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  #151  
Alt 05.11.2010, 23:18
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nikita1 nikita1 ist offline
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Standard AW: Lymphknotenmetastasen

Liebe blueblue

Soviele Kokosnüsse hat meine Palme gar nicht
Wegen einem "Huckel" auf meiner rechten Schulter (niemand ertastet ihn, nur ich) und meiner Panik (Lymphknoten ???????????) , hat mir die Gyn einen Ultraschall an der betreffenden Stelle genehmigt. Darauf habe ich noch mal einen Arzttermin mit ihr.

Den warte ich noch ab. Bei der Gelegenheit werde ich sie wenigstens um die Kontrolle vom Tumormarker bitten. Hoffe, dass sie darauf eingeht.
Falls nicht, muss ich ein Schreiben verfassen und im KH um den Wechsel bitten. Ob das normal ist und wie das ausgeht....keine Ahnung....
Wie gern würde ich mir privat einen Arzt suchen, aber ich bin leider leider leider .....nicht privat versichert.
War ja noch nie krank im Leben und der Krebs hat mich kalt von der Seite erwischt.
Wenn ich noch mal was machen könnte in der Vergangenheit, dann wäre es auf jeden Fall eine private Krankenversicherung !!!!
Nun bekomme ich ja keine mehr und wenn ich mich auf den Kopf stelle und mit den Ohren Fliegen fange.

Meine Familie meint, ich mache einen Sturm im Wasserglas...ich solle mich vorrangig über das saubere CT freuen und nicht panisch an das nächste denken. (Was ich ja nun nicht bekomme) na, die haben gut reden...puh.
Vielleicht bin ich wirklich durch das Rezidiv etwas überreizt geworden, vorher war ich viel ruhiger.
__________________
Liebe Grüße
Nikita


Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen.
George Patton
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  #152  
Alt 15.01.2011, 20:25
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nikita1 nikita1 ist offline
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Standard AW: Lymphknotenmetastasen

Hallo
ich musste den Thread erst mal suchen...ist eigentlich ein gutes Zeichen, dass ich ihn so lange ignorieren konnte.
Inzwischen hat sich so einiges getan.
Vor drei Monaten bin ich ja mit meiner Gyn, so ziemlich aneinander geraten. Eigentlich betrachte ich mich als friedlichen Menschen, aber bei Krebs und nicht profissionellem Arzt, hört der Spass dann doch auf.
Die Gyn wusste gewiss schon, als ich heute dort hin mussste, dass ich mich über einen Arztwechsel erkundigt habe.

Es war so richtig surrealistisch: sie begrüsste mich mit profissionellem ausdruckslosem Gesicht, teilte mir mit, dass der Test an dem Huckel auf der Schulter nix schlimmes ergeben hat, machte fix einen neuen Abstrich
(der vor drei Monaten war o.k....PAP 2), vermittelte mir auf meine Klagen wegen der Inkontinenz einen Termin beim Urologen und auf Anfrage, ob denn beim Tumormarker mal der richtige zum Einsatz kommen könnte, also der für ein Adenokarzinom und nicht für ein anderes, meinte sie nur, schon erledigt, sie bekommen den SCC, der vor 6 Monaten ein bisserle hoch ging und das Rezidiv angekündigt hat und sicherheitshalber noch den anderen, der normalerweise bei Adeno zum Einsatz kommt...also alle beide.

Die Tumormarker sind ja ein schonendes Verfahren, um Rezidive zu toppen. Mehr als ein CT, was ja wieder Strahlenbelastung bedeutet und da ich so und so schon strahle wie ein Atomkraftwerk, ist das wohl eine weise Entscheidung.
Handdruck und das wars.

