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  #46  
Alt 02.09.2009, 18:34
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Artemis Artemis ist offline
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Standard AW: Meine Mama, sie Fehlt mir so unendlich

Hallo Mama,

die Kerb ist vorbei und ich bin wie immer kaputt.
Ein bischen ablenkung war dabei aber nicht viel es kam immer wieder doch hoch das du nicht mehr da bist.
Papa war Samstag abend da. Hat fünf Bier getrunken und ist wieder heim.
Schön das er da war.
Ich mach mir sorgen um Papa. Ich habe das Gefühl als ob er sich sehr hängen läßt. Ich weiß nicht was ich tun soll. Er mag die Kartons nicht auspacken und wenn du ihn drauf ansprichst ist er sehr gereizt. Was mach ich nur mit ihm. Er tut mir so leid ich denke er fühlt sich alleine. Was mach ich nur???? Du wüßtest es.

Mama du fehlst überall und besonderst mir.
Ich liebe dich überalles mein Engel

Deine Angie
__________________


Meine geliebte Mama ist jetzt ein Engel
07.04.1948-18.06.2009
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  #47  
Alt 04.09.2009, 12:49
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Standard AW: Meine Mama, sie Fehlt mir so unendlich

Hallo Mama,

in fünf Tagen ist mein Geburtstag. Ich will den nicht. Du wirst nicht da sein.
Das macht mich jetzt schon so fertig.
Mein erster Geburtstag ohne DICH. Das wird der schlimmste Tag in meinem Leben.

Mama ich liebe dich unendlich und du fehlst mir soooooo sehrrrrrr!!!!

Deine dich immer liebende Tochter Angie
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Meine geliebte Mama ist jetzt ein Engel
07.04.1948-18.06.2009

Geändert von Artemis (04.09.2009 um 16:09 Uhr)
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  #48  
Alt 04.09.2009, 16:21
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Standard AW: Meine Mama, sie Fehlt mir so unendlich

Meine liebe Mama,

ich liebe dich so sehr. Ich möchte nicht mehr das du Tod bist. Ich will dich wieder haben. Dich einfach Lachen und Reden hören. Dich wieder in den Arm nehmen und drücken. Einen Kuß von dir. Einfach alles. Warum mußte das so kommen. Du warst du bist so ein guter und wunderbarer Mensch und Mama. Wir ich brauchen dich so sehr. Deine Wärme deine Liebe deine Herzlichkeit. Ich würde alles drum geben um dich wieder hier zu haben. Einfach alles.
Mama ich fühle mich so leer und unglücklich ohne dich. Als ob ein stück von mir mit dir gegangen ist. Mein Akku ist fast leer. Ich kann bald nicht mehr. Ich bin auf Arbeit so gereizt und genervt,. Ich unterdrücke es aber so gut es geht. Und fresse es in mir rein. Ich bin schwer am Kämpfen. Vielleicht sollte ich mir doch ein paar Tage ruhe nehmen vor der Arbeit. Und mich einfach mal fallen lassen.
Mama ich vermisse dich so sehr.

Deine Angie
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  #49  
Alt 04.09.2009, 16:38
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Hasi1965 Hasi1965 ist offline
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Standard AW: Meine Mama, sie Fehlt mir so unendlich

Hallo Artemis,
ich lese schon eine ganze Weile bei Dir und mir geht es ähnlich.
Bitte nimm Dir frei und lass Dich mal fallen . Du stehst diese schlimme Phase sonst nicht durch und Du bringst auch Deinen Arbeitsplatz in Gefahr,da muss nur einer sein, der kein Verständnis für Deinen Zustand hat.

Ich denke an Dich und wünsche Dir Kraft für die richtige Entscheidung.

Ich Dich
Ulli
__________________
Meine Mam: * 02.11.1937 - + 02.06.2009
"Wenn Du bei Nacht den Himmel anschaust, wird es Dir sein als lachten alle Sterne. Weil ich auf einem von Ihnen wohne, weil ich auf einem von Ihnen lache..."
(Der kleine Prinz)

Mein Papa: *04.11.1935 - + 11.05.1993
Sorry, das ich Dich allein gelassen habe.

