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  #1  
Alt 08.03.2011, 19:36
Benutzerbild von stefuli1976
stefuli1976 stefuli1976 ist offline
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Standard Heute vor einem Jahr

Hallo,

ich wollte mich wo einklinken aber so richtig hat keins der Threads gepasst...

Es ist jetzt heut vor einem Jahr gewesen als ich beim Gyn war und der mir gesagt hatte, ich hätte zwei grosse Zysten (eine einen D: von 16 cm) und er mir sagte sofort in ein KH und OP...danach hat sich mein Leben komplett geändert...werd jetzt nicht mehr alles wiederholen...

Es ist schon heftig dass das alles ein Jahr schon hersein soll...2010 ist an mir vorbeigerast...es ist sooooviel im letzten Jahr geschehen...das schlimmste (was bei mir so "nebenher" geschah) war der Tod von meiner geliebten Oma....sie fehlt mir so...doch irgendwie kommt es mir so vor als wenn das schon länger als nicht mal ein Jahr her ist...

geht das nur mir so?! kennt das jemand dass es einem zwar vorkam als ob die zeit nicht rumgeht, grad von einer chemo zu nächsten?! und wann kommt endlich die letzte!? und im nachhinein überleg ich mir...wo ist die zeit geblieben?! hab jetzt teilweise immer wieder sowas wie flashs in dem ich das ganze nochmal durchlebe...die angst vor der op, was geschieht danach...die zeit im kh, die ich als schlimm empfand vor allem wenn mein schatz abends wieder heimdurfte und mich dort lassen musste...obwohl es keine 6 km weg war das kh von meinem ´zuhause kam es mir soo weit weg vor, ja ich bin halt so Heimweh hatte ich ganz schlimm...auch in dem alter..

nun ich möchte jetzt auch nicht allzuviel im letzten jahr rumwühlen....bin froh wenn ich das nächste jahr gut übersteh...im april is nächster kontrolltermin...

danke für´s "zuhören"

GLG
steffi
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  #2  
Alt 09.03.2011, 17:13
Amber66 Amber66 ist offline
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Standard AW: Heute vor einem Jahr

Hallo Steffi,

also erst mal: Herzlichen Glückwunsch nachträglich zum Geburtstag.
Ich wünsche dir ganz viel Glück, Kraft u. Gesundheit. Ich hoffe du hast schön gefeiert.

Zum 2.: Bei mir werden es Ende April 2 Jahre. Ich frage mich auch, wo ist die Zeit hin? Einerseits hat man das Gefühl, als wäre das alles erst gewesen u. andererseits denkt man - wow die Zeit rast nur so dahin.
Aber überleg mal, was in dem einen Jahr auch alles passiert ist? Wie soll man das alles so schnell verdauen? Das braucht Zeit. Ich habe viel viel geweint u.
ich bin auch so eine die immer sofort ganz arg Heimweh hat, obwohl mein Krhs. auch nur 4 - 5 Km weg war. Ich bin ein Mensch, der sein zu Hause u. die Familie braucht u. ich bin schon 44 *g*. Frau kann halt nicht aus ihrer Haut - ist ja auch nicht notwendig.

Ich habe am Montag Termin zum Port spülen u. auch im April die nächste Kontrolle. Das wird schon gut gehen bei uns. Ich drück dir jedenfalls ganz fest die Daumen.

Und sich seine Ängste von der Seele zu schreiben hilft das ganze auch zu verarbeiten. Man kann nicht alles einfach zur Seite schieben - leider.

Viele liebe Grüße
Daggi
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"Die Schutzengel fliegen manchmal so hoch,
dass wir sie nicht mehr sehen können,
doch sie verlieren uns nie aus den Augen."