In 6 Monaten muss ich also zur Blutabnahme, aber dann schon mit neuem Arzt. (Freu )

Solange es mir gut geht und ich psychisch stabil bin, machen mir diese Gyn. und ihre Aktionen nix aus, aber wenn man vor ihr sitzt, mit einem Rezidiv und völlig aus der Bahn geworfen, tut so ein Mensch als Rettungsstrohhalm nicht gut.
Deshalb habe ich es beim Wechsel belassen. (obwohl ich diesmal zufrieden war)
Na also, es geht doch, man darf sich nur nicht alles gefallen lassen !!!!!!
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Liebe Grüße
Nikita


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George Patton

Geändert von nikita1 (15.01.2011 um 20:30 Uhr) Grund: korrektur
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  #153  
Alt 15.01.2011, 22:42
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nikita1 nikita1 ist offline
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Standard AW: Lymphknotenmetastasen

Liebe Sandra,
ja, da hast du voll recht, einem Arzt muss man vertrauen könen, sonst ist man verloren !

Meine Diagnose war im März 2007 - keine TM, kein nachschauen, was mit den paraaortalen LK los ist, obwohl Risikopatientin (bei 60 % der Frauen mit Figo 3b sind stastistisch die paraortalen LK befallen)
Also wurde ich dort auch nicht bestrahlt, denn die Micrometas sieht man bei keinem bildgebendem Verfahren.

2.fatale Schlamperei: April 2009 - erstmals TM-Marker, aber nicht der fürs Adenokarzinom indiziert, der Wert lag bei 1.0 und wurde als normal abgehakt.

Genau ein Jahr später, der TM SCC war gnädig, er ging von 1.0 auf 1.3 und nun begannen sich die Rädchen zu drehen, allerdings erst 3 Monate später wurden die Metas paraAortal bestrahlt (Biopsie, Lungenröntgen usw), also 1 Jahr und 3 Monate verloren....

Klar, dass ich dieser Gyn nicht mehr vertraue und wenn die Krebszellen inzwischen nicht schon weitergezogen sind, so habe ich unverschämtes Glück gehabt. Glück...keine kompetente Gyn.

Da denkt man, man weiss (fast) alles, aber dennoch habe ich mir in der Vergangenheit nicht angemasst, dem Arzt zu widersprechen. Diese Einstellung habe ich mir abgewöhnt. Mal sehen, wie hoch der Preis für diese Lektion war.

Dir wünsche ich, dass die Chemo komplett greift, bei mosi-bär (EK-Forum) war dann nicht mal mehr eine OP notwendig, die Chemo hat voll eingeschlagen (wenn ich mich richtig erinnere)
Und der Dr.Mül. ist allererste Adresse, da bist du in besten Händen !
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Liebe Grüße
Nikita


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  #154  
Alt 13.02.2011, 14:54
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Standard AW: Lymphknotenmetastasen

Ich habe also wirklich eine neue Gyn, bin sehr froh darüber. Am 1.Juli muss ich bei ihr antraben, dann werden mir die Werte der Tumormarker verkündet.
Meine Ferienplanung fällt wieder mal ins Wasser, aber was tut man nicht alles, um diese verdammte Krankheit in Schach zu halten.

Am 1.März werden es vier Jahre seit Diagnose....

Ich bin sehr dankbar, dass es bis jetzt so glimpflich abgelaufen ist...immerhin vorletztes Stadium, Figo 3b und wie sich inzwischen rausgestellt, ohne optimale Betreuung .... siehe die Lymphknotenmetas, die wahrscheinlich schon bei Diagnosestellung da waren. Nur hat sich keiner die Mühe gemacht, vorsorglich zu bestrahlen oder wenigstens mal nachzuschauen.

Gut finde ich die Studie, die es inzwischen in Deutschland gibt (Charitee), da wird von Anfang an genau auf die Lymphknoten in Aortahöhe geachtet.
Im Juli berichte ich über die Tumormarker, hoffentlich sind die o.k....das wäre suuuuper !!!!!
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Liebe Grüße
Nikita


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  #155  
Alt 15.02.2011, 12:01
ellen11 ellen11 ist offline
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Standard AW: Lymphknotenmetastasen

