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  #1  
Alt 28.12.2010, 15:29
Benutzerbild von mamaskleine
mamaskleine mamaskleine ist offline
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Registriert seit: 21.07.2010
Beiträge: 1
Standard Mama...komm zurück...

Hallo...

ich breche gerade zusammen. Mache mir soviele Gedanken um ddas Leben, den Tod, habe endlich Zeit dazu alles zu verarbeiten oder auch daran zu zerbrechen.
Ich weiss es nicht.

Ich habe vom 12 auf 13 September 2010 meine Mama verloren.
Sie hatte Lungenkrebs. Sie war im Urlaub in unserer Heimat Bosnien.
Es ging ihr so schlecht, sie war auf einmal gelähmt, sie kämpfte um ihr Leben. Keiner konnte ihr helfen. Wir haben sie auf eigene Verantwortung wieder aus dem Urlaub zurück nach München gebracht mit dem Auto.
Sie starb in jener Nacht nach Notarzt, nach Intensivstation, ich habe alles alleine mitbekommen wie im Film.

Sie fehlt mir. diese scheiss Krankheit. Sie war damit so alleine. Halbe Lunge entfernt, Chemo, Bestrahlung, wieder Rückfall dann Metastasen.
Nie sagten die Ärzte, wie lange es noch dauert. Nie.

Es fällt mir so schwer ohne sie zu leben.
ich denke so oft an das was war
an jeden so geliebten vergangenen Tag
ich stell mir vor sie steht zu mir
jeden meiner wege an meiner Seite geht
ich denke an sovieles nachdem es sie nicht mehr gibt...

mama fehlt mir so.
Mama ist Mama. Mama ist einfach Mama. Mama.............................

es bringt mich um den Verstand zu wissen was es bedeutet ohne sie.
es tut weh neuen Platz zu schaffen. Mit gutem Gefühl neues zu zu lassen. In diesem Augenblick ist sie mir so nah. Wie an jedem so geliebten vergangenen Tag. Es ist mein Wunsch, Träume wieder zu erlauben ohne Reue nach vorn in eine Zukunft zu schauen. Ich sehe aber ncoh keinen Sinn...

obwohl sie mir zeigte, wie wertvoll mein Leben ist.

Oh verdammte scheisse, ich hasse es. ich hasse das Leben und die Aufgaben. ich hasse es................ich hab Dich verloren meine kleine liebe Mama. 'Du bist in meiknen Armen gestorben, Du hast Dir gesagt: nein, jetzt denke ich einmal im leben an mich.

'Gott sagt doch, was Gott zusammen gefügt hat, soll Mensch nicht trennen. Warum trennt Gott es dann?
warum.
'Warum gibt es keine Medizin. Warum ist das Herausschneiden von Fleisch, Chemotherapie und Bestrahlung so für den Arsch. WARUM...wieso fängt man überhaupt diese scheiss OP`s an. Warum..........................

jeder Lungenkrebspatient wird sterben.

ich will mein altes Leben zurück.
ich will Mama zurück.

MAMA ich liebe Dich.l Mama....,ich liebe Dich. Danke für alles. danke danke danke für alles, was Du für mich getan hast.

es fällt mir so schwer.
ich denk so oft an das was war.
MAMA.......................meine Mama....ich liebe Dich.
LIEBE DICH.

LIEBE DICH SO SEHR.
mamamamamamamamamamamama mama.......mama ich schreie nach dir.
werde wieder lebendig. bitte.

deine meli
__________________
Mama ich liebe Dich...geh noch nicht.
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  #2  
Alt 28.12.2010, 18:44
chipsy2008 chipsy2008 ist offline
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Registriert seit: 09.12.2010
Ort: Dortmund
Beiträge: 14
Standard AW: Mama...komm zurück...

