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Knochenschmerzen
Hallo, guten Abend !
Ich nehme nun im 4. Jahr Femara/Aromasin und habe seit einem Jahr heftige Schmerzen in der Achillessehne und im LWS-Iliossakralgelenk. Ein Knochenszintigramm und MRT waren ohne Befund bezüglich Metastasen. Mittlerweile habe ich schon 3 Orthopäden und 4 Physiotherapeuten verschlissen, die Knochen- und Sehnenschmerzen sind anscheinend therapieresistent. Wie fühlen sich Eure Knochenschmerzen unter Aromatasehemmer an? Können meine Schmerzen von der Anti-Hormontherapie kommen? Danke und lieben Gruß mond54 |
#2
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AW: Knochenschmerzen
Hallo Gerda,
meine Beschwerden haben auch in der Archillessehnen angefangen. Durch Ultraschall wurde festgestellt, daß diese um das drei-vierfache vergrößert waren. Konnte mir am Anfang nicht erklären woher das kommt, bis ich festgestellt habe, daß Arimidex der Auslöser sein muß. Nachdem ich über den Winter Arimidex wegen der starken Nebenwirkungen abgesetzt hatte, haben sich auch die Beschwerden an der Archillessehnen deutlich gebessert. Seit 1.April 05 nehme ich wieder Arimidex und meine Sehnen sind seitdem wieder so stark angeschwollen, wie letztes Jahr, leider. Die Schwellung ist auch nicht an beiden Fersen gleich, links wesentlich stärker ausgeprägt wie rechts. Für dich alles Gute. Liebe Grüße Karin B. |
#3
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AW: Knochenschmerzen
Hallo ihr Lieben,
auch ohne Arimidex oder Femara, allerdings wohl durch Tamoxifen,habe ich mich mit vielen ähnlichen Nebenwirkungen rumgeschlagen. Es gab sogar Ärzte die meinten, die Wasseransammlungen, Knochen- und Gelenkschmerzen u.a.m. seien "nur" eine Folge der Chemo- und Bestrahlungstherapie und könnten n i c h t von den Antihormonen kommen.... Trotzdem habe ich nun nach über 2 1/2 Jahren mit Hilfe eines Gynäkologen Tam abgesetzt und nehme nun Evista. Die Knochenschmerzen ziehen sich allmählich zurück und die extreme Steifheit beim Aufstehen aus Liege- oder Sitzstellung ist auch schon etwas besser geworden. Meine nervenden Achilles-Fersen-Schmerzen habe ich allerdings schon vorher durch Radfahren und Schwimmen sowie immer mal mit "Pferdesalbe" einreiben recht erfolgreich bekämpft. Das ursprünglich gegen Osteoporose entwickelte Medikament Evista eignet sich offenbar aber nicht für jede BK-Patientin und so will ich es hier im Forum auch nicht unbedingt Jeder anempfehlen. Sicher ist es für die eine oder andere Betroffene aber nicht ganz falsch, wenn sie ihren Arzt danach fragt. Herzlichen Gruß und einen beschwerdefreien Tag wünscht ilse
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Ilse |
#4
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AW: Knochenschmerzen
Hallo zusammen,
ich nehme seit November 04 Femara. Ich werde auch zunehmend steifer und habe seit 2 Wochen ziemlich starke Schmerzen in beiden Knien vor allem bei Wetterumschwung. Ich habe zwar Knochenmetastasen in HWS BWS aber mein Onko- loge meint typische Nebenwirkung von Femara - also muss ich da wohl mit leben. Nun nehme ich Femara ja noch nicht so lange kann mir jemand sagen ob man sich vielleicht dran gewöhnt und die Schmerzen wieder zurückgehen? |
#5
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AW: Knochenschmerzen
Hallo zusammen,