Hallo Nikita1,
ich habe schon oft von Dir gelesen. Du schreibst immer einfühlsam und ehrlich ! Ich will Dich nicht belästigen, Du hast ja auch soviele eigene Probleme, würde mich aber sehr freuen, wenn Du mir antwortest !
ich bin neu hier, habe mich gestern angemeldet und heute einen Beitrag verfasst. Ich habe auch Krebs, endometroides Adenokarzinom corpus uteri. Meine Diagnose: pT1b, pN1 (7/46), GII, R0. Ich wurde im Mai 2010 operiert. Nach allem, was ich jetzt gegoogelt habe, sehen meine Chancen nicht so gut aus. Die Ärzte wollen nichts sagen. Ich hab große Angst !!!
Viele Grüße von Ellen

Geändert von gitti2002 (15.02.2011 um 12:55 Uhr) Grund: Antwortbutton wurde inzwischen offensichtlich gefunden
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  #156  
Alt 15.02.2011, 16:26
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nikita1 nikita1 ist offline
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Standard AW: Lymphknotenmetastasen

Liebe Ellen,
Dass du Angst hast, kann ich verstehen. Doch man sollte sich, bevor etwas wirklich eintritt, nicht mit Panik belasten.
Ich habe erst im Juli wieder Nachsorge und beschlossen, bis dahin mein Leben zu leben. Die Panik kann warten.
Du bist operiert worden, man hat die befallenen Lymphknoten entfernt.
Und dein GII macht auch Grund zur Hoffnung...es ist kein so aggresiver Krebs.
Und du bist tumorfrei (R0) operiert worden.
Gehe also davon aus, dass das Problem damit gelöst ist. Ganz bestimmt ist es das
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Liebe Grüße
Nikita


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  #157  
Alt 16.02.2011, 16:22
ellen11 ellen11 ist offline
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Standard AW: Lymphknotenmetastasen

Liebe Nikita1,
ich danke Dir ganz, ganz herzlich für Deine lieben Zeilen !!Du hast mich sehr beruhigt und ich möchte es so gerne glauben.
Ich drücke Dir ganz fest die Daumen für Juli. Darf ich mich wieder bei Dir melden ?
Deine Ellen
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  #158  
Alt 17.02.2011, 05:13
Moni1968 Moni1968 ist offline
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Standard AW: Lymphknotenmetastasen

Moin Nikita

So unterschiedlich kann es laufen ... bei uns im Amt heißt es: "Bist Du erst wieder da, bist Du auch gesund". Ich habe aber GSD die Möglichkeit, zusammen mit meiner Kollegin die Arbeit etwas umzustrukturieren; ich gehe nämlich nur 4 Tage in der Woche arbeiten - 1 Tag mache ich Urlaub; zumindest, bis ich meinen Resturlaub verbraten habe.

Aber 10 Stunden die Woche wäre für mich auch nicht wirklich befriedigend. Hast Du nicht die Möglichkeit, anderweitig noch etwas zu tun? Ich schaue mich zurzeit nach einer ehrenamtlichen Betätigung um; zwei Möglichkeiten werde ich nächste Woche mal ausloten. In letzter Zeit habe ich mich nämlich etwas mit dem Gedanken "Die Zeit nach mir" beschäftigt und beschlossen, meine Familie in Zukunft in gaaanz kleinen Schritten (ohne, dass es ihnen als solches bewusst ist) abzunabeln. Natürlich soll es niemandem an etwas fehlen; aber so einen Nachmittag in der Woche oder an den Wochenenden habe ich mir vorgenommen, mal nicht präsent zu sein. Ich will zwar der Statistik ein Schnippchen schlagen - aber ich habe das Gefühl, momentan viel zu viel "zu glucken". Ist schwer zu beschreiben und vllt. noch schwerer, da einen optimalen Mittelweg zu finden; ich schaue einfach mal, was die Zeit so bringt.

Ich drück' Dir weiterhin alle Daumen für Deinen Termin am 1. Juli, mach' Dich jetzt noch nicht verrückt. Du beweist doch schon so lange, dass Du den Krebs in der Hand hast - und nicht umgekehrt Aber an dieser Stelle hab' ich auch eine Frage: Ist die TM-Feststellung eigentlich in der "normalen" Vorsorge mit inbegriffen und ist das immer ein deutliches Zeichen (ich meine mal irgendwo gelesen zu haben, dass je nach Krebsart die TM-Werte "nur" relativ sind)? Ich habe ja am 28. mein Abschlussgespräch und notiere mir zurzeit die Fragen, die ich noch stellen will.

