ich bin hingegangen und habe sie mir von Woche zu Woche kürzer schneiden lassen........und dann kam der Tag der Rasur, denn es ging nicht mehr...es fielen zu viele aus.

Meinem Sohn habe ich nun gesagt, das durch die genazen medikamente die ich bekomme, die Haare nun auch krank werden würden und ausfallen

Tabletten oder Medikamente kennt ja jedes Kind.......und ich habe ihm gesagt, das diese ganzen Medikamente Nebenwirkungen haben. er hat es verstanden.......versprochen habe ich ihm danna uch, das ich bis Weihnachten wieder Haare auf dem Kopf habe

Ich laufe mal mit Glatze durch die Wohnung mal mit Tuch........manchmal spielen wir Piraten, dann bekomme ich die Augenklappe von ihm und ich sehe richtig aus wie ein Pirat....und das findet er toll

Ich denke man sollte ganz offen mit den Kindern reden und es ihnen erklären. Ich bin froh das ich es so gemacht habe, seine Kindergärtnerin sagte auch das er ganz unbekümmert dieser Sache gegenüberstehe und das ist ganz wichtig. Das Kind darf dadurch nicht belastet werden oder leiden.

LG Tasha
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  #8  
Alt 31.08.2010, 16:03
malijoha76 malijoha76 ist offline
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Registriert seit: 28.08.2010
Ort: Sachsen
Beiträge: 12
Standard AW: Wie gehen eure Kinder mit der Diagnose um?

Aus welcher Ecke kommst Du eigentlich? Sachsen ist so groß!



Hallo Patricia ich kome aus Ehrenfriedersdorf Nähe Annaberg Buchholz.
Bin froh doch mal ins Forum gegangen zu sein.
Vielen Dank und lieben Gruß
Manuela
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  #9  
Alt 31.08.2010, 17:08
akira2010 akira2010 ist offline
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Beiträge: 12
Standard AW: Wie gehen eure Kinder mit der Diagnose um?

Hallo Manuela,

ich stamme aus Zwickau, in Annaberg waren wir auch öfters als ich noch Kind war, bei einer alten Tante zu Besuch, die war mir damals irgendwie gruslig

Was mir noch einfällt, die Psychologin hat mir gesagt, dass Kinder sich mehr Gedanken machen, als man sich vorstellt. Darum sollte man den Fragen keinesfalls ausweichen, sondern ihnen alle Informationen geben, die sie wollen (aber nicht ungefragt überschütten), damit sie sich nicht noch viel schlimmeres ausmalen.

Ist nicht ganz einfach, den goldenen Mittelweg zu finden, besonders wenn man gerade selber mal wieder mit seinem Schicksal hadert

Liebe Grüße

Patricia
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