auch ich war Joggerin und nehme seit Mai 2003 Femara. Ich habe die gleichen Symptome - Steifigkeit und Schmerzen in den Fußgelenken (und weniger schlimm in den Händen) und Schmerzen an der Achillessehne, ohne dass auf den Röntgenbildern etwas sichtbar ist. Ausserdem habe ich auch Schmerzen im LWS Bereich und im ISG. Nachdem mehrere Szintis in Ordnung waren, bestand sogar Verdacht auf Morbus Bechterew. Das hat sich jedoch glücklicherweise nicht bestätigt. Nach Therapieversuchen mit Krankengymnastik, Ultraschall, Laserbehandlungen und Tragen einer Bandage (alles mit null Erfolg) habe ich jetzt aufgegeben. Ich walke und wandere regelmässig, jogge aber nicht mehr. Ich habe das Gefühl, dass mit der steigenden Dauer der Einnahme und mäßiger aber regelmäßiger Bewegung die Beschwerden geringer werden. Ansonsten denke ich, hauptsache keine Metastasen und tröste ich mich mit dem Gedanken, dass die Beschwerden nach Ende der Einnahme in zweieinhalb Jahren langsam wieder verschwinden werden. Liebe Grüße Delfine |
#6
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AW: Knochenschmerzen
Liebe Gerda
Ich bin ganz sicher, dass Deine Knochenbeschwerden mit der Einnahme von Aromatase-Hemmern zu tun haben !!! So werden unter den Nebenwirkungen und der Verträglichkeit angegeben: "Aromatasehemmer werden von den Patientinnen allgemein gut vertragen und unterscheiden sich nicht signifikant in Hinsicht auf ihre Nebenwirkungen. Die häufigsten unerwünschten Ereignisse umfassen Knochenschmerzen, Atemnot, Übelkeit und Erbrechen". aus: http://www.mammakarzinom.de/deutsch/...m/instead.html Dabei ist entscheidend, welchen Aromatasehemmer Du zur Zeit einnimmst . Unter den "nicht steroidalen" Aromatasehmerrn kommt es zu einem "Knochenabbau". Das macht sich auch als Knochenschmerz bemerkbar . Der "steroidale" Aromatasehemmer Exemestan = Aromasin schützt daher eher vor Osteoporose. siehe: http://www.journalonko.de/aktuellview.php?id=601 und: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=994 Es gibt Hinweise, dass auch durch den "Knochenaufbau", der Exemestan nachgesagt wird, ein "Schmerz" entsteht, ähnlich dem der Bisphosphonate. Liebe Grüße Elfe |
#7
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AW: Knochenschmerzen
Hallo,
ich nehme keine Antihormone und habe seit den Taxolinfusionen Gelenkschmerzen und steife Hände. Die Symptome sind morgens besonders stark und gehen im Laufe des Tages zurück. Mir wurde gesagt, das seien "normale" Nebenwirkungen, die im Laufe der nächsten Jahre zurückgehen würden. Viele Grüße Eva |
#8
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AW: Knochenschmerzen
Hallo Gerda und natürlich Hallo an alle Anderen auch,
ich habe zu den Knochenschmerzen auch noch eine andere mögliche Ursache herausgefunden. Ich habe nach 10 Monaten TAM-Einnahme und danach 7 Monaten Arimidex ohne nennenswerten Nebenwirkungen höllische Gelenkschmerzen bekommen, besonders betroffen Achillessehnen, Fuß- und Zehengelenke und geschwollene Hände und Fingerglieder. Nach Rheuma- und Gichttests haben die Ärzte alles auf die AHT geschoben, ich konnte mir aber nicht vorstellen, daß nach so langer Zeit plötzlich so starke Nebenwirkungen auftauchen. Ich habe dann einen Rheumatologen gefunden, der mich auf alle mögliche getestet hat und herauskam eine Yersinien-Infektion, die sich als reaktive Athritis in meinen Gelenken niedergeschlagen hat. Ich wußte damit nicht viel anzufangen und habe mich schlau gemacht. Yersinien gehören zum Pest-Erreger (nach BK auch noch die Pest am Hals ), meine Infektion ist irgendeine Unterart vom Pest-Erreger. Habe ich mir von irgendetwas essbarem geholt. Ich habe jetzt gerade eine Antibiotika-Kur hinter mich gebracht und merke, daß es besser wird - hoffentlich bekomme ich die Athritis ganz aus den Gelenken sonst habe ich es leider chronisch. Vielleicht hilft die Info Einigen, denn auf diese Infektion muß speziell getestet werden und ist nicht mit dem normalen Rheumatest zu finden. Ohne Antibiotika kann man diese Infektion nämlich nicht ausheilen - das ist zumindest meine Information. Ich wünsche allen eine schmerzfreie Zeit Uschi |
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