So, jetzt muss ich aber mal ein Bütterken für's Büro machen - wer früh anfängt, darf früh heimgehen

Ich wünsch' Dir noch einen schönen Tag!!!

Ganz lieben Gruß, Monika
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  #159  
Alt 17.02.2011, 09:46
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nikita1 nikita1 ist offline
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Standard AW: Lymphknotenmetastasen

Moin Monika,
Ich arbeite zwar nicht viele Stunden in der Fa, aber nebenbei bin ich voll beschäftigt, erstelle meine 2.Webseite, diesmal alles über Portugal. (portugal-libelle.com)
Dann mache ich auch Übersetzungen, also an Arbeit fehlt es nicht.

Ich mache mir auch Sorgen um meine Kinder, einer studiert hier in L. Biologie und der andere an einer ausländischen Uni Medizin.....sehr teuer. Wenn ich ausfalle, ist Schluss. Das raubt mir den Schlaf, denn ich wollte schon gern, dass meine Söhne gute Berufe haben in diesen ökonomisch dunklen Zeiten. Mein Ältester spricht ja 8 Sprachen, aber gearbeitet hat er noch nie. Immer nur gelernt. Alle unsere finanziellen Möglichkeiten stecken wir in ihre Ausbildung. Aber wenn ich wieder krankgeschrieben bin...was wird dann ????

Der Tumormarker SCC wurden bei mir nach 2 Jahren das erste Mal festgestellt. Damals war er 1.0 was als normal angesehen wird.
Ein Jahr später lag er bei 1.3 - und hat mich "gerettet", denn es wurde nachgegraben, wo das Tumorgeschehen stattfand...in den Lymphknoten.
Inzwischen werden nur noch die TM als Nachsorge verwendet (und der Abstrich, klar). Doch untenrum war immer alles o.k. der Haupttumor ist definitiv nur noch Narbengewebe.
Ohne den TM hätte ich alt ausgesehen, denn in den bildgebenden Verfahren war anfangs nicht viel zu sehen.
Vielleicht lässt du auch mal deinen TM festlegen, so hat der Arzt einen Verlauf über die Jahre, die folgen.
Es ist eine Zitterpartie, aber besser als nichts.

Deine Therapie ist abgeschlossen ? Keine Bestrahlung ?
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Liebe Grüße
Nikita


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Geändert von nikita1 (17.02.2011 um 09:49 Uhr)
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  #160  
Alt 02.03.2011, 02:17
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nikita1 nikita1 ist offline
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Standard AW: Lymphknotenmetastasen

ich schaue ganz ungläubig auf meinen Ticker: 4 Jahre !!!!
Die Zeit ist so schnell vergangen, mir kommt es vor, als wäre ich erst vorgestern hier in dieses Forum gekommen. Was alles an diesem 1.März 2007 geschehen ist... ich denke nur flüchtig dran...will mich nicht erinnern. Stand wohl auch unter Schock.
Es wäre sooo schön, wenn die Krebsgeschichte mit der Rezidivbestrahlung beendet wäre. Ich wünsche es mir so sehr.
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Liebe Grüße
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Geändert von nikita1 (02.03.2011 um 08:29 Uhr)
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  #161  
Alt 03.03.2011, 10:14
ellen11 ellen11 ist offline
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Moin Nikita,
endlich gehts den Lymphknotenmetas bei Dir an den Kragen. Ich denke, dass die Bestrahlungen viel helfen. Ich denke ganz fest an Dich und grüße Dich ganz herzlich, Ellen
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  #162  
Alt 05.04.2011, 00:57
Renate2010 Renate2010 ist offline
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Hallo, Ihr Lieben! Hier meldet sich eine stille Teilhaberin. Ich lese seit über einem Jahr mit und Ihr habt mir ganz viel Kraft gegeben.
Diag.; Cervix-Ca FIGO IIB, Adeno, G2 mit pos. Lymphknoten, Bestrahlung und Chemo letztes Jahr. Danach ein schöner Sommer, alles gut. Jetzt sitze ich hier und heule rum, weil meine TM (SCC) angestiegen ist. In meinem Kopf ist alles Watte und wieder ist der Boden unter den Füßen weg.
Das mußte ich jetzt mal loswerden. Danke
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  #163  
Alt 05.04.2011, 09:39
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nikita1 nikita1 ist offline
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Hallo Renate,
Ein TM-Anstieg ist ein grosser Schock. Doch solltest du versuchen, den Kopf oben zu behalten. An meinem Thread hier kannst du sehen, dass auch Lymphknotenmetas noch kurativ behandelbar sind. Ich weiss zwar nicht, wie es um meine bestrahlten Metas steht, da ich erst am 1.Juli die Ergebnisse der TM erfahre, aber bis dahin bin ich voller Hoffnung, dass sie stillhalten.
War jetzt erst beim Hausarzt mit Rundumcheck: Herz, Nieren, Leber, Diabetes usw. und der gute Doktor meinte, ich sei kerngesund "ein Wunder" nach den Therapien, die mein Körper verkraften musste....

