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  #1  
Alt 02.09.2005, 20:41
dani34 dani34 ist offline
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Registriert seit: 02.09.2005
Beiträge: 2
Frage Bin neu hier

Ich weiß nicht so recht ob das das richtige Forum ist. Aber ich leg mal los.
Seit dem Krebstod meiner Oma (73) vor gut 2 Monaten und auch schon ab der Zeit, seit wir wussten, dass sie Krebs hat (Feb. 05), höre ich intensiver in mich hinein und mach mir so meine Gedanken.
Mein Problem ist folgendes. Ich gehe regelmäßig alle 6 Monate zur Vorsorgeuntersuchung zu meinem Gyn. Die Brust wird auch jedes Mal abgetastet. Ich selbst mache das auch. Bisher war alles i. O. Seit etwa einem Monat habe ich ständig Rückenschmerzen im oberen rechten Bereich. Da ich 8 Stunden täglich am PC verbringe, könnten es Verspannungen durch die einseitige Belastung und Körperhaltung sein. Wenn ich nicht seit zwei Tagen nun auch Schmerzen oberhalb der rechten Brust hätte. Die Brust selbst schmerzt nicht. Abgetastet habe ich auch alles. Und dabei habe ich festgestellt, dass ich eine Verhärtung über der Brust (zwischen Brust und Schlüsselbein) habe. Bei jeder Bewegung, speziell beim Anheben des rechten Armes schmerzt diese Verhärtung. Es fühlt sich an als säße sie auf einer Brustrippe. Ist schon sehr unangenehm und beunruhigt mich gewaltig.
Vielleicht mache ich mir auch zu viele Gedanken, weil der Tod meiner Oma erst vor so kurzer Zeit war.Bei ihr haben die Probleme auch mit Rücken- und Knochenschmerzen angefangen, bis man dann feststellte, dass sie bereits übersäht war mit Knochenmetastasen. Schon deshalb mach ich mir Sorgen. Wer kennt ähnliche Erscheinungen oder kann mir weiterhelfen?

Viele Grüße
Dani34
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  #2  
Alt 02.09.2005, 23:28
chris1957 chris1957 ist offline
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Lächeln AW: Bin neu hier

liebe dani,

zum ersten: ruhig blut und ab zum arzt.
vielleicht machst du dir zu unrecht sorgen.
abklären lassen und dann weitersehen.
es ist nicht jeder knoten krebs, was natürlich nicht heisst dass man solche dinge nicht beachten soll.
es ist schon klar, dass ein krebstod im näheren umfeld beunruhigt, doch nur eine gründliche untersuchung kann gewissheit geben.

alles gute

chris
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  #3  
Alt 03.09.2005, 10:33
Birgit64 Birgit64 ist offline
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Registriert seit: 01.03.2004
Beiträge: 4.112
Standard AW: Bin neu hier

Hallo Dani,
klar bist du jetzt besonders sensibilisiert durch den kürzlichen Tod deiner Oma.
Aber diese Verhärtung kann alles mögliche sein. Und die Knochen- und Rückenschmerzen können auch Verspannungen, Verschleiß usw. sein.
Am besten machst du kurzfristig einen Termin beim Gyn und läßt das abklären. Spekulationen und Vermutungen nützen da gar nichts, sie würden dich ohnehin nicht beruhigen.
Liebe Grüße und Alles Gute!
__________________
Birgit64

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  #4  
Alt 03.09.2005, 14:20
Magdalena Baumeister
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Standard AW: Bin neu hier

Hallo Dani,

kann mich den Mädels Chris und Birgit vor mir nur anschließen und Dir ebenfalls den Rat geben, einen Untersuchungs-Termin beim Gynäkologen zu machen und evtl. noch bei einem guten Orthopäden, um die Schmerzen abklären zu lassen, wobei ich eher vermute, daß es sich wirklich um Verspannungen handelt, denn ich weiß aus eigener Erfahrung, daß ein
"Ganztagesjob am PC" sehr wohl solche Schmerzen verursachen kann.

Ich wünsche Dir von Herzen, daß sich Deine Vermutung einer schlimmeren Erkrankung nicht bewahrheitet, sondern, daß es mit sportlichen Aktivitäten in den Griff zu bekommen ist.