Mein Bruder:*02.06.1962 - September 1962

Ich werde Euch nie vergessen !
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  #50  
Alt 05.09.2009, 20:30
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Artemis Artemis ist offline
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Standard AW: Meine Mama, sie Fehlt mir so unendlich

Hallo Ulli,

ja, im moment frisst mich alles auf. Meine Nerven gehen echt kaputt. Oder ich gehe kaputt.
Einfach mal Ruhe haben. Sich einfach mal fallen lassen.
Nach dem Mama gestorben ist hatte ich das nicht mehr. Sich gleich um die Bestattung gekümmert und was so angefallen ist. Kennst das ja.
Bin auch gleich wieder arbeiten gegangen da ich gedacht habe es lengt mich ab. Dazwischen der Umzug von meinem Papa. Also immer auf Achse. Und jetzt kann ich nicht mehr. Einfach zuviel.
Das vermissen meiner Mama. Das unglückliche Gefühl das sie nicht mehr da ist. Ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll.
Ich werde mir nächste Woche mal eine Auszeit nehmen.

Ich dich zurück und wünsche dir ein wunderschönes Wochenende

Viele liebe Grüße Angie
__________________


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07.04.1948-18.06.2009

Geändert von Artemis (05.09.2009 um 20:33 Uhr)
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  #51  
Alt 05.09.2009, 22:28
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Artemis Artemis ist offline
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Standard AW: Meine Mama, sie Fehlt mir so unendlich

In jeder Lebenslage
stell ich mir die selbe Frage:
„Was würde Mutter dazu sagen?“
So vieles möchte ich erzählen,
möchte ihr so gern berichten
all die täglichen Geschichten,
von Sorg´ und Zweifel, die mich quälen,
von meiner Freude, meinem Lachen
und all den tausend kleinen Sachen.



Wenn ich dann ihr Bild betrachte
und auf Mutters Augen achte,
scheint es mir,
sie würden lachen.



Mütterlein, du bist nicht tot,
kannst dir's nicht verkneifen,
als himmelgleicher Engelsbot'
in mein Leben einzugreifen.
Ich spür genau, du bist noch da,
bist stets an meiner Seite,
wohin das Leben mich auch treibt.
Obgleich in sphärenhafter Weite,
warst du niemals mir so nah,
denn überall und jederzeit
Mutterlieb
bestehen bleibt!


Mama ich liebe dich überalles mein Engel!!!!
__________________


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  #52  
Alt 07.09.2009, 12:50
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Artemis Artemis ist offline
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Standard AW: Meine Mama, sie Fehlt mir so unendlich

Liebe Mama mein Engel,
Du weisst, wie lieb ich Dich von jeher hab':
Du bist die Beste, die es jemals gab!

Ich vermisse dich so sehr.

In Liebe deine Angie
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  #53  
Alt 08.09.2009, 21:43
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Artemis Artemis ist offline
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Standard AW: Meine Mama, sie Fehlt mir so unendlich

Hallo meine liebe Mama,

morgen wird es kein schöner Tag sein.
Mein erster G. ohne dich Mama. Das wird schlimm.
Werde mich morgen zu dir an den Friedhof setzten und bei dir sein.
Mama ich liebe dich überalles und vermisse dich so sehr!!!

Deine Angie
__________________


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  #54  
Alt 09.09.2009, 13:10
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Artemis Artemis ist offline
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Standard AW: Meine Mama, sie Fehlt mir so unendlich

Hallo Mama,
heute ist es soweit. Ohne dich. Kein Anruf, kein vorbei kommen, kein Kuß, keine Umarmung.
Mama ich bin so unglücklich. Das deine wünsche in erfüllung gehen. Tja ich habe nur einen und das wird mir keiner erfüllen können. Absolut keiner.
Mama ich liebe dich und denke ganz fest an dich.
Du fehlst mir so sehr.

