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  #61  
Alt 11.10.2010, 14:23
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powerwoman powerwoman ist offline
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Lächeln AW: Brustrekonstruktion mit Eigengewebe - Erfahrungen?

Hallöchen!
Eine Op aus dem Rücken ist bei mir nicht möglich weil mein Rücken schon kaputt ist u Oberbauch möchte ich nicht machen lassen weil man dann keinen Sport mehr machen kann also bleibt eigentlich nur noch Unterbauch,Schenkel u Po!Habe halt 33 Bestrahlungen hinter mir u werde mich jetzt mal in Heidelbegr u Münster vorstellen.Bei Herr Dr.R aus D war ich enttäuscht weil ich mir vorkam wie am Fließband.Hat mich nicht gut beraten u zwischendurch auch noch gesmst u aus dem Raum gegangen....Er sol wirklich sehr gut auf dem Gebiet sein aber wie gesagt ich scha erts mal weiter u vor nä Jahr darf ich es auch nicht machen lassen weil ich noch Herceptin bekomme.!!!
Warte auf weitere Erfahrungen!!
lg an alle
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  #62  
Alt 12.10.2010, 17:28
Benutzerbild von Annie44
Annie44 Annie44 ist offline
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Standard AW: Brustrekonstruktion mit Eigengewebe - Erfahrungen?

Hallo Powerwoman,

wenn es bei dir noch Zeit hat, dann nimm dir diese auch ruhig. Wie gesagt, diese Entscheidung ist ja nun mal keine leichte, denn man möchte ja auch zufrieden mit dem Ergebnis sein. Deine Einschätzung des Fließbands kann ich nur bestätigen, das war bei mir nicht viel anders. Aber er berät immerhin alle Patientinnen persönlich und es war dort auch reichlich überlaufen.
Wie gesagt, ich habe meine OP bald vor (oder eben hinter ) mir und dann kann ich ja bestimmt auch einiges (hoffentlich nur positives) berichten!

LG Annie.
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  #63  
Alt 20.10.2010, 17:55
kruemel_caro kruemel_caro ist offline
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Standard AW: Brustrekonstruktion mit Eigengewebe - Erfahrungen?

Hallo Powerwoman,
bin eben eher zufällig über deinen Beitrag gestolpert und wollte dir kurz dazu schreiben... Du sagst, dass du den Aufbau aus dem Bauch nicht machen lassen willst, weil du dann keinen Sport mehr treiben könntest. Da liegt aber evtl. eine Fehlinformation vor. Beim TRAM wird es mit dem Sport sicher schwierig, weil ja Teile des Bauchmuskels verwendet werden. Beim DIEP-Flap wird aber NUR Gewebe aus dem Bauch genommen und danach ist Sport wieder möglich (nach einigen Wochen natürlich erst). Habe diese OP gerade selber hinter mir und kann meinen Arzt hier in Frankfurt nur empfehlen (vermutlich der gleiche, bei dem Judith33 sich operieren ließ). Den TRAM lehnt er übrigens völlig ab! Wenn du an Näherem interessiert bist, kannst du mir gerne eine PN schicken.

LG
Ulrike
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  #64  
Alt 28.10.2010, 13:59
Heike57 Heike57 ist offline
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Standard AW: Brustrekonstruktion mit Eigengewebe - Erfahrungen?

Hallo Maria26

Komme gerade aus der Reha. Alles bestens verlaufen. Für die soll das reine Routine sein.
Also Kopf hoch, die machen da schon.

Wünsche Dir alles Gute
LG
Heike

Geändert von gitti2002 (02.12.2010 um 13:59 Uhr) Grund: Kliniknamen entfernt
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  #65  
Alt 31.10.2010, 14:50
Benutzerbild von KikiHamburg
KikiHamburg KikiHamburg ist offline
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Standard AW: Brustrekonstruktion mit Eigengewebe - Erfahrungen?

Hallo Mädels,

ich wollt auch mal kurz einen positiven Bericht hinterlassen. Wurde am 19.10.10 operiert Diep-Flap. OP dauerte allerdings fast 11 Std, gab Probleme wegen der Gefäße die durch die Chemo so in Mitleidenschaft gezogen waren, aber mein Arzt der das gemacht hat war absolut spitzenmässig und hat ein wirklich supertolles Ergebnis hingekriegt. Sicherlich braucht es noch etwas bis ich wieder richtig fit bin. Mittwoch aus Krankenhaus raus aber sowohl die Narbe am Bauch als auch an der neue Brust sehen gut aus u. kommenden Mittwoch werden die restl.Fäden gezogen. Es geht jeden Tag ein Stück besser auch wenn der Bauchgurt etwas nervt aber egal. Das ganze hat sich trotz der anstrengenden ersten Tage für mich gelohnt.

