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  #1  
Alt 22.03.2006, 22:10
Parga Parga ist offline
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Standard Abschied auf griechisch

Hallo Ihr Lieben.

Ich habe am 11. März meinen Vater verloren. Es ist so schwer zu verstehen, dass er nicht mehr bei uns ist.
Um das alles ein bischen mehr verarbeiten zu können, möchte ich mir einiges von der Seele schreiben und Euch einen kleinen Einblick geben, wie wir von ihm Abschied genommen haben. Für mich war es erst auch sehr befremdlich, hat mir aber auch ein großes Stück geholfen die ersten Tage zu überstehen.

Mein Papa war nach seiner niederschmetternden Diagnose in seine Heimat nach Griechenland gereist. Er wollte ein bischen Abstand, freute sich auf das andere Klima. Er fühlte sich dort einfach viel, viel besser. Leider hatte sich seine Situation sehr schnell verschlechtert, sodass wir schnell nachgereist sind. Ich bin so unedlich froh, dass wir (meine Mutter, meine Schwester und ich) unserem Instinkt gefolgt sind und zu Papa gereist sind. So konnten wir ihn in seiner schweren Zeit begleiten bis er von uns gegangen ist. Als er im Krankenhaus gestorben ist waren wir bis zum Ende bei ihm. Es war früher Abend. Nachdem im Krankenhaus alles geklärt war, wurde Papa zu einem Bestatter gebracht. Mama hatte dort alle Sachen (Anzug, Sarg, Kissen uws.) ausgesucht. Papa wurde sofort zurecht gemacht. In der Zwischenzeit sind wir zurück zu unserem Haus gefahren. Das liegt 1 Std. vom Krankenhaus entfernt. Als wir dort ankamen, standen dort schon eine große Anzahl an Autos. Am Haus waren schon sehr viele Menschen versammelt, die uns erwarteten. Ich schätze mal so an die 50 Personen. Unser Haus war schon z. T. ausgeräumt worden. Das Schlafzimmer war mit Stühlen bestückt, damit sich die Männer dort aufhalten konnten. Das Wohnzimmer war ebenfalls mit Stühlen bestückt und in der Mitte des Raumes war ein Bett aufgestellt, wo Papa aufgebarrt werden sollte. Dies alles und noch viele weitere Dinge werde in Griechenland von den Nachbarn und Verwandten übernommen. Wir brauchten uns darüber keine Gedanken machen.
Ca. 1 Std. nach unserer Ankunft wurde Papa im Leichenwagen zu uns gebracht. Im ersten Moment war es für mich ein riesen Schock, als er im offenen Sarg aus dem Auto ins Haus getragen wurde. Sie brachten ihn ins Wohnzimmer, wo wir, Papas Mutter, Papas Schwestern und andere Verwandte saßen. Ich wusste erst nicht, ob ich überhaupt zu ihm gehen könnte oder ihn auch anfassen. Es schien mir erst unmöglich. Aber ich habe mich getrau und hinterher war es kein Problem mehr für mich. Ganz im Gegenteil. Es hat mir sehr geholfen.
Menschen kamen noch Abends oder die Nacht durch bis zum nächsten Morgen um sich von Papa verabschieden zu können. Während der ganzen Zeit stand die Haustür offen. Sie sollte allen Besuchern zeigen, dass sie willkommen sind.
Wer wollte konnte ihn Küssen oder ihn streicheln. Manche haben mit ihm geredete oder geweint. Manchmal war es schon sehr dramatisch und schwer auszuhalten. Zwischendurch bin ich raus gegangen. Aber eingendlich kann ich nur sagen, dass diese Form von Abschied mich auch sehr getröstet hat und irgendwie "schön" war. Nicht so anonym, sondern mitten im Leben. Ich habe
mich auch für Papa gefreut, dass so viele Menschen gekommen sind.
Außerdem war Papa auch für uns nicht sofort weg, sodass auch wir uns Schritt für Schritt von ihm veraschieden konnten.
Am nächsten Morgen fand dann die Beerdigung statt. Der Pope (Pastor) kam in unser Haus und hat dort eine kleine Liturgie abgehalten. Dann würde Papa in den Leichenwagen gebracht. Einer meiner Cousins hat ihn gefahren. Papa war durch die Scheiben zu sehen. Wir sind zu Fuss zur nahe gelegenen Kapelle gegangen. Papa wurde im offenen Sarg in die Kapelle gebracht und aufgebarrt. Da die Kapelle sehr klein ist, stand der großte Teil der Menschen davor und harrte den ganzen Trauergottesdienst dort in Kälte und starken Regen aus. Wir haben hinterher nachgefragt und man sagte uns, dass kein einziger gegangen wäre!! Nach der Trauerfeier konnten wir uns noch ein letztes Mal von Papa verabschieden. Wir sind dann um den Sarg herum. Alle Trauergäste sind noch einmal an Papa vorbei und haben uns dann kondoliert. Ich weiss nicht wie lange wir Hände geschüttelt haben. Es waren so viel Menschen. Die Schätzungen liegen bei ca. 1500 Personen. Ich konnte es auch nicht glauben, aber es war so. In Griechenland sind große Trauergemeinden üblich. Aber meine Verwandten meinten, dass das bei Papa schon sehr, sehr viele Menschen gewesen sind. Es macht mich stolz, dass so viele nur für meinen Papa gekommen sind.
Nach dem Kondolieren in der Kirche wurde mein Papa dann von meinen Cousins nach draußen zum Grab gebracht. Dort wurde er mit offenem Sarg hineingelegt und dann ist erst der Sargdeckel darauf gelegt worden. Anschließen konnte wer wollte Erde auf den Sarg werfen.