Jean Paul Richter
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  #3  
Alt 11.03.2011, 13:26
Marie_S Marie_S ist offline
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Standard AW: Heute vor einem Jahr

Hallo Steffi,

die Zeit treibt wirklich ein komisches Spiel mit uns. Einersteits verfliegt sie wie im Flug und andererseits kann man es nicht glauben, dass etwas erst vor kurzem gewesen ist. Das geht mir immernoch genauso. ich weiß allerdings gar nicht mehr, wie es vor der Krankheit gewesen ist, oder ob ich viele Sachen einfach nur nicht genau wahrgenommen, bzw. zeitlich eingeordnet habe.

Heute gibt es allerdings die Zeiteinteilung "vor der Krankheit" und die "nach der Krankheit".

lg
Marie
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  #4  
Alt 19.03.2011, 10:28
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stefuli1976 stefuli1976 ist offline
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Standard AW: Heute vor einem Jahr

Hallo,

melde mich heute auch noch mal da heute vor einem jahr die op war und ich das für mich auch nochmal zum anlass nehme das zu notieren...bin zur zeit etwas schusselig, vor zwei tagen bin ich jetzt gestürzt und muss ein bein jetzt erst mal ruhig lagern da ich meine bänder (die eh schon bescheiden sind liegt aber in der familie...) und die kapsel ziemlich lädiert sind, darf jetzt wegen meiner portthrombose wieder heparin spritzen, muss blutwert wegen thrombos bestimmen lassen...toll...die spritzen find ich so nervig..aber der arzt will kein risiko eingehen, nagut wird eben wieder gepiekst...

@amber vielen lieben dank für deine glückwünsche...ja ich hatte einen wunderschönen geburtstag! wetter hat auch super mitgemacht..
du hast recht mit dem was du sagst im letzten jahr ist viel passiert...und man kann das nicht so schnell verarbeiten, und das dadurch enstandene gefühlschaos...da bin ich ja beruhigt dass ich nicht die einzigste bin die heimweh hat kinder haben wir leider keine...aber meine freunde und familie sind doch sehr wichtig...vor allem mein schatz!!! sogar meine miezen (spass gehören auf jedenfall dazu)
ich wünsche dir auch alles gute für deinen termin und drück uns die daumen, wie war portspülen?! macht er dir keine schwierigkeiten?! bei mir war er ja verrutscht und hab ihn immer als fremdkörper wahrgenommen auch wenn er eine erleichterung für die infusion war...bin froh das ding wieder loszusein..
würde mich über eine info für deine kontrolle sehr freun..

@marie-s
meine "zeitrechnung" läuft auch ähnlich ab, vor der krankheit hab ich das und das gemacht, und nach der krankheit lief es so und so...
nun ich weiss nur noch dass vor der krankheit bei mir gedanklich einiges anders lief...auch die wahrnehmung...ich (er)lebe dinge jetzt viel intensiver, versuche alles zu geniessen bis zum letzten moment, nehme auch leute und verschiedene andere sachen anders wahr, achte auf mehr...bin auch etwas ängstlicher wenn es irgendwo zwickt und zwackt...bekomme gleich panik...auch mein mann ist sehr sensibler geworden, wenn es mir nicht gut geht...das war er vorher auch, aber er hat dann gleich diese angst in den augen, die mir dann angst macht...auch wenn es ihm nicht gut geht...er hat jetzt erst recht angst zum arzt zu gehn (vorher war er aus faulheit nicht gern zum arzt) jetzt hat er panik dass man auch bei ihm was finden könnte...
wird sich das alles mal wieder etwas beruhigen?! grad weil die zeit doch eigentlich im flug vergangen ist, alles andere ist stehengeblieben, die angst, die gefühle...
das leben ist schon manchmal sehr seltsam...
auch dir wünsche ich weiterhin alles liebe und gute...

glg

steffi
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  #5  
Alt 20.03.2011, 12:17
Amber66 Amber66 ist offline
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Standard AW: Heute vor einem Jahr

Hallo Steffi,

danke für deine Nachfrage. Portspülen war okay. Ich habe ja am 11.04. einen
Termin beim Gyn., da erfahre ich dann auch meine Blutwerte. Und wenn die Nachsorge auch okay ist, dann lasse ich mir von meinem Doc die Überweisung zur Entfernung des Ports geben

