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  #16  
Alt 18.01.2008, 10:31
albert7 albert7 ist offline
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Standard AW: Meinem Bruder geht es sehr schlecht

Zitat:
Zitat von albert7 Beitrag anzeigen
Hallo erst einmal an alle,

ich heiße Angie und bin 30 Jahre alt.
Ich lese nun schon seit Ende November in eurem Forum. Habe Anfang Dezember einen einzigen wundervollen Kontakt zu Ulla gehabt, Sie hat mir sehr viel Mut gemacht, ich bin sehr traurig und teile euch mein Mitgefühl mit. Sie ist ein toller Mensch.


Ich brauche dringend einen Rat, es geht um meinen Bruder, er ist 41 Jahre alt.
Am 22.11.2007 wurde bei meinem Bruder ein Hirntumor, der inoperabel ist festgestellt. Zudem ein kleinzelliges BC.
Es wurde bereits eine Chemo gemacht und an 3 Tagen wurde er auch schon bestrahlt, doch letzte Woche Mittwoch begann der Albtraum, mein Bruder hat einen SHUNT ( nachdem die Ärzte zwei sagten es geht ohne, einer sagte er braucht ihn unbedingt und so bekam er nach 2 Wochen DISKUSSION DER ÄRZTE) eingesetzt bekommen, was eigentlich kein grosser Eingriff ist, doch seit Freitag hatte er im Krankenhaus furchtbare Schmerzen, er hat einfach nur noch geschrien, doch leider hat das KKH nach einem langen Wochenende mit unerträglichen Schmerzen ( Verdacht war am Freitag NIERENSTEINE nach Sono nicht bestätigt, am Samstag TUMORSCHMERZEN nach abtasten, stellt euch vor erst am Sonntag eine Röntgenaufnahme vom Thorax)

und am Sonntag nachmittag Verdacht auf Lungenembolie, allerdings hatte er nur eine ausgedehnte Lungenentzündung. So weit, so mies, er wurde in meinem Beisein, dann am Sonntag nachmittag auf die Überwachungsstation gelegt, damit er mehr Sauerstoff bekommt.
Am Montag mittag auf der Arbeit dann der Anruf im KKH, LEBENSGEFAHR der Zustand ist super kritisch, er kam auf die Intensivstation und wurde, weil er nicht mehr selbstständig atmet ins künstliche Koma gesetzt.

Jetzt heißt es nur noch beten und hoffen.
Die Ärzte sagten mir, wir müssen erst einmal die nächsten 3 Tage abwarten.



Meine Frage ist jetzt: Die Diagnose war am 22.11.2007 und mein Bruder hatte keinerlei Beschwerden ausser ein Kribbeln im Gesicht und taubheit in der Lippe, er ist aktiver Fußballer und hat bis zu diesem Tag immer trainiert ect. ohne Probleme, er ist am 20.11.2007 bei einem Trainingslauf über 10 KM dabei gewesen. Allerdings seit der Biopsie Anfang Dezember ist er linksseitig gelähmt, da der Turmor auf das Nervenzentrum drückt, sein Zustand hat sich täglich verschlechtert.

Glaubt mir bitte, er hatte davor keinerlei motorischer Beschwerden, er war wirklich topfit.

Das BC hat bis dato keine große Gefahr dargestellt, es hätte auch operiert werden können.
Da er noch im Hirn einen Tumor und Metas hat kam erst eine Chemo und danach eine Bestrahlung in Betracht, alle Ärzte waren zuversichtlcih.
Sein ganzer Zustand hat sich innerhalb der letzten Wochen drastisch verschlechtert, er war eigentlich topfit und meine Frage ist nun: Ist es normal das man eine Biopsie macht, obwohl der Tumor inoperabel ist und warum macht man eine Chemo und gleichzeitig Bestrahlung obwohl uns die Ärzte sagten er benötigt erst den Shunt, alles andere sei zu gefährlich.

In diesem KKH wird immer zu lange gewartet, es ist grauenhaft.
Vor der Biopsie hieß es immer, er hat eine Chance geheilt zu werden. Er will doch einfach nur leben. Er hat eine wundervolle Frau und 2 wundervolle Kinder, die er über alles liebt.
Er ist ein Kämpfer und wird weiter kämpfen, allerdings ist es seit der Biopsie ein echter Leidensweg für ihn geworden.

