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  #1  
Alt 25.05.2007, 18:59
saabaa saabaa ist offline
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Standard Gallenblasenkrebs mit Metastasen in der Leber

Hallo Ihr,
vor zwei Tagen wurde meine Mutter wegen Gallengangkrebs operiert. Leider habe ich die schlechte Nachricht erhalten, dass die Operation (Entfernung des Tumor) nicht durchgeführt wurde. Der Arzt hat beim Öffnen des Bauches mehrere kleine Metastasen entdeckt und deshalb die Operation abgebrochen und auch den Tumor nicht entfernt. Er sagte uns im Nachgespräch die Metastasen seien auf die Leber beschränkt und jeweils nur etwa 0,5 cm. Durchmesser, aber leider seien es mehrere! Er sagte, dass man in diesem Fall nicht mehr operieren kann und dass meine Mutter nicht mehr geheilt werden kann und das nun nur noch palliativ mit Chemotherapie behandelt wird.

Meine Frage an Euch! Welche Erfahrungen habt Ihr? Ist das wirklich so, dass man das nicht mehr operieren kann? Welche Vorschläge habt Ihr? Bitte antwortet mir schnell, meine Mutter und meine Familie sind sehr verzweifelt.

Im Vorraus, vielen Dank an alle.
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  #2  
Alt 25.05.2007, 23:17
Benutzerbild von Kiara
Kiara Kiara ist offline
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Standard AW: Gallenblasenkrebs mit Metastasen in der Leber

Hallo Saabaa,

meine Mutter hat eine ähnliche Diagnose(Gallengangskrebs inoperabel) und
sehr viele kleine Metastasen auf der Leber und am Bauchfell.
Momentan hat meine Mutter mit der Chemo begonnen, das ist wohl in so
einem Fall der einzige Strohhalm an den man sich klammern kann.
Es gibt auch noch ein paar andere Sachen, an die man glauben kann:
-Ernährung
-Heilpraktiker
-Vitamine
Das liegt dann eben am Betroffenen, wie er mit so einer Diagnose umgeht.

Wie hat Deine Mutter den den Befund aufgenommen?
Du kannst mir auch gerne eine Mail schicken.

Liebe Grüße und Kopf hoch
Kiara
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  #3  
Alt 28.05.2007, 13:14
saabaa saabaa ist offline
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Beiträge: 3
Standard AW: Gallengangkrebs mit Metastasen in der Leber

Hallo Kiara,
vielen Dank für Deine Antwort. Im Moment bin ich noch nicht soweit einfach zu akzeptieren, dass alles so ist wie man uns sagt. Wo wurde denn Deine Mutter behandelt? Wieso muss das denn so sein, dass man in so einem Fall nicht mehr operieren kann. Hab hier im Forum von anderen Teilnehmern gelesen, die trotz Metastasen operiert wurden...

Alles Gute für Dich und Deine Mutter!
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  #4  
Alt 01.06.2007, 19:38
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Uwe-Klaus Uwe-Klaus ist offline
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Standard AW: Gallenblasenkrebs mit Metastasen in der Leber

Hallo Saabaa
Grundsätzlich:
Es gibt Krankenhäuser ( die operieren ) und Krankenhäuser ( die's bleiben lassen ).

Ich hatte letztes Jahr eine OP ( Whipple ) und dabei wurden - neben dem Primärtumor der am Gallengang / Übergang zur Bauchspeicheldrüse saß - auch insgesamt 20 Lymphknoten entfernt ( 9 davon befallen ).
Der Krebs bei Deiner Mutter ist ja an einer ganz anderen Stelle aufgebrochen und ich weiss nicht wie es sich da verhält, aber wichtig für Dich ( Euch ) ist jetzt meines Erachtens eine Zweitmeinung einzuholen, z.B. über das NCT in Heidelberg - ich nenn's "weil bei mir um die Ecke ist".
Die Ärzte sagen dem Patienten ja nicht immer alles, vieles erfährt man nur durch penetrantes Nachfragen ( Stichwort: mündiger Patient ).
Vorerst mal Grüsse und viel Erfolg.
__________________
Uwe, Klaus
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  #5  
Alt 03.06.2007, 14:36
saabaa saabaa ist offline
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Registriert seit: 25.05.2007
Beiträge: 3
Standard AW: Gallenblasenkrebs mit Metastasen in der Leber

