#16
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AW: Misteltherapie
Hallo Mennana,
ich habe meinen Onkologen auch nach der Misteltherapie während der Chemo gefragt. Er hält nichts davon, da es wohl den Verdacht gibt, dass die Mistel während der Chemo nicht nur das Immunsysthem, sondern auch das Tumorwachstum "puscht". Mein Onko meinte, ich soll mich einfach noch gesünder ernähren und viel an die frische Luft gehen. Im Internet habe ich nur gefunden, dass bei Nirenzellenkrebs und Blasenkrebs von einer Misteltherapie abgeraten wird, da es das Wachstum der Tumorzellen begünstigt. Habe folgendes Zitat gefunden: Speziell zur gleichzeitigen Anwendung von Mistelpräparaten und Chemotherapie haben Experten Bedenken: Es ist nicht auszuschließen, dass die Mistel den Effekt der Chemotherapie abschwächt oder mit den Zytostatika in Wechselwirkung tritt. Die Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Onkologie e.V. Kommission Mamma (AGO Mamma) empfiehlt den parallelen Einsatz beider Therapien daher nur sehr eingeschränkt. Andere Internetseiten wiederrum raten zur Misteltherapie. Ist also wirklich schwer zu beantworten. Eine Kollegin von mir hat gut Erfahrung gemacht. Ich würde das Thema nochmal ausführlich mit Deinem Arzt besprechen. LG, Tatjana Geändert von Tatjana74 (09.06.2010 um 12:36 Uhr) |
#17
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AW: Misteltherapie
Mein Onkologe sagt, Mistel würde sich nur mit Herceptin nicht vertragen, ansonsten ist er der Meinung, dass es zumindest nicht schadet.
Wenn du wegen der Chemo Bedenken hast, kannst du doch auch danach anfangen. Ich nehme Iscador, und habe sehr wenig bis keine Nebenwirkungen bei Bisphosphonaten und Tam. Ob es vom Iscador oder von meiner relativ gesunden Lebensweise kommt, weiß ich natürlich nicht. Iscador stärkt das Immunsystem, und das zunächst mit der Zellzerstörenden Wirkung der Chemo (Zytostatika) eigentlich nichts zu tun. Wechselwirkungen kann es immer geben, aber ich glaube nicht, dass Chemo und Mistel einander ausschließen. Ich fühle mich jedenfalls ziemlich gesund, obwohl ich das nicht bin (Metas....) |
#18
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AW: Misteltherapie
Hallo miteinander,
ich hatte bei meiner ersten Erkrankung auch die Misteltherapie in erwägung gezogen; mir wurde aber von dem behandelnden Prof. abgeraten, weil er sagte, dass die Mistel die Knochenmarkstätigkeit anrege und es damit emmpfänglich - auch für die Chemotherapie machen würde, die an dieser Stelle wiederum Schaden anrichten würde. Ich habe damit also nach der Chemotherapie begonnen und 2 Jahre später dennoch ein Rezidiv entwickelt. Jetzt sind wieder alle Behandlungen vorbei und ich beginne wieder mit der Mistel, weil ich insgesamt schon der Meinung bin, dass sie das Immunsystem gut unterstützt. Ich wünsche Euch allen alles Gute und schicke kraftvolle und zuversichtliche Grüße Sousha |
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