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  #1  
Alt 07.09.2004, 12:21
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Glioblatom

Meine Mutter(69)hat ein Glioblastom, was schon operiert wurde, bestrahlt und mit einem Zyklus Chemo (Temodal) behandelt wurde. Sie bekam immer Ausfälle,wenn der Druck im Kopf zu hoch wurde.Scheinbar hilft nichts und der Tumor nach OP wächst ungehindert weiter.
Meine Mutter hat so schlimme Kopfschmerzen und wir mußten das Kortison immer weiter erhöhen 0,6/0,8,jetzt 0,10),um ihr Erleichterung zu verschafffen.

Wenn es ihr schlecht geht, denkt sie sie stirbt und verliert den Lebensmut.

Was können wir als Familie tun und was steht uns bevor und wie lange hat sie noch und wie wird sie sterben. Sie fragt uns das alles immer... und ich weiß nicht was ich sagen soll...

Bitte um schnellen Rat

Susanne[Sugo16@hotmail.com]
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  #2  
Alt 07.09.2004, 15:38
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Glioblatom

Hallo Susanne,
auch, wenn das jetzt vielleicht für dich blöd klingt...aber der Tod ist immer gleich weit weg von einem. Sicher habt ihr den Tod als solchen jetzt vor Augen, aber kann es nicht jeden von uns jeden Moment treffen? Und es ist müßig darüber nachzudenken, wannd ieser Moment kommt. Deine Mutter lebt, deine Mutter atmet, sie ist da und nur das ist wichtig.
Mein Vater (67) bekam diese Diagnose im Februar d.J. Nach der OP war er in solch einem desolaten Zustand, dass jegliche Standardtherapie ausgeschlossen war. Er ist jetzt in einem Pflegeheim, hat eine Magensonde und kriegt nichts mit, was ich allerdings nicht genau weiß. Er ist in einem ,für mich, fürchterlichen Zustand. Aber ich kann zu ihm, seine Hand halten, ihm etwas erzählen. Leider liegt es nicht in meiner Macht irgendetwas zu tun. Nicht mal ein MRT können wir machen lassen... es wäre eine zu große Belastung für ihn. So wissen wir nicht, ob der Tumor tatsächlich so gewachsen ist um für den Zustand verantwortlich zu sein oder ob bei der OP schon gleich was schief ging. Er hatte dann auch noch, wegen der Drainage, eine Hirnhautentzündung. Oft habe ich mich gefragt, ob es nicht besser gewesen wäre, er hätte den Anfall gar nicht überlebt. Aber dann bin ich so entsetzt über mich, denn allmählich habe ich mich an den Zustand gewöhnt und bin froh, zu ihm fahren zu können. Deiner Mutter geht es doch aber viel viel besser. Probiert doch mal Weihrauch aus. Soll mindestens so wirken wie Kortison, nur ohne Nebenwirkungen und hat darüberhinaus noch den Beieffekt, dass es u.U. den Tumor zum Schrumpfen bringen kann. In diesem Forum gibt es einen Extra-Thread dafür. Unter H15 kannst du einiges erfahren. Aber auch in anderen Threads wird es immer wieder erwähnt.
Ich wünsch dir alles Gute und alle Hoffnung dieser Welt
Lieben Gruß
Gabi
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  #3  
Alt 23.09.2004, 22:46
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Glioblatom

Hallo Susanne!

Das sind schwierige Fragen, die Du zur Zeit aushalten musst!
Es kann Dir und Deiner Mutter niemand sagen, wie lange sie noch zu leben hat und wie sie sterben wird, aber uns "Nichtkranken" kann das auch niemand sagen, oder?
Mein Vater ist vor ein paar Wochen an einem Glioblastom gestorben, und ich bin froh, dass ich erst hinterher erfahren habe, was alles auf ihn und uns hätte zukommen können. Ich kann Dir nur sagen: Das vermutlich Wichtigste und für Deine Mutter auch Wertvollste ist es, einfach nur da zu sein, auch wenn man das Gefühl hat, nicht helfen zu können. Aber dieses Begleiten ist mehr wert, als man es in Worte fassen kann. Und Du wirst irgendwann sehr viel später auch merken, dass es das Wichtigste und Wertvollste für Euch Angehörige war.

Ich wünsche Dir viel Kraft,
Arnold
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  #4  
Alt 03.10.2004, 08:40
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Glioblatom

Hallo Susanne,
lese gerade Deinen Beitrag, auch mein Vater hatte ein Gliuoblastom und ist im April daran gestorben.
Im Moment kann ich nicht ausfuehrlich dayu antworten, weil ich im Urlaub bin, fahre aber am Dienstag wieder nach hause und melde mich dann.
Wenn Du magst, kannst Du mir mailen unter bernhard.springfeldÄewetel.net, statt des Ä ein Ät, kriege ich auf dieser Tastatur nicht hin.
Bis bald, alles Liebe Tosca
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