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  #1  
Alt 10.01.2007, 10:34
fcbstefolino fcbstefolino ist offline
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Standard kleinzelliges Bronchialcarzinom, Metastasen im Gehirn

Hallo,

ich verfolge seit Dezember dieses Forum. Mein Schwager (52 Jahre), der einzige Bruder meines Mannes, ist an Lungenkrebs erkrankt. Nicht zu operieren bzw. zu bestrahlen. Diese Diagnose bekamen wir am 12. Dezember 2006 von ihm mitgeteilt.
Beim CT wurden Hirnmetastasen festgestellt und Metastasen an der Nebenniere. Auch diese seien nicht zu bestrahlen. Warum wohl nicht? Mein Schwager bekam die Woche vor Weihnachten gleich die erste Chemo, 5 Tage lang, dann zwei Wochen Pause. Diese Chemo hat er gut vertragen. Über Weihnachten haben wir ihn dann nach Hause geholt. Vorgestern haben wir ihn wieder ins Krankenhaus gebracht. Nach Blutuntersuchung bekommt er seit gestern die zweite Chemo, wieder 5 Tage lang, wieder stationär. Ich habe hier noch nie von einer Chemo gelesen, die 5 Tage dauert. Wie lange dann Pause ist, weiß er noch nicht. Außerdem wurde die Kortisondosis jetzt halbiert. Warum das wohl? Ist das ein gutes Zeichen?
Mein Schwager ist sehr schwach geworden und hustet auch stark. Kopf und Bauch sind aufgedunsen. Außerdem ist seine Stimme sehr heiser. Ob er Schmerzen hat, sagt er nicht. Leider spricht er nicht viel mit uns. Wir sind verzweifelt und deshalb habe ich mich entschlossen, selber im Forum zu schreiben. Vielleicht kann uns ja jemand weiter helfen. Hat er Chancen, den Krebs zu besiegen? Wenn nicht, wie lange kann er noch leben? Er ist selbst voll Lebensmut und wir bestärken ihn natürlich. Für Antworten wäre ich sehr dankbar.
Liebe Grüße Christa

Geändert von fcbstefolino (11.01.2007 um 09:18 Uhr) Grund: Rechtschreibfehler
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  #2  
Alt 10.01.2007, 11:52
Benutzerbild von Emma 188
Emma 188 Emma 188 ist offline
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Standard AW: kleinzelliges Bronchiacarzinom, Metastasen im Gehirn

Hallo Christa,

es tut mir leid. Dein Schwager ist voll Lebensmut wie mein Vater. Ich glaube die Kranken sind manchmal Stärker als wor, die Angehörigen. Zum Glück. Wir haben am 11.12. von der Diagnose erfahren. Kleinzeller ( 6,5cm) in der lunge und Metas in der Leber. Es sind 6 Chemos angesetzt alle drei Wochen stationär über drei Tage. Soweit ich weiß hängt die dauer und art der Chemo mit dem Allgemeinzustand und körperlicher verfassung zusammen. Und je nach ausmaß.

Ich wünsche Dir und deinem Schwager Alles Gute

Liebe Grüße
Carmen
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  #3  
Alt 10.01.2007, 13:37
Benutzerbild von PetraGP
PetraGP PetraGP ist offline
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Standard AW: kleinzelliges Bronchiacarzinom, Metastasen im Gehirn

