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Alt 05.08.2008, 18:01
Benutzerbild von Rubbelmaus
Rubbelmaus Rubbelmaus ist offline
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Registriert seit: 07.12.2004
Ort: Schönste Stadt am Rhein
Beiträge: 1.725
Standard AW: Pflegestufe und Pflegegeld?

Liebes Mondkind,
nee, ich habe noch nichts über meinen Antrag gehört. Ich mache mir deshalb aber keine großen Gedanken, denn leider müssen dich mich ja zu Hause begutachten, ob ich will oder nicht. Ausserdem läuft der Antrag seit Juni 2008, egal wann ich das Pflegegeld bekommen würde, die Pflegeversicherung muss nachzahlen. Wenn ich es denn erhalte!!!

Hallo Mareille,

Zitat:
Liebe Heidi,
Duuuu schaffst das schon, da mach ich mir eigentlich gar keine Sorgen, bisher hast Du ja so ziemlich alles hingekriegt, was Du wolltest?
LG Mareile
Ich verstehe nicht, wie du das meinst? Was habe ich hingekriegt wie ich es wollte? Meine ganzen Behinderungen, Metastasen, meine Schmerzbehandlung mit Morphium und Ibuprofen800 und, und, und? Das habe ich mir aber weder ausgesucht, noch gewünscht. Oder meinst du meinen Schwerbehinderungensgrad von 100%- a.G./B? Klar, den habe ich mir nach 9 monatigem Kampf mit Rechtsanwalt und Gutachterin vom Versorungsamt erkämpft! Aber ich hätte von ganzen Herzen darauf verzichtet, denn er hat mich viel Zeit, Ärger uvm. meiner Lebensjahre gekostet. Aber für meine weitere Rente war eine Schwerbehinderung notwendig. Es ist auch nicht lustig, wenn man durch seine tauben Füße (PNP) mal wieder gefallen ist. Meine blauen Flecken am ganzen Körper sehen dann auch nicht so prickelnd aus und mein gebrochener Ellenbogen hat sich bis heute auch noch nicht ganz erholt. Ich kann meinen Arm immer noch nur sehr eingeschränkt bewegen. Aber da habe ich mich schon mittlerweile dran gewöhnt, denn das sind für mich wirklich schon nur noch Kleinigkeiten.
Für meine weiteren Verlängerungen meiner EU-Rente (inges. waren es 8 Rentengutachter!) durfte ich immer mindestens einen Gutachter aufsuchen, ebenfalls mit Nerven, die nur noch fix und alle waren. Selbst als ich beim letzten Gutachten schon voller Knochenmetastasen war. Durchgezogen bis zum 60. Lebensjahr! Und ob ich jetzt eine Pflegestufe bekomme, steht auch noch in den Sternen. Denn ich denke, dass selbst eine Behinderung im Rollstuhl nicht automatisch eine Pflegestufe beinhaltet.

Tja, das Alles habe ich hingekriegt. Aber eigentlich hätte ich doch so etwas gar nicht durchleben müssen oder? Die Befunde waren alle glasklar. Jeder Gutachter schüttelte den Kopf, wenn wer meine Befunde las und wusste nicht, warum ich überhaupt vor ihm saß. Und genau das finde ich so traurig daran, dass wir uns und unsere Krankheiten irgendwie auch noch verkaufen müssen! Da muss man sich schon vorher überlegen, wie, wann und wo was gemacht wird, wieviel Zeit gebraucht wird usw. Man denkt sich doch dann schon im Kopf aus, was man evtl. gefragt wird und was man dann darauf antwortet. Und das erinnert mich irgendwie an eine Verkaufsshow mit bitterem Nachgeschmack!!!

Ich bin im Moment mächtig neben der Kappe und kann mich durch die vielen Medis ganz schlecht konzentrieren. Aber ich hoffe, dass ich mich doch einigermaßen verständlich ausgedrück habe?

Grüße
Heidi
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