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  #1  
Alt 08.01.2009, 20:03
Karen1204 Karen1204 ist offline
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Standard Mikrokalk,Dcis, Strahlentherapie, Psyche

Ich suche Frauen, die um die 50 Jahre alt sind, um mit ihnen über die Themen Mikrokalk,Dcis, Strahlentherapie und psychsiche Verarbeitung reden.

Karen 1204
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  #2  
Alt 08.01.2009, 20:19
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Reggie11 Reggie11 ist offline
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Standard AW: Mikrokalk,Dcis, Strahlentherapie, Psyche

Ja, gerne mit mir!

Ich bin 51 Jahre alt. Meine Diagnose, festgestellt durch Mammographie im Juni 2008: Mikrokalk rechts BIRADS IV, danach Nadelmarkierung und 1. OP im Juli, Nachresektionen im August und September. Jedes Mal war noch ein DCIS im Rand gefunden worden, mittlerweile 4 Stück, und zwar hormonabhängig, 1-3 mm groß, G1-2. Danach blieb mir nur noch die Mastektomie, die dann am 05.11.2008 gemacht wurde, allerdings subcutan und mit sofortigem Wiederaufbau mittels Silikon. Ich brauchte dadurch keine Chemo und keine Bestrahlung, nur eine Antihormontherapie, 5 Jahre lang mit Tamoxifen.

Schreib mal, was Du für eine Diagnose hast und ob sie schon was mit Dir gemacht haben.

Liebe Grüße von Regina
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Im Leben geht es nicht nur darum, gute Karten zu haben, sondern auch darum, mit einem schlechten Blatt gut zu spielen.
R.L. Stevenson
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  #3  
Alt 09.01.2009, 02:29
jutta2 jutta2 ist offline
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Standard AW: Mikrokalk,Dcis, Strahlentherapie, Psyche

Bin 52 Jahre, hatte bzw. habe noch DCIS,
wurde 2x brusterhaltend operiert, 38 Bestrahlungen liegen hinter mir. Ab 13.01.09 Reha in Triberg im Schwarzwald für 4 Wochen.
Habe dort auch Internetzugriff. Falls Du Fragen hast.

Gruss Jutta2
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  #4  
Alt 09.01.2009, 17:41
Karen1204 Karen1204 ist offline
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Standard AW: Mikrokalk,Dcis, Strahlentherapie, Psyche

Hallo Reggie11,
vielen Dank für Deine nette mail!
Ich bin fast 48 Jahre alt. Im November wurde bei mir Dcis festgestellt und im Dezember wurde ich 2 Male brusterhaltend operiert. Es konnte beim zweiten Mal im "Gesunden" operiert werden. Heute war die erste Bestrahlung. Ich soll insgesamt 28 Betrahlungen erhalten. Von einer Hormontherapie war bisher noch nicht die Rede. Der operierende Arzt hat auch noch nichts dazu gesagt und bei meiner Fauenärztin habe ich erst im März einen Termin. In welchen Fällen müssen Hormone genommen werden? Wie hast Du die Bestrahlungen verkraftet? Welche Brustpflege hast Du gemacht? Wie hast Du alles verkraftet? Hast Du psychologische Hilfe in Anspruch genommen? Hast Du zusätzliche Vitalstoffe während und nach der Bestrahlung eingenommen (Selen, Vitamine etc.?)
Freue mich auf Nachricht von Dir!

Karen 1204
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  #5  
Alt 09.01.2009, 17:49
Karen1204 Karen1204 ist offline
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Standard AW: Mikrokalk,Dcis, Strahlentherapie, Psyche

Hallo Jutta,

auch Dir vielen Dank für Deine nette mail! Ich wünsche Dir alles Gute für Deinen Kuraufenthalt im Schwarzwald! Hattest Du mehrere Zielorte zur Auswahl? Kannst Du die Reha-Maßnahme gut mit der Familie vereinbaren? Wie hast die durchgemachte Zeit erlebt und verkraftet? Wie geht es Dir jetzt?

Liebe Grüße
Karen1204
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  #6  
Alt 09.01.2009, 17:58
Karen1204 Karen1204 ist offline
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Standard AW: Mikrokalk,Dcis, Strahlentherapie, Psyche

Hallom Reggie11,

sorry, gerade sehe ich, daß Du ja gar keine Bestrahlungen hattest! Also, streich die Frage! warum musstest Du eine Mastektomie machen lassen? Weil immer wieder Dcis gefunden wurde?

