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Alt 26.09.2016, 14:24
Benutzerbild von Frank Emm aus Weh
Frank Emm aus Weh Frank Emm aus Weh ist offline
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Registriert seit: 26.09.2016
Ort: Witten, NRW
Beiträge: 71
Standard Neuvorstellung Kardia-Karzinom

hallo zusammen,

bin neu hier und möchte mich und meine bisherige "Karriere" kurz vorstellen:

bin 57 J, war immer sehr sportlich und fit, und bekam im Juli 2015 total überraschend die Diagnose Kardia-Karzinom T3 N1 M0.
Im September und November 2015 neoadjuvante Behandlung (Chemo und Bestrahlung), und im Dezember 2015 Magenhochzug. Im Januar 2016 eine nicht besonders hilfreiche Reha, von der ich mich aber schnell erholt habe
Da ich mich vor und nach der Operation sehr regelmäßig über eine PEJ zusätzlich ernährt habe, hat sich mein Gewicht von 86kg (bei 193cm Größe) nur auf unkritische 78kg reduziert, und inzwischen wiege ich auch ohne PEJ oder Astronautenkost wieder 82kg.
Um nicht zu viele Kalorien zu verschwenden, habe ich mein früheres Mountainbike inzwischen in ein E-MBT getauscht und habe wieder Mordsspaß daran, die Trails in unseren Wäldern unsicher zu machen.
Zudem befinde ich mich seit Anfang August in einer Wiedereingliederung und beabsichtige, möglichst bald und möglichst voll wieder zu arbeiten.
Problem: nach den ersten Tagen habe ich festgestellt, dass es mich total schlaucht, auch nur vier Stunden zu arbeiten (Bürojob). Spätestens die Frage des Mittagessens hindert mich daran, die Stunden weiter zu erhöhen, denn nach dem Essen würde ich wie tot hier über der Schreibtischkante hängen. Unsere Betriebsärztin hat mir schriftlich bestätigt, dass ich voll arbeitsfähig bin, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden. Die Voraussetzung lautet: Home Office.
Daraufhin hat mein Arbeitgeber einen Panikanfall gekriegt und versucht seitdem, mir das Thema mit allen Mitteln (Gehaltsabzug, andere Aufgabe u.s.w.) auszureden. Irgendwann i.d.n. Wochen gibt es dazu eine große Besprechung mit Integrationsamt, Betriebsrat und weiß Gott wem alles.
Das ist aber auch schon das einzige wirkliche Problem.
Ansonsten geht es mir erstaunlich gut. Ich treibe wieder (etwas leichteren) Sport, esse fast alles und freue mich über jeden Tag. Von gelegentlichem leichten Dumping, Durchfällen und Bauchschmerzen lasse ich mir den Spaß nicht nehmen.
Zudem versuche ich, Selbsthilfegruppen und andere Dinge, die mir das Gefühl geben, ganz schlimm krebskrank zu sein oder gewesen zu sein, möglichst zu vermeiden. Ich fühle mich auf der gesunden Seite des Lebens (Familie, Freunde, Arbeit, Sport u.s.w.) viel besser aufgehoben.
Trotzdem freue ich mich darauf, mit euch die eine oder andere Frage besprechen und von gegenseitigem Erfahrungsaustausch profitieren zu können.
Erste (seltsame) Frage kam mir schon bei der ersten Anmeldung im Forum:
bin ich mit dem Kardia-Karzinom hier (Speiseröhrenkrebs) überhaupt richtig, oder gehöre ich eher in die Magenkrebsabteilung? Ich hab ja von beidem ein bisschen....
übrigens, mein Lieblingswort seitdem ist "kurativ"
bis denn,
Frank

Geändert von Frank Emm aus Weh (26.09.2016 um 14:31 Uhr)
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