Wünsche nun allen einen noch schönen restlichen Sonntag

KikiHH

Geändert von gitti2002 (23.02.2011 um 13:10 Uhr) Grund: Signatur
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  #66  
Alt 11.11.2010, 16:00
Mondläufer Mondläufer ist offline
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Standard Brustaufbau nach DIEP-Flap

Liebe Leserinnen,
ich möchte Euch gerne einen Erfahrungsbericht liefern!
Ich bin vor 9 Jahren an BK erkrankt. Nach der Ablatio einer Brust wurde ein Expander eingesetzt. 1/2 Jahr lang Chemos und Weitung der Haut mittels Expander. Nach 1 Jahr Brustaufbau mit Silikon. Leider hat sich das Silikon noch 6 jahren angefangen zu verkapseln, so dass wieder etwas passieren musste. Ich stand vor der Wahl: neues Silikonimplantat, das sich dann nach einigen Jahren wieder verkapseln wird (relativ einfache OP), oder Aufbau aus Eigengewebe.
Ich habe damals von einem Arzt, der TRAM-Lappen operiert den Tip bekommen, mich nach der DIEP-Flap-Methode zu erkundigen. Das habe ich getan, und die Voraussetzungen dafür waren bei mir gut. DIEP-Flap-Methode heißt, es wird Bauchspeck entfernt und zu einer Brust umfunktioniert. Ich habe einige Zeit mit mir gerungen, denn es ist eine lange OP (7-8 Std.).
Im Sommer 2008 habe ich die OP (vielen, vielen Dank für die gute Betreuung!) vornehmen lassen. Die einzigen Schmerzen, die ich hatte, waren Rückenschmerzen nach der OP. Keine Schmerzen an den Narben! Im Frühjahr 2009 dann die Formung einer Brustwarze (kleine OP) und vor einem Jahr Pigmentierung der Brustwarze.
Natürlich habe ich riesige Narben. Aber die sind dank der Narbenmotivation durch einen Physiotherapeuten astrein verheilt!!! Man sieht jeweils nur einen Strich. Und da die Brust aus körpereigenem Material aufgebaut wurde, bewegt sich das Gewebe ganz natürlich. Das Silikonimplantat, das ich vorher hatte war sehr starr und auch relativ hart.
Ich setze diesen Bericht ins Forum, weil mir aufgefallen ist, dass die meisten Betroffenen nur von Silikon erfahren. Im Internet steht einiges darüber. Erkundigt Euch über die Alternativen!!!!

Geändert von gitti2002 (11.11.2010 um 19:33 Uhr) Grund: Klinikname entfernt
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  #67  
Alt 11.11.2010, 16:59
Nov06 Nov06 ist offline
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Standard AW: Brustaufbau nach DIEP-Flap

Hallo Mondläufer,

danke für deinen Beitrag.
Ich hab auch Silicon hinter mir, ca. 4 Monate...ist nicht verheilt, ständiges Nässen der Wunde.
Wenn ich mit dem Tamoxifen fertig bin, dann lass ich auch DIEP FLAP bei mir machen, habe zwar ganz schön Angst vor dieser langen OP, aber mit nur einer Brust bin ich so eingeschränkt....und bin auch noch zu jung um dauerhaft so rumzulaufen.

l.g.
Kirsten

Geändert von gitti2002 (02.12.2010 um 13:41 Uhr) Grund: Klinikname
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  #68  
Alt 11.11.2010, 21:39
Sachertorte Sachertorte ist offline
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Standard AW: Brustaufbau nach DIEP-Flap

Hallo Mondläufer,
DANKE für diesen Beitrag!!!
Ich stehe im Moment vor der Wahl - Aufbau aus Silikon oder Eigengewebe, und ich ringe seit Wochen mit mir, und komme zu keiner Entscheidung.
Für Silikon spricht die relativ einfache OP mit kurzer OP Dauer. Dagegen das Risiko einer Kapselfibrose, das mir je nach Arzt mit 10% bis 30%-40% beschrieben wurde.
Abgesehen davon, dass das Ergebnis mit Silikon nie so natürlich aussieht wie mit Eigengewebe.

Aber die Lange OP Dauer, und die Tatsache, dass ich nach einem Aufbau mit Eigengewebe 2 Wunden habe, schrecken mich auch ab.

Hast Du jetzt Schmerzen im Bauchbereich? Kannst Du alles Heben und auch Sport machen?

Darf ich Dich fragen, wo Du operiert wurdest? Gerne mittels PN.

