Habe mal eine Frage zum Port

Hallo Ihr Lieben

Ich habe mal eine Frage zum Portspülen.War heute bei meiner Hausärztin,sie würde ihn spülen aber die Kanülen und was man sonst noch braucht muß ich mir selbst besorgen?.Wer Verschreibt mir das oder muß ich das selbst bezahlen?

Liebe Grüße Carmen

und noch einen schöhnen Nicolaus

Hallo Carmen,
das ist normales "Zubehör", was Deine Ärztin sich besorgen muß!! Jede Kanüle und Spritze die sie für Dich benutzt wird auch abgerechnet.
Liebe Grüße
Claudia

Hallo Cassy42,
mein Hausarzt würde mir meinen Port gerne spülen, aber auch er hat nicht die Kanülen dazu. Daher spült ihn alle 4 Wochen mein Gyn.
Eigentlich müßte dir deine Hausärztin ein Rezept für die Kanülen ausstellen.Frag doch einfach nochmal nach.
Liebe Grüße
Karin B.

Hallo Claudia und Karin B.

Danke für eure schnelle Antwort.Ich werde meine Gyn. fragen von Ihr bin ich ja auch Krankgeschrieben.Meine Hausärztin sagt sie könnte das nicht abrechnen.

Liebe Grüße

Carmen

Hallo Carmen,

ich habe meinen Port auch ne zeitlang bei meinem Hausarzt spülen lassen. Das Rezept für die speziellen Nadeln hatte ich vom Onkologen erhalten und die Nadeln dann aus der Apotheke besorgt. Kanülen braucht man dafür keine besonderen.

Gruß
Angelika

Hallo ihr Lieben,

ich lasse meinen Port 1/4 jährlich beim jeweiligen Nachsorgetermin im Klinikum durchspülen. Eine der dortigen Stationen hat immer eine passende Nadel parat )

Laut Aussage der Ärzte reicht dieser zeitliche Abstand um "das Ding zu pflegen" und bei mir funktioniert es seit mehr als 1 1/2 Jahren.

Herzlichen Gruß

und alles Gute

ilse

Hallo zusammen,
..Port - was ist denn das ?
Habe Brustkrebs, aber von dem "Port" noch nichts gehört.
Hier wird viel mit Fachausdrucken und Kürzeln gesprochen, vieleicht lieg meine Diagnose ja noch nicht so lange zurück und ich kenne mich deshalb noch nicht so gut aus.
Wenn es für Brustkrebs erkrankte wichtig ist, würde ich mich freuen wenn ihr mich aufklärt.
Liebe Grüße Rosi

Der Port wird dann benötigt, wenn zur Brustkrebsbehandlung eine Chemotherapie erforderlich ist.
Durch die Chemotherapeutika entzünden sich die Armvenen sehr oft von innen, und oft hat man dann lange was davon.
Also, besser wäre es,sich vor Beginn der Therapie einen Port( liegt unter der Haut,ist ein direkter Zugang zu einer grossen Vene)legen zu lassen.
Dann kann das Gift direkt in eine grosse Vene einlaufen,die Arme ( bzw. der Arm - es darf nämlich nur der Arm der nicht operierten Seite benutzt werden) bleiben unversehrt.

Hallo Rosi,

ein Port ist eine subkutan implantierte (unter die Haut operierte) Kunststoffkammer mir Venenkatheter. MAn verwnedet sie i.d.R. für Langzeitchemotherapie, damit die Venen nicht unter dem vielen Einstechen für Infusionen und Blutabnehmen zerstechen. Bei PatientInnen mit nur wenigen Chemokursen wird nicht in jedem Fall eine solche Port-Op angeraten.
Sprich mit Deinem behandelnden Onkologen über die Notwendigkeit.

Gruß von Birgit

Habe meinen Port schon seit Oktober 2000. Wurde mir von einem niedergelassenen Chirurgen eingesetzt. Er wird auch von diesem Arzt alle 4-6 Wochen mit Heparinlösung gespült. Werde ihn auch noch behalten, so lange er mir keine Probleme bereitet. Die Nadeln habe ich aber noch nie kaufen müssen, die hat der Arzt vorrätig.
Gruß Rubbelmaus

