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  #16  
Alt 05.12.2003, 22:12
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Standard Gebärmutterschleimhautaufbau durch Tamoxifen

Liebe Chris,
was heißt das starken Haarausfall, sowie bei der Chemo? Ich habe jetzt wieder total lange schöne Haare,werde darauf sogar angesprochen. Hab da echt kein bock mehr drauf. Am liebsten möchte ich das alles wieder ignorieren und mich auf meine Selbstheilungskräfte konzentrieren. Aber das habe ich damals auch immer wieder versucht und es hat nichts gebracht.
Ich glaube ich werde da lange mit mir rumhadern.
Vielleicht macht so eine Ausschabung alles noch viel schlimmer. Diese ganze rumschnippelei bin ich manchmal ziemlich satt.
Danke für deine Antwort, werd alles überdenken und dann handeln.
LG
Martha
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  #17  
Alt 05.12.2003, 23:13
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Standard Gebärmutterschleimhautaufbau durch Tamoxifen

Liebe Britta und liebe Chris,

Chaja hat mich gebeten, Euch doch mal von meinen Erfahrungen zur Eierstockentfernung zu berichten.

Nun lese ich gerade den Eintrag von Katrin, dem ich mich in Vielem anschließen möchte und durch den ihr schon sehr gute Informationen erhaltet.
Ich selber bin im Übrigen in puncto *Eierstöcke* auch nicht so fachlich versiert, wie Chaja meint... (danke Chaja für die schmeichelhafte Bezeichnung als 'Fachfrau' - ich habe so ein paar andere Teilgebiete, wo ich mich wirklich recht gut auskenne...).

Ich persönlich habe mich wegen des Gendefekts BRCA1, der außer zu Brust- auch mit recht hoher Wahrscheinlichkeit zu Eierstockkrebs führt, kurz nach der Ablatio der linken Brust ohne Wenn und Aber zu einer Ovarektomie entschieden. Das ist mir ärztlich auch dringend empfohlen worden.
Anders als ihr hatte ich also eine (etwas makabre) "Entscheidungshilfe", mir blieb gar keine Chance, das Für und Wider abzuwägen... .

Die reine Eierstockentfernung kann regelmäßig laparoskopisch durchgeführt werden - die OP ist fast immer problemlos und dauert nur ca. 45 Minuten. Es bleiben in der Regel nicht mal sichtbare Narben. Zusätzlich noch die Gebärmutter zu entfernen (etwa wegen permanenten übermäßigem Aufbaus der Gebärmutterschleimhaut oder wegen Myombildung u.a.) bedeutet aber meist einen richtigen Bauchschnitt.
Nicht völlig unwichtig erscheint mir auch, dass man mit einer Ovarektomie nach herrschender medizinischer Auffassung eigentlich immer auch (dauerhaft)das Brustkrebs-Rezidivrisiko absenkt. Außerdem hat man nach Entfernung der Eierstöcke natürlich auch nur noch ein extrem geringes Restrisiko für ein Ovarialkarzinom.

Zu den Wechseljahresbeschwerden, die denen von Zoladex sicherlich weitgehend gleichkommen: Ich kann dazu leider kaum was sagen. Denn mir wurde damals (4/2002) von mehreren Ärzten ein synthetisches Mittel gegen die Wechseljahresbeschwerden empfohlen. Die Ärzte meinten unisono (wirklich unabhängig voneinander), ich liefe sonst Gefahr, "wegen massiver Wechseljahresbeschwerden in ein tiefes Loch" zu fallen. Ich war knapp 44 Jahre alt und hatte laut Hormonstatus eine noch sehr hohe Östrogenproduktion... .
Das Medikament heißt Liviella und ist k e i n konventionelles Hormonersatzpräparat. Es wirkt im Körper gewebespezifisch ähnlich wie (aber eben nicht genauso wie) Östrogen, Gestagen u n d Androgen. Es erhöht nicht den Östrogenspiegel und soll nach den bisherigen Ergebnissen und präklinischen Studien auch in der Brust nicht östrogenartig, sondern möglicherweise sogar antiöstrogen (also ähnlich Tamox.) wirken.
Aber ich möchte das Medikament keinesfalls empfehlen, zumal es in der kürzlichen One-Million-Women-Studie in England angeblich auch zu erhöhten Brustkrebszahlen geführt haben soll (was noch überprüft werden wird).
In Deutschland und einigen Anrainerstaaten läuft zurzeit übrigens eine Studie, wo brustkrebserkrankte Frauen Tamoxifen und Liviella gleichzeitig nehmen (so wie ich auch).