Darf ich fragen, wie lange nach Ende der Therapie du deinen Port hast entfernen lassen? Und war es schlimm für dich?
Ich bin ja was Ärzte u. Op`s angeht (auch wenn es kleine sind) seit Kindesbeinen an ein richtiger Sch...er. Beim Einsetzen hatte ich solche Angst,
dass sie mich kurz in Narkose gelegt haben. Ich habe davon also nix mitbekommen. Aber entfernen möchte ich ihn mir eigentlich nur mit ambulanter Betäubung. Na mal gucken wie es wird.
Wir haben leider auch keine Kinder, aber seit 8 Wochen haben wir wieder einen kl. Hund. Unseren 1. mussten wir Ende November leider einschläfern lassen. Das war ganz schön hart für uns, weil sie halt unser "Baby" war.

Welches Stadium hattest du denn? Bei mir war es FIGO 1a G 3.

Ich wünsche dir noch einen schönen Sonntag u. sende dir
liebe Grüße.

Daggi
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Jean Paul Richter
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  #6  
Alt 20.03.2011, 13:20
Benutzerbild von stefuli1976
stefuli1976 stefuli1976 ist offline
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Standard AW: Heute vor einem Jahr

Hallo Daggi,

ja muss nächste woche auch mal wieder blutwerte bestimmen lassen...hatte mich bissle davor gedrückt, aber da ich ja grad heparin wegen bein spritzen muss, will ortho auch thrombowerte haben, naja...

Um ehrlich zu sein, genau 4 wochen nach der letzten chemo! davor ging ja nicht auch wegen weiterer ba´s das is wohl so mindestwartezeit...aber ich war froh als ich den termin hatte..nein es war überhaupt nicht schlimm, ich hatte auch ne lokale betäubung, auch beim einsetzen! das einzige was vielleicht bissle komisch sein kann, ist wenn sie an dir rumruckeln um den port wieder rausziehen...war zumindest bei mir so, aber war ok :-) sah es als befreiung von dem ollen ding (auf dass ich das niiie mehr brauche!!) hatte es mir auch zeigen lassen nachdem es raus war!

ohh das tut mir leid dass ihr euren hund einschläfern lassen musstet! ich kann dir gut nachfühlen, es war furchtbar für mich als ich 1996 meine hündin nach fast 12 jahren einschläfern lassen musste!! es tut heute noch weh, sie war auch mein baby..
wir haben jetzt zwar katzen, (2) aber ich bin trotzdem auch immer noch hundemensch was habt ihr denn für eine rasse!? oder schöner mischling?! mein mann ist auch der totale hundenarr

mein stadium war G2 pT1a pN0 (0/19) also ähnlich wie du

ich wünsche dir auch noch einen schönen sonntag wetter is ja toll heute

lg

steffi
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  #7  
Alt 21.10.2011, 21:11
bibest bibest ist offline
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Standard AW: Heute vor einem Jahr

Hallo,

bei mir ist die OP jetzt 5 Jahre her und ich bin bisher rezidivfrei geblieben. Der Port wurde drei Jahre nach Chemoende entfernt.
Ich teile auch noch in das Leben vor und nach dem Befund ein. Gearbeitet habe ich immer, sogar während der Chemozeit, meine Arbeit mag ich allerdings sehr.
Leider kann ich nur kurze Zeit stehen, das ist eine doofe Chemofolge, meine Muskeln haben die Chemo nicht gut vertragen, das ist eine sehr seltene Nebenwirkung.
Ich habe AHB, eine weitere krebsreha und in diesem jahr eine orthopädische Reha gemacht, stehen kann ich trotzdem kaum.
Aber abgesehen davon, dass ich mehr Ruhe brauche als vorher und erheblich dicker bis geht es ganz gut. meine Schilddrüse ist ausgefallen, aber dagegen gibt es ja Tabletten.

