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  #1  
Alt 02.12.2011, 21:02
olja olja ist offline
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Ich bin seit 1 Woche am Boden zerstört, beim mein Mann wurde Bronchialkarzinom nichtkleinzellig diagnostiziert, heute PET/ CT, ohne Metastasen, nächste Woche am 6.12 OP linke Oberlappen wird entfernt, und was dann??? ich habe so Angst, nur am heulen, mein erste Mann wurde vor 10 Jahren im Autounfall tödlich verunglückt, kann nicht klar denken, bitte kann mir jemand Kraft und Hoffnung schicken
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  #2  
Alt 03.12.2011, 00:57
Reiner5 Reiner5 ist offline
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Hallo Olja,

hier bist Du gut aufgehoben,hier wird man Dir Ratschläge geben können,
doch sei beruhigt,so schnell Stirbt man nicht.Hier im Forum git es Leute
die so eine OP wie dein Mann Sie jetzt bekommt schon 5,6,7 Jahre hinter sich
gelassen haben und denen geht es immer noch gut.

Wenn Du weitere Fragen hast,nur zu

Reiner
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  #3  
Alt 03.12.2011, 11:12
Gabrieleli Gabrieleli ist offline
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Liebe Olja,

du suchst nach Trost und Aufmunterung nach dem Unfalltod deines ersten Mannes.

Magst du mit deinen Sorgen nicht ins Angehörigenforum wechseln, da sind so viele die sich ihre Sorgen um ihre Angehörigen teilen und dich und deine Nöte auch gut verstehen werden. Bei uns Betroffenen sind die Probleme verständlicherweise etwas anders gelagert.

Wie es rein technisch weitergehen wird kann euch ohnehin nur der behandelnde Arzt sagen, also unbedingt ihn fragen wie es nach der OP weitergeht.

Alles Gute für euch

Gabriele
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  #4  
Alt 03.12.2011, 18:31
Erika E Erika E ist offline
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Liebe Olja ,

es ist schlimm daß Dein Mann auch von dieser schrecklichen Krankheit getroffen wurde.
Nun hat er die OP vor sich und danach wird es einen Weg geben , die Ärzte wissen sicher noch Rat. Da keine Metastasen vorhanden sind ist die Option recht gut , wie Reiner schon sagt, so schnell gibt es kein Ende.
Habt Mut und hört nicht auf zu kämpfen , vorerst.
alles Gute Erika E

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  #5  
Alt 03.12.2011, 22:01
olja olja ist offline
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Gestern war ich traurig, heute total wütend. Er merkt es und wird selbst unsicher, wie soll ich ihn Kraft geben, wenn ich selbst total überfördert. Ihn geht gut, er ist momentan noch gesund, aber ab Dienstag wird nie wieder wie früher und davon habe ich Angst. Mein erste Mann ist 2000 am 24 Dezember verunglückt wurde, ich hasse Dezember und Weinachten. Warum wir??? Was habe ich bloß falsch gemacht?
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  #6  
Alt 08.12.2011, 18:59
olja olja ist offline
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Am 7.12 mein Mann wurde endlich operiert, ganze nacht hatte er tierische Schmerzen gehabt, obwohl uns wurde gesagt das erste Nacht muss schmerzfrei sein, wie ist heute raus Kamm da war die Schmerzpumpe nicht richtig angeschlossen und zwar noch undicht, so ärgerlich!!! Heute wurde mein Schatz auf normale Station verlegt, Pumpe läuft wieder und Schmerzen sind auszuhalten. Saß am Nachmittag am Bettkante und hat schon was gegessen. OP laut Ärzte verlief nach Plan, in Ca. 10 Tagen kommt dann endlich Befund und dann wird entschieden ob er Chemo braucht, bin erstmal erleichtert, kann heute vielleicht auch mal endlich schlafen
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  #7  
Alt 08.12.2011, 20:47
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Monika Rasch Monika Rasch ist offline
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Liebe Olja,
ich wünsche Dir und Deinem Mann alles Gute.
Eine Operation ist immer die GOLD - Lösung.

Nun hoffe ich mit Euch auf ein gutes Ergebnis( hoffentlich !),
aber selbst wenn es doch noch eine Chemo werden müsste...wegen auffälliger Lymphknoten...das übersteht Dein Mann auch.

Der Haupttumor ist jetzt erst mal weg und das ist gut.

Der Mann einer Freundin von mir ist vor 6 Jahren operiert worden, halbe Lunge weg, brauchte auch noch Chemos....und lebt ohne Rückfall bisher.