Danke,
liebe Grüsse
von der Sachertorte

Geändert von gitti2002 (23.02.2011 um 13:11 Uhr) Grund: Signatur
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  #69  
Alt 19.11.2010, 18:18
Mondläufer Mondläufer ist offline
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Standard AW: Brustaufbau nach DIEP-Flap

Hallo Sachertorte, hallo Kirsten,
meine Narben sind super verheilt - nur noch Striche. Habe ich meinem Physiotherapeuten (Lymphdrainage) zu verdanken, der mir gezeigt hat, wie ich die Narbe selber behandeln kann, damit sie geschmeidig wird und das Untergewege nicht verklebt. Das ist etwas, was von den Krankenhäusern und Ärzten meiner Meinung nach nicht genug beachtet wird - die Nachbehandlung der Narben.
Ich habe im Bauchbereich gar keine Einschränkungen mehr (1/2 Jahr nicht schwer heben ist wichtig!!!). Kann alle Sportarten ausführen und auch wieder schwer heben (gehe sogar wieder in die Sauna). Allerdings sollte ich das Heben wegen meines Armes (Lymphen entfernt) nicht übertreiben.

Es gibt aber auch noch einen erheblichen Unterschied zwischen DIEP-Flap (Fettgewebe) und TRAM-Lappen (Muskelgewebe). Erkundige Dich da genau.

Auch die Klinik ist wichtig. Ich hatte im Internet gelesen, dass es Kliniken gibt, in denen die Patientinnen nach der OP erst mal 4 Tage liegen müssen. Das war in Düsseldorf anders. 1. nacht nach der OP auf der Intensivstation (zur regelmässigen Kontrolle der Durchblutung der neuen Brust), morgens auf die Station, nachmittags etwas sitzen im Sessel (danach freut man sich wieder aufs Bett). Am 2. Tag schon ein wenig laufen und dann geht´s bergauf. Normal sind 10-14 Tage Krankenhausaufenthalt.

Ich hoffe ich konnte Dir weiterhelfen. Frag einfach, wenn Du noch was wissen möchtest.

liebe Grüße
Mondläufer

Geändert von gitti2002 (02.12.2010 um 13:30 Uhr) Grund: Klinikname
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  #70  
Alt 25.11.2010, 09:45
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Schlaudy Schlaudy ist offline
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Standard AW: Brustaufbau nach DIEP-Flap

Hallo Nov06,

ich bin auch am Überlegen, wie der Brustaufbau gemacht werden soll. Diep-Flap (wenn das Gewebe reicht) oder Silikon. Habe heute ein Beratungsgespräch in Berlin. Wo wurde bei Dir das Silikon eingesetzt? Auch in Berlin? Tut mir Leid, dass es nicht funktioniert. . .

Liebe Grüße

Schlaudy
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  #71  
Alt 26.11.2010, 23:53
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Susi04 Susi04 ist offline
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Standard AW: Brustaufbau nach DIEP-Flap

Zitat:
Zitat von Mondläufer Beitrag anzeigen

Es gibt aber auch noch einen erheblichen Unterschied zwischen DIEP-Flap (Fettgewebe) und TRAM-Lappen (Muskelgewebe). Erkundige Dich da genau.
Das stimmt so nicht. Auch beim Tram wird Muskel sparend operiert. Nur im Bereich der Blutgefäße wird ein ganz minimaler Anteil des Muskels verwendet, um die Blutgefäße zu stützen. Der Bauchmuskel wird dadurch kaum geschwächt.
Der größte Anteil ist wie beim Diep das, was Frau oft übrig hat, nämlich Fettgewebe.

Ich hatte 2006 den Tram Aufbau und das war wahrscheinlich gut so, denn die Blutgefäße, die für die neue Brust gebraucht wurden, waren sehr fein. Ohne den Muskelanteil hätte das vermutlich nicht geklappt.

Nach der euphorischen Beschreibung muss ich mal wieder den Spielverderber spielen.
Diese OP war der reinste Horror. Es gab bei mir Probleme mit dem Blutabfluss ,der dazu führte, das ein kleiner Teil nekrotisch wurde (abgestorben ist)
Ich durfte 7 Tage nicht aufstehen (unter anderem wegen der Komplikationen)
7 Stunden OP, Intensivstation, hoher Blutverlust und damit verbunden Atemnot, 4 Blutkonserven.
Das muss kein Mensch freiwillig haben.
Trotz der Nekrose ist das Ergebnis übrigens noch einigermaßen geworden.