Hallo Christa,

willkommen im Forum, Du wirst hier immer Ansprache finden

Ich will Dir nichts vormachen, kleinzelliges BC mit Fernmetastasen (spez. auch im Gehirn) ist immer ein sehr weit fortgeschrittenes Stadium praktisch ohne jegliche Aussicht auf Heilung (sehr sehr seltene Ausnahmen natürlich ausgeschlossen). Ich gehe mal davon aus, dass es sich um ein kleinzelliges handelt.
Weisst Du da was Genaueres?
Die Realität ist nunmal so, dass bei einem Kleinzeller die Therapie sehr schwierig ist, weil der Tumor irgendwann macht was er will bzw. die Metas und dann nichts mehr hilft.
Es gibt da nicht mehr um Lebensverlängerung, mehr daraum die Lebensqualität zu erhalten. Aber denk daran: auch wenn keine Heilungschancen bestehen, es besteht immer noch die Möglichkeit dass die Krankheit zum Stillstand kommt.
Keine Heilung heisst nicht immer gleich Todesurteil.
Was mich wundert ist, dass keine Kopfbestrahlung durchgeführt wird. Die herkömmlichen Chemos durchtreten nicht die Blut-Hirnschranke, d.h. es sollte dringend dafür gesorgt werden, dass die Hirnmetastasen therapiert werden.
Mein Mann bekommt auch 5 Tage lang Chemo, wobei er sich aber leider schon im Rezidiv befindet, bei ihm wuchs unter der First-Line-Chemo ein zweiter Tumor und auch der alte wächst weiter.
Alles in allem muss man einfach sagen, dass die Prognose nicht allzu rosig ist, Christa. Ich denke, wenn man sich in einem Forum wie diesem aufhält sollte man sich nichts vormachen, alleine schon wenn man viele Schicksale liest und deren Krankheitsverläufe weiss man was Sache ist.
Ich drücke Euch ganz ganz fest die Daumen, dass man bei Deinem Schwager die Krankheit in dn Griff bekommt und er Euch noch eine lange Zeit erhalten bleibt. Geniesst einfach jeden Tag mit ihm und seid für ihn da.


LG, Petra
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  #4  
Alt 10.01.2007, 15:20
Benutzerbild von milki1
milki1 milki1 ist offline
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Standard AW: kleinzelliges Bronchiacarzinom, Metastasen im Gehirn

Liebe Christa,

dem was Petra schreibt kann ich mich leider nur anschliessen. Besonders in Bezug auf Hirnmetastasen sind die Chancen nicht sehr gut... aber auch hier sollte man den Kopf nicht hängen lassen! Jeder reagiert anders!

Da sich Dein Schager in der Firstline Chemo befindet und diese über 5 Tage ausgeübt wird, kann es sich hierbei nur um Topotecan mit Kombi zu Cisplatin oder Carboplatin handeln, da Topotecan seit 2006 auch für die Firstline in Kombi mit Platin zugelassen wurde. Topotecan gilt als einziges Zytostatikum, dass die sogenannte Blut - Hirn - Schranke überwindet und auch im Gehirn vorhandene Metastasen erfasst und schmelzen lässt. Ob dies jedoch wirklich so wirksam ist, kann ich Dir nicht sagen, da mein Vater Topotecan erst im Rezidiv bekam und die Gehirnmetas damals unter Gabe von Cisplatin bestrahlt wurden.

Das die Cortisongabe halbiert wurde ist natürlich wirklich ein Zeichen, dass die Ödembildung um die Metastasen rückläufig zu sein scheint, bzw sich die Metas vermutlich verkleinert haben. Vielleicht ist es aber auch ein Versuch der Ärzte um einen Erfolg nachvollziehen zu können, da aufgrund der Kostenersparnis nicht gerne so "oft" ein MRT gemacht wird, nur um mal eben "nachzusehen". Aber wir alle hier sind keine Ärzte und von daher würde ich auf jedenfall Vorschlagen, einen Fragezettel eurerseits zu erstellen und diesen zu einem Arztgespräch mitzunehmen. Zudem würde ich auf alle Fälle auch nachfragen warum keine zusätzliche Bestrahlung des Kopfes erfolgt. Dies ist zwar absolut überhaupt kein Spaziergang, hilft aber bei Metastasen wirklich schnell! ...und bei einem Kleinzeller ist Schnelligkeit geboten...leider!


Ich drücke Deinem Schwager ganz fest die Daumen und wünsche Euch viel Kraft und viel viel Glück!

Liebe Grüsse
Milki
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  #5  
Alt 10.01.2007, 19:59
fcbstefolino fcbstefolino ist offline
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Standard AW: kleinzelliges Bronchiacarzinom, Metastasen im Gehirn