Ich liebe ihn sehr.



Hallo Leute,

ich existiere wirklich und benötige dringend eure Hilfe.
Danke an Gabi, für Ihre netten Worte.

Habe echt gedacht, ich würde hier einige Hilfestellungen bekommen.

Bis denn, Angie.
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  #17  
Alt 18.01.2008, 12:22
albert7 albert7 ist offline
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Standard AW: Meinem Bruder geht es sehr schlecht

Sorry Leute,

bin kein Computer- Fan, somit habe ich gedacht ihr denkt ich bin mercedes.
Verstehe nicht was diese Antworten zu mercedes hier zu suchen haben. Wie gesagt kenne mich beim chatten ect. garnicht aus.

Danke Gabi, wir werden auf jedenfall Deinen tollen Rat befolgen.

Leider gibt es noch immer nichts neues. Er kann bis heute immer noch nicht atmen, die Werte liegen bei 50 %. Die Ärzte sagten heute morgen, dass es langsam an der Zeit ist, dass etwas mehr von ihm kommen muss.

Ich bete für ihn und bin sehr zuversichtlich, dass es in den nächsten Tagen bergauf gehen wird.
Ich freue mich so sehr darauf wieder mit ihm reden zu können. Das könnt ihr euch nicht vorstellen.

Ich bin sehr fertig vor allem lese ich seit Wochen in diesem Forum und es gibt so heftige Krankheiten, und jeder von euch gibt jedem Mut.

Das ist toll, ich danke euch.

Alles Liebe für alle.

Angie
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  #18  
Alt 18.01.2008, 16:05
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Ute 2007 Ute 2007 ist offline
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Standard AW: Meinem Bruder geht es sehr schlecht

Liebe Angi,

euch hat es ja gleich von Anfang an hammerhart getroffen. Ich denke das ist auch ein Grund warum du so wenige Antworten bzw. Ratschläge erhälst. So lange dein Bruder im Koma liegt ist es sehr sehr schwierig überhaupt etwas dazu zu sagen.
Ich wünsche dir von Herzen das sich der Zustand deines Bruders schnell stabilisiert und er den eigenen Kampf gegen die Krankheit wieder aufnehmen kann.

Liebe Grüße

Ute
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  #19  
Alt 21.01.2008, 10:32
gabiselbst gabiselbst ist offline
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Standard AW: Meinem Bruder geht es sehr schlecht

Liebe Angie,
habe erst jetzt wieder reingeschaut -
Es gibt immer wieder leute wie mercedes - aber wir halten zusammen.
Wie geht es euch denn heute ?
Was macht dein bruder und was sagen die Ärzte ?

alles liebe
gabi
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  #20  
Alt 22.01.2008, 21:30
albert7 albert7 ist offline
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Standard AW: Meinem Bruder geht es sehr schlecht

Liebe Gabi,

leider liegt er immer noch immer im künstlichen Koma und dies wird auch noch einige Zeit dauern, da seine Lunge zu wenig Power hat, allerdings und dass freut mich riesig, macht er einige kleine Fortschritte, die Gase im Sauerstoff sind schon auf gutem Weg nach oben und 2 Ärzte teilten uns gesterrn mit, dass er, wenn alles so weitergeht, eventuell bis zum Wochenende nicht mehr beatmet werden muss. Allerdings wurde ihm gestern auch noch Hirnwasser entnommen und das wird nun auf Keime untersucht, leider war keiner dieser beiden Ärzte in der Lage uns mitzuteilen was dies zu bedeuten hat. Ich denke jetzt super positiv und bete dafür dass es bergauf geht. Die letzten 2 Monate waren sehr schwer und ich bin erst einmal froh, wenn wir wieder mit ihm reden können und ihm sagen können dass wir ihn unendlich lieben. Allerdings wissen wir alle, dass noch ein sehr schwerer Kampf vor uns, aber vor allem, vor ihm liegt. Wir freuen uns über jeden Fortschritt, den er macht und ich wünsche, dass er sich wohl fühlt und vor allem jetzt endlich einmal schlafen kann und keine Schmerzen hat. Ich bin sehr zuversichtlich, da er diesem Krebs schon von Anfang an, den Kampf angesagt hat, dass es ihm bald besser geht. Eine Schwester fragte uns gestern nach einer Schmerztherapie, da er immer sehr starke Schmerzen hatte. Hat jemand damit Erfahrung ich google gleich mal etwas......

