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  #1  
Alt 17.08.2001, 11:21
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Beiträge: n/a
Standard dringende Frage an alle

Hallo!
Meinem Mann wurde vor einer Woche der Kehlkopf entfernt. Es sind keine Metastasen gefunden worden. Da jedoch der Tumor ziemlich groß war, soll nun eine Strahlenbehandlung durchgeführt werden. Da man schon viel nachteiliges gehört hat über diese Behandlung, möchte sich mein Mann nicht bestrahlen lassen. Die Zweifel des Nutzens sind groß. Wer hat Erfahrung mit den Folgen. Wer kann uns weiterhelfen.
Sind für jede Info dankbar.
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  #2  
Alt 28.08.2001, 08:14
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard dringende Frage an alle

An alle Betroffenen: Bleibt stark! Bei meiner Frau (Mitte 40) war es 1997 fast genauso - chronische Halsbeschwerden, Heiserkeit, Schluckbeschwerden und schließlich unerträgliche Dauerschmerzen. Die HNO-Experten konnten trotz "intensiver Suche" nichts Auffälliges entdecken.
Erst eine Gewebeentnahme unter Narkose brachte die Ursache zutage - Kehlkopfkrebs, extrem schnell wachsend und lebensgefährlich!
Wir alle waren völlig geschockt, als der Operationstermin so schnell wie möglich angesetzt wurde. Nach der Operation wurde erst richtig klar, was da passiert ist: Kehlkopf weg, Stimme weg, Schlucken fast unmöglich.
Jetzt, nach 4 Jahren, sieht die Welt schon wieder ganz anders aus:
Meine Frau hat eine Stimmprothese (Blom Singer), mit der sie sogar wieder telefonieren kann. Sie wird dann zwar für einen Mann gehalten, kann aber fast normale Kommunikation betreiben. Das große Problem ist, daß diese Prothese beim Schlucken oft undicht ist und starke Hustenreize verursacht. Die Zusatzernährung mit der Magensonde ist zwar eine gewaltige
Beeinträchtigung der Lebensqualität, aber meine Frau nimmt seit zwei Jahren wieder kontinuierlich zu. Sie wog bei einer Größe von 1,56 m bereits 42 kg.
Wir reisen wieder und besuchen Theateraufführungen und Konzerte. Im Sommer 1998 waren waren wir beide am Nordkap und in diesem und vorigem Frühjahr waren meine Frau und ich sogar in den Alpen zum Skilaufen.
(m.szymanski@berlin.de)
Gruß, Michael Szymanski
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