Alles Gute Euch, Gruß Birgit
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  #8  
Alt 22.10.2011, 21:40
berliner-engelchen berliner-engelchen ist offline
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Standard AW: Heute vor einem Jahr

Liebe Steffi,

weißt Du, das was Du geschrieben hast, das läßt mir nicht richtig Ruhe, eigentlich bin ich ziemlich beunruhigt.
Du schreibst viel von dem Druck unter dem du und Ihr steht, das teilweise ein äußerer ist (das Geld ist knapp), aber noch viel schlimmer von anderen gemacht wird, in diesem Fall von Deinen Schwiegereltern! Und das finde ich eigentlich unerhört und ehrlich gesagt: taktlos, einfühlslos und kurzsichtig. (Sorry meine offenen Worte).
Wissen die eigentlich, welches Glück Du hattest?? Den Krebs in so frühem Stadium so gut bekämpfen zu können? Und wissen sie und auch Du, welcher Zusammenhang zwischen innerem Stress, innerem Druck und dieser Krankheit bestehen kann? Versteh mich nicht falsch, ich sage jetzt nicht: Stress macht Krebs. Aber es ist bestimmt so, dass der innere Druck nicht förderlich ist, Dein Immunsystem so zu stärken, dass es es schafft, immer genug der Krebszellen so zu bekämpfen, dass die gesunden Zellen überwiegen.

Wie Du schreibst, bist Du Körperlich sowieso etwas angeschlagen - niemand sollte Dir vorschreiben, was Du tun sollst, wann und wie Du arbeitest oder ähnliches.
Lass Dich von DEINEM Gefühl leiten, höre auf Dich selbst und auf DEINEN KÖRPER. Und wenn dein Gefühl Dir sagt, lass es lieber bleiben, dann kämpfe lieber einen Kampf für Krankschreibung, Rente oder sonstiges.

Weißt Du, tumorfrei erreicht zu haben ist wunderbar. Aber das höchste Gut und das schönste Ziel, es auch zu bleiben. Dafür mußt Du dauerhaft etwas tun.
Denn wenn Du ein Rezidiv bekommst, und hast das Gefühl, Dich zu etwas gezwungen zu haben, was nicht gut für dich war, dann machst Du Dir unendliche Vorwürfe. Und Deine Schwiegereltern können dann auch nicht mehr helfen. Bei einem Rezidiv bist Du nicht mehr heilbar (so wie ich) und dann erübrigen sich alle Fragen rund ums Arbeiten.

Gesteh Dir doch bitte die Zeit zu, die Du brauchst, um Dich wieder leistungsfähig zu fühlen.

Und red doch mal mit Deinen Schwiegereltern: sie sollen EUCH doch bitte EUER Leben entscheiden und leben lassen. Das ist schon Herausforderung genug.
IHR BEIDE müßt ruhig schlafen können - was für eine Anmassung der Schwie. Euch das zu sagen, sie selbst könnten nicht schlafen. DAs interessiert in dieser Situation doch gar nicht. Hier sollte es ausschließlich um Euch gehen.
Ich würde das mal deutlich ansprechen und auch erstmal auf Distanz gehen.

Vielleicht kann sich Dein Mann ja auch mal an eine professionelle Hilfe wenden. Das ist eine gute Lösung. Gerade Angehörige von Krebskranken brauchen viel Hilfe, die der kranke Partner nicht geben kann.

Und noch praktische Anmerkungen:
1) bei einer Bewerbung mußt du deine Behinderung nicht angeben., auch nicht im Vorstell.gespräch.

2) ohne Deine Situation en detail zu kennen, glaube ich, es wäre gut für Dich, im Rahmen einer Reha wieder zur Ruhe zu kommen und erst mal wieder bei Dir selbst anzukommen.

Und den Alltag mal richtig zu entfliehen. Den Kopf frei bekommen. Die Seele aufatmen zu lassen.

3) Wie Mosi-Bär scon sagte: wie wäre es mit einer Erwerbsminderungsrente? Oder hast Du noch nicht lange gearbeitet, dass damit nicht genug zusammen kommt?

