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  #436  
Alt 02.12.2008, 23:15
Kama Kama ist offline
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Hallihallo,
bin auch neu hier und mein Name ist Katja, bin fast 31 Jahre jung, verheiratet und habe eine 3,5 jährige Tochter.
Bei mir wurde ein Fibrom in der linken Brust festgestellt.
Näheres siehe Beitrag!
LG Katja
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  #437  
Alt 05.12.2008, 19:36
Elik Elik ist offline
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Hallo zusammen,

nachdem ich lange Zeit nur gelesen und inzwischen aber auch schon den einen oder anderen Beitrag geschrieben habe, möchte ich mich vorstellen. Ich bin 47 Jahre alt, wohne im Raum Hildesheim, bin verheiratet –allerdings seit 5 Jahren in Wochenendehe-, dreifache Mutter (18,16, fast 14) und arbeite in unserem Betrieb mit.

Die Diagnose bekam ich im Oktober 06: invasives duktales MammaCa, pT1c, G2, N0 (0/2), M0; R0, ER/PR 9/3, Her2 3+, PAI1 erhöht
Therapie: Ablatio (wg. DCIS), 6x FEC, 4 Monate Herceptin, dann Abbruch wegen Herzproblemen, seit 7/07 AHT nur mit Zoladex/Trenantone, Tam oder AI habe ich abgelehnt.

Allerdings ist meine Erkrankung nicht das erste Mal, dass meine Familie mit der Diagnose Krebs konfrontiert wurde. Mit 2 Jahren erkrankte meine Tochter an Leukämie (cALL), bei deren erfolgreichen Therapie uns tolle Ärzte, engagierte Psychotherapeuten und vor allem ein super Elternverein (Frankfurt/M) unterstützt haben. Als ich dann meine Diagnose bekam, war der Schock eigentlich nicht so dramatisch wie bei der Erkrankung meiner Tochter. Das böse Erwachen kam erst später als ich merkte, dass man mich nur sehr lückenhaft aufklärte und die angeblich so guten Heilungschancen, wenn man sie denn auf längere Zeit (20 Jahre, Rentenalter) betrachtet, gar nicht mehr so toll klingen. Und im Unterschied zur Betreuung krebskranker Kinder ist man als Brustkrebspatientin Einzelkämpferin. Daran habe ich ganz schön lange geknabbert, fast mehr als an der eigentlichen Diagnose. Inzwischen kann ich die Auffassung von Prof. Mallmann (Köln) nur bestätigen: Jeder werde Spezialist für seine Erkrankung (Gedächniszitat, Quelle: Überleben Glückssache von Sybille Herbert). Leider helfen die Ärzte einem auf dem Weg dorthin nur sehr eingeschränkt. Aber zum Glück gibt es ja das Internet und solche Foren wie dieses hier.