Ich hoffe Dir geht es gut.

Ganz lieben Dank dafür, dass Du mir zuhörst.

Tausend Dank und ganz liebe Grüße


Angie
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  #21  
Alt 23.01.2008, 09:28
gabiselbst gabiselbst ist offline
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Standard AW: Meinem Bruder geht es sehr schlecht

Liebe Angie,
das schlimmste ist immer das andauernde Auf und ab.
Ihr hängt halt fürchterlich in der Luft und müsst euch alles zusammensuchen. Deswegen ist es wirklich ratsam eine 2. komptetente Meinung einzuholen.
Mit den sChmerzmitteln ist es auch so eine Sache. Viele Nebenwirkungen oft auch Halluzinationen das Gehirn ist manchmal richtig ausgeschaltet.
Die wenigsten wollen das.
Immer eine Gradwanderung.
Aber natürlich ist man auch kein Mensch mehr wenn man Schmerzen hat.
Eigentlich ist es jetzt erst einmal wichtig - wie sieht es mit Hirnmetas aus ?
wie ist der eigentliche Therapieweg.
Ich hoffe ihr kommt mal positiver weiter
alles liebe
gabi
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  #22  
Alt 28.01.2008, 17:09
albert7 albert7 ist offline
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Standard AW: Meinem Bruder geht es sehr schlecht

Hallo Leute,


leider gibts es immer noch keine besonders gute Nachricht.

Mein Bruder liegt noch immer im künstlichen Koma, seine Lunge arbeitet zu 45 %. Das ist den Ärzten zu wenig, sie möchten ihn jetzt langsam wach werden lassen und meine Schwägerin ist gerade auf dem Weg dorthin, da Sie unterschreiben muss, damit ein Luftröhrenschnitt gemacht wird. Den Ärzten ist die Lungenfunktion zu niedrig und Sie haben angst, dass er, wenn er wach gemacht wird und der Schlauch rausgenommen wird, er dann wieder nicht gut genug atmet und Sie ihn dann wieder schlafen legen müssen. Das haben Sie meine Schwägerin gerade am Telefon mitgeteilt. Warum diese Eile????

Ich kriege langsam die Krise. Mein Vater ( 72 ) hatte auch Lungenkrebs und er lag 6 Wochen in der Uni-Klinik Düsseldorf im künstlichen Koma und er bekam, den Schnitt auch, allerdings ist er dann einige Tage später gestorben. Natürlich weiß´ich dass dies nur eine Vorsichtsmaßnahme ist, aber ich habe eine saumässige angst.

Ich bin auch ganz durcheinader, er liegt zwar schon heute 14 Tage im künstlichen Koma, aber ich frage mich, warum die Ärzte es jetzt so eilig haben, denn aus deren Sicht ist dieser Schnitt nur eine Vorsichtsmaßnahme.....

Ich habe mich so gefreut, weil seine Werte jetzt langsam besser wurden und dann heute wieder etwas neues. Er tut mir so unendlich leid. Ich weiss nur, wenn er wieder wach ist und diesen Schnitt realisiert, er wird sofort an die letzten Tage meines Vaters denken. Aber ich weiß ganz genau, er kämpft schon seit dem 22.11.2007 und er wird diesem Krebs keine Chance geben.

Ich liebe ihn und habe angst.

Halte euch auf dem Laufenden.

Angie
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  #23  
Alt 28.01.2008, 17:20
albert7 albert7 ist offline
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Standard AW: Meinem Bruder geht es sehr schlecht

Hallo Gabi,

sorry, dass ich mich jetzte erst wieder melde. Ja, er hat 3 Hirnmetas und einen Tumor im Hirn, der nicht entfernt werden kann und dieser Hirntumor drückt direkt auf das Nervenzentrum. Und dazu noch das kleinzellige BC. Ich frage mich die ganze Zeit, warum der Oberarzt am 23.11.2007 von einer guten Chance gesprochen hat ( ich war bei diesem Gespräch persönlich dabei). Bis jetzt war alles nur sch.... .