Fühl Dich mal herzlich umarmt,
ich schicke Dir viel Kraft für Deine schwierige Situation

LG
Birgit
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  #9  
Alt 23.10.2011, 19:55
Benutzerbild von stefuli1976
stefuli1976 stefuli1976 ist offline
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Standard AW: Heute vor einem Jahr

hallo,

erstmal ein ganz dicken an euch für die rückantworten...

@mosibär
da ja mein mann auch im moment geld vom amt bekommt, weiss ich nicht wie das bei ihm dann läuft wenn ich erwerbsminderungsrente beantragen würde...bekommt er dann trotzdem noch geld?!
und einem evtl ag werd ich nix sagen...bisher wurde ich bei terminen auch nicht danach gefragt..eher ob ich kinder hätte.. :-(

@bibest
ich bekomme inzwischen auch für die schilddrüse tabletten! danke dir für deine antwort :-)

@birgit
ich war etwas geschockt von deine antwort...ich wollte jetzt niemanden damit beunruhigen ehrlich net... tut mir leid
ich war und bin sehr wirklich seeeehr sehr froh dass es bei mir so lief, denn ich weiss was passieren hätte können!!! was mir noch kopfzerbrechen macht ist auch dass ich es einfach nicht absehen kann, bzw. mich selbst einschätzen kann was ich mir zumuten kann...denn ich möchte schon auch wieder arbeiten gehn, auch wenn die geschichte mit der schilddrüse nicht grad hilfreich ist eher kontrproduktiv...ich fühl mich inzwischen unnütz...
dass dann noch das mit meinen schwiegereltern dazukommt drückt alles, und ich gebe dir recht dass die beiden da nicht wirklich sehr hilfreich, bzw. ziemlich gedankenlos darüber reden (ich versteh dich da net falsch keine sorge, was glaubst was ich oft schon an nerven dabei gelassen hab) letztes jahr durft ich mir oft anhören, dass ich meinem schwie-vater soo leid tue..daraufhin hab ich ihm geantwortet dass ich sein mitleid nicht brauche sondern normalität und unterstützung...und ja bin da auch deiner meinung dass sie uns unser leben leben lassen...uns unterstützen aber nicht diesen beschissenen druck übertragen, doch es ist leider etwas komplizierter...ich wäre da knallhart..doch wie schon mal erwähnt ist mein mann da etwas weicher, und kann das nicht so einfach so durchziehen dass wir eine weile mal sendepause haben...er hat solche angst dass genau in dieser zeit einem der beiden was passieren könnte weil beide schon stramm auf die 80 zugehen, er ist der jüngste und war so gesehen nicht mehr geplant...tja..was kann ich da machen..wenn ich ihn alleine gehn lasse, was eher mal vorkommen kann aus diesem o.g. gründen bekommt er die volle packung alleine...wenn ich dabei bin kann ich meinen senf dazu geben...doch da sie schon vieles für uns getan haben, wir in einer wohnung von ihnen leben...tja ich kann das alles gut auseinander halten sie leider bei bedarf NICHT...sie nehmen auch nicht wirklich ernst dass es mir grad solange schon nicht gut geht, mein mann grad ständig krank ist, teilweise bestimmt psychisch ausgelöst, was sie als neumodische krankheiten sehen..ein spaziergang im wald in der sonne, bzw. an der firschen luft und alles ist wieder gut ist ihr motto
natürlich hast du auch recht dass mir dieser ( auch unbewusst, bewusst und unterschwelliger) stress nicht grad gut tun kann...das ist mir sehr wohl bewusst...mein mann ist deshalb bestimmt ständig krank...hab viele symptome wegen schilddrüse und mein schwiegervater meinte dazu na dann muss ich mich halt nach unten anpassen ( bin gelernte bürokauffrau war als sekretärin beschäftigt bisher...) so nach dem motto putzen tuts auch hauptsache was arbeiten...tja... es ist nicht so dass ich nicht arbeiten möchte..ich weiss nur nicht was ich im moment überstehn würde..ob 20,25 oder 30 bzw. 35 stunden in der woche...ich fühle mich theoretisch soweit bzw. ich glaub es würde mir wieder ein ganz anderes gefühl für´s leben geben morgends aufstehn zu müssen...auch wieder geld zu verdienen damit wir uns wieder was leisten können...das zieht natürlich auch an der psyche..
das meinte ich damit dass mir das grad alles zuviel ist...
ich habe auch angst dass durch den ganzen mist im moment wieder was zurückkommen kann...im november hab ich wieder kontrolle..