Deine Angie
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  #55  
Alt 09.09.2009, 18:07
tina n. tina n. ist offline
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Rotes Gesicht AW: Meine Mama, sie Fehlt mir so unendlich

Liebe Angie

Deinen größten Wunsch kann Dir Niemand erfüllen.


Heute an Deinem ersten Gebuirtstag ohne Deine Mam,wünsche ich Dir von Herzen,Gesundheit und Kraft.




Liebe Grüsse Tina n.
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  #56  
Alt 10.09.2009, 22:19
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Artemis Artemis ist offline
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Standard AW: Meine Mama, sie Fehlt mir so unendlich

Ich kann es nicht fassen,
der Mensch, der mir alles bedeutet, ist fort.
Ich möchte sie wiederkommen lassen
und weiß, dies ist nicht das richtige Wort.

Sie ist für mich uneinholbar und weit.
Auf dieser Welt, im jetzigen Leben,
kann sie mir nur noch Erinnerung geben
an eine schöne, gemeinsame Zeit.

Ich kann nur hoffen,
dass wir uns treffen in Ewigkeit.
Ich glaube, ihr stand der Himmel schon offen,
ich weiß nicht, steht er mal für mich bereit.





Mama ich liebe dich überalles mein Engel
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Meine geliebte Mama ist jetzt ein Engel
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  #57  
Alt 12.09.2009, 12:05
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Standard AW: Meine Mama, sie Fehlt mir so unendlich

Meine liebe Mama,

ich liebe dich überalles mein Schatz.
Das wollte ich dir nur sagen.
Du fehlst mir so sehr. Es tut so weh. Ob das wehtun irgendwann mal aufhört?
So viele Leute sagen ja.
Aber inmoment wird es bei mir immer schlimmer.
Gib mir doch bitte ein Zeichen oder laß mich bitte von dir Träumen.
Wie schonmal. Da warst du mir so nahe.
Es war so wunderschön!!!!

Ich liebe dich

Deine Angie
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Meine geliebte Mama ist jetzt ein Engel
07.04.1948-18.06.2009
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  #58  
Alt 14.09.2009, 13:08
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Artemis Artemis ist offline
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Standard AW: Meine Mama, sie Fehlt mir so unendlich

Liebe Mama,
du bist die allerbeste Mama der Welt.
Ich liebe dich überalles und du fehlst mir so sehr.

Deine Angie
__________________


Meine geliebte Mama ist jetzt ein Engel
07.04.1948-18.06.2009
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  #59  
Alt 15.09.2009, 13:55
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Artemis Artemis ist offline
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Standard AW: Meine Mama, sie Fehlt mir so unendlich

Schmerz - unbändiger Schmerz der nie vergeht und ich frage WARUM, WARUM mußtze es so kommen, so enden unsere schöne Zeit. Man sagt nur der Tod kann trennen - aber das ist nicht wahr.
Denn durch den Tod des geliebten Menschen passiert folgendes:

Man wird verletzt. Man blutet innerlich. Man leidet.
Man quält sich mit nicht endenden Fragen und "was-wäre-wenn"-Möglichkeiten.
Und alles bringt nichts mehr. Man gibt auf. Man will nicht mehr existieren ohne den geliebten Menschen. Nicht mehr leiden können.

Und doch verstreichen die Sekunden. In denen man weiterlebt.

Der Schmerz ist allgegenwärtig. Doch dadurch, dass er genau das ist, gewöhnt man sich mit der Zeit an ihn.
Das lässt ihn keineswegs verschwinden - aber ertragen.
Das muss man eh. Und je mehr Zeit
verstreicht, desto einfacher wird es. Weil man sich nicht mehr
daran erinnern kann, wie es ohne Schmerz war.