Gemeinsam mit der Trauergemeinde sind wir dann zurück in das Haus meines Onkels. Dort hatten die Nachbarn und Verwandten Tische und Stühle aufgebaut und Essen vorbereitet. Leider konnten nicht annähernd alle Menschen Platz finden, sodass die weiter entfernteren Verwandten gegangen sind um der engeren Familie Platz zu lassen. Das waren auch immerhin so an die 500 Leute. Es hört sich für Euch bestimmt unglaublich an, aber es war so.
Die Bewirtung und alle anderen anfallenden Arbeiten ( auch hinterher) haben wieder die Nachbarn und Verwandten übernommen. Recht bald nach dem Essen wurde die Gesellschaft aufgelöst. Trauerfeiern haben ein recht schnelles Ende. Der älteste Bruder meines Vaters hatte sich bei allen Leuten bedankt und gesagt, dass wir uns das nächste Mal zu einem fröhlichen Anlass treffen mögen.

Eine Woche lang stand anschließend unsere Haustür offen. Die Menschen kommen zu Besuch um einen in der Trauer nicht alleine zu lassen. Außerdem haben dann auch Menschen die Möglichkeit noch mal ihre Anteilnahme auszudrücken, die erst spät davon erfahren haben oder nicht eher kommen konnten.

Ich kann nur sagen, dass ich rückblickend nur sagen kann, dass mir diese offe Art von Trauer und Abschied sehr gut getan hat und ich das für mich schöner fand, als einen schnellen, stillen und anonymen Abschied.

Ich habe bestimmt einige Dinge vergessen oder aber vielleicht nicht so gut beschrieben. Ich hoffe aber, ihr könnt etwas damit anfangen.

Ich sage auch schon mal vielen Dank für Euer Interesse. Mir hat das ganze ein bischen geholfen in meiner Trauerarbeit weiter zu kommen.

Seit herzlich gegrüßt

Greta

Geändert von Parga (23.03.2006 um 22:03 Uhr)
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  #2  
Alt 22.03.2006, 22:18
Caro1992 Caro1992 ist offline
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Standard AW: Abschied auf griechisch

Hallo Greta ,
Ich Habe Das Selbe Mit Dem Tot Heute Durchgemacht ... es war sehr heftig für mich .. weil ich halt eben erst 14 bin ....
aber ich denke mir immer die menschen die sterben haben dort wo sie jetzt sind ein besseres leben ....
aber es ist schon schwer das zu verkraften

mein beileid ....