Hallo Cassy42,
Ich habe meinen Port jetzt seit 4 Jahren.Ich habe von Anfang an Schwierigkeiten gehabt mit dem spülen. Keiner wüßte Bescheid. In der Chirugie wollte man mir keine Auskunft geben, obwohl man mir dort den Port gelegt hatte. Dann bin ich mal zum Krankenh. und mal dort wo ich Bestrahlungen bekommen hatte hingegangen.
Irgendwann erklärte sich mein Gyn. bereit mir den Port zu spülen. Einmal hat er die Nadeln aus eigener Tasche bezahlt.
Die KK sagt, das ist normales Verbrauchsmaterial, aber der Gyn. darf sie nicht verordnen, weil er kein Onkologe ist.
Wenn dann alle nicht mehr weiter wissen, heißt es der Port kann jetzt raus!
Ein Onkologe kann und darf das machen, dass wäre also der beste Weg. Da diese aber nur alle 3 Monate spülen wollen, und man mir im KK gesagt hat 1x im Monat spülen, gehe ich nicht zu einem Onko. Außerdem habe ich einen Karton bekommen, wo der Port drinn war, und eine Anleitung und Beschreibung der Portpflege. Dort steht ausdrücklich, so alle 4 Wochen.
Ich habe schon sooft gedacht, dass ich damit mal an die Öffentlichkeit gehen müßte. Da heißt es immer, wir sollen jetzt positiv denken, uns nicht aufregen usw.. Ich habe oft stundenlang mit irgendwelchen Leuten und Ärzten, telefoniert. Aber ich sage ja, wer den Schaden nicht hat......
Ich habe dir jetzt nicht helfen können, aber nun weißt du, dass du nicht alleine so da stehst.
Liebe Grüße
Martha

Hallo Martha,
da ist ja furchtbar, dass sich keiner für deine Portpflege verantwortlich fühlt. Mein Chirurg hat mir damals gesagt, wer den Port legt, ist auch für die regelmäßige Pflege alle 4-6 Wochen zuständig. Frag doch mal bei deiner Krankenasse nach, ob die dir eine Auskunft geben können.
Liebe Grüße
Rubbelmaus

Hallo Rubbelmaus,
Die Krankenkasse rufe ich schon seit vier Jahren an. Dort sitzen ja keine Fachkräfte (Ärzte). Einmal im Monat kommt dort der Medizinische Dienst und der sagt dann, der Port kann raus.
Ich war bei einem Onkologen, wollte nur den Port spülen. Er war mir höchst unsympatisch, wollte meine Meinung garnicht hören, und auch er spült nur alle 3 Monate. Dort habe ich dan auch mal 2-3 Nadeln bekommen. er meinte dann, der Port muss aber jetzt raus, den brauchen sie nicht mehr.
Irgendwann hat man keine Lust mehr darüber zu diskutieren oder zu Reden. Ich hätte ihn vielleicht auch schon entfernen lassen, aber ich habe jetzt seit 2 Jahren, eine chr. Osteomyelitis ( Knochenmarkentzündung ), im Unterkiefer - nach einer Wurzelspitzenresektion.
Manche glauben, der Port wäre Schuld daran.
Vielleicht??
Liebe Grüße
Martha

Hallo "Port"-Mädels, hi Rubbelmäuschen,

es gibt doch immer wieder seltsame Geschichten, wenn ich das so lese, ist ja kaum zu glauben, daß sich die Ärzte scheinbar nicht einig sind, wer den Port zu spülen hat.
Meiner wurde während der BK-OP im Febr.2003 gelegt (ich denke mal auch, daß das auch Chirurgen waren, die ihn reingesetzt haben)
und seitdem wurde er von meinen Frauenärzten gespült, da gab es nie irgendwelche Probleme mit Nadeln und Kanülen usw.; er wurde mir ja auch vom Gyn empfohlen wegen meiner schlechten Venen, also ist er doch auch für's
Spülen verantwortlich, denke ich. Und die Nadeln hat er bestimmt auch nicht aus seiner eigenen Tasche bezahlen müssen. Das Spülen wurde im KH, wo er Belegarzt ist, auf der GYN-Station gemacht, möglicherweise ist das der Grund, weil evtl. Euer GYN keine Belegbetten in dem KH hat, oder?

Liebe Grüße
Leni

[Jeany]

Hallo zusammen,
ich hatte bis vor kurzem auch noch einen Port. Mein Arzt empfahl mir letztes Jahr bei meiner Diagnose ihn mir für die Chemo legen zu lassen, weil meine Venen so schlecht sind. Der Arzt sagte, es wäre nur ein kleiner Schnitt, in Wirklichkeit hatte ich dann aber 2 gar nicht so kleine Schnitte. Nach der Chemo hat mich erst mein Gyn aufgeklährt, dass man den Port spülen muss. Ich habe dann im Krankenhaus, wo ich auch immer meine Chemo bekam und wo mir auch der Port gelegt wurde angerufen und nachgefragt, die meinten dann, dass mein Gyn das machen kann, tja und mein Gyn meinte, dass er das nicht kann, weil er nicht die Nadeln hat. Während der Bestrahlung wurde der Port ja automatisch nach der Blutentnahme gespült. Eigentlich wollte die Strahlenärztin, dass ich den Port noch mind. 1 Jahr drinne lasse, aber ich hatte echt keinen Bock mehr auf dieses ewige Hin und Her wegen dem Spülen, niemand hat sich dafür zuständig gefühlt. Also liess ich mir vor kurzem das Ding rausnehmen, habe mir eh vorgenommen, dass ich den nicht mehr brauche :-) !!
Liebe Grüsse
Jeany