Auf diese Weise hat sich irgendwann, wie bei einer offenen Wunde, eine Kruste gebildet. Man blutet nicht mehr frisch. Man fühlt den Schmerz nicht mehr so stark.
Aber trotzdem ist er noch gegenwärtig. Man entfernt sich mit der Zeit nur von ihm. Als ob die dünne Kruste eine leichte Decke über die schlimmen Erinnerungen legt, damit man sie nicht mehr jeden Tag jede Minute und Sekunde sehen muss. Jetzt erblickt man
sie vielleicht nur noch jeden zweiten Tag, wenn irgendetwas Altbekanntes die dünne Decke beiseite schiebt.

Irgendwann dann ist die Kruste härter
geworden. Man erinnert sich nur noch ab und zu an die Geschehnisse der Vergangenheit.
Das gegenwärtige Leben hat
einen wieder eingeholt und man ist abgelenkt. Aber der Schmerz, wenn man sich erinnert, ist der gleiche
geblieben.

Und nach ganz langer Zeit ist die schützende Kruste dann abgefallen. Zurück bleibt eine Narbe.
Und diese bleibt für länger. Vielleicht auch für immer.
Die Wunde ist jetzt zwar verschlossen, nicht aber die Gedanken.
Man erinnert sich trotzdem noch genau daran, was passiert ist. Und dieser Schmerz der Erinnerungen bleibt für immer - vergeht nie.

Aber wie es so schön heißt:
Was uns nicht umbringt, macht uns stärker.

Man lernt mit der Zeit auch mit dem
Schmerz zu leben.

Und vielleicht ist das die Heilung der Zeit:

Die Gewöhnung an den Schmerz

Zeit heilt keine Wunden - wie man so schön sagt, nein Narben brechen immer wieder auf. Je mehr Zeit vergeht, desto schmerzhafter ist es manchmal, das Unglaubliche zu begreifen - die Gefühle sagen nein - die Wirklichkeit, der Verstand sagt ja - es ist Endgültig, alles vorbei und kommt nie zurück.
Nun sind es 12Wochen her und die Wunde in mir blutet wie am ersten Tag. Sie wird nie verheilen, immer wieder aufbrechen - meine Gedanken sind nur bei meiner Mama, bei dem Tag als das Unglaubliche geschah. Die Zeit war so schön - viele Momente die ungenutzt blieben - leider..................
Worte, die nicht mehr gesagt werden konnten. Ein Wiedersehen, das nicht mehr kam - die Zeit war einfach zu kurz die uns blieb. Jetzt gehe ich weiter meinen, mir vorgeschriebenen, mir vom Schicksal bestimmten Weg. Das Schicksal schlägt manchmal erbarmungslos zu - man steht ihm machtlos gegenüber und kann nichts dagegen tun.

Ich weiß irgendwann sehe ich Dich wieder Mama in einer anderen Welt und das läßt mich hoffen................


ich liebe dich Mama

deine Angie
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07.04.1948-18.06.2009
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  #60  
Alt 15.09.2009, 20:57
Jaynee Jaynee ist offline
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Standard AW: Meine Mama, sie Fehlt mir so unendlich

Zitat:
Zitat von Artemis Beitrag anzeigen
Schmerz - unbändiger Schmerz der nie vergeht und ich frage WARUM, WARUM mußtze es so kommen, so enden unsere schöne Zeit. Man sagt nur der Tod kann trennen - aber das ist nicht wahr.
Denn durch den Tod des geliebten Menschen passiert folgendes:

Man wird verletzt. Man blutet innerlich. Man leidet.
Man quält sich mit nicht endenden Fragen und "was-wäre-wenn"-Möglichkeiten.
Und alles bringt nichts mehr. Man gibt auf. Man will nicht mehr existieren ohne den geliebten Menschen. Nicht mehr leiden können.

Und doch verstreichen die Sekunden. In denen man weiterlebt.

Der Schmerz ist allgegenwärtig. Doch dadurch, dass er genau das ist, gewöhnt man sich mit der Zeit an ihn.
Das lässt ihn keineswegs verschwinden - aber ertragen.
Das muss man eh. Und je mehr Zeit
verstreicht, desto einfacher wird es. Weil man sich nicht mehr
daran erinnern kann, wie es ohne Schmerz war.