Wegen der Einnahme von Liviella kann ich eben gar nicht viel zu den Folgen einer Ovarektomie sagen. Das Mittel tut mir irre gut.
Ich habe kein Gramm zugenommen, habe feuchtere Schleimhäute als vorher, Libido ist unbeeinträchtigt, kaum Hitzewallungen, kaum Stimmungsschwankungen, sehr gute Knochendichte... . Mein einziges Problem sind Schlafstörungen (vermutlich latente leichte Depression).
Wegen Liviella ist mir bislang ein Leben ohne "Pepp", wie Katrin es oben mit Witz in Bezug auf die fehlenden Testosterone nach Eierstockentfernung schildert, erspart geblieben. Denn Liviella wirkt im Körper eben zum Teil auch androgen, also wie ein Testosteron. Ich habe - wahrscheinlich dadurch - einen (minimal) muskulöseren Körperbau bekommen... .

Die von Katrin erwähnte ZEBRA-Studie hat als adjuvante Therapie nach Brust-OP die Wirkung von Zoladex mit der Wirkung einer Chemotherapie verglichen. Untersucht wurden hormonrezeptorpositive Frauen, die noch nicht postmenopausal waren. Die Studie hat belegt, dass Zoladex genauso gut wie eine Chemo wirkt, wenn es darum geht, einem erneuten Auftreten von BK vorzubeugen und die rückfallfreie Überlebensdauer zu verlängern - und das auch noch nach mehr als sieben Jahren. Im Rahmen der Studie wurden als Zeiträume 6 Monate Chemo mit 2 Jahren Zoladex verglichen.
Darüber hinaus hat man in einer weiteren Studie, der ABCSG-5-Studie, sogar festgestellt, dass Zoladex in Kombination mit Tamoxifen bei diesen Patientinnen sogar besser wirkt als die Chemotherapie.

Worüber ich allerdings noch nie etwas definitiv Gesichertes lesen konnte, ist: Wie lange gibt man Zoladex? Reichen 2 Jahre? Oder steigt die BK-Gefahr mit der dann oftmals wieder einsetzenden Menstruation wieder an?

Das Einzige, was ich bisher dazu gelesen habe, ist eine Aussage von Dr. Minckwitz (Gyn-Klinik Frankfurt/Main) auf den Mamazone-Seiten. Für Patientinnen vor der Menopause emfiehlt er: entweder Tamoxifen im Anschluss an die Chemo oder Ausschaltung der Eierstocksfunktion (Zoladex) plus Tamoxifen. Für die Dauer der medikamentösen Eierstockausschaltung benennt er "zwischen 2 und 5 Jahren", dafür lägen Studienergebnisse vor... (keine Ahnung, welche... - vielleicht weiß jemand mehr).

Es gibt inzwischen doch einige Frauen, die nicht nur für die bisher üblichen 2 Jahre, sondern für 3 Jahre - einzelne sogar noch länger - Zoladex bekommen (entweder auf ärztliches Anraten hin oder aufgrund eigener Bitte an den behandelnden Arzt).

