Metastasen bei Hodenkrebs

Hi Leute!

Hätte auch eine Frage: Bei mir wurde im Laufe des letzten Jahres Hodenkrebs diagnostiziert.
Es folgten Hodenentfernung (einseitig) und 3 Zyklen PEB- Chemo. Das Lugano Stadium war, bzw. ist II b.
Denn es wurden bereits bei der ersten CT (vor der Chemo) mehrere kleinere Metastasen, 2 oder 3 "Herde" ,wie die Docs glaube ich sagen, mit einer Größe von ca 2 cm im Abdomen gefunden. Nichts in der Lunge.
Nach der Chemo wurde wieder CT gemacht und die Lymphknoten waren immer noch zu sehen, zwar kleiner, alle ca. 1 cm, als beim ersten Mal.

Fazit der letzten CT war aber trotzdem laut Arztbrief: "es ist von einer leichten Größerprogredienz (also Verschlimmerung) auszugehen"

Nun zur Frage: Hatte jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? wie wurde dann weiter verfahren?
Aktuell sieht es bei mir so aus, dass nun einige Zeit gewartet wurde. Zwischendurch war ich beim Urologen- Tumormarker sind wie nach der Chemo immer noch im Normbereich, Tendenz abwärts. - Sind die Tumormarker für die Metastasen überhaupt ausagekräftig? Bei dem Primärtumor, Teratom, waren sie es jedenfalls.

Wer hat ähnliches erlebt?

Gruß und alles Gute an alle,

Stefan

Hallo Steffan

Hatte ähnlichen Verlauf allerdings eine lungenmetastase dazu
und 4 Zyklen PEB und dann Lymphknoten OP.
So weit ich weiss sprechen Tumormaker auch auf Metastasen nicht nur auf Primärtumore sonst wäre es ja auch nicht sinnvoll die Tumormarker bei jeder Nachsorge zu machen weil da ja meist der Primärtumor bereits entfernt wurde. Meines wissens nach sind die marker (AFP,Bethcg) ein mass für die Tumoraktivtät (normal marker=momentan kein wachstum) leider schlagen dei marker nicht bei allen gleich gut an letztlich ist das wohl immer eine Einzefallberurteilung des gesamt Bildes

Björn

Bei mir war es so, dass nach der Chemo der Tumor zwar noch da war (Lungenmetastase), dieser aber keine unreifen (sprich bösartigen) Zellanteile mehr hatte.
Marker waren auch normal.
Hoffe bei Dir ist es auch so.

Gruss
Hauke