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  #1  
Alt 12.08.2009, 15:28
Nele2009 Nele2009 ist offline
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Seit ca. 4 Wochen beschäftige ich mich auch mit dem Thema Brustkrebs.
Allerdings nicht für mich selber, sondern für meine Mutter.
Sie wurde vor einer guten Woche das erste Mal operiert, leider wurden bei der OP zwei Tumore entdeckt und entfernt. Leider war es mit dieser OP nicht getan, da der grössere Tumor von beiden randbildend war und somit war gestern die Ablatio.
Der kleinere war ein 1,3cm invasives duktales Mammakarzinom, der andere ein invasiv lobuläres Mammakarzinom von mind. 4cm.
Lymphkonten wurden 14 entfernt und in 6 was gefunden (pN2a 6/14)
Die Tumore sind auf ER und PR positiv.

Jetzt fehlt und noch das Knochenszintigramm.
Wobei ich nicht weiss ob das die beste Methode ist.
Hat jemand schon mal was von PET/CT gehört bzw. das bei Brustkrebs angewendet wird und evtl. genauer ist als ein Szinitgramm?

Auch sonst bin ich für jeden Tipp dankbar.
Einen Port hat sie gestern gleich mitgesetzt bekommen.
Danke im Voraus
Nele
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  #2  
Alt 12.08.2009, 16:28
Jafe Jafe ist offline
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Liebe Nele,
Eine Pet ersetzt nach Aussage des Krebsinformationsdienstes keine Szintigraphie, da mit einer PET beschleunigte Stoffwechselvorgänge im Körper untersucht werden und eine Entzündung z.B. diesen auch hervorruft.

Hier kannst Du es detailliert nachlesen. Hatte mich auch mal dafür interressiert.

http://www.krebsinformationsdienst.d...uchung/pet.php

Alles Liebe
Petra
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  #3  
Alt 13.08.2009, 08:36
Nele2009 Nele2009 ist offline
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Denke für die Antworten!
Wie gesagt ich bin noch ganz am Anfang mit meinem Wissen, deswegen bin ich auch für jede Info dankbar!

Ich dachte aber bei einem Szintigramm werden auch nur Stoffwechselauffälligkeiten dargestellt, die bei Verdacht nachgeröntgt werden müssen.
Also würde bestimmt durch andere Erkrankungen (Arthrose) auch ein evtl. falsches Bild entstehen können?
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  #4  
Alt 13.08.2009, 19:32
Jafe Jafe ist offline
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Hallo Nele,
die Ärzte wissen das zu unterscheiden. Ich hatte eine Auffälligkeit im linken Knie. Wurde von der Röntgenassistentin gefragt, ob bei mir mal eine Arthroskopie im Kniegelenk gemacht wurde. Ich wusste gar nicht, dass ich ein linkes Knie habe. Es ist warscheinlich Arthrose. Sie wird sich dann mal irgendwann bemerkbar machen. Hoffentlich sehr spät.
Liebe Grüße
Petra
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  #5  
Alt 19.08.2009, 16:41
Nele2009 Nele2009 ist offline
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Leider konnte auch in der zweiten OP noch nicht alles entfernt werden, d. h. auch die letzten 2 cm müssen nächste Woche enternt werden.
Die Aussagen wie schnell die Chemo danach starten muss sind bisher etwas unterschiedlich.
Wie war das bei Euch?
Was ist bei einer Chemo zu beachten, besonder für das Immunsystem?
Laut Internet ist es von Vorteil an einer Studie teilzunehmen, wer hat Erfahrungen damit?
Danke im Voraus
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  #6  
Alt 19.08.2009, 18:45
Benutzerbild von bergmädel
bergmädel bergmädel ist offline
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Zitat:
Zitat von Nele2009 Beitrag anzeigen
Leider konnte auch in der zweiten OP noch nicht alles entfernt werden, d. h. auch die letzten 2 cm müssen nächste Woche enternt werden.
Hallo Nele

Ich bin etwas irritiert- es wurde doch schon eine Ablatio bei Deiner Ma vorgenommen? War das MammaCa beidseitig?

Zitat:
Die Aussagen wie schnell die Chemo danach starten muss sind bisher etwas unterschiedlich.
Wie war das bei Euch?
Normalerweise beginnt die Chemotherapie 3-4 Wochen nach der letzten OP, damit vorher noch eine ertse Wundheilung stattfinden kann.

Zitat:
Was ist bei einer Chemo zu beachten, besonder für das Immunsystem?
Das ist ganz individuell, auch abhängig von den individuellen Nebenwirkungen einer Chemo. Was in medizinischer Hinsicht und abhängig vom Blutbild zu beachten ist, werden die behandelnden Docs Deiner Ma mitteilen. Eine Chemo, die das Immunsystem nicht in Mitleidenschaft zieht, gibt es leider nicht. Mir hat Bewegung und frische Luft gut getan.
Zitat:
Laut Internet ist es von Vorteil an einer Studie teilzunehmen, wer hat Erfahrungen damit?
Es muss nicht unbedingt von Vorteil sein, an einer Studie teilzunehmen. Es gibt zwar laut verschiedener Statistiken einen leichten "Überlebensvorteil" von StudienteilnehmerInnen, womit aber auch ein leichter Gewinn an Überlebenszeit gemeint ist.
Die Studienteilnahme an sich bedeutet auch erstmal nicht, dass man auf jeden Fall in den Genuss evtl. vorteilhafter Therapien kommt, denn es gibt immer auch die Vergleichsgruppen, die nicht zusätzlich therapiert werden. Auf jeden Fall wird man aber evtl. engmaschiger und auch genauer "genachsorgt".
Wenn Du hier im Forum nach "Studien" suchst, findest Du schnell die aktuell laufenden Studien für Brustkrebs. Ausserdem würde ich auch da wiederum die behandelnden Ärzte ansprechen.