So, nun habe ich als heutiger Gast hier einen ganzen Roman geschrieben. Verzeiht mir...*g*, aber vielleicht war ja auch was Interessantes für euch dabei

Ich grüße Euch sehr herzlich - tschüüüüüsss
Petra S-H
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  #18  
Alt 06.12.2003, 11:46
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Standard Gebärmutterschleimhautaufbau durch Tamoxifen

Hallo, liebe Petra S-H, vielen Dank für deinen interessanten Beitrag! Natürlich hätte ich in deinem Fall keine Minute gezögert mit der Ovarektomie. Ich wußte gar nicht, dass der Gendefekt zu einem erhöhten Eierstockkrebsrisiko führen kann. Wo hast du den Gentest machen lassen? Kann des der Gynäkologe tun oder gibt es da bestimmte Kliniken? Da ich eine Tochter habe, möchte ich vielleicht auch gerne wissen, ob ich das Brustkrebsgen in mir habe oder nicht. Werde mal darüber nachdenken.
Wie lange mußt/sollst du eigentlich das Liviella nehmen? Scheint ja für dich genau das richtige zu sein. Mein Gyn. hat es übrigens genau so ausgedrückt, ich würde nach der Ovarektomie möglicherweise in ein tiefes Loch fallen.
Was das Zoladex betrifft, so gibt es bislang keine definitiven Empfehlungen über die Dauer der Einnahme, in der von mir genannten Beilage steht aber, dass eine zweijährige Gabe ausreicht. Ich kenne allerdings auch Frauen, die es 3 Jahre und länger nehmen. Das Rezidivrisiko soll sich durch die Menstruation nicht erhöhen. Langzeitstudien gibt es dazu noch nicht. Für uns ist dann eh schon alles entschieden, also können wir nur hoffen, das richtige getan zu haben. Ich wünsche Dir und allen anderen alles, alles Gute und bin neugierig auf eure Berichte. Liebe Grüße von Katrin.
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  #19  
Alt 06.12.2003, 19:25
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Standard Gebärmutterschleimhautaufbau durch Tamoxifen

Hallo an Alle,
toll was jetzt an Beiträgen reingekommen ist. Ich danke Euch Allen.
Liebe Martha,
sei beruhigt, mein Haarausfall war nicht vergleichbar mit den Folgen der Chemo. Und wie gesagt, das Gestagenpräparat ersetzt sowieso nicht die Ausschabung, du kannst es im Prinzip in die Tonne tun. Ich selbst halte viel von meinen Selbstheilungskräften, aber bei diesem Gebärmutteraufbau muß wohl zusätzlich ein Operateur ran. Die Angst vor OP's habe ich weitgehend verloren. Ich bin insgesamt letztes Jahr 7 Mal operiert worden und trotzdem wie ein Stehaufmännchen immer wieder auf die Beine gekommen. Und wenn diese Strapazen nicht umsonst gewesen sein sollen, muß jetzt eben nochmals was gemacht werden.
Nur Mut und herzliche Grüße Chris
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  #20  
Alt 06.12.2003, 20:07
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Standard Gebärmutterschleimhautaufbau durch Tamoxifen

Hallo Chris,
klar, was sein muß, daß muß. Ich will mich da auch nicht verückt machen. Wir werden sehen, vielleicht habe ich Glück und die Schleimhaut löst sich.
Ich habe die Erfahrung gemacht, daß manchmal viel zu schnell operiert wird. Zb, Venenport rein, Venenport raus, weil er ja im endeffekt, durch das spülen zu teuer wird.Aber du hast auch recht, daß man nicht zu lange warten soll.
LG
Martha
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  #21  
Alt 06.12.2003, 20:21
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Standard Gebärmutterschleimhautaufbau durch Tamoxifen

Liebe Petra,
danke für deine gute ''fachfrauische''Info*g*,Bekannte und Ärzte haben mir Ähnliches erzählt.Ich glaube,ich werde mir wohl die Eierstöcke entfernen lassen(der 1.Gedanke ist meistens auch der Beste).Bevor ich meine OP habe werde ich mich noch etwas genauer über Liviella informieren,denn davon habe ich noch nicht's gehört.
Es hört sich aber gut an und interessiert mich sehr.
Bis zum OP-Termin am 17.12.habe ich ja noch etwas Zeit.
Liebe Grüße,auch an Chaja,
Britta...
P.S. Sorry,natürlich auch einen lieben Gruß an alle hier
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  #22  
Alt 08.12.2003, 13:27
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Standard Gebärmutterschleimhautaufbau durch Tamoxifen