Alles Liebe und Gute und herzliche Grüße von

Leni
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  #5  
Alt 03.09.2005, 20:42
dani34 dani34 ist offline
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Beiträge: 2
Standard AW: Bin neu hier

Hallo Chris, Birgit und Leni und all die anderen im Forum

habt erstmal herzlichen dank, dass ihr mir geantwortet habt. Ich werde mir gleich am Montag einen Termin holen beim Gyn. Und wenn alles gelaufen ist melde ich mich wieder.
Ich hab aber noch ne andere Frage. Meine Oma ist ja nun schon verstorben. Bei ihrem Mann, also meinem Opa, wurde vor etwa 3 Jahren Prostatakrebs festgestellt. Nach einer 6 Monatigen Chemo (alle 4 Wochen) und einer anschließenden Hormonbehandlung, die nach wie vor läuft, ging es ihm wieder richtig gut. Dann kam die Krankheit meiner Oma und schließlich ihr Ende. Und bei ihm ging es wieder los. Die Werte (PSA) verschlechterten sich rapide, sodass er jetzt wieder Chemo bekommt. Die dritte hat er in einer Woche. Was mir aber eigentlich Sorgen bereitet ist, dass er plötzlich kein Fleisch, keine Wurst oder Hackepeter mehr sehen, riechen geschweige denn essen kann. Ich hab jetzt gelesen, dass das auf einen Magentumor hindeuten könnte. Nicht auch das noch Die Ärzte haben ihm versichert, dass sein Prostatakrebs in einem Stadium ist, was man in Griff bekommt und er wohl kaum daran sondern eher an einer anderen Krankheit sterben würde. Es ist wirklich eine besch.... Zeit zur Zeit.
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  #6  
Alt 03.09.2005, 20:49
Eva B. Eva B. ist offline
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Ort: Dortmund
Beiträge: 160
Standard AW: Bin neu hier

Hallo,
als ich meine Chemos hatte, haben sich mein Geschmack und meine Geruchsempfindlichkeit auch sehr verändert. Mir wurde schon schlecht, wenn der Deckel von den Speisetabletts göffnet wurde und ich habe überwiegend Weintrauben gegessen. Soweit ich weiß, ist das eine häufige Nebenwirkung der Chemos und bei mir hat sich das recht schnell nach Ende der Chemos wieder gelegt. Ich würde mir daher nicht zu viele Sorgen machen aber bei dem behandelnden Onkologen nachfragen.
Viele Grüße
Eva
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  #7  
Alt 03.09.2005, 22:47
Birgit64 Birgit64 ist offline
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Beiträge: 4.112
Standard AW: Bin neu hier

Hallo Dani,
natürlich solltet ihr das abklären lassen. Aber gerade während der Chemo leiden die Geschmacksnerven ganz erheblich und es kommt auch häufig zu Aversionen gegen bestimmte Nahrungsmittel. Mein Onkologe hat mir damals auch empfohlen am Tag der Infusion nicht gerade mein Lieblings-Frühstück zu mir zu nehmen. Ich kann seit der ersten Chemo kein Mineralwasser mehr trinken. Das ging zeitweise so weit, dass ich im Fernsehen Mineralwasser-Werbung weggezappt habe und im Supermarkt mitgeschlossenen Augen am Regal vorbeigegangen bin. Mittlerweile (inzwischen sind 2 1/2 Jahre vegangen) kann ich da wenigstens wieder hinschauen, der Widerwillen ist allerdings geblieben. Abneigungen gegen andere Nahrungsmittel haben sich inzwischen wieder gelegt.
Liebe Grüße
__________________
Birgit64

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  #8  
Alt 04.09.2005, 11:47
Ute Dierks Ute Dierks ist offline
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Beiträge: 9
Standard AW: Bin neu hier

Hallo zusammen als ich den Bericht von Birgit gelesen habe sah ich mich selber,auch ich habe seid der Chemo richtig Ekel vor Mineralwasser aber ich mochte Zeitweise auch kein Fleisch und keine Wurst essen dieser zustand hat sich aber wieder gegeben. Vielleicht ist es ja auch bei deinem Opa so.Ich drücke Dir die Daumen das Du vor dieser Krankheit verschont bleibst und wünsche Dir viel Glück viele Grüsse Ute
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  #9  
Alt 04.09.2005, 21:50
chris1957 chris1957 ist offline
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Registriert seit: 02.09.2005
Ort: Salzburg/Österreich
Beiträge: 6
Standard geschmacksempfinden

hallo dani,

es ist auch meine erfahrung, dass der körper instinktiv weiss, was ihm im moment gut tut und somit abneigung gegen gewisse sachen zeigt.
auch bei mir hat die chemo-therapie in bezug auf gelüste einen einfluss.
ich esse alles wonach mir ist.
genau das riet mir auch die onkologin.
dass man isst, ist wichtig! der körper signalisiert automatisch was er im moment braucht.
ich achte darauf, dass ich möglichst viel rohes obst und gemüse zu mir nehme mit schwerpunkt auf alle sorten die roten farbstoff enthalten:
rote rüben, rote beeren, tomaten usw.

dass bei deinem grossvater die krankheit wieder ausbrach hat sicherlich auch psychische hintergründe, denn durch den verlust seiner frau ist auch sein ganzes imunsystem im ungleichgewicht und begünstigte somit die neuerliche erkrankung.
wenn es möglich ist, sollte er so gut es geht auch seelischen beistand durch seine angehörigen haben, denn das kann ihm zu seiner genesung sehr hilfreich sein.

l.g. chris
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