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Alt 12.08.2002, 11:23
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard niere raus...tumor raus....was nun?????

Liebe Christel,

wie Du aus dem vorherigen Erfahrungsaustausch sicher gelesen hast, bin ich "nur" Anghörige eines Krebspatienten: mein Mann leidet an einem beidseitigen Nierenzellkarzinom. Aber ich glaube, ich kann Deine Problematik auch ein wenig nachvollziehen. Ich denke, es ist völlig normal, daß du anfangs Schwierigkeiten damit hattest, Dich als Krebspatientin zu sehen. Der Körper ( die Seele ) reagiert sehr unterschiedlich auf einen solchen "Tiefschlag", manchmal auch erst einmal mit einem Verdrängungsprozess, um zu "schützen".Dann dauert es manchmal ein wenig, bis einem die Realität bewußt wird. Wenn es dann aber einmal soweit gekommen ist, ist es, glaube ich, sehr wichtig, das ganze zu verarbeiten, um damit LEBEN zu können. Denn eines ist unumstritten: zur Heilung bzw. Krankheitsbewältigung ist es ungeheuer wichtig, daß nicht nur der Körper therapiert wird, sondern auch die Seele mit in Einklang gebracht wird. Und das ist bei Dir, denke ich, besonders wichtig, da Du verständlicherweise auch noch unter dem Verlust Deines Lebensgefährten leidest. Es schadet evtl. Deinem Körper, wenn Du Dich in Dein altes Verhaltensschema zurück begibst, und durch viel Arbeit etc. wieder unterdrückst, was passiert ist. Eine Krebserkrankung ist ein Zusammenspiel vieler Faktoren! Ich finde es gut, daß du Dir Unterstützung in Form einer Psychotherapie suchen möchtest. Vielleicht hilft Dir auch eine spezielle Therapie, die von dem Onkologen Carl Simonton entwickelt wurde. Ich selbst kenne seinen Therapieansatz und habe diese Form der Psychotherapie auch meinem Mann vorgestellt. Da mir nicht bekannt war, wo ich Therapeuten finde, die nach diesem System arbeiten, habe ich einen Aufruf unter dem Thema "andere Therapien" - hier "Carl Simonton" durchgeführt und bin dort von einer Leserin weiter geleitet worden. Vielleicht kann Dir diese spezielle Therapie weiterhelfen.

Ich wünsche dir die Kraft, auf Deinem gedanklich guten Weg weiter vorwärts zu kommen, und alles Gute für Deine Gesundheit,
Ulrike
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