Liebe Katrin,
ich sehe nach Deinem Beitrag doch etwas klarer, was die Bedeutung der Eierstöcke angeht. Meine Hoffnung ist ja, dass nach Absetzen von Zoladex Vieles wieder besser wird, und darum müssen die Eierstöcke wohl drinbleiben.
Hallo Petra,
das wußte ich noch nicht, dass mit Entfernung der Eierstöcke das Rezidivrisiko sinkt. Das Medikament Liviella, das du nimmst, kenne ich auch. Ich bin seit Juli 03 in dieser Studie drin, bin mir aber sicher, das Placebo erhalten zu haben. Jedenfalls spüre ich keine positiven Veränderungen bei meinen Wechseljahrsbeschwerden. Ziel der Studie ist es übrigens zu belegen, dass das Rezidivrisiko durch Liviella nicht erhöht ist. Von daher weiß ich nicht, ob ich mich über das Placebo freuen soll oder nicht.
Herzliche Grüße Chris
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  #23  
Alt 09.12.2003, 15:46
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Standard Gebärmutterschleimhautaufbau durch Tamoxifen

Liebe Katrin,
ich ließ mir die Eierstöcke nebst Gebärmutter aus o.a. Gründen entfernen.
Klar,ich kam von jetzt auf gleich in die Wechseljahre aber außer Hitzewellen und ein wenig Gelenkproblemen geht es mir gut.(was man sehr gut behandeln kann.)Und was den Elan angeht....den habe ich jetzt mehr als je zuvor.(in jeder Beziehung).Mir reicht der BK. Da möchte ich mir keine Sorgen machen auch noch irgedwann an Eierstock oder Gebärmutterhalskrebs zu erkranken.Die Wechseljahre wären so oder so gekommen.(Bin 44).
Ich möchte hier nur klarmachen, dass es noch so viele Studien geben kann...aber Ausnahmen bestätigen die Regel.
Für dich und alle anderen hier noch alles Gute und eine schöne Adventszeit.
Liebe Grüße Doris
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  #24  
Alt 19.12.2003, 09:20
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Standard An Britta62

Huhu Britta,

ich hoffe deine OP ist gut verlaufen, stand am 17ten ja neben dem OP Tisch und hab böse geguckt, damit die auch alles richtig machen.

Denke an dich und wünsch dir das du dich schnell erholst.

Alles Liebe, Chaja
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  #25  
Alt 29.12.2003, 20:30
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Standard Gebärmutterschleimhautaufbau durch Tamoxifen

Hallo Chaja,Petra und alle anderen,
meine OP ist gut verlaufen.Wollte schon eher antworten,aber es fehlte mir die Zeit.Anfangs hat ich natürlich noch leichte Beschwerden,aber so langsam nach fast 2Wochen geht es wieder besser.
War heute beim Fädenziehen und jetzt ziepen die kleinen Narben auch nicht mehr so.Außerdem war heute auch schon der Befund bei meiner Ärztin.Es ist alles in Ordnung,bei der Ausschabung war nur ein Polyp (also alles gutartig) und die Zyste im Eierstock war wirklich nur eine Zyste. Trotzdem bereue ich es nicht,das ich die Eierstöcke entfernen lassen habe.Fühle mich jetzt irgendwie sicherer.
Werde jetzt mit dieser Nachricht glücklich und zufrieden ins neue Jahr gehen.
Euch allen wünsche ich für das kommende Jahr2004 nur das BESTE!!!
Ganz liebe Grüße
Britta... :-)
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  #26  
Alt 21.01.2004, 15:56
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Hallo Ihr Lieben,
ich habe alle eure Beiträge durchgelesen und meine Frage jetzt ist: darf man eigentlich während der Tamoxifeneinnahme Blutungen bekommen, wenn man in Premenopause ist.
Ich nehme seit April 2001 Tamoxifen. Vorher habe ich 2 Jahre Enanthone bekommen und bis juli 2003 hatte ich meine Periode nicht mehr. Seit Juli bekomme ich die wieder. Im Sep 2003 habe ich einmal Ausschabung gemacht und das Ergebnis war negativ. Ich war deswegen bei mehreren Ärzten gewesen. Hälfte von denen sagen ich kann es so lassen und die andere Hälfte sagt ich muß sofort mit Enanthone wieder anfangen. Wer kann mir einen Rat geben.