Karen 1204
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  #7  
Alt 10.01.2009, 02:07
jutta2 jutta2 ist offline
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Standard AW: Mikrokalk,Dcis, Strahlentherapie, Psyche

Hallo Karen,

die Bestrahlung habe ich einigermaßen gut überstanden. Nach 20 Bestrahlungen hatte ich jedoch starke schmerzen innerlich und äußerlich, die Brustwarze tat sehr weh, war sehr dunkel und am Rand rot. Bekam dann eine
Kortisonsalbe, die nicht viel half. Die Salbe bekam ich aber erst nachdem ich etwas lauter wurde und auch die Behandlung abbrechen wollte. Habe die Brustwarze danach mit Sonnenschutzcreme 50 eingecremt und auch die restl. Brust, hätte ich von Anfang an machen sollen, danach wurde es besser. Durch das Eincremen gehen die Zeichnungen leicht weg, war mir aber egal. Wurde dann jeden Tag nachgezeichnet.
Hatte von Angang an schon über den Kreuzen durchsichtiges Pflaster, da bei
mir durch das Schwitzen und tägliche Duschen, die Zeichnung schnell weg ging. Auch habe ich festgestellt, dass unter den Pflastern die Haut nicht angegriffen war. Ich verstehe deshalb nicht, weshalb die Brustwarze nicht mit dem Pflaster abgedeckt wurde. hätte diese wahrscheinlich geschont.
Ist wahrscheinlich nicht Standard und wird deshalb nicht gemacht. Habe auch noch Bepanthen erhalten, zur Pflege. so nach der 15. Bestrahlung etwa. Hatte jedoch für die Brustwarze auch nicht genutzt.

Nach Abschluss der Behandlung habe ich noch eine Pflegecreme verschrieben bekommen, die ich jetzt morgen und abends anwende.

Inzwischen habe ich immer noch Schmerzen an der Brustwarze, die werden jedoch jeden Tag besser.
Ist wahrscheinlich bei jedem anders. Die beiden Frauen, die zur gleichen Zeit mit mir bestrahlt wurden, hatten gar keine Probleme. Falls Du empfindliche Haut hast, solltest Du über eine Sonnenschutzcreme nachdenken.

Psychisch ging es mir am Anfang nicht gut, da bei mir eine Brustamputation im Raum stand, da nach der 2. OP der Abstand zum Gesunden nur 3mm betrug. Nach Einholung einer Zweitmeinung habe ich auf eine 3. OP zur Nachsektion bzw. Amputastion verzichtet und mich für die Bestrahlung entschieden, die bei einer Amputation, nicht notwendig gewesen wäre.
Für mich war dies das kleinere Übel. Inzwischen geht es mir einigermaßen. bin jedoch zur Zeit auf der Suche nach Möglichkeiten, um einer erneuten Auftreten eines DCIS vorzubeugen. Bin leider noch nicht fündig geworden.
Bei Dir wurde ja im Gesunden entfernt, sei froh.
Eine Hormonbehandlung ist bei mir nicht angezeigt, da mein Tumor und das DCIS nicht hormonabhängig war. Wie ist dies bei Dir?

Habe gleich nach der 1. OP Enzyme (Wobenzyem) und Selen begonnen einzunehmen. Nehme diese immer noch. Inzwischen nehme ich noch Vitamin C, E, Q 10 und Zink, um mein Immunsystem aufzubauen.
Ich hoffe in der Reha darüber noch mehr zu erfahren, wie das Immunsystem gestärkt werden kann.

Die Reha-Klinik konnte ich mir leider nicht so auswählen, wie ich wollte. Wäre gerne in eine andere Klinik, in die Nähe von meinem Wohnort gegangen und die Klinik wurde auch vom Biokrebszentrum Heidelberg empfohlen, jedoch wurde mit gesagt, dass dort die Wartezeiten 6-9 Monate betragen würde, und deshalb für mich nicht in Frage kämen, da eine Reha, ja unmittelbar an die Strahlentherapie anschließen muss. Von den verbleibenden war Triberg am nächsten, ca. 2 Autostunden entfernt. Dies ist mit wichtig, damit mich mein Mann besuchen kann und er kann dort auch bei mir im Zimmer übernachten,
wenn er am Wochenende kommt. Kinder haben wir keine, somit sind wir in dieser Beziehung freier.