Niemand soll sich vorstellen, dass man nach der OP wie vorher aussieht. Die Narben sind nicht unsichtbar und sie werden es auch nicht.

Mir saß im Sommer eine Frau gegenüber. Sie trug nur ein knappes Top. Ich habe die Narben sofort gesehen. Sie hatte ebenfalls einen Aufbau.

Die neue Brust ist gefühllos, das Entnahmegebiet auch. Das ist nicht immer angenehm.

Ein paar Monate nach dem Aufbau habe ich mich auf der anderen Seite für Silikon entschieden.
Auf der Seite sind die Narben unsichtbar.
Die Eigengewebe Seite erinnert mich immer an den "zusammengesetzen" Fankenstein.

Auch nach 4 Jahren sage ich immer noch, nie wieder freiwillig so eine OP.
Besonders nicht, wenn andere Therapien erst kurz vorher abgeschlossen wurden. Ich wurde 1 Monat nach Ende der Chemo operiert.
Ich habe nach 3 Jahren keine Problem mit der Silikonseite.

Diese OP, egal ob Diep oder Tram hat viele Seiten. Nur die poitiven Seiten zu beschreiben ist nicht ganz fair.
Ich habe deshalb die negative Seite aufgeschrieben (was vielleicht auch nicht ganz fair ist).

Entscheiden muss jede für sich.
Ich reagiere nur allergisch, wenn ich lese, dass diese OP rosarot beschrieben wird, ohne negative Fakten aufzulisten.
Jetzt kann jede abwägen, ob sie sich darauf einlassen will.

Hier ist übrigens schon sehr oft über den Aufbau mit Eigengewebe geschrieben worden. Über die Suchfunktion sind die Beiträge problemlos zu finden.

Liebe Grüße
Susi
__________________

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  #72  
Alt 27.11.2010, 15:49
grollhexe grollhexe ist offline
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Standard AW: Brustaufbau nach DIEP-Flap

Hallo allemiteinander,

tja Susi , du hast schon recht, dass auch die negativen Seiten zu beachten sind. Aber hier berichten ja alle von ihren Erfahrungen und die sind mit der "Speckbauch-Methode" überwiegend gut.
Ich bin auch eins von diesen positiven Beispielen : im Juli '08 Ablatio rechts in einem bekannten Berliner Krankenhaus in Kreuzberg. Anschließende Chemo bis Febr. '09 und Diep-Flap am 11.Sept. im gleichen Krankenhaus. Es kam dazu ein "Spezialist" aus einem Krankenhaus in Görlitz, der die Blutgefäße mikrochirurgisch im Bauch herausarbeitet, die Bauchmuskeln unbeschädigt lässt und dann das Blutgefäß im Schulterbereich wieder andockt. Das erklärt er einem sehr ausführlich im ersten Gespräch und sogar auf seinem Laptop, damit man gleich Fragen stellen kann (auch die Lebenspartner können da mit zusehen). Er zeigt eine seiner gefilmten OPs (nicht Jedermans Sache ) um jeden Schritt zu verdeutlichen. Ich hatte das Glück am Beratungstag eine von ihm operierte Patientin zu sehen undsie zeigte uns ihre Narben und die neue Brust. Sie war eher ein zierliches, quirliges Persönchen. Auch bei ihr reichte der Bauchspeck und alle Narben hat man fast gar nicht mehr gesehen. Sie war erst ein knappes Jahr vorher operiert worden und ein sehr heller Hauttyp. Daher hatte ich keine Angst und meine Entscheidung stand fest.
Alle meine Narben wurden geklebt und sind heute -nach gut einem Jahr- zum Teil so hell, dass sie fast nicht zu sehen sind. Ansonsten liegt das Narbenbild auch am Hauttyp. Ich bin z.B. ein dunkler Typ und da kann es 1.) ca. 2 Jahre dauern bis alles verblasst und 2.) kann es auch sein, dass die Narben auf Dauer einen deutlicheren dunkelroten Strich hinterlassen. Die Schwestern und Ärtzte in diesem Krankenhaus zeigten mir, wie ich die Narben cremen/massieren soll und die Schwestern gaben mir sogar noch für ca. einen Monat Öl mit.
Da bei mir z. B. der Wächter-Knoten dringelassen werden konnte, habe ich auch keinerlei Probleme mit dem Arm. Auch sonst hab ich mich nur 1-2 Monate geschont und ruckartige Bewegungen vermieden. Dann war ich natürlich noch vorsichtig (geht ganz automatisch) aber ich konnte sogar nach gut 1 Monat nach der OP bowlen Ich hab alles bisher prima überstanden. War grad (leider in einem anderen Krankenhaus) zu einer Korrektur-OP, da sich unter der Brust (da saß auch der Tumor) eine Doppelfalte gebildet hatte. Außerdem ließ ich mir den Port entfernen und meine "Dog-Ears" entfernen. Diese "Hundeohren" entstehen öfter seitlich an den Enden der Hüftnarbe, da dort ja viel Haut (nach dem Rausschneiden des Bauchfettes) zusammen genommen wird. Eigentlich sollte auch die Mamille geformt werden, aber dass wurde vergessen
Also es gibt immer Vor- und Nachteile, Unvorhersehbares und leider auch Schlimmes. Aber keiner von uns hat eine Kristallkugel um in die Zukunft zu sehen. Wir sollten immer mit positiven Gedanken an den nächsten Schritt heran gehen. Wir können nur immer versuchen, soviel wie möglich an Informationen -z. B. in diem Forum- für uns zu sammeln. Nur dann kann man das -hoffentlich- Beste für sich finden.
In diesem Sinne : passt gut auf euch auf und seid weiter wissbegierig
liebe Grüße von der grollhexe
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  #73  
Alt 27.11.2010, 18:40
Sachertorte Sachertorte ist offline
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Standard AW: Brustaufbau nach DIEP-Flap