Elik

Geändert von Elik (06.12.2008 um 09:43 Uhr)
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  #438  
Alt 06.12.2008, 18:47
Anne03 Anne03 ist offline
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Hallo,
ich bin neu hier und möchte euch den Verlauf meiner Krankheit schildern.
Ich heiße Annegret bin 49 Jahre alt, verheiratet und habe zwei Kinder (Tochter 28 und Sohn 25).
Im November 07 bekam ich Schmerzen im rechten Arm, ich konnte ihn kaum noch bewegen. Habe dann vom Arzt Schmerzmittel verschrieben bekommen. danach war es auch wieder etwas besser. Sind dann im Dez. 07 nach Teneriffa in den Urlaub geflogen. Dort bekam ich Schmerzen im Brustbein und den Rippen. konnte diese aber ganz gut mit den Schmerztabletten aushalten. Wieder zu Hause bekam ich Rückenschmerzen, wieder zum Arzt, dort bekam ich eine Schmerzspritze und es wurden mir Schmerztropfen und Tabletten verschrieben. Meine Schmerzen wurden aber nicht wirklich besser. Mir tat es immer woanders weh (Rücken, Rippen, Brustbein, Steißbein). Mein Arzt gab mir immer wieder Spritzen und verschrieb weiterhin Tabletten und Tropfen. Im März wurden die Schmerzen so arg das ich vom Arzt zur Krankengymnastik und zum Orthopäden zum einrenken geschickt wurde. Von beides wurden meine Schmerzen nicht besser sondern noch schlimmer. Aber mein Arzt meinte das braucht Zeit bis sich etwas tut. Und auch der Orthopäde meinte ich müsste halt öfter zum einrenken kommen, da die Schmerzen bestimmt von meiner Wirbelsäule kämen. Im Mai wurden die Schmerzen so schlimm das ich es kaum noch aushalten konnte und nur noch mit Schmerztabletten den Tag und die Nacht überstehen konnte. Wurde aber weiterhin zur Krankengymnastik geschickt. Anfang Juni habe ich dann auf eine Blutuntersuchung bestanden. Mein Arzt rief noch den gleichen Tag an und riet mir zu einem Termin zum Knochensinti. Diesen Termin bekam ich für den 13. Juni 2008 in Cuxhaven. am 09. Juni wurden die Schmerzen so schlimm, dass ich mich kaum noch bewegen konnte. Mein Mann setzte Himmel und Hölle in Bewegung, so dass ich für den nächsten Tag einen Termin zum Knochensinti in Stade erhielt. Am Abend des 09. Juni bekam ich so starke Schmerzen das ich am liebsten gestorben wäre. Trotz einer Morphiumspritze ging es mir sehr schlecht. Wir machten einen Arzt in Cuxhaven ausfindig der mir dann mitten in der Nacht mit Akupunktur geholfen hat. Am nächsten Tag sind mein Mann und ich dann nach Stade zum Knochensinti. Das Ergebnis hat uns fast umgehauen, sämtliche Gelenkknochen sind mit Metas befallen. Der Arzt meinte diese Form käme entweder von Brustkrebs oder Lungenkrebs. Da meine Lunge gerade gerönnt wurde konnten wir den Lungenkrebs ausschließen. Mein Mann brachte mich dann in die Klink Reinkenheide. Dort wurde ich auf den Kopf gestellt. Bei der Mamograpie wurde nichts gefunden, erst eine sehr genaue Ultraschalluntersuchung zeigte den Knoten an der rechten Achselhöle. Ich wurde brusterhaltend operiet. Es wurde eine Hormontherapie vorgeschlagen (Zoladex und Tamoxifen) und zur Stärkung der Knochen alle 4 Wochen eine Infussion mit Bondromat.
Dieses sollte in einer Praxis für Onkologie in Bremerhaven stattfinden. Dort bin ich 3 mal gewesen, es war einfach schrecklich (Massenabfertigung). Nie war der Arzt da. Ich habe dann zur Klinik Hancken in Stade gewechselt. Dort ist die Betreuung optimal. Ich kann entscheiden ob ich den Arzt sprechen möchte oder nicht und auch die Schwestern nehmen sich Zeit für die Patienten.
Außer den Schweißausbrüchen und ab und an den Stimmungsschwankungen geht es mir besser wie vor einem Jahr. Am Montag den 02.Dez.08 wurde wieder ein Knochensinti gemacht, alles unverändert und das ist auch schon mal ganz gut.
Ich habe nun die Reha beantragt.
Meine Güte ist das ein langer Bericht geworden, aber es tat mal ganz gut alles aufzuschreiben.
Würde mich über Post von anderen Betroffenen freuen.
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  #439  
Alt 08.12.2008, 03:17
Schachspielerin Schachspielerin ist offline
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Dann will ich mich auch mal fix vorstellen.
Ich sitze nämlich im selben "Brustkrebs-Boot" wie ihr, bin 39 Jahre alt, verwitwet, habe eine Tochter von 18 Jahren, bin Realist und Optimist, begeisterte Schachspielerin, mache 3x wöchentlich Sport usw.