Er hat bis jetzt eine Chemo bekommen (5 Tage ab dem 02.01.2007) , allerdings durch die Chemo die heftige Lungenentzündung (15.01.2007), die ihn in Lebensgefahr gebracht hat.
Bestrahlungen hat er bis jetzt nur 3 bekommen, weil er sofort, obwohl er mitten im sog. TIEF war, diesen Shunt ( 10.01.2007 )einoperiert bekommen hat. Danach hat er keine Bestrahlung mehr bekommen, obwohl ich einmal gehört habe mal sollte die Bestrahlung nicht unterbrechen.


Ach Gabi, ich habe einfach nur angst und dann heute, die Sache mit dem Luftröhrenschnitt, ich weiss garnicht mehr, was das alles soll.


Bis bald

Angie
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  #24  
Alt 28.01.2008, 21:19
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gwenda gwenda ist offline
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Standard AW: Meinem Bruder geht es sehr schlecht

Hallo Albert,

wie ich gelesen habe, geht es Deinem Bruder sehr schlecht. Du hast gefragt, was das alles soll.

Die Ärzte versuchen sicher, Deinem Bruder Erleichterung zu verschaffen. Rede mit den Ärzten und frage nach den nächsen Schritten.

Ich wünsche Dir viel Stärke

Liebe Grüße

Sigrid
__________________

Die Hoffnung stirbt zuletzt -
Sie starb am 18.06.08 genau ein Jahr nach der Diagnose
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  #25  
Alt 28.01.2008, 23:27
albert7 albert7 ist offline
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Standard AW: Meinem Bruder geht es sehr schlecht

Hallo Gwenda,

vielen Dank, dass Du dir die Zeit nimmst und Dir auch noch meine Sorgen zu herzen nimmst.

Wir haben heute abend noch mit einem Arzt gesprochen und der teilte uns mit, dass dieser Luftröhrenschnitt nur zur Vorsicht gemacht wird und er auch eine Magensonde gelegt bekommt. Er sagte dies sei üblich, wenn jemand 2 Wochen künstlich beatmet wird. Meine Freundin ist Intensiv-Krankenschwester, die werde ich morgen erstmal dazu fragen.

Allerdings, konnt der Arzt auch nichts weiter sagen, was soll er auch sagen?
Woher soll jemand wissen, was noch kommt??? Meine Nerven liegen nur ziehmlich blank und am liebsten wäre mir, wenn ein Arzt kommt und sagt, so wir werden Ihren Bruder jetzt wach machen und endlich den Kampf gegen diese Krankheit wieder aufnehmen, aber dass wird wohl noch dauern, denn dass steht ganz ausser Frage, zumindest im Moment.


Erst einmal und das ist jetzt das aller Wichtigste- muss seine Lunge wieder funktionieren. Er erklärte es so, dass wenn jemand beatmet wird, die Lunge dann nur so viel Funktion hat wie nötig und der Rest halt von der Maschine gemacht wird. Und diese 45 % Lungenfunktion sind einfach zu wenig und dann besteht die Gefahr, dass er sobald er nicht mehr den Schlauch im Körper hat, er zu wenig Luft bekommt. Und dass Risiko möchte er nicht eingehen.

So ist jetzt im Moment ein Mediziner der Inneren für uns zuständig, denn die Neurochirugen, die bis heute für ihn zuständig waren, waren nicht der Meinung einen Schnitt zu machen, und dieser Arzt war schon vor 2 Wochen einmal kurz im Zimmer und hatte es ganz kurz angesprochen, dass so etwas passieren kann. Und bis heute hat niemand etwas von einem Schnitt gesagt...
Allerdings waren damals 2 Kollegen ganz anderer Meinung, aber so war es ja auch schon beim Shunt. 2 Ärzte ja und einer nein, die wissen manchmal selber nicht was am Besten für die Patienten ist, da hat jeder Arzt andere Erfahrungen und Vorstellungen Und da meinem lieben Brudi nichts erspart bleibt, so bekommt er morgen diesen Schnitt und ich hoffe es wird alles etwas ertäglicher für ihn, wenn er bald wach gemacht wird. Das wird wohl bis Ende der Woche geschehen.