Hallo Emma, Petra und Milki,

vielen Dank für euere schnelle und vor allem hilfreiche Antwort. Ich habe schon versucht, zu antworten, aber irgendwie hat das nicht geklappt. Ich musste mich immer wieder neu anmelden und der Text war weg.
Mein Schwager hat das kleinzellige Bronchialcarzinom mit Metastasen im Gehirn und an der Nebenniere. Das hat er uns von Beginn an gesagt. Auch, dass man nicht operieren bzw. bestrahlen kann. Warum wohl? Er sagt, er weiß es nicht. Überhaupt redet er, glaube ich, nicht mit den Ärzten und er will auch nicht, dass wir das tun. Sollen wir trotzdem mit den Ärzten sprechen?
Für uns ist alles sehr schwierig, da mein Schwager keine Schwäche zeigen und eingestehen kann. Er nimmt sich sehr zusammen und wir wissen nie, wie es ihm wirklich geht. Heute nachmittag hat er mir gesagt, dass er am Montag, vor der zweiten Chemo geröntgt wurde und es wurde Blut untersucht. Angeblich hat er noch meine Ergebnisse. Wir machen uns alle solche Sorgen. Er hat außer meiner Schwiegermutter (83) nur meinen Mann (57), unsere Tochter (28), unseren Sohn (16) und mich (53).
Wir denken aber schon, dass mein Schwager noch Hoffnung und Lebensmut hat. Er hat sofort nach der Diagnose aufgehört zu rauchen (war 35 Jahre lang Kettenraucher) und nimmt das Nikotinpflaster.
Ich danke euch für euere Anteilnahme. Es tut gut, sich auszutauschen. Ich wünsche euch und euren Papis, bzw. dir Petra und deinem Mann, ganz viel Kraft und Hoffnung.
Bis bald, liebe Grüße
Christa

Geändert von fcbstefolino (11.01.2007 um 09:10 Uhr)
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  #6  
Alt 11.01.2007, 06:47
R.D.Dube R.D.Dube ist offline
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Standard AW: kleinzelliges Bronchiacarzinom, Metastasen im Gehirn

Ich gebe Dir einen Rat... Verabschiedet euch!!! Ich habe nichts anderes zu sagen, denn mein Papa hatte die Diagnose 2 Wochen bevor er von uns ging ohne Hirnmetastasen und mit - es tut mir leid - es geht gaaaaaaaaanz gaaaaaanz schnell... Ich hoffe für Dich und wünsche ein Wunder aber nutzt das was euch bleibt...
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  #7  
Alt 11.01.2007, 09:15
fcbstefolino fcbstefolino ist offline
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Standard AW: kleinzelliges Bronchiacarzinom, Metastasen im Gehirn

Hallo R.D. Dube,

danke für deinen ehrlichen Beitrag. Im tiefsten Herzen wissen wir, dass das wohl so kommt. Haben die Ärzte gesagt, dass es so schnell geht? Wie lange hatte dein Papa schon Beschwerden,vor er die Diagnose erhielt? Wurde bei deinem Papa gemacht?, Wann war das bei deinem Papa und war es auch ein kleinzelliges Carzinom? Darf ich dich auch fragen, warum es bei deinem Papa so schnell ging? Das sind jetzt viele Fragen, ich hoffe du willst sie mir beantworten. Vielen Dank.
Christa

Geändert von fcbstefolino (11.01.2007 um 09:17 Uhr)
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  #8  
Alt 11.01.2007, 13:57
R.D.Dube R.D.Dube ist offline
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Standard AW: kleinzelliges Bronchiacarzinom, Metastasen im Gehirn

Liebe Christa,
versuche mal die Fragen zu beantworten. Also ja das war auch der Kleinzeller und den denke ich zu überleben ist so gut wie ausgeschlossen, denn kleinzelliger BK ist nun die beschissenste Krebserkrankung, d.h. die aussichtloseste. Mein Papa hatte Lebermetastasen und Knochenmetastasen und es war Chemo/Strahlentherapie angedacht doch aufgrund der Metastasierung war da nix mit zu gewinnen. Gedacht hat sich das auch so keiner aber das ging sooo schnell - von Diagnose bis zu den letzten 24h gerade mal 2 Wochen. Vorher hatte er eine langwierige "Bronchitis/Lungenentzündung" über ein paar Monate... Einfach zu spät. Ich denke halt nur in dem Falle Deines Schwagers inklusive Hirnmetastasen - das hört sich sehr sehr schlimm an... und sowas kann sehr schnell gehen wobei man das am Ende denke ich sogar als Glück begreifen muss. Alles Liebe!!!
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  #9  
Alt 11.01.2007, 14:43
chaoslady28 chaoslady28 ist offline
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Standard AW: kleinzelliges Bronchiacarzinom, Metastasen im Gehirn

