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  #1  
Alt 04.09.2004, 18:44
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Standard Symptome bei Darmkrebs

Welche Symptome gibt es bei Darmkrebs (außer Blut im Stuhl) z.B., Abnehmen etc.)?
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  #2  
Alt 05.09.2004, 12:19
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Standard Symptome bei Darmkrebs

hallo helmut
ich hatte nur Eisenmangel und nach mehreren Pckg. Eisentabl. sollte ich mal vorsichtshalber zur Darmspiegelung, dort fragte man mich ob ich auch Blut im Stuhl oder durchfall-verstopfung abwechselnd habe,
hatte ich aber nicht
Danach stellte sich heraus daß ich einen Tumor hatte und wurde drei Tage später operiert.
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  #3  
Alt 05.09.2004, 19:44
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Standard Symptome bei Darmkrebs

Ich hatte nur Durchfall, immer wieder, und die Blutsenkung war erhöht. Ich hatte einen tennisballgroßen Tumor im Darm!
lg Bea
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  #4  
Alt 05.09.2004, 21:44
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Standard Symptome bei Darmkrebs

Lieber Helmut,
Anzeichen müssen überhaupt keine vorhanden sein. Deshalb ist es so wichtig, mit zunehmendem Alter regelmäßig zur Darmspiegelung zu gehen. Ein Bekannter von mir bekam mit 35 Jahren plötzlich Atemnot. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich der Tumor bereits im ganzen Körper ausgebreitet und Metastasen in der Lunge erzeugten die Atemnot. Leider ist er wenige Wochen danach verstorben.
Warum stellst du diese Frage? Hast du das Gefühl, dass es dich betreffen könnte?
Liebe Grüße
Uta
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  #5  
Alt 15.09.2004, 10:08
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Standard Symptome bei Darmkrebs

Hallo Helmut,
kann mich den anderen nur anschließen, die Symptome sind vielfältig.
Mein Vater hatte einen seltenen Dünndarmkrebs (Karzinoid), also nicht den klassischen Dickdarmkrebs mit Blut im Stuhl u.ä. Er reagierte ein Jahr, bevor der Tumor entdeckt wurde, allergisch auf Alkohol, indem er die sogenannte flush-Symptomatik entwickelte (man wird ganz kurz ganz rot am Körper). Leider konnte damals niemand dieses eindeutige Zeichen von LEBER-Metastasen deuten. Der Tumor hatte da also schon gestrahlt.
Zudem konnte er immer schlechter essen. Am "Anfang" vertrug er einzelne Lebensmittel nicht (Krämpfe). Dies wurde nicht besser.
Entdeckt hat den Tumor ein "Gott" der Sonographie, Doktor Schwerk, der in dem Kieler Städtischen KKH nieddergelassen ist. Bis 1 Tag vor der OP hatte man nämlich Gallensteine diagnostiziert.

Die Sonographie bei Dr. Schwerk (er hat wohl als fast Einziger in der ´Bundesrepublik ein Gerät, das deutlich mehr kann als andere, Stand 2001)kann jeder Patient auch privat gegen cash machen lassen.

Mit der Darmspiegelung hätte man den Tumor jedenfalls nicht erkant, trotzdem er schon sehr groß war.

Insgesamt: bei Beschwerden hartnäckig bleiben und immer mehrere Ärzte fragen, das kann ich nur empfehlen.
Lass Dich nicht abstempeln.
Alles Gute
Stephie
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  #6  
Alt 15.09.2004, 10:18
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Standard Symptome bei Darmkrebs

Hallo Stephie,
vielen Dank für Deine Mitteilung. Deine Informationen können wirklich lebensrettend sein. Ich wohne in Bayern und in München gibt es ein Diagnosezentrum. Werde mich mal erkundigen, was man bei mir tun kann. Vorbeugen ist immer noch das beste Mittel gegen langwierige Behandlungsmethoden.
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  #7  
Alt 15.09.2004, 12:35
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Standard Symptome bei Darmkrebs

Hallo Stephi,
wie geht es deinem Vater heute? Konte er operiert werden? Ein Bekannter von uns hat auch Dünndarmkrebs.
Liebe Grüße
Uta
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  #8  
Alt 16.09.2004, 13:18
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Standard Symptome bei Darmkrebs

Hallo Helmut und Hallo Uta,

gerade bei Darmkrebs habe ich das Gefühl, dass man da schnell vertröstet wird, so nach dem Motto "Sie haben wohl familiäre Probleme...".