Mich hat vor ca. drei Monaten diese verteufelte Diagnose BK ereilt und ich bin begeistert, dass ich dieses tolle Forum gefunden habe.
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  #440  
Alt 17.12.2008, 22:02
Romana Romana ist offline
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Ein freundliches Hallo an Alle,

auch ich möchte mich endlich vorstellen, endlich, denn seit geraumer Zeit lese ich schon hier im Forum und nun finde ich es an der Zeit auch mit Euch zu sprechen.

Ich bin 44 Jahre alt, bin alleinerziehende Mutter von drei Söhnen (22, 14, 8). Wir leben in der Nähe von Wilhelmshaven. Ich bin gesund, doch ich durfte meine Mutti durch diese Krankheit begleiten.

Meine Mama ist heute wieder gesund, obwohl damals gaben ihr die Ärzte nicht sehr viele Chancen. Sie hatte einen wirklich großen Tumor (Hormon bedingt) in der linken Brust, ihre Lymphknoten waren auch befallen (auf 25 Knoten waren 20 mit Metas). Es folgte Chemo und das ganze Programm...

Wir haben ganze 9 Monate gekämpft, doch wir haben gewonnen!!!
Ich möchte Euch Mut machen, kann helfen wenn Verzweiflung sich breit machen sollte, kann berichten über meine Erfahrung mit dieser Krankheit als Begleitperson und einfach nur zuhören, wenn Ihr ein offenes Ohr braucht um sich auszuweinen.

Ich grüße Euch alle herzlichst
Romana
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  #441  
Alt 18.12.2008, 22:15
Brigitte H Brigitte H ist offline
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Hallo an alle,
nachdem ich nun seit einiger Zeit hier lese und schreibe, möchte ich mich euch vorstellen. Ich bin Brigitte, 49 Jahre und habe 4 Kinder im Alter von 22, 20, 19 und 6.

Meinen Knoten habe ich vor ziemlich genau 3 Jahren selbst durch Zufall ertastet. Im Gegensatz zu den meisten anderen hier, hat mich die Diagnose an sich nicht wirklich beunruhigt. Meine Devise war von Anfang an:
Brustkrebs - frühes Stadium - heilbar - mehr interessiert mich nicht!
Es folgten OP, Chemo und Bestrahlung und 2 J AHB (Tamioxifen lehne ich ab)

Wichtig für mich ist die Erkenntnis, dass es falsch ist, seine eigenen Wünsche und Bedürfnisse immer hintanzustellen.

Dies hat dazu geführt, dass mich mein Mann vor einem Jahr verlassen hat, dass ich nun mit fast 50 und einem 6-jährigen Kind ohne Arbeit dastehe und mein Mann unser gemeinsames Haus verkaufen will. Ich habe sozusagen alle "Arsch"karten auf der Hand. Und dennoch merke ich jeden Tag, dass ich mehr und mehr meine jugendliche Unbekümmertheit zurückerlange. Ich kann trotz allem wieder unbeschwert lachen und bin überzeugt davon, dass sich alles zum Guten wendet. Von diesem unbändigen Optimismus möchte ich sogern an alle anderen abgeben.

Für mich war die Erkrankung eine Chance für einen Neuanfang und deshalb muss ich auch nicht ständig gegen das "Böse" in mir kämpfen.

Mehr Zuversicht für alle wünscht

Brigitte
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  #442  
Alt 19.12.2008, 17:30
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Christa Christa ist offline
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Hallöchen!

So, jetzt werde ich mal ein bisschen was von mir erzählen....

Ich bin 38 Jahre jung, geboren in Wien und lebe noch immer hier. Ich bin kinderlos geschieden und Fast-Stiefmutter von einer 12-jährigen jungen Dame und einem 10-jährigen jungen Mann . Verlobt bin ich seit 03/2008, die Heirat wird sich allerdings durch meine jetzige Diagnose a bissi nach hinten verschieben....