Herzlichen Gruß

Nora
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  #27  
Alt 21.01.2004, 17:34
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Standard Gebärmutterschleimhautaufbau durch Tamoxifen

Liebe Nora,
ob du mit Enanthone wieder anfangen solltest, hängt wohl von deinem Sicherheitsbedürfnis ab. Die Empfehlung reicht von einer Einnahme über 2 Jahre bis zu 5 Jahren. Soviel ich weiß müssen Blutungen unter Tamoxifen immer abgeklärt werden. Wenn dein Krebs hormonrezeptorpositiv ist und du zu den jüngeren Frauen zählst verbesserst du durch die Hormonsuppression deine Prognose deutlich. Einen Rat kann ich dir nicht wirklich geben, aber du solltest für dich abwägen, ob der Gewinn an Lebensqualität, den die Hormonproduktion sicher mit sich bringt, das höhere Risiko aufwiegt.
Herzliche Grüße Chris
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  #28  
Alt 21.01.2004, 19:34
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Standard Gebärmutterschleimhautaufbau durch Tamoxifen

Hallo Chris habe nach meiner BK OP 2001 secs Monate später Gebährmutter und Eierstöcke raus bekommen.Hatte eine arge Senkung und Miome.Mir geht es seither gut bis auf Hitzewallungen.Nehme auch Tamoxifen.
Liebe Grüße Gerlinde.
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  #29  
Alt 14.06.2004, 22:57
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Standard Gebärmutterschleimhautaufbau durch Tamoxifen

Hallo, ich heiße Kim und wohne in England.Ich bin in Deutschland aufgewachsen und nach meiner Heirat nach England gezogen.

Ich bin 35 Jahre alt und bin mit 33 an BK erkrankt.Mir wurde die linke Brust weg opperiert und 12 Lymphknoten. Ich bekomme seit April 03 Zoladex Spritzen und seit Dez 02 Tamoxifen. Ich habe soviel zugenommen und krieg es nicht mehr runter. Habt Ihr auch solche Probleme? Ich kann mich sehr schlecht an Dinge erinnern, habe oft Hitzwellen, Schlafstörungen und Depressionen. Meine Haare habe ich nach der ersten Chemo auch verloren und dann dicke, lockige Haare wieder bekommen. Vorher hatte ich glatte Haare und weiß nicht was ich so mit meinen Locken machen soll.

Bitte verzeiht mir mit meiner Rechtschreibung, ich wohne seit 12 Jahren in England und habe vieles verlernt.(Ich bin Engländerin).

Würde mich echt freuen von euch zu hören.

Kimname@domain.dename@domain.de
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  #30  
Alt 16.06.2004, 09:23
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Liebe Kim,
ich kann deine Beschwerden sehr gut nachvollziehen.
Ich selbst habe zwar nicht groß zugenommen. Aber die massiven Gedächtnis und Konzentrationsstörungen habe ich auch. Auch Hitzewellen, Schlafstörungen und Depressionen kenne ich nur zu gut. Ich werde seit 1 Jahr gegen die Schlafstörungen und Depressionen mit einem niedrigdosiertem Antidepressivum behandelt und das hilft mir sehr. Das Mittel heißt Amnineurin und ist schon in einer niedrigen Dosierung sehr wirksam. Da es sehr müde macht, nehme ich es abends ein mit der Folge, dass ich nachts tief und fest durchschlafe. Und glaube mir, die Depressionen sind auch eine Folge der Schlafstörungen, so dass es schon nach kurzer Zeit wieder deutlich aufwärts geht. Ich hoffe, in England findest du auch einen Arzt, der dir die richtige Behandlung zukommen läßt
Herzliche Grüße Chris
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