Ich muss jetzt unbedingt schlafen habe schon wieder zuviel gelesen, es passieren täglich so schlimme Dinge.....

Habe damals als mein Vater sehr krank war, immer bei einer online-Sprechstunde fragen gestellt, da haben Ärzte Fragen beantwortet , kann mich aber an die Seite nicht mehr erinnern.....

Nun ja jeder Mensch ist anders und Ärzte sind zum Glück keine Propheten, von daher alles Glück der Erde, für meinen Bruder und uns allen.

In diesem Sinne

Danke für´s zuhören bzw. lesen , ich melde mich wieder

Angie
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  #26  
Alt 29.01.2008, 09:13
gabiselbst gabiselbst ist offline
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Standard AW: Meinem Bruder geht es sehr schlecht

Liebe Angie,
habe mich gerade mal wieder eingelesen.
Mit diesen 3... Kopftumoren - das ist ja wirklich übel. Dieser sch... Kleinzeller ist überaus aggresiv und wenn er schon im Kopf ist, dann heisst das leider das er schon überall gestreut hat. Hast du mal den Arzt gefragt - ob er dir das aktuelle CT zeigen kann ? Das habe ich immer gemacht und daher genau gewusst was sache ist.
Das mit der Bestrahlung ist nicht ohne. Man meint nur - nicht sooo schlimm - aber das Gegenteil. Ich fand die Nebenwirkungen waren hinterher durchaus schlimmer wie die Chemo. Bestrahlung hat üble Spät und Nebenwirkungen und beides ---- zu arg. Liebe Angie - sieht nicht gut aus und ich würde dich gerne mal drücken. Es ist einfach eine hinterhältige Krankheit die zuschlägt.
alles liebe
und kraft und drücker
gabi
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  #27  
Alt 29.01.2008, 21:21
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Standard AW: Meinem Bruder geht es sehr schlecht

Hallo Angie,

der Verlauf bei Deinem Bruder hört sich nicht gut an.

Ich kenn den Kleinzeller durch meinen Mann und auch durch die Geschichte von Ulla "Glück im Unglück".

Frag diese Intensivkrankenschwester nach ihrer ehrlichen Meinung.
Ärzte sind nich immer ehrlich, wenn es um den Zustand der Patienten geht.

Liebe Grüße

Sigrid
__________________

Die Hoffnung stirbt zuletzt -
Sie starb am 18.06.08 genau ein Jahr nach der Diagnose
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  #28  
Alt 29.01.2008, 22:30
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Standard AW: Meinem Bruder geht es sehr schlecht

Hallo Gabi,
Hallo Gwen,

heute hat der Tag wieder sehr schlecht begonnen.

Meine Schwägerin rief heute morgen im KH an und Sie fuhr sofort dorthin, letzte Nacht hat sich sein Zustand verschlechtert( Sauerstoffsättigung auf 83 %) und es musste sofort gehandelt werden, sonst wäre mein Bruder gestorben.
Es hat sich Luft zwischen Lunge und Zwergfell gebildet. Es wurde sofort ein Loch gemacht und eine Drainage eingeführt um die Luft raus zu lassen, sonst wäre seine Lunge geplatzt, so eine Ärztin. Zudem wurde festgestellt, das ein Stück des Tumors in der Lunge sich gelöst hat, dazu hat uns heute abend niemand mehr etwas gesagt. Heute vormittag waren einige Profs. und Ärzte da und haben alle möglichen Untersuchungen gemacht, allerdings wurden wir auch darauf aufmerksam gemacht, dass wir uns durchaus auf das Schlimmste einstellen sollen. Seine Onkologien sagte allerdings noch den tollen Satz: Die Hoffnung stirbt zuletzt.Und dass er dadurch dass die Bestrahlung abgebrochen wurde und er zu wenig Chemo bekommen hat, er war jetzt eigentlich bei der 2., es natürlich nichts besser geworden ist.

Meine Schwägerin ist zusammen gebrochen und hat sofort Nasenbluten bekommen. Ich bin dann den ganzen Tag bei Ihr gewesen.