Ich meiner Familie gab es immer wieder Krebsfälle, ganz besonders väterlicherseits, insbesondere Brustkrebs bei seiner Mutter, Oma und Urgroßmutter. Und offenbar setze ich die Familientradition fort

Seit 7 Jahren bin ich aktive, ehrenamtliche Sanitäterin in Wien und habe das Jahr 2008 dazu genutzt, höhere Qualifikationen zu erreichen und mich feste dahinter geklemmt. Im August 2008 stand ich also im Praktikum zum Erlernen des Venenzuganges in einem Wr. Spital und durfte Zugänge legen und bei den OP's zugucken. Als ich bei 2 Sentinel-OP's und einer brusterhaltenden OP anwesend war, machte sich mein schlechtes Gewissen bemerkbar und ich ließ mir umgehend von einer befreundeten Radiologin im AKH-Wien, wo ich als medizinische Sekretärin beschäftigt bin, einen Termin zu Mammo ausmachen.

Langer Rede, kurzer Sinn: nachdem Mikrokal mit diffusem, ihn umgebendem Gewebe festgestellt wurde, folgte raschest eine Biopsie, deren Ergebnis ich am 10.10.2008 am Notfallkongress, auf dem ich mich zu diesem Zeitpunkt herumtrieb, erfuhr.

Ich fiel aus allen Wolken! Auf einmal war ich Betroffene!

Mein ärztlicher Freundeskreis kümmerte sich sofort um alles: Aufklärung, Organisation von MRT, CT, Pet-Scan, etc. sowie den geeignetsten Chirurgen, welchen ich auch sehr bald kennenlernte.

Die erste OP erfolgte am 05.11.2008. Es wurde eine Sentinel-OP gemacht sowie 2/3 der rechten Brust brusterhaltend entfernt. Der Lymphknoten war frei, allerdings wurde nicht im Gesunden entfernt.

Nachdem ich eine hohe familiäre Anamnese habe, kam eine weitere Nachresektion nicht in Frage und da auch links diffuser, suspekter Mikrokalk entdeckt wurde, haben mein LG und ich uns zur beidseitigen Mastektomie entschlossen.

So, und jetzt sind wir im Hier und Jetzt: am 28.11.2008 wurde vom selben Chirurgen in Kombi mit einer Plastischen Chirurgin die beidseitige, submusculäre Mastektomie mit Sofortaufbau mit Silikonimplantaten durchgeführt. Ich laufe Gefahr, ein Lokalrezidiv zu haben, bin mir dessen bewusst und wir werden lfd. kontrollieren.

Ich bekomme keine Chemo, keine Strahlentherapie, nur Antihormontherapie mit Arimidex, Zoladex und Zometa, bisher ohne nennenswerte Nebenwirkungen.

Am 23.12.2008 (wir wünschen frohe Weihnachten! ) habe ich einen Ganzkörperscan vor mir und mittags ein CT Thorax/Abdomen. Ich habe Angst, dass Metastasen entdeckt werden könnten, dass der Tumor doch gestreut hat, entgegen aller Vermutungen. Mehr kann ich darüber im Moment nicht reden, sorry.

Es ist schön, zu euch gefunden zu haben! Ich hoffe, ich darf mich immer mit Sorgen, Nöten oder auch fröhlichen Worten an euch wenden. Mein LG ist der beste Mann der Welt, allerdings.... tja, ich kann halt nicht immer mit ihm reden, auch wenn ich wollte!

So long, bis bald!