Noch was zum Knochenszintigramm: Auch schon mehrere Jahre ältere Bruchstellen können im Szinti noch "heiss" aussehen. Der befundende Arzt kann das aber normalerweise unterscheiden, eventuell auch durch eine nochmalige Kontrollaufnahme.

LG, Sandra
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Unsere größten Ängste sind die Drachen,
die unsere tiefsten Schätze bewahren.

Rilke
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  #7  
Alt 20.08.2009, 08:48
Nele2009 Nele2009 ist offline
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Danke für Deine Antwort.
Das Knochenszinit hat sich als unauffällig herausgestellt, Gott sei Dank!
Wegen der Nach-OP, es handelt sich lt. Ärztebrief um eine Nachresktion.
Und da wohl noch ein kleiner Teil belassen wurde wegen evtl. Neuaufbau, muss dieser nach Pathologischem Befund auch noch entfernt werden.
Die OP ist jetzt nächsten Donnerstag.
Wir hatten gestern noch einen anderen Termin in einer anderen Klink, die meinten, dass die Chemo besser schon 2 Wochen nach OP anfangen soll.
Von unserer Klink hörte sich das nicht so eilig an......
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  #8  
Alt 23.08.2009, 00:17
mahanuala mahanuala ist offline
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hallo nele

ist das krankenhaus in dem deine mutter ist ein zertifiziertes brustzentrum?
welches kh gefiel ihr besser (das erste oder das mit der 2. meinung?)?
wichtig ist auch, daß man sich wohlfühlt und gut betreut fühlt.....
habe dich auch im angehörigenforum gelesen, antworte der einfachkeit halber hier mal (als angehörige):
daß du verunsichert bist und plötzlich auch für dich das leben anders aussieht ist in deiner situation *normal*....immerhin hat die möglichkeit des todes einzug gehalten in eure familie...wir verdrängen das oft....
was ich hier über den befund deiner mutter lese, klingt zunächst mal nicht so, als ob deine mom in der allernächsten zeit diese erde verläßt.
bk ist heute eine gut behandelbare erkrankung, die auch bei auftreten von metastasen u.U. sehr lange zeit ein weiterleben mit guter lebensqualität ermöglicht.
als ich das *gelernt* hatte, habe ich mich wieder etwas eingekriegt...
...natürlich kann jederzeit wieder etwas auftreten....oder ein verlauf doch sehr progredient sein.
aber es weiss auch keiner von uns, ob ihn morgen nicht irgendwer tot fährt.und wer regelmäßig mit wachen augen über eine deutsche autobahn gfährt wundert sich sehr, daß er/sie überhaupt noch lebt
uns wird durch eine solche diagnose auch als angehörige oft einfach sehr schmerzlich bewußt, daß das leben u.U. sehr plötzlich zu ende sein kann, aber eben nicht nur durch bk.
ich drücke die daumen dass weiter alles gut läuft
mahanuala
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once you have tasted filght,
you will walk the earth with your eyes

turned skyward
for there you have been
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leonardo da vinci
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  #9  
Alt 25.08.2009, 09:27
Nele2009 Nele2009 ist offline
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Danke für Deine Antwort!
Ja die Klink ist zertifiziert, sie ist in der Uni-Klink FFM.
Wir wollten leidiglich eine weitere Meinung wegen der 3. OP da nach dem Patholoischen Befunde der 2. OP noch Tumorzellen im Grenzbereich gefunden wurden.
Du hast Recht, dass es wichtig ist sich gut aufgehoben zu fühlen.
Ich denke es ist dort ok, auch wenn man die Ärzte oft nötigen muss um mal eine Auskunft zu bekommen.......
Ich denke auch, meine Mutter liegt im "mittleren Bereich" mit ihrer Diagnose.
Es gibt bessere, aber auch schlechtere Ausganssituationen.
Ich gebe Dir auch Recht, dass immer etwas passieren kann, auch ohne BK, aber wenn ich mir das ständig vor Augen führen würde, könnte ich mich wohl den Rest meines Lebens im Keller verstecken.
Somit setzte ich mich nur mit dem "akuten" auseinander, denn das reicht mir persönlich gerade. Schritt für Schritt.....
Ich lebe auf jeden Fall bewusster, freue mich kleine Dinge, die ich schön finde z. B. im Garten und bin dankbar für meine Kinder, die mir momentan eine grosse Hilfe sind um mal an etwas anderes zu denken und zu lachen.
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  #10  
Alt 04.12.2009, 14:29
Nele2009 Nele2009 ist offline
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So, wir (meine Mutter) sind ja mitten in der Chemo FEC-DOC.
Und nach der 4. Chemo, also DOC wurde aus dem Belag im Mund wohl ein Pilz der sich in der Speiseröhre und Magen bemerkbar macht.
Wir waren eben bei der Hausärztin und sie hat etwas verschrieben (habe den Namen gerade nicht zur Hand).
Sie wollte noch mal Rücksprache mit der Klink halten, von den bin ich aber etwas enttäuscht, da sie ihr etwas gegen Sodbrennen genannt hatten.
Habt ihr Tipps, wenn ihr etwas gegen diesen Pilz verschrieben bekommen habt?
Ich will nicht, dass sie das Wochenende noch so rumhängen muss und es wenn möglich heute noch vom Arzt bekommen.....
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