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  #1  
Alt 23.06.2003, 21:42
daniela eisenmann
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard total ratlos!!!!

Heute ist meine ma heim gekommen. endlich nach 5 wochen.
mit der diagnose unheilbar krebskrank. was wir wissen, dass sie bald gehen muß,aber sie kämpft.
heute hat sie mir erzählt dass ihr Tumormarker trotz chemo hochgegangen sei.. am samstag hat sie es selber gesagt bekommen dass sie unheilbar krank ist, bisher haben wir es nur gewußt.
da war sie total fertig.
Sie hat darm, bauchdecken und zum teil auch magenkrebs.
jetzt haben sie auch noch was im unterleib entdeckt was nicht da hin gehört da ihre gebärmutter und ihre eierstöcke schon weg sind.
bin total ratlos, weil ich einfach nicht mehr weiß was ich denken soll, denn ich will sie noch nicht gehen lassen.
mama ich liebe dich und ich brauche dich
in liebe deine tochter
dani
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  #2  
Alt 24.06.2003, 06:44
Benutzerbild von Jutta
Jutta Jutta ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.02.2003
Ort: Im Süden
Beiträge: 3.321
Standard total ratlos!!!!

Liebe Dani,

wie könne wir Dir beistehen in Deiner Rat- und Hilflosigkeit?

Du weißt, daß Du Dich jederzeit an uns wenden kannst, wenn wir auch nur durch Worte Dir ein ganz klein wenig Unterstützing geben können.

eine feste Unarmung
und liebe Grüße
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  #3  
Alt 30.06.2003, 14:36
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard total ratlos!!!!

Hallo Dani,
wir hatten vor einiger Zeit schon einmal geschrieben, und Du hattest mir damals erzählt, dass es unseren Müttern ähnlich geht. Ich glaube, wir beide haben keine andere Wahl, als stark zu sein, nach vorne zu schauen, Trost zu spenden und Unterstützung zu geben. Das klingt jetzt total cool und distanziert; vielleicht bin ich das auch ein wenig mehr als früher. Aber ich habe akzeptiert, dass meine liebe Mum nicht mehr allzu lange bei uns sein wird. Wir haben viel gesprochen, nicht nur über ihre Krankheit, auch über Testamente, Patientenverfügungen, was sie noch machen lassen würde, was nicht usw. Das ist sehr sehr wichtig!
Die Hilflosigkeit lässt auch mich nicht los, aber ich dränge auch meine Mutter nicht in noch irgendeine Behandlung, die ja - ehrlicherweise - doch keine Heilung mehr bringen kann. Sollte ich noch mehr Alternativen nennen? Kann man nicht noch etwas tun?
Ich denke, solange der Patient schmerzfrei ist (ob mit Tabletten, oder - wie meine Mutter - bislang noch keine starken Schmerzen hat!), sollte man versuchen, gemeinsam das Leben und die Zeit, die noch bleibt, zu genießen, zu schätzen und dankbar zu sein, für die Zeit, die noch schön ist.
Meine Mum ist auch noch gestürzt und hat jetzt Schmerzen und Probleme beim gehen. Es reißt irgendwie nicht ab, das ist das fiese. Als es ihr gerade mal besser ging und sie das erste Mal seit Monaten wieder in einem Restaurant war, musste sie abends stürzen. Das ist so ungerecht.
Aber so ist es nun einmal.
Ich habe Angst, ich fühle mich hilflos.
Liebe Dani, Du sicherlich auch, aber das einzige, was uns helfen kann, ist die Unterstützung und Hilfe, die wir unseren Müttern geben. Das tun wir. Ich wünsche Dir viel Kraft, Deiner Mutter auch und Euch beiden viele schöne Stunden und Tage - und sei es, wie bei mir, häufig nur per Telefon.
Tja
Claudia
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