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  #1  
Alt 26.01.2009, 20:19
DerPapavomNils DerPapavomNils ist offline
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Registriert seit: 24.01.2009
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Standard Ohrspeicheldrüsenkrebs und Behindertenausweis, Kur und wie Chef erklären

Ohrspeicheldrüsenkrebs und Auswirkung auf eine Behinderung, Kur und wie Chef erklären
Hallo an alle Forumteilnehmer. Zu meinem Leidwesen bin mit 35 Jahren auch von Krebs betroffen. Noch vor einigen Wochen wurde von mehreren Doktoren, Ärtzen und Professoren eine Gutartigkeit des Gewüchses festgestellt. (Ohne jegliche Biobsi, leicht verschiebliches Gewüchs am Hals). Dies ist nach dreimaligem Anlauf (ich lag schon 2 mal auf dem Tisch und man hat mich wieder nach Hause geschickt!) erfolgreich im Januar geschehen. Ich sehe zwar etwas zerschnitten aus (ca 12cm um Schläfe, Ohr und Hals), fühle mich wohl. 5 Tage später sollte ich dann zur Befundbesprechung kommen. Der Arzt sagte zu mir " wir müssen da mal über den Befund sprechen.." da hab ich es geahnt. Diagnose: Azinuszellkarzinom im gesunden entfernt. Das hat mich natürlich umgehauen weil jede Voruntersuchung, übrigens auch ein MRT/CT, dies nicht angedeutet hat.
Im Rahmen des Tumorbord wurde nun auf eine unmittelbare, weitere Behandlung verzichtet. Ich soll in ca 2 Monaten eine erneute Vergleichsuntersuchung durchlaufen welche über eine weitere Behandlung entscheidet.
Ich fühle mich zwar sehr wohl, und denke schon wieder ans Arbeiten, aber immer mal wieder kommen hier im Forum Hinweise auf einen Behindertenausweis. Es stellt sich die Frage, in wieweit mir das was nützt, welche Erfolgaussichten ich habe, welchen Nutzen und Risiken bestehen.
Kann mir jemand auch Tips geben , wie ich bei einem bestehendem Arbeitsverhältnis eine mögliche Behinderungseinstufung meinem Chef erkläre?
Mir wurde auch eine Kur in den Mund gelegt, ist halt die Frage ob ich die Brauch.
Ich bin Dankbar für jeden Sinnvollen Forumbeitrag dazu und denke, dass es Ánderen auch sehr wichtig ist.
Danke erstmal
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  #2  
Alt 27.01.2009, 10:05
Reinhild Reinhild ist offline
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Registriert seit: 14.10.2004
Ort: Norddeutschland
Beiträge: 76
Standard AW: Ohrspeicheldrüsenkrebs und Behindertenausweis, Kur und wie Chef erklären

hallo PapavomNiels,

eine Behinderteneinstufung heißt ja nicht automatisch, dass du nicht mehr arbeiten kannst.
Wenn Du als Schwerbehinderter eingestuft bist, hast Du Kündigungsschutz, das ist der Grund weswegen ich den beantragt habe, ich arbeite Vollzeit und habe vor, dass bis zur Rente zu machen. Ich habe den Antrag lange Zeit nicht stellen wollen, um der "Krankheit nicht so viel Raum zu geben".
Die Kur würde ich machen. Ich habe mit Anfang 30 Krebs bekommen, damals war ich auch der Meinung, ich bräuchte das nicht.
Du bist aber an einer ernstzunehmenden Krankheit erkrankt, Erholung tut dir gut, vielleicht gibt es irgendwelche neue Anregungen, wie Du dein Leben verbessern kannst. Mir haben die Rehas jedesmal neue Denkansätze gebracht, z. B. habe ich mit Laufen angefangen u. ä.

Dir alles Gute

Reinhild
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  #3  
Alt 10.03.2009, 20:12
DerPapavomNils DerPapavomNils ist offline
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Registriert seit: 24.01.2009
Beiträge: 4
Standard AW: Ohrspeicheldrüsenkrebs und Behindertenausweis, Kur und wie Chef erklären

So...Ich habe den Ausweis beantragt, gewartet, erklärt und bekommen. Ich werde jetzt als 60 Prozent behindert eingestuft. Keine Ahnung ob das was nützt oder ob das ne "faire "Einstufung ist.
Mein Chef hat übrigens nicht gerade begeistert, aber cool reagiert. Für Ihn war das kein Problem. Er fand es eben wichtig, dass offen darüber gesprochen wird und nicht von Woche zu Woche gefragt wird, wo ich denn bleibe.
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