Hallo Christa,
ich schließe mich der Meinung aller vor mir an. Meine Mutter ist letztes Jahr im Februar an einem kleinzelligen Bronchialcarzinom gestorben. Ihr hat man genau 11 Monate und einen Tag zuvor gesagt, sie solle sich das Leben noch so schön machen wie es irgendwie geht. Uns haben die Ärzte gesagt, stellen sie sich drauf ein, das ihre Mutter die nächsten 12 Monate nicht überlebt. Dazu sagten sie uns sie hätten noch keinen Patienten gehabt, der nach Diagnosestellung noch länger wie 1 Jahr mit dieser schweren Krankheit gelebt hätte !!!
Bei uns stimmte alles was man uns zu dieser Erkrankung gesagt hat und was wir im Internet gelesen haben.
Ich kann euch nur raten, verbringt soviel schöne Zeit wie irgend möglich noch mit ihm. Helft ihm, wenn die Zeit dem Ende zu geht und er nicht mehr kann, er wird eure Hilfe dann brauchen.
Trotzdem wünsche ich euch viel Glück !!!!
Liebe Grüße Jenny

Geändert von chaoslady28 (11.01.2007 um 14:45 Uhr)
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  #10  
Alt 11.01.2007, 15:09
fcbstefolino fcbstefolino ist offline
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Standard AW: kleinzelliges Bronchiacarzinom, Metastasen im Gehirn

Hallo Jenny, hallo Michael,

vielen Dank für euere Antworten. Das Schlimme bei uns ist, dass wir aus ärztlicher Sicht keine Prognosen oder Meinungen haben, weil mein Schwager nicht will, dass wir mit den Ärzten sprechen.- Ich habe "nur" die Informationen aus dem Forum, die wahrscheinlich ehrlicher sind, als die der Ärzte. Dass es schlimm sein muss, sehe ich, weil keine Strahlentherapie vorgesehen ist. Mein Schwager selbst sagte uns, dass der Primärtumor nicht das Schlimmste sei, sondern die Metastasen im Gehirn. Trotzdem ist er voller Hoffnung. Vielen Dank euch beiden. Die Beiträge helfen mir immer ein Stück mehr, die Wahrheit zu begreifen.
Liebe Grüße, bis bald
Christa
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  #11  
Alt 11.01.2007, 16:37
kleinjennifer kleinjennifer ist offline
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Standard AW: kleinzelliges Bronchiacarzinom, Metastasen im Gehirn

Liebe Christa,

ich kann Dir nichts gutes schreiben sehr bedauerlich. Mein Papa hatte ein
kleinzelligen Bronchialcarzinom mit Hirnmetastasen die Diagnose bekam er Anfang November er ist dann direkt ins Kh gekommen. Er mußte ständig untersucht werden. Auf jeden Fall zog sich bis zur ersten chemo die Zeit hin bis so ungefair 20 Dezember. Er bekamm die erste Chemo und damit ging es auch rapide bergab. Die Metastasen haben ihr übriges erbracht er ist am 26 Dezember gestorben laut meiner Mutter ist er erstickt, er hat aber selber nichts mehr mitgekriegt er kasnnte niemanden mehr er hat nicht mehr geredet er war wenn man das so sagen darf nicht mehr in unsere WElt.er wollte kämpfen aber er hatte die Kraft einfach nicht. wenn die Metastasen das Hirn aNGREIFEN; KANN VIELES UNVORHERGESEHENE PASSIEREN. Ich wünsche Euch alles erdenklich Gute.

Karin
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  #12  
Alt 11.01.2007, 18:46
fcbstefolino fcbstefolino ist offline
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Standard AW: kleinzelliges Bronchiacarzinom, Metastasen im Gehirn

Hallo Karin
vielen Dank für deine Antwort. Erst einmal mein herzliches Beileid zum Tode deines Papas. Es ist furchtbar, einen geliebten Menschen zu verlieren. Mein Papa starb 1973 an Nierenkrebs. Es war ein furchtbarer Tod. Ich bin heute noch traurig wenn ich an ihn oder meine Mama (starb 1983) denke.

