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Alt 15.07.2010, 14:33
lamandarina lamandarina ist offline
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Standard Kleinzelliges Bronchialkarzinom - meine Schwiegermama

Hallo,

das letzte Mal war ich in diesem Forum vor fast 4 Jahren ... Meine Mama hatte Brustkrebs im Endstadium und ich habe Tage, Nächste, Wochen damit verbracht, Informationen zu finden ... Sie ist vor 3 Jahren von uns gegangen und ihr Verlust schmerzt mich jede Sekunde meines Lebens ... Sie war noch so jung. Wir haben inzwischen eine wunderschöne kleine Tochter - es ist so traurig, dass sie ihre Oma nie kennenlernen wird - doch erzähle ich meiner kleinen Prinzessin immer von ihrem ganz besonderen Schutzengel...

Ich habe so gehofft, niemals wieder in der gleichen Lage zu sein ... und nun ist meine Schwiegermama an kleinzelligem Lungenkrebs erkrankt. Sie hat ca. 40 Jahre lang geraucht. Was das Ausmaß betrifft weiß ich soviel: Primärtumor in einem Lungenflügel, ein weiterer Tumor mit Infiltration im Brustraum, betroffene Lymphknoten, nach PET Scan keine Fernmetastasen feststellbar, starke Atemnot (Einengung der Luftwege durch Tumor), zusätzliches Emphysem (Leistungsfähigkeit der Lungen 60%), ohne Medikamente starke Kopfschmerzen, Bauchschmerzen mit Reflux und Übelkeit. Die Ärzte sprechen von 'extensive disease'. Sie ist seit 2 Wochen im Krankenhaus und bekommt Sauerstoff, weil sie ansonsten kaum Luft bekommt ...

Wir sind natürlich sehr erschüttert und besorgt, und ich habe die letzten Tage damit verbracht, im Internet zu recherchieren. Was man da so zu lesen bekommt ist leider nicht sehr ermutigend ... die Prognose ist gar nicht gut und ich weiß nicht, ob und wie ich das meinem Mann sagen soll. Wir hatten damals bei meiner Mama SO sehr gehofft und gebetet, manchmal habe ich mir gewünscht, die Prognose nicht zu kennen. Ich fühle mich schlecht, weil ich es bisher nicht über's Herz bringe, ihm zu sagen, wie es mit hoher Wahrscheinlichkeit um seine Mutter steht. Sie hofft natürlich auf Heilung und will kämpfen.

Was mich verunsichert ist, dass die Ärzte zunächst keine Chemotherapie machen wollen, sondern nur bestrahlen - was hat das denn zu bedeuten? Die Bestrahlung wurde sofort nach der Diagnose begonnen. Was die Therapie betrifft habe ich überall gelesen, dass normalerweise Chemo und Bestrahlung kombiniert werden???

Es ist so schwer, nun in die Zukunft zu sehen - ich habe es bereits einmal durchlebt und weiß noch zu genau, was für eine schwere Zeit jetzt auf uns zukommt.

LAMANDARINA
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