Für heute habe ich jetzt genung geschrieben, falls Du weitere Fragen hast, werde ich Dir gerne, soweit mir möglich, beantworten.
Dir alles Gute
Gruss Jutta2
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  #8  
Alt 10.01.2009, 14:32
ulryke ulryke ist offline
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Beitrag AW: Mikrokalk,Dcis, Strahlentherapie, Psyche

Hallo Karen,
jetzt schreibe ich auch mal von "meinem" DCIS. Ich bin 58 Jahre alt und habe die Diagnose kurz vor Weihnachten bekommen. Im Bericht steht DCIS intermediären Kernmalignitätsgrades , nicht hormonpositiv, dafür Her-2 positiv, B-Klassifikatinon: B5c.
Dieses B5c und der Verdacht auf einen invasiven Anteil machen mir grosse Angst. Man hat mir auch gesagt, dass der positive Her-2 Status nicht günstig sei. Ich habe versucht, mich selbst schlau zu machen und in den letzen Tagen sehr viel gelesen. Aber je mehr ich lese.....
Am 13.1. werde ich operiert, der Arzt sagte , Segmentresektion mit Sentinelknoten. Danach würden sie weiter sehen.
Soweit zu den objektiven Tatsachen... was deine Psyche betrifft, kann ich dich voll und ganz verstehen. Mir geht es seit der Diagnose, die mich von heut auf morgen zu einem kranken Menschen gemacht hat (ach der Bluterguss der Mammotome ist nach 3 Wochen immer noch stark zu sehen und zu fühlen), sehr bescheiden....
Ich nehme schon seit Monaten ein Antidepressivum wegen familiärer Probleme ein und ich bin froh, dass ich das jetzt habe. Ich wollte es schon absetzen, aber nun... Es hilft mir, nachts wenigstens etwas zu schlafen.
Ich weiss durchaus, dass es hier viele Frauen gibt, die viel gravierendere Probleme haben... aber diese Angst vor der OP und die Warterei darauf machen mich ziemlich fertig. Und dazu muss ich noch meine Tochter stabilisieren, die jetzt eine Riesenangst hat (meine Mutter und Schwester hatten auch BK, allerdings anderer Typ).
Aber genug geklagt, ich weiss schon, dass ich da jetzt durch muss.. Mir tut es gut, hier im Forum mir mal alles vom Herz schreiben zu können und mich ein bisschen aufgehoben zu fühlen.
Ich wünsche uns allen, dass wir das alles irgendwie schaffen werden und trotzdem ein Gutes Jahr 2009!
Ich werde mich nach meiner OP auf jeden Fall wieder hier melden.
Danke für euer Zuhören
Ulryke
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  #9  
Alt 10.01.2009, 19:53
Karen1204 Karen1204 ist offline
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Standard AW: Mikrokalk,Dcis, Strahlentherapie, Psyche

Hallo Jutta,
vielen Dank für deine ausführliche mail!
Gestern habe ich die erste Bestrahlung erhalten und kann daher noch nicht sehr viel sagen. Bezüglich der Hautpflege wurde gesagt, daß man zunächst nichts machen sollte. Meine Tante,die vor ca. 10 Jahren ebenfalls bestrahlt wurde, riet mir zum täglichen Pudern. Das hatte bei ihr geholfen, aber meine Klinik sagt, daß ich das nicht machen solle. Ich habe schon Bedenken wegen Hautproblemen, muß jetzt aber wohl erst einmal abwarten. Dass Du richtige Schmerzen hattest, ist ja wirklich sehr bedauerlich. Ich hoffe, daß es Dir inzwischen besser geht!
In puncto Hormonabhängigkeit tappe ich im Dunkeln. In dem Bericht des Pathologenvom 12.12.08 stand, daß über diese Frage noch ein gesonderter Bericht an den Operateur und die Frauenärztin erfolge. Bisher haben diese sich noch nicht gemeldet bezüglich der Einnahme von Hormonen. Was würde eine Hormonanhängigkeit bedeuten außer der damit verbundenen Einnahme von Hormonen. Hat dies auch Auswirkungen auf die Heilungschancen?
Auch ich suche nach Möglichkeiten, um neuem Dcis vorzubeugen und werde Dich informieren, falls ich etwas erfahren sollte. Was haben sie Dir in puncto Heilungschancen gesagt?
Auch suche ich nach Möglichkeiten zur Stärkung des Immunsystems. Seit ein paar Tagen nehme ich jetzt einen ACE-Komplex. Wobenzym hatte ich schon mal früher wegen Nebenhöhlenentzündungen genommen und ich halte sehr viel davon. Ich werde es ab jetzt auch wieder einnehmen. Vor der Einnahme von Selen schrecke ich etwas zurück, weil ich ein wenig Angst davor habe, dass es die Wirksamkeit der Therapie vermindern könnte,
Derzet überlege ich auch, im Anschluß an die Strahlentherapie eine Rea zu machen. Hattest Du diesbezüglich überlegt oder war es von vorneherein klar? Was erhoffst Du Dir davon?
Alle Gute
Karen