Christa
__________________
Leben ist das, was passiert, wenn ich eigentlich was anderes vorhatte...
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  #443  
Alt 29.12.2008, 20:16
Mike1972 Mike1972 ist offline
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Hallo Ihr Tapferen Frauen

Möchte mich auch kurz vorstellen um nicht unbekannt oder heimlich mitzulesen.
Am 6.Dezember diesen Jahres wurde meiner Mutter (geb.1952) die Diagnose Brustkrebs gestellt.Als Sohn begleite ich sie seither so gut es mir möglich ist zu allen Arztterminen und Krankenhausbesuchen.
Nur kurz zur Geschichte: Meine Mutter hatte nach ein wenig Möbelrücken und "schwerer" Arbeit Schmerzen in der Innenseite der rechten Brust, laut Arzt evtl. entzündete Talkdrüsen, aber er schickte sie vorsorglich zur Mammo und zum Ultraschall! Bei der Mammo hat man garnichts gesehen, erst beim Ultra einen winzigen Fleck Rechte Brust, rechte Seite.Dann ab zum "Stanzen" und der Befund war dann eben leider negativ.Die absolute Diagnose kann ich euch nicht nennen, aber ich weiß es ist HER2-positiv.Kein Befall der Lymphknoten, 3 Stück wurden aber vorsorglich entfernt! Laut Arzt, kann sie schonmal ne Flasche Sekt aufmachen
Meine Mutter wurde Brusterhaltend operiert, beidseitig, und wird nun an die Chemo herangeführt.Am 2.Januar bekommt sie ihren Stöpsel eingesetzt und am 6. bzw 7. geht für sie die Chemo los.Zwischendurch noch einige Gespräche.
Ich bin auf dieser Seite gelandet, weil ich auf der Suche nach LAPATINIB war.
Derzeit schreibe ich, weil meine Mutter mit PC usw. nicht viel am Hut hat.Meine Mutter, versucht es auch zu verdrängen, ich sehe es ihr an, aber ich weiß auch, das Sie tapfer sein wird, und das auch sein muß.
Ich wünsche Euch allen einen Guten Rutsch ins Neue Jahr, viel Gesundheit und Glück, seit Tapfer

Und Dir liebe Mutti, wünsche ich es ganz besonders

Liebe Grüße Mike
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  #444  
Alt 30.12.2008, 22:30
Dorothy Dorothy ist offline
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Hallo an Alle!
ich heiße Anna, bin 34, verh. und habe zwei Kinder (8 und 13) und befinde mich gerade mitten in der Chemo,(6xFEC) drei Zyklen habe ich hinter mir und hoffe, dass die nächsten genauso gut über die Bühne gehen wie die ersten. Danach kommen 33Bestrahlungen und AHT mit Tamoxifen. Übrigens meine BK Diagnose erhielt ich durch Zufall im September. Bei einer Untersuchung wegen eines Fibroadenoms wurde meine "gesunde" Brust auch untersucht, eine Stanzbiopsie gemacht und Krebs festgestellt. Durch Zufall....
Ich bin froh dieses Forum gefunden zu haben, da ich mir hier sehr viel wertvolle Infos holen kann.
Ich wünsche allen auf diesem Weg einen guten Rutsch ins neue Jahr und vor allem viel Gesundheit!!!
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  #445  
Alt 04.01.2009, 14:40
PALO73 PALO73 ist offline
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Hallo ,

nun endlich möchte ich mich ,nach stillem mitlesen und aufsaugen von Tipps,auch vorstellen.

Im August 2008 habe ich meinen Knoten ertastet,war sofort in Alarmstellung ,meine Mama ist vor 10Jahren an den Folgen von Brustkrebs verstorben.

Am Anfangs hieß es (bis zum Ergebnis Biopsie) er wäre gutartig.
Ich wollt es nur zu gern glauben.
Dann kam die Hiobsbotschaft und ich konnte nicht wirklich reagieren.

Ich bin 35 Jahre alt hab zwei kleine Töchter (knapp 2 und 3 Jahre jung),
einen lieben Partner und ein tolles Familien-und Freundschaftsumfeld.
Ich komme aus dem Raum Hannover und bin im September brusterhaltend operiert worden.

Bin froh über dieses Forum ,über gute Tipps,Erfahrungen und liebe Worte.