sorry dass es soviel ist, ich könnte noch viel mehr schreiben..doch ich habe grad einen wortmischmasch...würd grad nix gscheites bei rauskommen :-/

einen schönen sonntagabend euch allen noch und nochmal ganz lieben dank für eure tips und worte...ich kann bloss keinen klaren gedanken finden was ich im moment machen soll... ich würde gern zur ruhe kommen, das zum thema reha machen, andersrum würd ich gern arbeiten um einfach wieder mehr geld zu bekommen um die löcher zu stopfen die uns grad noch belasten...aber auch um ein bisschen einen regelmässiges leben zu finden...hm...dazu kommt dass ich nicht richtig eingestellt bin wegen sd, das scheint auch viele bescheidenen symptome mit sich zu bringen...da evtl hashi..also autoimmunerkrankung hinzukommt...

glg
steffi
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  #10  
Alt 24.10.2011, 22:11
Mosi-Bär Mosi-Bär ist offline
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Blinzeln AW: Heute vor einem Jahr

Hallo Steffi,

nur kurz zur Info: Wenn du Erwerbsminderungsrente bekommst, bekommt dein Mann weiterhing ALG, das hat nichts miteinander zu tun, denn die Erwerbsminderungsrente bekommst du von der ehemaligen BfA (weiß im Moment wiedermal nicht, wie die jetzt heißen) und dein Mann bekommt ja ALG vom Arbeitsamt. Das ist beides völlig unabhängig voneinander und wirkt sich nur bei der Einkommenssteuererklärung aus.

Also, frag doch einfach mal nach wegen der Erwerbsminderungsrente...

Viele liebe Grüße
Mosi-Bär
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  #11  
Alt 08.03.2012, 11:54
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stefuli1976 stefuli1976 ist offline
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Standard AW: Heute vor einem Jahr

hallo zusammen,

habe diesen thread mal wieder angestossen da ich einfach was dazu schreiben wollte...heute vor einem jahr ist zwar nicht mehr soo passend da es inzwschen heissen sollte heute vor zwei jahren..

es ist inzwischen zwei jahre her als mein leben komplett auf den kopf gestellt wurde...zum gyn...einweisung ins kh..dann untersuchung auf untersuchung..vorbesprechungen...ein schock nach dem anderen...albträume, angst und das war die schlimmste die ich je erleben musste diese schreckliche angst, angst um mein leben, meinen mann und meine familie evtl zurückzulassen, angst vor der op, was dabei rauskommt...angst vor der zukunft einfach sooo riesige ANGST!!!

inzwischen sind zwei jahre vergangen..die angst kommt immer wieder mal hoch...nicht mehr soo stark aber sie ist da, teils im hintergrund, teils stark im bewusstsein wenn jemand über vorhaben in einigen jahren redet...mein gyn meint ich sollte mich nicht zu sehr runterziehen da alles gut gegangen ist..tja..und dennoch ist sie da! vor allem jetzt wo ich wieder tumormarker checken lasse...nächste woche 3-monatstermin beim gyn...

aber ich sehe auch trotzdem dass es mir soweit gut geht, doch sobald es irgendwo zwickt und zwackt, werd ich panisch...dann frag ich mich auch geht das je vorbei, und ich hoffe JA

so...ich wollte einfach mal wieder ein paar dinge loswerden, und den jahrestag für mich ins gedächtnis rufen....
vielen dank für´s lesen!

alles liebe

steffi
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