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  #1  
Alt 16.06.2009, 02:05
james48 james48 ist offline
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Registriert seit: 16.06.2009
Beiträge: 7
Standard Mundbodenkarzinom

Hallo, bin neu hier und weiß nicht mehr weiter,meine Partnerin ist 08 an
Zungenkrebs erkrankt, wurde 05.08 operiert volles Program 12 Std Op
2/3 Zunge entfernt Neck beidseitig Implantat aus rechter Schultermuskulatur
hat alles tapfer über sich ergehen lassen und relativ gut überstanden,ende des jahres chemo und strahlen ,auch noch einigermaßen überstanden, tapfer
,tapfer dann 04.09 dann der schock CT und Metastasen in der Lunge , Lumphknoten ,Leber und Pankreas, jetzt erneute Chemo mit Carboplatin -Taxol
nur sie ist so geschwächt wiegt nur noch 37 kg bei 162 cm der Kiefer zersetzt sich hat offene Wunden am Kinn die nicht heilen
,pflege sie Tag und Nacht und bin mit meiner Kraft am Ende weil ich Ihr nicht helfen kann ,es tut so weh
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  #2  
Alt 16.06.2009, 08:10
Benutzerbild von DiemitdemPCkämpft
DiemitdemPCkämpft DiemitdemPCkämpft ist offline
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Registriert seit: 21.06.2006
Ort: Wolfsburg
Beiträge: 27
Standard AW: Mundbodenkarzinom

Hallo James48,

ein trauriges Willkommen hier im Forum.
Es macht mich sehr betroffen was ich über Euch lese.
Mein Mann hatte auch Mundbodenkrebs, aber bei weitem nicht so einen schweren Verlauf wie bei Deiner Lebensgefährtin.

Ich wünsche Deiner Partnerin und Dir alles erdenklich Gute.
Ich hoffe so sehr, dass Alles für Euch gut wird!!!

Lieben Gruss von

Regina aus Wolfsburg
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  #3  
Alt 18.06.2009, 23:12
james48 james48 ist offline
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Registriert seit: 16.06.2009
Beiträge: 7
Standard AW: Mundbodenkarzinom

Hallo Regina,
vielen Dank für deine guten Wünsche,nur leider wird es täglich
schlechter mußten sogar die Chemo abbrechen,ich rechne mit dem schlimmsten,nur nicht leiden.Ist nur schlimm das man mit seinen
Sorgen und Ängsten alleine dasteht,das macht einen fertig.
Aber wie sagt man das Leben geht weiter so oder so.
Liebe Grüße und alles Gute
H.D.J
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  #4  
Alt 07.07.2009, 00:54
PWB PWB ist offline
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Registriert seit: 08.12.2006
Beiträge: 5
Standard AW: Mundbodenkarzinom

Hallo james48.

Du, der von Dir kurz beschriebene Krankheitsverlauf deckt sich etwas mit dem von meiner Frau. Gleiches Gewicht, Defektausgleich nach Resektion durch Pektoralislappen, nicht heilende Wunden im Kinnbereich/Hals. (Strahlenschaden???)
Das Gewicht haben wir gemeinsam mit hochkalorienreicher Nahrung (Hipp-Sondennahrung, hochkalorische Säfte) jeweils in kleinen Schritten (wegen evtl. Übelkeit) , lang über den Tag verteilt eingenommen und wieder ausreichend nach oben gesetzt.
Das ist wichtig, aber mit 37 Kilo bei 1,62 kann man leben. Nur als kleiner Trost.

Bitte frage bezüglich der Wunden Deiner Partnerin Ihren behandelnden Arzt unverbindlich mal nach NU-GEL:
http://www.medizinfo.de/wundmanagement/nugel.htm
und einer lokalen, äußerlichen!, unterstützenden Wundreinigung mit Clont. Clont kann man in den kleinen Sprühflaschen aus der Apotheke aufsprühen.
Das Clont bessert ein wenig die Wundsituation durch Beeinflussung der anaeroben Mischflora dort.
Wir haben bei 2 x täglicher Anwendung, allerdings mehrmals täglichen Verbandwechsel je nach Bedarf, und dick aufgetragenem Gel nach 4 Wochen einen ersten sichtbaren Erfolg erzielt.
Das nekrotisierte, gelblich aussehende Gewebe, löste sich nach und nach bis sich nach drei Monaten darunter eine wirklich gut aussehende Hautschicht bildete.
Das Gelbliche ist nicht immer das, was man voreilig denkt und fürchtet was es ist .....! Da waren sogar Ärzte gewaltig auf dem Holzweg.
Die Oberärztin fand später das Ergebnis sehr erstaunlich.

Angetrocknetes Sekret im gesunden Hautbereich wird vorsichtig mit Penatenöl (geht von allen Ölen am Besten) eingeweicht und ganz sanft gelöst.
Die Wundreinigung möchte ich nicht weiter beschreiben, da ich nicht weiß wie die Wunden beschaffen sind, inwiefern Du damit vertraut bist und damit keine Fehler passieren.

Die Abdeckung der Wunden nachts und am Tage erfolgt durch passend zu den Wunden zurechtgeschnittene, sterile Mullkompressen, aufgeklebt mit nur 5-7 mm Rand auf zurechtschneidbare Klebestreifen.
5-7 mm Kleberand reichen nach mehrmaligen leichten andrücken, dann läßt sich der Mull angenehmer tragen und läßt sich dann angefeuchtet auch später besser und schmerzlos vorsichtig lösen. Je kleiner der Verband, je angenehmer is. Vorausgesetzt die Wunden nässen nur.
Pflegepersonal hat leider dafür nicht immer die nötige Zeit zur Verfügung.

Jeder Fall ist immer anders gelagert, darum möchte ich nur eine Möglichkeit nennen, die vielleicht von Nutzen sein könnte.

Und denke bitte daran James48, dass es eine ganz große Ehre ist, einem Menschen helfen und ihn begleiten zu dürfen. Und das tust Du.
Wir Lebenspartner sind gesund und auch wenn wir seelisch leiden, wir sind absolut zweitrangig zu betrachten und haben im Hintergrund eine wichtige Aufgabe zu erfüllen. Nach vorne sehen und machen. Du bist noch lange nicht mit Deiner Kraft am Ende, glaube mir. Du kannst noch sehr sehr viel mehr, so wie Deine tapfere Frau!
So gibt es immer eine Chance.

Ich weiß aber, was auch in Dir vorgeht, mein Freund. Gewiss weiss ich es.

PWB
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