J
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  #10  
Alt 11.01.2009, 21:35
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Vegi01 Vegi01 ist offline
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Hallo an Alle,

ich bin 52 und ich bin auch von DCIS betroffen und leider schon zum zweiten Mal. Erste Op 2004. Alles gut. Keine Bestrahlung. Keine Medi. Jetzt im Nov, 08 in der Mammo erneut Mikrokalk. Am 19.12.08 Biopsie und der anruf zwei Tage vor Weihnachten, wieder DCIS highgrad. Super. Termin zur Besprechung am 14.01.09. Die Nerven sind echt extrem kurz. Bestrahlung wurde auch schon angesprochen. Weiß aber aktuell noch nicht mal, ob brusterhaltend operiert wird bzw. operiert werden kann.
hab dann mit dem Chefarzt einer Gyn.-Klinik (ich kenne ihn von der letzten Op. und zu ihm habe ich sehr viel vertrauen) telefoniert. Er hat mich versucht zu beruhigen und ich solle durchhalten. Bestrahlung würde man erst mal sehen. Klang gut... aber kann ich mich bei ihm operieren lassen oder soll muss ich dies in einer klinik mit brustzentrum machen? Hab einfach Angst, dass ich was unterlasse was wichtig ist. Ach es ist einfach schreklich.
Alles Liebe und Gute für Euch alle.

Vegi01

Geändert von Vegi01 (11.01.2009 um 21:39 Uhr)
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  #11  
Alt 12.01.2009, 12:47
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Reggie11 Reggie11 ist offline
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Hallo Karen,
ja, die Mastektomie mußte ich machen lassen, weil die Ärzte ein multifokales DCIS diagnostiziert hatten. Ich hätte sogar bei der 3. OP am liebsten schon die Mastektomie machen lassen, aber habe mich nochmal zu einer Nachresektion überreden lassen, die aber dann leider nicht im Gesunden gemacht wurde, sondern ein weiteres Nestchen von DCIS bis 3mm zum Rand gefunden wurde. Eigentlich war ich dann ganz froh, dass nun von dieser Brust zu 95% keine Gefahr mehr ausgehen kann. Eine Bestrahlung brauchte ich deshalb dann ja nicht.

Von der psychischen Seite habe ich eigentlich alles gut verkraftet, das dachte ich bis zur 4. OP jedenfalls. Nach der Mastektomie-OP hatte ich extreme Schlafstörungen, die auch nach der guten Abschlußdiagnose lange nicht besser wurden. Ich war dann bis kurz vor Weihnachten zur Anschlußheilbehandlung, wo ich sehr gut psychisch und physisch betreut wurde. Bei den Gruppengesprächen dort ist mir aufgefallen, dass es mir total schwer fiel, über mich und meine Krankheit zu reden, hatte sofort einen mächtigen Kloß im Hals. Das hätte ich nie gedacht, war ich wohl doch nicht so stark, wie ich immer dachte! Und dort bei der Kur konnte ich auch nicht gut schlafen, erst seitdem ich wieder zu Hause bin. Für mein Immunsystem habe ich dort ein supertolles Spezialpräparat bekommen, so ein Multivitamin und-mineralstoffpräparat, das heißt "20H Immun G30".