Ich habe am Mittwoch meine 6 -und letzte ! :-) TAC Chemo.
Nach der fünften dachte ich für drei Tage ich geh auf keinen Fall zur
letzten,es ging mir so schlecht und ich konnte wenig positive Gedanken
aufbringen.Mann kann sich ja an diesen fiesen Tagen kaum erinnern das
der Geschmack wiederkommt ,die Übelkeit nachlässt etc. Dieses mal sind
meine Knochen - Muskel und was man nicht sonst noch alles hat -
Schmerzen auch heftiger.

Aber so ist es und auch die sechste wird mir helfen!

Danach geht es mit Bestrahlung weiter - dann eine Kur mit meinen
Mädels aber genaues weiß ich dazu noch nicht ,bin aber sicher viele
Infos hier zu bekommen.

Liebe Grüße

Geändert von PALO73 (04.01.2009 um 20:30 Uhr)
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  #446  
Alt 04.01.2009, 22:49
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shane* shane* ist offline
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Tach zusammen,

wollte mich auch mal kurz vorstellen (gehört ja auch zum guten Ton).

Ich heiße Christiane, bin 37 Jahre alt und wohne zusammen mit meiner Lebensgefährtin, einer Katze und zwei Meerschweinchen im schönen Ulm.

An Nikolaus hatte ich einen Knoten in meiner linken Brust ertastet. Und nach
der Stanzbiobsie erfahren, dass ich Brustkrebs habe.

Zwei Tage vor Heilig Abend wurde ich nun brusterhaltend operiert. Ob man
alles erwischt hat, weiß ich noch nicht. Der Befund liegt noch nicht vor.
Aufgrund der Stanze weiß ich aber, dass ich G1 bin und das der Tumor hormonabhängig ist. Da der Tumor nicht gestreut hat und die Lymphen nicht befallen waren, kann bei mir wohl auf eine Chemo verzichtet werden.
D.h. Bestrahlung und AHT kommen auf mich zu. Hab schon ziemlich Schiss,
weil man ja ziemlich viele Horrorgeschichten hört und liest. Aber es gibt nur
einen Weg. Ich muss dadurch.

Ich freue mich auf viel Austausch und hoffe, dass ich hier einige Tipps für den Umgang mit der Krankheit finden werde.

Viele Grüße
Christiane
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  #447  
Alt 08.01.2009, 11:28
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bine1906 bine1906 ist offline
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Hallo, Ihr Lieben!

Ich habe vor einigen Jahren ( )) hier einige Beiträge geschrieben und war dann im "normalen Leben" abgelenkt....Ich bin jetzt 42 Jahre alt, verheiratet, habe einen bald 9-jährigen Sohn. Meinen Diagnose war Dez. 2004, Her2 +++, erst 6 Monate später bestimmt (da hat wohl jemand geschlafen ), 4xEC, 4x Taxol, Bestrahlung. Chemo war vor der OP (1 Knoten rechts, 2,5 cm, G3, hormonunabhängig). Nach der chemo nur noch 0,5cm DCIS brusterhaltend operiert. Im März 2006 DCIS im Narbenbereich (alt oder neu??) Ablatio (durch eine Zweitmeinung an der Uni Köln bei Dr. Warm, sehr zu empfehlen). Seitdem geht es mir gut. Ich habe keinen Aufbau machen lassen, wollte ohne Einschränkung Sport machen. Wünsche hier allen Zuversicht....und kritisches Hinterfragen, weil Ärzte auch nur Menschen sind Wer Fragen hat, gerne melden!!

Geändert von bine1906 (08.01.2009 um 11:33 Uhr)
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  #448  
Alt 10.01.2009, 17:49
UtePower2008 UtePower2008 ist offline
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Hallo ihr Lieben,

mein Name ist Mar. und das Schicksal Krebs hat leider auch in unserer Familie Einzug gefunden. Somit habe ich mich voller Hoffnung im Namen meiner Mum hier bei euch angemeldet.

Ich bin 35 Jahre alt, männlich und habe noch eine 10 Jahre jüngere Schwester.

Meine Mum (55) hat die niederschmetternde Diagnose des BK Ende November letzten Jahres erfahren müssen.