Liebe gruß caro
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  #3  
Alt 22.03.2006, 22:21
Parga Parga ist offline
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Standard AW: Abschied auf griechisch

Liebe Caro.

Das tut mir sehr leid für Dich. Ich möchte Dir auch mein Beileid aussprechen. Hoffe Du hast jemanden, mit dem Du sprechen kannst, um Dir alles von der Seele zu reden.

Ich drück Dich

Greta
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  #4  
Alt 22.03.2006, 22:31
Caro1992 Caro1992 ist offline
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Standard AW: Abschied auf griechisch

ja , ich habe schon mit vielen darüber geredet ....
es ist halt nur schwer weil ich an seinem bett gesessen habe heute mittag noch wo mein opa schon im koma gelegen hat !!!


Lieber gruß caro
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  #5  
Alt 22.03.2006, 22:48
Parga Parga ist offline
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Standard AW: Abschied auf griechisch

Liebe Caro.

Habe eben gelesen, was dir heue passiert ist. Dein Opa ist bestimmt ganz stolz auf dich und das kannst du auch sein. Ich finde es schön, dass du ihm noch die Hand gehalten hast. Er hat das bestimmt gemerkt und es sehr schön gefunden. So konntest du ihm noch einmal zeigen, wie sehr du ihn liebst.

Wenn du einmal sehr traurig bist oder nicht weiter weisst, such dir bitte jemanden mit dem du sprechen kannst. Vielleicht Deine Eltern oder jemand anderen dem du vertraust. Mir hilft das auch immer. Dann weiss man,dass man nicht alleine ist.

Wünsche dir ganz viel Kraft

Greta
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  #6  
Alt 23.03.2006, 09:53
Anemone Anemone ist offline
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Standard AW: Abschied auf griechisch

Hallo liebe Greta,
Zuerst einmal mein allerherzlichstes Beileid zum Tod Deines lieben Vaters.
Dein Bericht über den "Abschied auf griechisch" von Deinem Papa hat mich sehr berührt. Ich finde es so schön, wie man in Eurer Heimat mit dem Tod eines geliebten Menschen umgeht. Man trauert gemeinsam und jeder trägt ein wenig dazu bei, es den nächsten Angehörigen etwas leichter zu machen, mit dem Schmerz umzugehen. Es ist nicht so anonym wie hier bei uns. Man hat hier manchmal den Eindruck, es kann nicht schnell genug gehen, den Toten aus dem Haus zu bringen.
Sogar die Beerdigungs-Institute werben damit, dass sie "Tag und Nacht" erreichbar sind.
Ich wünsche Dir und Deiner Familie viel Kraft und Zuversicht für die nächste Zeit. Wie schwer es ist weiß ich sehr gut, mein lieber Mann ist vor zwei Monaten an seiner schweren Krebserkrankung gestorben.

Hallo liebe Caro,
Dir wünsche ich auch von Herzen, dass Du jemanden findest, der Dir in Deinem Schmerz um den Opa ein bißchen helfen kann. Ich finde es sehr tapfer von Dir, dass Du hier in diesem Forum über deine Sorgen und Nöte schreiben kannst. Wie schlimm alles für Dich ist, kann ich gut verstehen, meine drei Enkelkinder vermissen ihren geliebten Opa auch sehr. Sie sind noch jünger als Du (8, 6 und 6). Die "Große" geht oft an sein Grab und "spricht" dort mit ihm. In diesen Momenten ist sie ihm wohl sehr nahe.
Fühl Dich von mir (unbekannterweise) ganz feste in den Arm genommen und gestreichelt.