Liebe Grüße von Regina
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  #12  
Alt 12.01.2009, 13:02
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Hallo Ulryke,
ich kann sehr gut verstehen, wie Du Dich nach der Diagnose gefühlt hast. Du hast das gut ausgedrückt, von einem Moment zum anderen bist Du ein kranker Mensch. Genauso habe ich das auch empfunden. Für Deine OP morgen drücke ich Dir fest die Daumen. Keine Angst vor der OP, Du bist schnell wieder auf den Beinen. Nur die Warterei auf das Ergebnis ist so selbstzerstörerisch.

Hallo Karen,
viel Erfolg weiterhin bei Deinen Bestrahlungen. Die Antihormontherapie soll wohl Rezidiven vorbeugen, wird aber nur bei der Diagnose "hormonpositiv" eingesetzt. Die Reha nach der OP hat mir sehr gut getan. Ich war in einer onkologischen Klinik und die Betreuung war spitzenmäßig. Auch habe ich viele nette Leute kennengelernt und viel gelacht.

Hallo Vegi,
tut mir leid, dass Du Dich schon zum 2. Mal mit dem Sch... rumplagen mußt. Ist es wieder in der gleichen Brust? Nach der 2. OP sagte damals der Operateur, dass er mir rät, mich jetzt an ein zertifiziertes Brustzentrum zu wenden, da dort nach den neuesten Erkenntnissen gearbeitet wird. Und außerdem triffst Du dort meistens auf gute plastische Chirurgen, da ist das optische Ergebnis vielleicht besser. Aber das war für mich nebensächlich.

Alles Gute und liebe Grüße an alle von Reggie
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Geändert von Reggie11 (12.01.2009 um 13:05 Uhr)
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  #13  
Alt 12.01.2009, 14:19
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Vegi01 Vegi01 ist offline
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Hallo Reggie,

danke für die netten Zeilen. Ja es ist wieder in der gleichen Brust. Die Biopsie habe ich auch im Brustzentrum machen lassen. Dort habe ich auch am 14.01. die Besprechung. Nehme aber an nur mit dem Radiologen wegen des Ergebnisses. Dann ich weiß wohl -leider- mehr. Dort gibt es auch einen plastischen Chirurgen der wohl auch das DCIS operiert und die Brust ggfs. wieder aufbauen kann. (weiß noch nicht, ob ich meine behalten darf- seufz). Vielleicht will ich sie auch nicht behalten, von wegen Risiko und so. Bin hin- und hergerissen. Langsam bekomme ich richtig Angst, schlafe schlecht und muss mich immer ablenken. z.B. mit Arbeit. Wenn ich nach Hause komme gehts mir immer erst mal schlecht. Damit dürfte ich wohl nicht alleine sein. Es tut gut hier mal zu schreiben. Ich fühle mich jetzt nicht mehr so alleine damit. Obwohl ich sehr gut eingebunden in Familie und Freunde. Aber trotzdem. Wissen um was es geht... das wißt nur Ihr hier. Tja und dann ist da der Gyn. und Chirurg meines Vertrauens. Bei ihm habe am 19.01. einen Termin. Mal sehen. Jetzt erst mal den 14.01. hinter mich bringen.
Danke fürs Lesen und falls jemand antwortet, schon jetzt danke.

Für Alle alles Liebe und die bevorstehende Zeit viel Kraft, Mut und Optimismus

Vegi01
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  #14  
Alt 12.01.2009, 17:21
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Liebe Vegi,
ich wünsche Dir alles Gute für Deinen Termin am 14.01. Nur noch ein paar Tage, dann weißt Du schon mal mehr. Ich finde immer, es ist nichts so schlimm wie Ungewißheit. Damit komme ich gar nicht gut klar. Du wirst einige wichtige Entscheidungen treffen müssen in nächster Zeit, die Dein Leben verändern könnten. Ich wünsche Dir dafür ganz viel Kraft und Mut.

Liebe Grüße von Regina
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  #15  
Alt 12.01.2009, 18:21
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Liebe Regina,

ganz, ganz lieben Dank für Deine Zeilen. Und Du hasts Recht. Nichts ist so schlimm wie die Ungewißheit. Es macht mich ganz meschugge. Ja, Entscheidungen werde ich wohl treffen müssen. Ich hoffe aber sehr, dass ich dies sicher treffen werde und treffen kann.
Ich melde mich nach dem 14.01. wieder. Bis dahin. Alles Liebe und Danke

Vegi
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