Liebe Grollhexe und Susi!
Ausdrücklich vielen Dank auch für die Berichte wo es Komplikationen gegeben hat. Das gehört auch dazu, und ich bin auch ein Mensch, der gerne weiss, worauf er sich einlässt, und dazu gehören auch mögliche negative Dinge.
Mir ist klar, dass so eine OP kein Spaziergang ist, und dass es Komplikationen geben kann.

lieben Gruss
von der Sachertorte

Geändert von gitti2002 (23.02.2011 um 13:12 Uhr) Grund: Signatur
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  #74  
Alt 27.11.2010, 22:35
Benutzerbild von cebulon
cebulon cebulon ist offline
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Standard AW: Brustaufbau nach DIEP-Flap

Hallo beisammen,
vor drei Wochen habe ich auch eine DIEP-Operation bekommen. Und zwar vom sehr routinierten und erfahrenen Team in Düsseldorf.

Bei mir war es so:
Die Operation hat 3:45 Stunden gedauert. Es kann aber dort auch bis zu 7 Stunden dauern, wenn die Gefäße nicht sofort gefunden werden oder so.
Die Nacht danach musste ich auf der Intensivstation an Schläuche, Kabel und Katheter angeschlossen verbringen, denn jede Stunde wird mit Ultraschall geprüft, ob die Gefäße noch angeschlossen sind.

In den ersten 7 Tagen wurde ich dann nach und nach "wieder Mensch", denn nach und nach wurden Nadeln und Drainageschläuche gezogen.
Den ersten Spaziergang draußen (10 Minuten) konnte ich am 4. Tag nach der Operation machen, in den Tagen danach bin ich dann immer länger, bis zu 1 Std., spazierengegangen. 8 Tage nach der Operation wurde ich entlassen, das war quasi der "Schnelldurchlauf"

Der Bauch ist jetzt, nach 3 Wochen, immer noch gespannt, aber es ist nicht mehr so heftig wie in der ersten Woche, wo es bei jeder leichten Bewegung enorm wehgetan hat im Bauch. Schwer heben vermeide ich aber noch mindestens bis Weihnachten!

Die operierte Brust ist noch etwas geschwollen, aber wenn ich mit dem Aussehen vor zwei Wochen vergleiche, ist es schon viel besser. Das "ichwünschemirdenurzustandwieder"-Gefühl ist längst verschwunden und ich bin froh, nicht bei jedem Umziehen, Duschen und Schwimmbadbesuch daran erinnert zu werden, Krebs gehabt zu haben und ständig die nicht vorhandene Brust kaschieren zu müssen.

Natürlich, es kann auch Komplikationen geben, aber bei einem erfahrenen Team (und sehr fürsorglichen und routinierten Schwestern) kann sicherlich nichts ganz schlimmes passieren!

Geändert von gitti2002 (23.02.2011 um 13:12 Uhr) Grund: Kliniknamen aus titel entfernt
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  #75  
Alt 29.11.2010, 13:05
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Assist Assist ist offline
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Beiträge: 355
Standard AW: Brustrekonstruktion mit Eigengewebe - Erfahrungen?

Ab Februar ist diese Behandlung mit Einspritzung von fettzellen aus dem Pobereich auch am Klinikum Essen-Mitte (Hyssen Stiftung) möglich. Ich habe im Februar dort einen Termin, allerdings reicht das nicht für einen kompletten Aufbau.
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