Liebe Grüße an alle,
Anemone
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  #7  
Alt 23.03.2006, 10:47
Benutzerbild von Loui
Loui Loui ist offline
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Standard AW: Abschied auf griechisch

Liebe Greta,

zuerstmal möchte ich die mein tiefes Mitgefühl ausdrücken.

Mein Papa starb am 26.02.06 auch im Krankenhaus und ich war bis zum Schluß bei ihm und durfte ihn (zusammen mit meinem Mann, Papa´s Bruder und seinem besten Freund) begleiten. Nachdem er für immer eingeschlafen war bin ich zur Schwester gegangen und hab ihr gesagt dass Papa seine letzte Reise angetreten hätte. Sie hat mir vorgeschlagen draussen zu warten sie würde Papa richten. Ich wusste ehrlich gesagt nicht was sie meinte sind dann aber alle raus aus dem Zimmer. Nach etwa fünf Minuten kam sie dann wieder raus und meinte wir könnten jetzt wieder rein gehen. Papa hatte dann ein Handtuch um den Hals gewickelt bekommen, eine lange gelbe Rose in den gefalteten Händen und das ganze Bett war mit getrockneten Rosenblüten geschmückt.
Es sah wunderschön aus. So konnte ich mich dann in aller Ruhe verabschieden. Es hat mit sehr geholfen dabeizusein als Papa starb, man verarbeitet das ganz anders.

Liebe Greta, ich wünsche dir und deiner Familie viel Kraft für die nächste Zeit,
herzliche Grüße, Sylvia
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  #8  
Alt 23.03.2006, 21:31
Parga Parga ist offline
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Standard AW: Abschied auf griechisch

Liebe Anemone, liebe Sylvia.

Vielen Dank für Eure Anteilnahmen. Auch ich möchte Euch mein Beileid aussprechen. Ich wünsche Euch viel Kraft und alles Gute.

Ein stiller Gruß

Greta
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  #9  
Alt 23.03.2006, 21:57
Sonne79 Sonne79 ist offline
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Beiträge: 261
Standard AW: Abschied auf griechisch

Hallo greta!

habe gerade deine zeilen gelesen und finde die griechische art, abschied zu nehmen sehr schön, auch wenn sie vermutlich sehr kräftezehrend ist!

liebe grüße und bis bald im üblichen forum!

grüßle sonne
__________________
Leben ist das, was passiert während Du eifrig dabei bist, andere Pläne zu schmieden
John Lennon
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  #10  
Alt 27.03.2006, 20:24
DTFE DTFE ist offline
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Beiträge: 410
Standard AW: Abschied auf griechisch

Liebe Greta,
gerade habe ich deinen Bericht hier gefunden. Danke, dass du das geschrieben hast. Soviele Menschen - es ist überwältigend. Ich kann mir vorstellen, dass man sich dadurch auch sehr getragen fühlt in der eigenen Trauer. Als mein Vater starb sollen laut Erzählungen auch um die 500 Menschen da gewesen sein. Soweit ich mich an die Beerdigung erinnern kann, sehe ich auch vor allem diese Menschen, die da standen. Ich war ja damals erst 4 Jahre alt - aber dieses Bild ist mir geblieben und dieser Stolz eines kleinen Kindes, dass mein Papa so wichtig war. Ich kann deinen Stolz also auch ein bißchen nachempfinden.
Liebe Greta - ich sende dir ganz viel Kraft für die nächsten Wochen und Monate.
liebe Grüße Doro
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  #11  
Alt 28.03.2006, 22:56
Katharina Katharina ist offline
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Standard AW: Abschied auf griechisch

Liebe Greta,

Dein Bericht hat mich sehr berührt. Meine Ma ist am 18.04.2004 an BSDK in Ihrer Wahlheimat Griechenland gestorben.
Sie hat es mit allerletzter Kraft "nach Hause" geschafft. Das war ihr letzter Wille. sie konnte noch einmal durch ihren Garten gehen und den Lampenfischern auf dem Meer zusehen.
Die Beerdigung fand genau so statt wie Du sie beschrieben hast. Obwohl meine Ma Deutsche war. Sie hat 17 Jahre dort gelebt und wurde genauso herzlich verabschiedet wie sie zu lebzeiten geliebt wurde.
Mein Gott, wie hat sie dieses Land geliebt.
Das folgende Gedicht haben wir ihr in Ihren Glaskasten auf dem Grab gestellt:

