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  #1  
Alt 29.10.2007, 03:14
Maik135 Maik135 ist offline
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Standard Myoklonie

hi leute ich bin neu hier und wollte euch ersteinmal ein ganz nettes hallo senden,

ich bin 19 jahre alt und nach 3 jahren seit dem ich ein starkes schulterzittern habe, bekam ich die verdachtsdiagnose myoklonie. ein mrt und ein eeg wurde bei mir schon vor 3 jahren gemacht. ein problem vor 3 jahren war das ich so stak zitterte das es nicht möglich war ein eeg zu lessen weil die ausschläge zu heftig waren das einzige was man sagen konnte, war das ich 3 mal pro sekinde zittere. ganz am anfag aber es wurde auf die psychoschine geschoben bis ich vor 2 wochen bei einem anderen neurologen war und dieser mir eine spezial klinik empfohlen hat. natürlih war ich bei zich ärzten aber keiner von diesen wusste etwas.
diese wollen in 2 wochen ein mrt un ein eeg erneut machen. ich habe tierische angst vor einem hirntumor und mache mir verständlicherweise 1000 und 1 gedanke. natürlich war ich schon auf google und co und habe gesucht nach myoklonie.
meine frage ist ob jemand was genaueres über eine myoklonie weis ob es oft mit einem tumor oder so zusammenhängt und wenn ob dieser vor 3 jahren zu klein gewesen sein könnte um ihn zu erkennen.

liebe grüße maik135
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  #2  
Alt 29.10.2007, 08:05
Liz und Willy Liz und Willy ist offline
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Beiträge: 929
Standard AW: Myoklonie

Liebe Maik

Myoklonie ist ein Symptom und keine eigentliche und eigenständige Krankheit, das alleine nicht eine Diagnose zulässt. Das heisst es ist ein Puzzlestein von vielen die es gilt zusammen zusetzen. Hier gilt es sicher nicht locker zu lassen und auf die Ursachensuche zu gehen.

Myoklonie an nur begrenzten Körperstellen wird leider gerne auf die Psychoschiene geschoben, leider. Wenn es im EEG nur als Zuckungen sichtbar ist, also dass man gezuckt hat und keine weiteren EEG Hinweise vorliegen, kann es (muss aber nicht) psychogene also psychisch sein. Dies kann aber erst gesagt werden, wenn alle weiteren Untersuchungen wie MRT (mit Kontrastmittel) etc. auch nichts aufzeigen.

Auch psychogene Ursachen die eine Myklonie auslösen sind behandlungsbedürftig - Und sie sind keine Schande.

Wenn es aber so heftig war, dass ein EEG nicht oder nur eingeschränkt möglich war, dann sollte es sicher nachkontrolliert werden - was offenbar nun geschehen soll, wenn wir es richtig verstanden haben.

Es muss nicht heissen, dass es Tumorbedingt ist, sondern es kann eine Vielzahl an Ursachen haben, z.B. von einer gut behandelbarer neurologischen Erkrankung bis hin zu schweren neurologischen Ursachen oder gar Drogen- und/oder Alkoholkonsum. Deshalb ist es wichtig es abzuklären.

Lass dich jetzt nicht aus der Ruhe bringen und beunruhigen bevor man definitiv etwas weiss - ein grosses Risiko beim heutigen Angebot an Informationen im Internet.

Diese Wartezeit bis man die Diagnose hat, ist eine harte Zeit auf die man deftig auf die Probe gestellt wird. Können dir nur Raten - sie Geduldig und lass dich einfach noch einmal gut abklären - der Arzt scheint es ja ernst zu nehmen, sonst hätte er nicht noch einmal die Maschinerie der Medizin in Gang gesetzt mit EEg und MRT.

Viel Glück und Geduld

s'Doppelpäggli
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Willy 54 J. LK Pancoast Tumor Adeno. ES 8/02 ED 11/02, Radio-Chemo, Op. 2/03 seither Teilgelähmt, O2-abhängig
Liz MS im Rolli. Gebärm.ca. 8/05
Mami 10.4.1934 - 7.9.2009
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  #3  
Alt 29.10.2007, 18:12
Maik135 Maik135 ist offline
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Registriert seit: 29.10.2007
Beiträge: 3
Standard AW: Myoklonie

danke für eure super antwort. ich habe mich sehr gefreut nur kommen diese gedanken alle von ganz alleine. theoretisch habe ich symptome von einem tumor aber wie immer kann das alles und nix sein. ich würde mir natürlich nach diesen 3 langen jahren eine diagnose wünschen. die test werden in 2 wochen stattfinden nur die diagnose werde ich erst 4 wochen später bekommen und das warten ist fast das schlimmste daran.
liebe grüße maik
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  #4  
Alt 29.10.2007, 21:23
Liz und Willy Liz und Willy ist offline
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Beiträge: 929
Standard AW: Myoklonie

Liebe Maik

Wenn es ein Tumor ist, wirst du sicher nicht 4 Wochen auf den Bescheid warten müssen.

Ich kann dir aber diese zermürbenden Warterei sehr gut nachempfinden, denn ich hatte den Erstverdacht MS (MUltiple Sklerose) 1982, definitive Diagnose erhielt ich aber erst im Dezember 2001, also 19 Jahre später!

Ein EEG und MRT dauert keine 4 Wochen zum auswerten - lass dich nicht hinhängen.

Liebe Grüsse s'Doppelpäggli

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  #5  
Alt 10.11.2007, 01:18
Maik135 Maik135 ist offline
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Beiträge: 3
Standard AW: Myoklonie

hi wollte nur mal schnell scheiben was heute war. ich war in dieser klink und der arzt fand ich, war ein bisschen voreingenommen von meinen anderen schreiben von ärzten die es nicht wussten und dann auf die psyche schoben. nun ja dieser arzt meinte ein eeg würde sowieso keinen sinn machen und von daher liesen wir es. er nahm mir blut ab und machte neurologische test wobei sich raustellte das ich keine refelxe am linken bizepsreflex ergaben und er versuchte es bestimmt 5 mal. danach holte er eine stimmgabel und hielt diese mir an verschiedene stellen und die nerven fingen an zu zucken und ich spürte die vibration bis auf einer stelle die an dem rechten fussknöchel war. das mrt ergab das meine HWS ok war und das rückenmark auch. was mich sehr verwundert ist das sie nicht den kopf in das mrt einbezogen haben denn ich sagte ihm schon das ich 2 mal ohnmächtig wurde mit anschliesendem lähmungsanfall ab der HWS die sich aber spätestens nach einem tag wieder gelegt haben. was denkt ihr so psyche oder wirklich krank ich kenne mich leider gar nicht aus und da ich schon viele schlechte ärzte hatte traue ich denen auch nicht mehr so ganz. lg maik
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