Das wünsche ich Euch auch.
__________________
Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL)
Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.)
Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT
Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca)
Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie)
Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015
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  #8  
Alt 10.12.2011, 09:17
Benutzerbild von Rachel
Rachel Rachel ist offline
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auch mein man wurde gestern operiert, rechts wurde ihm ein lungenlappen entfernt. ich konnte gestern kurz auf der intensiv mit ihm sprechen. der meinte nur der arzt war schon bei ihm, man hätte ihm gesagt es wäre bösartig und eine strahlentherapie soll folgen. vom vorfeld wissen wir das der tumor noch sehr klein war und das es keine metastasen gegeben hat.

ich kann also deine ängst gut verstehen, auch ich komme mir vor wie im falschen film. ich bin seit gestern nur am heulen.
lg gitti
__________________
mein Mann: Adenokarzinom

man sieht die Sonne langsam untergehen und erschrickt trotzdem wenn es dunkel ist - Kafka
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  #9  
Alt 10.12.2011, 17:11
Irmgard60 Irmgard60 ist offline
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Hallo Gitti und Hallo Olja,

Beim mir sind es jetzt 3 Monate her seit meinem OP, glaubt mir, damals ging auch eine "Welt für uns unter". auch wir dachten, nichts wird mehr so sein wie es mal war, aber.....es geht mir echt wieder gut, trotz Chemophase, die ich gerade durchgehe.

Es ist glaube ich normal, dass man erstmal ganz unten ist. Wichtig für euch und eure Männer ist, dass jetzt der Kampfgeist kommt. Sicher müssen die Beiden ja jetzt auch in die Reha......da haben sie mich wieder aufgerichtet und
Stark gemacht.

Mittlerweile gibt es ganz, ganz viele Tage, wo das Glück wieder present ist, auch ihr werdet diese Tag wieder erleben, ich hoffe schon sehr bald!!


Wie schon gesagt, ein OP bei Lungenkrebs ist die grösste Hoffnung
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  #10  
Alt 10.12.2011, 23:11
olja olja ist offline
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Danke Liebe Mitkämpfer,
Für ihre Reaktion und Briefe, das beruhigt und gibt Hoffnung, obwohl jeder Krankheit verläuft anders, müssen wir trozdem zusammen halten und uns gegenseitig unterstützen. Mein Alex hat immer noch starke Schmerzen, trotz Schmerzpumpe kommt er nicht zur Ruhe, für ihn ist das sehr untypisch, er war immer strak und konnte sehr gut mit Schmerzen umgehen, da bin ich erst sprachlos, warum ist so??? Er saß heute ganze Nacht am Bett und nicht schlafen (wegen Schmerzen), eigentlich hat er schon 3 Tage nicht geschlafen, Schlaffmittel hilft auch nicht. Gestren erste Röntgen, war unauffälig, am Montag erste Bronchoskopie, und da mache ich mir wirklich Sorgen, ob da alles dicht ist, sonst kommst du nicht drum herum von neu OP (wurde uns gesagt). Wie wars bei euch???
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  #11  
Alt 12.12.2011, 07:07
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Rachel Rachel ist offline
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liebe olja, uns geds derzeit genauso. mein mann wurde ja freitag operiert, bis gestern war er auf der intensiv-aufwachstation. er hat 2 schläuche. das atmen macht im starke schwierigkeiten und die schmerzen sind auch sehr stark, trotz schmerzpumpe. auch mein mann kann nicht schlafen, trotz medikamente. ich denke unsere beiden männer machen derzeit das gleiche durch. es wurde ihm gesagt das man bald mit atemübungen beginnen wird, der antrag auf REHA wurde gestellt. Die OP Wunde (ca. 15 cm) wurde geklammert und nach 10 bis 14 tagen werden die klammern entfernt.

Danke Irmgard für das Mut machen, so was tut immer gut und auch ich hoffe das wir diesen Zustand bald wieder erreichen, für meinen Mann ist das sowieso kein Problem weil was anderes kommt für ihn gar nicht in die Kiste. Ich beneide ihm sehr für diese Seite zumal ich ein richtiges Weichei bin.

Olja, bekommt dein Mann noch eine Strahlentherapie bzw. weißt du schon ob man alles entfernen konnte?

weißt meinst du damit das man bei der bronchoskopie sieht ob alles dicht ist?

LG Gitti
__________________
mein Mann: Adenokarzinom

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