Bei meinem Schwager ging es nach der letzten Chemo (vor Weihnachten) bergauf. Er war seit Weihnachten zu Hause und hat dort alles möglich gebastelt und montiert. Auch die zweite Chemo seit Dienstag verträgt er bis jetzt gut. Er ist eigentlich guter Dinge. Am Samstag holen wir ihn wieder heim. Er fährt kleine Strecken auch noch selber mit dem Auto. Das läßt er sich von uns auch nicht verbieten. Wie sein Körper auf die Halbierung des Cortisons reagiert, weiß ich noch nicht.

Ist dein Papa zu Hause oder im Krankenhaus gestorben?
Jedenfalls nochmals danke für die Erfahrungen, die uns helfen, doch etwas klarer zu sehen. Bei uns gilt immer noch: Die Hoffnung stirbt zuletzt (wenn wir auch wissen was auf uns und besonders meine Schwager zukommt.
Nochmals liebe Grüße und viel Kraft
Christa
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  #13  
Alt 11.01.2007, 22:19
AndreaU AndreaU ist offline
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Standard AW: kleinzelliges Bronchiacarzinom, Metastasen im Gehirn

Hallo an alle,
ich will Euch ein wenig Hoffnung geben. Es ist zwar wirklich zu befürchten, daß man mit einem Kleinzeller schnell stirbt, aber es geht auch anders:
Meine Mutter hatte ihre Erstdiagnose im Dezember 03 und konnte nach Chemo und Bestrahlung ab Sommer 04 bis Frühjahr 06 ein ganz normales Leben führen.
Ende Mai 06 wurden dann - nach einer massiven Persönlichkeitsveränderung - Hirnmetas festgestellt. Nach Bestrahlung und Cortison (heute noch - mit den entsprechenden Nebenwirkungen) geht es meiner Mutter eigentlich noch sehr gut. Sie ist sehr schwach auf den Beinen, braucht draußen den Rollstuhl, zu Hause liegt sie viel, ihr Kurzzeitgedächtnis ist nicht mehr gut, sie wirkt teilweise wie dement. Auch wir wissen, daß ihre Zeit begrenzt ist, aber es ging nicht rasend schnell. Also - nie die Hoffnung aufgeben!!!!!
Liebe Grüße
Andrea
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  #14  
Alt 12.01.2007, 08:10
fcbstefolino fcbstefolino ist offline
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Standard AW: kleinzelliges Bronchiacarzinom, Metastasen im Gehirn

Hallo Andrea,
danke für die aufmunternden Worte. Es ist schön, dass deine Mama eine so lange gute Zeit hatte. Irgendwie macht das doch Hoffnung. Vielleicht gibt es ja wirklich ein kleines Wunder. Ich glaube zwischenzeitlich aber eher nicht, da bei meinem Schwager weder Lunge noch Kopf bestrahlt wurden. Warum wissen wir nicht. Wir holen ihn morgen von der zweiten Chemo nach Hause. Wie es dann weiter geht wissen wir auch noch nicht, Wie lange zu Hause? Chemo weiter? Nochmals vielen Dank und ein schönes Wochenende.
Liebe Grüße
Christa
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  #15  
Alt 24.01.2007, 17:10
kleinjennifer kleinjennifer ist offline
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Standard AW: kleinzelliges Bronchiacarzinom, Metastasen im Gehirn

Liebe Christa,

ich hatte schon mal ausführlich berichtet, leider war der Bericht so lang das ich zwischendurch ausgeloggt war. Ich bin nicht so schnell wie andere ich bin halbseitengelähmt. Mein Papa ist im Krankenhaus verstorben meine Mama und meiner Schwägerin waren bei Ihm. Ich konnte das nicht weil ich sonst damit beschäftigt gewesen wäre das ganze zu verarbeiten. Alleine sein Tod hat mich für 5 Wochen so aus der Bahn geworfen das ich nicht mehr laufen konnte. Es war sein Lebenswunsch mich wieder Laufen zu sehen ohne Hilfsmittel aber es sollte nicht sein und ich bin dankbar das Ihm Lähmungen und anderes erpart geblieben ist. Das war nä#mlich auch eine große Angst die Ihn beherschtew weil er wußtwe wie sehr man zu kämpfen hat wenn man nicht mehr laufen kann bzw überhaupt die Beweglichkeit eingeschränkt ist.

Alles gute weiterhin Karin
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