Auf diese Weise hat sich irgendwann, wie bei einer offenen Wunde, eine Kruste gebildet. Man blutet nicht mehr frisch. Man fühlt den Schmerz nicht mehr so stark.
Aber trotzdem ist er noch gegenwärtig. Man entfernt sich mit der Zeit nur von ihm. Als ob die dünne Kruste eine leichte Decke über die schlimmen Erinnerungen legt, damit man sie nicht mehr jeden Tag jede Minute und Sekunde sehen muss. Jetzt erblickt man
sie vielleicht nur noch jeden zweiten Tag, wenn irgendetwas Altbekanntes die dünne Decke beiseite schiebt.

Irgendwann dann ist die Kruste härter
geworden. Man erinnert sich nur noch ab und zu an die Geschehnisse der Vergangenheit.
Das gegenwärtige Leben hat
einen wieder eingeholt und man ist abgelenkt. Aber der Schmerz, wenn man sich erinnert, ist der gleiche
geblieben.

Und nach ganz langer Zeit ist die schützende Kruste dann abgefallen. Zurück bleibt eine Narbe.
Und diese bleibt für länger. Vielleicht auch für immer.
Die Wunde ist jetzt zwar verschlossen, nicht aber die Gedanken.
Man erinnert sich trotzdem noch genau daran, was passiert ist. Und dieser Schmerz der Erinnerungen bleibt für immer - vergeht nie.

Aber wie es so schön heißt:
Was uns nicht umbringt, macht uns stärker.

Man lernt mit der Zeit auch mit dem
Schmerz zu leben.

Und vielleicht ist das die Heilung der Zeit:

Die Gewöhnung an den Schmerz

Zeit heilt keine Wunden - wie man so schön sagt, nein Narben brechen immer wieder auf. Je mehr Zeit vergeht, desto schmerzhafter ist es manchmal, das Unglaubliche zu begreifen - die Gefühle sagen nein - die Wirklichkeit, der Verstand sagt ja - es ist Endgültig, alles vorbei und kommt nie zurück.
Nun sind es 12Wochen her und die Wunde in mir blutet wie am ersten Tag. Sie wird nie verheilen, immer wieder aufbrechen - meine Gedanken sind nur bei meiner Mama, bei dem Tag als das Unglaubliche geschah. Die Zeit war so schön - viele Momente die ungenutzt blieben - leider..................
Worte, die nicht mehr gesagt werden konnten. Ein Wiedersehen, das nicht mehr kam - die Zeit war einfach zu kurz die uns blieb. Jetzt gehe ich weiter meinen, mir vorgeschriebenen, mir vom Schicksal bestimmten Weg. Das Schicksal schlägt manchmal erbarmungslos zu - man steht ihm machtlos gegenüber und kann nichts dagegen tun.

Ich weiß irgendwann sehe ich Dich wieder Mama in einer anderen Welt und das läßt mich hoffen................


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deine Angie
Hallo liebe Angie-Artemis,
Habe Deinen Eintrag heute gelesen und ich muss Dir sagen: Du hast mir aus der Seele gesprochen. Du bist nicht alleine. Ich fühle wie Du, konnte es aber nicht wirklich in Worte fassen. Du hast mir aus der Seele gesprochen, dafür Danke ich Dir.
Bin seit fast 6 Monaten am "Ende" und versuche täglich nicht kaputt zu gehen, weil DAS wollte meine über alles geliebte Mami auch nicht. Aber ich gebs zu: ES IST VOLL HART!!! Kein Schmerz ist so stark. Das versteht auch nur dann wirklich jemand, der das schon mal erlebt hat! Es ist KRASS.
Ich fühle mit Dir....
Ganz liebe Grüße,
Jaynee

meine Mamsi: + 23.03.2009 (Sie ist jetzt mein einziger Engel!)
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