Wie auch in dem anderen Beitrag anklang,gibt es manchmal kaum Symptome und wenn, dann werden sie evtl. nicht ernst genommen. Ich schreibe das so, weil es mich bei meinem vater extrem gewundert hat:

Er war "sogar" Privatpatient. Nach den ersten Beschwerden ging er zur Computertomographie, das finde ich sehr empfehlenswert, besonders in regelmäßigen Abständen. Trotzdem (im Nachhinein) deutlich etwas zu sehen war, bestand der als sher gut auf diesem Gebiet geltende Gastroenterologe (oder wie das heißt) nicht auf eine regelmäßige Kontrolle.

Na, es kam, wie es kommen musste. Nach einem weiteren jahr mit zunehmender Quälerei ging irgendwann nichts mehr und in der OP konnte nur noch eine Tumorumgehung gemacht werden, damit das Essen sich nicht am Tumor vorbeiquetschen musste (das hatte die Krämpfe verursacht). Natürlich hate der Tumor da schon wie irre gestrahlt.

Dazu muss ich sagen, dass es sich bei uns um eine sehr seltene Krebsart handelte, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Karzinoid nur langsam wächst, fleißig Metastasen streut und nur eine Bestrahlungsmöglichkeit hat (mit so welchen Atomkraftteilchen in einer Baseler Klinik, da war mein Vater der ca 150. Patient, also wirklich sehr selten).

Kurz nach Weihnachten bekamen wir die Diagnose "noch 4-6 Wochen" - da hatten sich die Ärtze etwas vertan, denn er lebte noch 1,75 Jahre und hatte eine schöne Zeit.

Sehr zu empfehlen hier auch Dr. Michael Kneba aus Kiel, ein Gott der Krebstherapie.

Ich erzähle die Details nicht, um Dir, Helmut, Angst zu machen. Dünndarmkrebs ist ja sowieso auch viel seltener als Dickdarmkrebs und wenn nman den rechtzeitig entdeckt, geht es oft noch viele jahre gut. Ich willl Dir nur Mut machen, Dich eingehend untersuchen zu lassen und vielleicht auch Untersuchungen in Anspruch zu nehmen bzw darauf zu bestehen, wenn sie nicht "üblich" sind.
Und nochmal mein Rat: immer mehrere Ärtze aufsuchen!!!

Als ich nochmal zu dem Artz aus Kiel ging, der die Bilder meines Erachtens falsch gedeutet hatte bzw. die Brisanz nicht erkannt hatte, erzählte ich ihm von der Diagnose. Er meinte nur "dann verklagen Sie mich doch!".
Das macht meinen Vater (verstorben vor 3 Jahren) allerdings auch nicht wieder lebendig....

Viele Grüße an alle
Stephie
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  #9  
Alt 16.09.2004, 14:00
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Standard Symptome bei Darmkrebs

Liebe Stephie!
Da hast Du schon einiges durchgemacht bei Deinem Vater und Erfahrung!
Nachdem mir die Kasse die moderne Untersuchung in der Diagnoseklinik in München nicht zahlt, gehe ich demnächst zu einem Arzt/Klinik und lasse eine Darmspiegelung machen. Hast Du es schon hinter Dir? Ich schiebe es schon seit einem Jahr vor mir her. Familiär bin ich durch Darmkrebs nicht vorbelastet.
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  #10  
Alt 16.09.2004, 17:27
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Standard Symptome bei Darmkrebs

Hallo Helmut,
eine Darmspiegelung habe ich noch nicht machen lassen, da ich erst 32 bin. Familiär bin ich allerdings in jeder Hinsicht mit Anlagen für Krebs gut ausgestattet....
Wenn Du das schon seit einem Jahr vor Dir herschiebst, musst Du ja einen Grund haben, das überhaupt machen zu lassen. Gut, wenn Du jetzt hingehst.
Wenn Du es Dir irgendwie leisten kannst, würde ich solche Zusatzuntersuchungen probieren, aus eigener Tasche zu zahlen. Aber das musst Du natürlich selbst entscheiden, wieweit Du da Sicherheit haben willst.

Für die anstehende Untersuchung alles Gute!
Gruß
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