Die Behandlung mit Chemo 3 ETC wurde Mitte Dezember gestartet und wird sich bis ca. Mai ausdehnen, wonach im Anschluß dann die OP folgt.

Ich lese viel bei euch und sehe es für meine Mum und mich als unverzichtbare Hilfe hier unter gleichgesinnten Erfahrungen auszutauschen.

viele Grüße
Mar.
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  #449  
Alt 14.01.2009, 07:45
Sön Sön ist offline
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Hallo zusammen,

meine Mutter, 60, hat vor ca. einem Monat die Diagnose BK erhalten. Duktales Karzinom, hormonabhängig, 6 cm groß, Befall von 12 Lymphknoten, keine Metastasen. Kurz vor Weihnachten erfolgte OP mit vollständiger Entfernung des Tumors. Ende Januar soll die Chemo beginnen - voraussichtlich mit der Standardtherapie FEC - Doc, dh 3 x kombiniert Flourouracil, Eprirubicin, Clyclophosphamid und 3 x Docetaxel. Bereits zeitgleich mit der Chemo soll die Einnahme von Tamoxifen beginnen (was mir derzeit noch als ungewöhnlich erscheint).

Körperlich geht es nach einer vergleichsweise schweren OP langsam wieder aufwärts (es gab erst Komplikationen mit inneren Blutungen und erfolgreicher Not-OP), seelisch ist die Stimmung noch sehr gedrückt. Die seelische Betreuung und die übergeordnete Koordination der Behandlung sowie die Aufklärung / Information durch die Universitätsklinik würde ich bis jetzt (meine eigene Einschätzung) als schlecht bewerten. Gleiches gilt für die Atmosphäre der Klinik - einem sehr alten Gemäuer, das im Inneren dringend modernisierungsbedürftig wäre.

Leider hat man das vielfach morbide erscheinende Original-Ambiente belassen und leider beschränkt sich dieser Eindruck nicht nur auf düstere Plastiken, schwarzverfärbte Gemälde, und abgewetztes Mobiliar, sondern bezieht sich teilweise sogar auch auf manche medizinische Einrichtungsgegenstände.

Die leitenden Ärzte, die die OP vorgenommen haben, sind renommiert, machen auch einen menschlich guten Eindruck, sind allerdings sehr rar zu sehen. Daneben gibt es eine Schar von jungen Assistenzärzten, die zum Teil menschlich einen sehr guten Eindruck machen. Es fehlt in meinem Augen aber eine feste Bezugsperson, zu der ein Vertrauensverhältnis entstehen könnte und die auch Zeit hat für die Vielzahl von Fragen und Ängsten, die aktuell konstant auftreten.

Ich bin auf der Suche nach Informationen und Hilfestellungen sowohl zur medizinischen als auch psychischen Seite der Erkrankung. Aktuell stellt sich die Frage nach einem eventuellen Wechsel der Klinik.

Ich wünsche uns allen - den Kranken wie den betroffenen Angehörigen - die Kraft mit den traurigen und schmerzhaften Seiten dieser Krankheit fertig zu werden und den Kranken natürlich vor allem, das Zeugs zu besiegen.

Viele Grüße

Sön
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  #450  
Alt 14.01.2009, 11:28
miss56 miss56 ist offline
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Hallo ich heiße Silvia bin 52Jahre alt habe einen lieben Mann zwei erwachsene Kinder und vier Enkelkinder.Ich bin 2004 an Brustkrebs erkrankt hatte eine Busterhaltende OP dachach Chemo und Bestrahlung.Danach ging es mir soweit ganz gut bis im Juli 2008 als ich dann erfahren habe das ich in der Lunge Metastasen habe.Im Moment habe ich die elfte Chemo hinter mir und fülle mich sehr besch.... Ich kämmpfe das es mir wiedwrein wenig besser geht damit mann doch noch ein lebenswertes Leben haben kann .Mit freundlichen Grüssen Silvia
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