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  #1  
Alt 25.07.2001, 22:37
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Standard Plattenepithelkarzinom im Kieferbereich

Hallo,
meinem Mann wurde im März d.J. ein Plattenepithelkarzinom im linken Kiefer, der Kieferknochen teilentfernt, die Zähne sowie Lymphdrüsen entfernt. Nach einer 5wöchigen Reha schien alles O.K. zu sein. In der vorletzten Woche stellte man ein Abzess fest, entfernte es, saugte alles ab und schickte das Abgesaugte ein. Der Befund war positiv. Nach dem CT des Kopfes wurde ebenfalls ein Karzinom im Kinnbereich festgestellt. Ist es möglich, daß sich in so kurzer Zeit ein weiteres Karzinom bilden kann? Kann dies durch Rauchen oder Alkohol begünstigt werden? Kann diese Krebsart streuen? Wer kann mir mehr dazu sagen! Mein Mann wird in der nächsten oder übernächsten Woche operiert. Wie kann man damit leben?
P.S. Über Antworten von Euch würde ich mich sehr freuen, da ich auch nicht mehr weiss, wie ich mich verhalten soll.
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  #2  
Alt 31.07.2001, 15:38
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Standard Plattenepithelkarzinom im Kieferbereich

Liebe Julia,
gucke doch mal in dieser Rubrik in meinen Beitrag ganz am Anfang über adenoidcystisches Carcinom von meinem Mann...
Da habe nschon 8 weitere Betroffene/Angehörige reingeschrieben.
Bis dann
Anja
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  #3  
Alt 01.08.2001, 13:47
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Standard Plattenepithelkarzinom im Kieferbereich

Hallo julia,
sind woanders im Körper deines mannes noch tumore festgestellt worden? ist der kiefertumor der primärtumor?
mein mann hat plattenepithelkarzinome im fast gesamten skelett, er bekommt zur zeit bestrahlung. bei ihm sind das lediglich metastasen eines lungenkrebses. ihr solltet dies mal mit den ärzten besprechen wo der primärtumor ist, dann wird man weitersehen. viel glück für euch
ilona
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  #4  
Alt 01.08.2001, 18:33
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Standard Plattenepithelkarzinom im Kieferbereich

Hallo Ilona,
ich danke Dir für Deinen Beitrag.
Es ist ein Primärtumor. Mein Mann wurde in der letzten Woche von Kopf bis Fuss geröntgt bzw. es wurden Schichtaufnahmen gemacht. Am Dienstag wird er operiert und er hat mächtige Angst. Der Arzt im Krankenhaus hat uns die Operation knallhart erklärt.
Nun können wir nur noch hoffen, dass alles gut verläuft. Ich wünsche Dir und Deinem Mann alles Gute
Julia
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  #5  
Alt 09.08.2001, 21:47
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Standard Plattenepithelkarzinom im Kieferbereich

Hallo,
mein Mann ist am Montag, 6.8. operiert worden. Man hat ihm den Kieferknochen im Kinn entfernt. Da bereits die Aussenhaut angegriffen war, wurde ihm ein ca. 5 DM grosses Stück von der Brusthaut auf das Kinn verpflanzt und die oberen Lymphdrüsen der rechten Seite entfernt. Man durchtrennte Nerven, so dass nun die Unterlippe hängt. Nach 36 Stunden ItS kam er auf sein Zimmer und sah sein entstelltes Gesicht im Spiegel. Zur Zeit hat er keinen Lebensmut und will ausser mir niemanden sehen. Obwohl ich ihm Mut mache weiss ich kaum noch, was ich noch machen soll, da er alles abweist. Er kann noch nicht sprechen.
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  #6  
Alt 11.08.2001, 15:48
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Standard Plattenepithelkarzinom im Kieferbereich

Hallo Julia,
sag Deinem Mann "Aussehen ist nicht alles", tröste nicht nur, sondern schimpfe auch, daß er sich nicht "hängen läßt".
Sei stark für euch beide....
Anja
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  #7  
Alt 22.08.2001, 22:17
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Standard Plattenepithelkarzinom im Kieferbereich

gschander1@aol.com
Ich bin am 16.07.01 an einem Plattenepithelkarzinom im linken Oberkieferbereich operiert worden und würde mich gern mit gleichfalls Betroffenen austauschen,vielleicht zunächst über Mail.
Gunter
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  #8  
Alt 23.08.2001, 10:49
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Standard Plattenepithelkarzinom im Kieferbereich

loversneverloose@hotmail.com
als erstes möchte ich sagen, dass ich so froh bin durch einen Freund vom Krebs-Kompass erfahren habe und jetzt mit jemandem "sprechen" kann. Bei meinem Vater wurde vor einem Jahr ein Plattenepithel und ein Hypopharinx carcinom festgestellt. Seitdem kamen noch Lymphknotenmetastasen dazu. Meine Mama fühlt sich von allen medizinischen Sachen überfordert und versucht ihm ansonsten jeden Halt zu geben. So kümmere ich mich um Gespräche mit Ärzten, der Organisation usw. Im letzten Jahr ist mein Vater einige Male operiert worden, letztendlich kamen immer wieder neue Metastasen im Halsbereich. Der letzte Ausweg war eine Chemotherapie. 6 mal in 6 Monaten. Die erste war vor 4 Wochen. Er hat sie nicht verkraftet. Es gab eine Knochenmarksdeppression und seine weißen und roten Blutkörperchen haben sich nicht mehr aufgebaut. Er wiegt auch nur noch 44 Kilogramm und den alten Papa erkenne ich schon lange nicht mehr. Jetzt kann er keine Chemo mehr machen. Was nun? Weiß auch jemand ob man eine Kur beantragen kann, selbst wenn man wenig Geld hat? Julia möchte ich sagen dass mein Vater auch sehr unter seinem Aussehen leidet. Er hat keine Zähne mehr und ist so dünn. ich hoffe, dass es sich mit der Zeit löst und ich wünsche euch bei allem viel Kraft
Danny
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  #9  
Alt 28.12.2001, 16:16
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Standard Plattenepithelkarzinom im Kieferbereich