Ziehende Landschaften (von Hilde Damin)

Man muss weggehen können
Und doch sein wie ein Baum
Als bliebe die Wurzel im Boden,
Als zöge die Landschaft und wir ständen fest.

Man muss den Atem anhalten,
Bis der Wind nachlässt
Und die fremde Luft um uns zu kreisen beginnt,
Bis das Spiel von Licht und Schatten,
Von Grün und Blau
Die alten Muster zeigt
Und wir zuhause sind
Wo es auch sei,
Und niedersitzen können und uns anlehnen,
Als sei es das Grab unserer Vorfahren.

Ich grüße Dich. Unser Eltern sind da beerdigt, wo sie zuhause waren.
__________________
Katharina
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  #12  
Alt 29.03.2006, 21:25
Parga Parga ist offline
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Standard AW: Abschied auf griechisch

Liebe Katharina.

Ich danke dir sehr herzlich das du mir geschrieben hast. Es tröstet mich sehr, da ich im Moment eine sehr schwere Zeit habe den Tod meines Vaters zu verarbeiten.
Ich finde es so schön, dass deine Mutter auch so einen innigen Abschied erfahren durfte. Dieser Abschied ist ein Trost. Nicht jeder hat all seine Lieben um sich, so wie unsere Eltern es erfahren durften.

liebe Grüße

Greta
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  #13  
Alt 11.04.2006, 21:45
Parga Parga ist offline
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Beiträge: 50
Standard AW: Abschied auf griechisch

Hallo Ihr lieben.

Der Abschied von meinem Vater ist jetzt schon 4 Wochen her. Jetzt wo ich zur Ruhe gekommen bin und nicht mehr so viel Trubel um uns herum ist, kommen doch noch viele Sachen hoch.
Ich werde nächste Woche noch einmal nach Griechenland reisen, da Papas Seelenamt nach 40 Tagen noch vor uns liegt. Kann Gott sei Dank hin fliegen, weil ich unbedingt bei meinem Papa und bei meiner Familie sein möchte. Wäre schlimm für mich gewesen als einzigste nicht dabei zu sein. Habe allerdings auch ein bischen Angst, da ich nicht weiss, wie es sich anfühlen wird. Dort wird es einem bestimmt noch einmal richtig bewusst, das Papa nicht mehr bei uns ist. Aber die Familie ist da und hält zusammen und das ist auch sehr wichtig. Darüber bin ich auch sehr froh.

Viele Grüße

Greta
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  #14  
Alt 11.04.2006, 22:42
Anemone Anemone ist offline
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Beiträge: 533
Standard AW: Abschied auf griechisch

Hallo Greta,
ich finde es gut, dass Du zum Seelenamt für Deinen Papa nach Griechenland fliegen kannst. Obwohl es ein trauriger Anlass ist, wird es Dir vielleicht doch helfen, wenn Du mit Deiner ganzen Familie zusammen sein kannst. Ich wünsche Dir, dass Dir Dein Aufenthalt in Griechenland ganz viel Trost und Kraft gibt.
Viele liebe Grüße,
Anemone
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  #15  
Alt 12.04.2006, 21:14
Parga Parga ist offline
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Beiträge: 50
Standard AW: Abschied auf griechisch

Liebe Anemone.

Vielen Dank für deine lieben und kraftgebenden Worte. Kann ich im Moment sehr gut gebrauchen. Die letzten Tage waren sehr schwierig für mich. Ich hoffe das es in Griechenland nicht all zu schwer wird.

Ich grüße die herzlich zurück

Greta
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