Heute abend sagte uns eine Schwester, dass er erst einmal wieder stabil ist, allerdings sind dies nur Momentanwerte, so nannte sie das. Man kann nicht sagen was in naher Zukuft noch passiert.

Ich war leider nicht mit im Krankenzimmer, habe mir eine fette Erkältung eingefangen und habe Angst noch mehr Keime zu ihm zu bringen, oder wie denkt Ihr darüber?????

Mein anderer Bruder, war heute im Zimmer und sagte mir, dass sein ganzer Körper aufgeblasen ist.

Habe sofort meine persönliche Intensivschwester interviewt und die sagte mir, dass so etwas eigentlich nur passiert, wenn dieses Loch nicht direkt abgedeckt wurde. Dieser Sache werde ich morgen sofort nachgehen.

Ich weiß ja dass es schlecht aussieht, aber ich denke immer daran wie stark er doch eigentlich ist und ich weiß ganz genau er kämpft wie ein Löwe und ich bete.

Der hanze Tag war wie ein sehr schlechter Film, ich bin einfach nur fertig.

Bis morgen,melde mich ganz bestimmt.

Danke an alle, die für mich da sind.

Angie
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  #29  
Alt 29.01.2008, 22:32
albert7 albert7 ist offline
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Standard AW: Meinem Bruder geht es sehr schlecht

Hallo Gabi,
Hallo Gwen,

heute hat der Tag wieder sehr schlecht begonnen.

Meine Schwägerin rief heute morgen im KH an und Sie fuhr sofort dorthin, letzte Nacht hat sich sein Zustand verschlechtert( Sauerstoffsättigung auf 83 %) und es musste sofort gehandelt werden, sonst wäre mein Bruder gestorben.
Es hat sich Luft zwischen Lunge und Zwergfell gebildet. Es wurde sofort ein Loch gemacht und eine Drainage eingeführt um die Luft raus zu lassen, sonst wäre seine Lunge geplatzt, so eine Ärztin. Zudem wurde festgestellt, das ein Stück des Tumors in der Lunge sich gelöst hat, dazu hat uns heute abend niemand mehr etwas gesagt. Heute vormittag waren einige Profs. und Ärzte da und haben alle möglichen Untersuchungen gemacht, allerdings wurden wir auch darauf aufmerksam gemacht, dass wir uns durchaus auf das Schlimmste einstellen sollen. Seine Onkologien sagte allerdings noch den tollen Satz: Die Hoffnung stirbt zuletzt.Und dass er dadurch dass die Bestrahlung abgebrochen wurde und er zu wenig Chemo bekommen hat, er war jetzt eigentlich bei der 2., es natürlich nichts besser geworden ist.

Meine Schwägerin ist zusammen gebrochen und hat sofort Nasenbluten bekommen. Ich bin dann den ganzen Tag bei Ihr gewesen.

Heute abend sagte uns eine Schwester, dass er erst einmal wieder stabil ist, allerdings sind dies nur Momentanwerte, so nannte sie das. Man kann nicht sagen was in naher Zukuft noch passiert.

Ich war leider nicht mit im Krankenzimmer, habe mir eine fette Erkältung eingefangen und habe Angst noch mehr Keime zu ihm zu bringen, oder wie denkt Ihr darüber?????

Mein anderer Bruder, war heute im Zimmer und sagte mir, dass sein ganzer Körper aufgeblasen ist.

Habe sofort meine persönliche Intensivschwester interviewt und die sagte mir, dass so etwas eigentlich nur passiert, wenn dieses Loch nicht direkt abgedeckt wurde. Dieser Sache werde ich morgen sofort nachgehen.

Ich weiß ja dass es schlecht aussieht, aber ich denke immer daran wie stark er doch eigentlich ist und ich weiß ganz genau, er kämpft wie ein Löwe und ich bete.

Der ganze Tag war wie ein sehr schlechter Film, ich bin einfach nur fertig.

Bis morgen,melde mich ganz bestimmt.

Danke an alle, die für mich da sind.

Angie
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  #30  
Alt 29.01.2008, 22:35
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Ausrufezeichen AW: Meinem Bruder geht es sehr schlecht

Hallo und sorry, habe alles 2 Mal abgeschickt.....

Angie
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