Hallo Mamaskleine,
wie gut ich Dich verstehe, ich habe dieses Jahr im November meinen liebsten Menschen verloren-meinen Lebensgefährten, mein Ein und Alles verloren an den verdammten Krebs verloren. Er hatte zum Schluss Lebermetastasen, nachdem er 2003 das erste Mal Darmkrebs hatte, dann war Ruhe dann 2009 Nierenmetastasen, eine musste raus die andere bekam Chemo...dann war Ruhe und dann Metastasen in Leber, Niere, Lunge und Beckenknochen. Zum Schluss war die Leber um das Doppelte vergrössert voller Metastasen und ich sass am Ende mit ihm am Sterbebett und hab ihn bis in den Tod begleitet.
Ich weiss wie weh es Dir jetzt tut, denn ich bin auch am Anfang meiner Trauer und genauso in Loch wie Du. Wenn Du mit jemanden reden willst, ich bin gern für Dich da. Lass Dich knuddeln und ich hoffe, Du schreibst mir wirklich.
Lieben Gruss Petra
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  #3  
Alt 28.12.2010, 20:28
Benutzerbild von Ute08
Ute08 Ute08 ist offline
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Registriert seit: 26.02.2009
Beiträge: 939
Standard AW: Mama...komm zurück...

Liebe Meli,
ich möchte dir von Herzen mein Beileid aussprechen.
Ich kann mir vorstellen, wie du dich fühlst. Der Verlust eines geliebten Menschen tut einfach nur weh. Dafür gibt es keine tröstenden Worte.
Deshalb nehme ich dich einfach mal in den Arm und
Schreibe, wenn dir das gut tut. Manchmal hilft das ein wenig.
Liebe Grüße
Ute mit Mel im Herzen
__________________
Meine Tochter Melanie + 31.10.2009 14.54 Uhr
Du durftest nur 17 Jahre alt werden.
Ich werde dich immer in meinem Herzen haben!!!
www.darkprincess-melaniehuemmer.de
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  #4  
Alt 28.12.2010, 21:28
vintage vintage ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 29.05.2009
Beiträge: 745
Standard AW: Mama...komm zurück...







.....


liebe meli, auch wenn dich der schmerz und die sehnsucht zu deiner mama
gerade zu überrollen scheint: habe vertrauen darauf,
das du trotz dieses schweren schicksals auch wieder tage haben wirst,
an denen du lachen kannst und glücklich sein wirst - was dir jetzt vielleicht
undenkbar erscheinen mag.
du hast deine mama begleitet beim sterben und alles für sie getan!
jetzt wacht sie in anderer form über dich und steht dir bei.
vertraue darauf und behalte so viel wie möglich von ihr in deiner erinnerung!


jana.
__________________
lieben gruß, vintage



Mein geliebter Mann wurde nur 49 Jahre alt und
starb knapp fünf Monate nach der Diagnose.
* Juli 1965 - + Mai 2015

ED Weihnachten 2014 Darmkrebs mit zu vielen Lebermetastasen,
dann auch Lungenmetastasen...
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  #5  
Alt 29.12.2010, 16:07
Benutzerbild von mutzel
mutzel mutzel ist offline
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Registriert seit: 15.11.2007
Ort: NRW
Beiträge: 48
Standard AW: Mama...komm zurück...

Hallo Mamaskleine,
es tut weh, so schrecklich weh und man sitzt in einem Loch aus dem man nicht heraus kommt.
Die ganze Welt dreht sich weiter, doch man selber dreht sich nicht mit.
Man meint alles ist zu Ende.
Ich habe mich nach dem Tod von meiner Mama gefühlt als wenn ich in einer Glaskugel sitze und das Leben an mir vorbei rauscht.
Ich war hilflos und manchmal auch wütend.
Warum muss mir sowas passieren.

Lass dich drücken und versuche mit lieben Menschen über deine Gefühle zu sprechen, aber glaube mir mit der Zeit lernt mit der Situation immer besser um zu gehen. Dieses sogenannte Trauerjahr braucht man um alle Feiern und Feste einmal alleine ohne seine geliebte Mama durchlebt zu haben. Manche schafft man gut und manche da bricht man bald zusammen, aber danach geht es wirklich aufwärts. Trage deine Mama im Herzen und spreche zu jeder Gelegenheit über sie oder rede mit ihr, dann wirst auch du es schaffen.

Für diesen langen traurigen Weg wünsche ich dir viel Kraft - du schaffst das!

Fühl dich von mir in den Arm genommen
__________________


In Erinnerung an meine Mama
12.10.1946 - 05.11.2007

UND JETZT AUCH

In Erinnerung an meinen Papa
12.07.1946 - 02.08.2009
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