Man wird nun bei dir suchen, was es ist und ob es überhaupt was ist, denn die TM sind nur in bedingten Fällen wirklich aussagekräftig. Behalte die Nerven und vertraue auf sehr effektive Behandlungsmöglichkeiten.
__________________
Liebe Grüße
Nikita


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  #164  
Alt 05.04.2011, 10:09
ellen11 ellen11 ist offline
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Hallo Nikita,
ich freue mich, dass bei Dir "alles andere" kerngesund ist, wie Dein Doc sagt und ich drücke Dir nach wie vor ganz fest die Daumen für den 1. Juli.
Ich habe am 14.4. NS mit CT (Diagn.: pT1b, pN1 (7/46), G II, R0). Vielleicht erinnerst Du Dich an mich, wir haben uns schon mal geschrieben und Du hast mir mit Deinen Zeilen sehr geholfen ! Ich habe soooooo große Angst, schlafe kaum, hab keinen Hunger. Am 11.4. hab ich Mammographie, letzte Woche hatte ich Darmspiegelung (ohne Befund). Habe jetzt den Bericht meines operierenden Arztes, da steht drin: ausgedehnt ulcerisiertes u. invasives, noch mittelgradig differenz. endom. Adenoca. mit einer Infiltrationstiefe die bis zu 90 % der ges. myometrialen Breite erfasst. Hohe Progesteron- u. Östrogenexssion. Abschließendes Tumorstaging: pT1b, pN1, Mx, R0, GII Figostadium IIIc.
Ich möchte gerne so stark sein wie Du.
Ganz viele liebe Grüße von Ellen
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  #165  
Alt 05.04.2011, 11:15
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nikita1 nikita1 ist offline
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Liebe Ellen,
So eine Diagnose ist ein Ausnahmezustand für die Seele. Mir ging es wie dir: Angst, Panik, Schmerzen.... alle Gedanken kreisen um die Frage: Komme ich da noch mal heil raus ????

Eine Frage: ist es ein Gebärmutterkrebs oder ein Zervixkarzinom ?
Es ist schon schlimm...ein im Grunde kleiner Tumor (T1B), eine G2-Klassifikation und schon gestreut...
Von einem Figo 3c habe ich noch nie gehört, nur von 3a und 3b.
Am 14. April sind meine Daumen für dich gedrückt, du wirst sehen, die ersten Nachsorgeuntersuchungen sind noch extrem belastend, doch dann gehts schon etwas leichter. Niemand vermag monatelang so einem grossen Druck standzuhalten, mit der Zeit schwindet die Panik und der Faktor Hoffnung kommt zu seinem Recht. Wenn dann der Alltag wieder einkehrt, wenigstens etwas, kann man wieder aufatmen.
Ich habe mir mit Yoga und viel Ablenkung über die Runden geholfen....
__________________
Liebe Grüße
Nikita


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