Hallo Uwe-Klaus,
viellen Dank für Deine Antwort. Meine Mutter wurde ja in Heidelberg operiert - deswegen wärs vielleicht besser wenn ich die Zweitmeinung wo anders einhole? Wo wurdest Du denn operiert? Kennst Du gute andere Kliniken? Wie sind denn Deine Erfahrungen nach der OP - bist Du ganz geheilt? Alles Gute und Danke, Saba
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  #6  
Alt 06.06.2007, 18:55
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Uwe-Klaus Uwe-Klaus ist offline
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Ort: Ketsch (an der Knatter)
Beiträge: 82
Daumen hoch AW: Gallenblasenkrebs mit Metastasen in der Leber

Daach Saabaa,
also ich war im Diakonissen in Speyer ( zum Glück sage ich seit dieser Zeit!! Mein Operateur Dr. Jentschura "hat rausgeholt" was zu holen war. ), das ist eigentlich "ein kleines Provinzkrankenhaus", würde man meinen, aber für mich war's der klassische Kopf auf den Nagel. Leider ist es kein Krankenhaus mit angeschlossener Onkologie.
Bzgl. Zweitmeinung kann ich Dir keine Empfehlung geben, da ich keine Kenntnisse darüber habe.
Es dreht sich ja rein um die zusätzliche Beurteilung des / der Befunde. Hier im Forum wurde schon Mainz genannt,weiss nur nicht in welchem Thread;
( Professor Dr. Otto, wurde nur als "Operateur" genannt, wenn ich mich richtig erinnere.); so um Weihnachten 2006 rum happ ich einer Frau einen Hinweis gegeben von einem Robert32 da wurde vom Nord-West-Krankenhaus in Frankfurt gesprochen, den Thread finde ich latürnich auch nicht mehr hoffentlich hilft Dir das weiter, DAUMEN DRÜCK. Aber wie gesagt, ich kann keine Empfehlung geben, sorry

Also weiter, meine Erfahrung nach der OP, waren recht ermutigend.
Genesungsfortschritt alles in normalem Rahmen.
Oktober / November REHA, Ende November Anfang Wiedereingliederung - dies mehr schlecht als recht, da Schmerzen im Hodenbereich mit Ausstrahlungen in die LWS + auch immer mal wieder mentale / psychische Tiefs . Urologe ( 2x im Abstand von 3 Monaten ), dazwischen Orthopäde; nix half, Schmerzen immer noch da. Vor ca. 8 Wochen wieder mal ins Diakonissen, das ist ein persönliches Interesse meines Operateurs; ich schildere ihm, dass ich Morphin-Tropfen nehme wegen meiner Schmerzen und er meint das kann nicht sein, ausziehen. Er greift in meine rechte Leiste mit fünf Fingern und sagt: "Husten Sie mal". Ich mach's, er sagt "husten Sie nochmal" und ich "ich trau mich nicht, starke Schmerzen".
Er: "Lassen Sie Sich eine Termin geben, Sie haben eine Leistenbruch".
Gestern vor sechs Wochen wurde das operiert und jetzt "geht's mir gut" - soll heißen, die Schmerzen sind weg.
Grundsätzlich muss ich sagen, daß es mir den Umständen entsprechend gut geht!.
Zum Schluss bevor's zum umfangreich / unübersichtlich wird.
Nein ich bin nicht ganz gesund, aber ich arbeite dran .
Meine 3 NU erbrachte vergrösserte Lymphknoten im OP-Bereich,sowie Tumormarker leicht über dem Refenzwert.
Dazu mein Heilpraktiker es wäre normal, nach der OP die ich hinter mich brachte. Auch nach einem 3/4-Jahr wäre da noch nicht alles verheilt!
Meine Onkologin: "Alles nix Schlimmes, aber man müsste halt jetzt eine adjuvante Chemo anfangen ( Mein Mittel heisst: Gemcitabine Wirkstoff Gemzar )".
Heute morgen um 11:00 war's für mich das erste Mal, nächster Termin: Montag zur Blutkontrolle und Mittwoch 2. Sitzung.
Grüße
__________________
Uwe, Klaus
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