Hállo,
Bitte helft mir benötige Infos zu Plattenepithelkarzinomen
im Hals und Zungenbereich.
Bestrahlt wurde schon. Lymphe am Hals beidseitig entfernt.
Jetzt erneut Meastasen.
Welche Möglichkeiten gibt es noch?
Bitte helft mir dringend!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
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  #10  
Alt 28.12.2001, 23:27
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Standard Plattenepithelkarzinom im Kieferbereich

Hallo, Julia, versuche doch mal unter www.m-ww.de nachzufragen. Da gibt es ein Forum der charitè Berlin, in dem Prof. Wust Anfragen sehr kompetent beantwortet. Ansonsten wünsche ich Dir alles Gute und viel Kraft.
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  #11  
Alt 29.12.2001, 16:13
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Standard Plattenepithelkarzinom im Kieferbereich

Hallo Dagmar!

Vielen Dank für den Link!!

Ich wünsche Dir auch alles Gute!

Julia
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  #12  
Alt 30.12.2001, 04:54
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Standard Plattenepithelkarzinom im Kieferbereich

Liebe Julia,
bitte antworte, wie es Deinem Mann geht. Alles Gute für Euch beide. Mehr Informationen kann ich sicher später geben.
Gunter
gschander1@aol.com
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  #13  
Alt 04.01.2002, 11:30
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Standard Plattenepithelkarzinom im Kieferbereich

liebe julia,
wir haben lange gesucht bis wir endlich gute und kompetente hilfe bekommen haben. mein vater ist in mannheim im klinikum behandelt worden. das mannheimer klinikum gehört zum krebsspezialistenzentrum heidelberg. ich kann nur sagen dass die ärzte, nachdem alles "übliche" ( op´s, bestrahlung, chemo) versucht war vor keinen alternativen behandlungen abgeschreckt waren. sie haben sich alle möglichen infos von anderen spezialisten eingholt und sich dementsprechend bemüht und auch sogar in andere kliniken verlegt, wenn es dort im haus nicht möglich war. in mannheim gibt es eine palliativstation auf der sich unheimlich liebevoll gekümmert wird. vielleicht wäre das ein versuc wert. wenn es dich interessiert kann ich dir die namen von den ärzten geben.
es tut mir leid, wenn ich es hier auf dieser seite sage, denn ihr alle braucht mut und hoffnung, aber ich muss. mein papa ist vor zwei wochen gestorben. nach all den anstrengungen ist er einfach eingeschlafen.
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  #14  
Alt 08.01.2002, 13:31
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Standard Plattenepithelkarzinom im Kieferbereich

Hallo Danny!

Vielen Dank für Deine Antwort!
Mein Vater hat seine Operation jetzt hinter sich, und ist wieder daheim.
Ich frage mich echt wie unsensibel Ärzte sein können. Na ja ich versuche weiter meinem Vater Kraft zu geben.
Die Prognosen der Ärzte sind nicht so toll. Aber wir geben nicht auf!!
Das mit Deinem Vater tut mir sehr leid!
Ich hoffer er hat sich nicht zu sehr gequält!
Ich wünsche Dir alles gute!

Ich gebe die Hoffnung nicht auf!!!!

Ciao Julia
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  #15  
Alt 28.08.2002, 02:11
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Standard Plattenepithelkarzinom im Kieferbereich

Meine beste Freundin ist an einem Karzinom im Unterkiefer erkrankt. Sie hatte schon vor zwei Jahren einen gutartigen (frage ich mich heute) an der gleichen Stelle, der in der Kieferchirurgie entfernt wurde. Danach war alles ok, bis auf einen ständigen, leichten Druck an der Stelle. Vor einem Jahr kam der Tumor erneut. Der Zahnarzt behandelte zunächst mit Salben, dann mit Laser und schnitt schlußendlich den kleinen Tumor einfach weg. Nun ist er so groß wie nie und wächst und wächst. Sie sollte bereits vor acht Wochen zur OP, hat sich dann aber entschieden zunächst Bestrahlung zu versuchen. Nun hat sie einen Termin im nächsten Monat - zu einer Vorbesprechung. Sicher hat sie Angst um ihr Gesicht, denn man sagte ihr, der Unterkiefer müsse weg. Doch denke ich, ihr Leben ist wichtiger. Haben die Ärzte sie vielleicht schon aufgegeben, weil sie niemand darauf aufmerksam macht, wie gefährlich die lange Wartezeit bis zur OP ist? Ich mache mir solche Sorgen um sie und weiß einfach nicht, wie ich ihr helfen kann. Der Krebs ist innerhalb von nur zwei Wochen von der linken unteren Kieferplatte bis zur rechten gewandert. Schmerzen hat sie nicht - sagt sie zumindest. Wie kann ich ihr bloß helfen?
Bitte gebt mit einen Tipp - ich kann damit nicht umgehen. Ich will nur, dass sie überlebt.

Karina
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