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  #1  
Alt 21.02.2005, 19:09
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Standard Unerträgliche Nebenwirkungen was tun?

Hallo ihr da draussen!

Mein Papa ist vor 3Jahren an BSDK erkrankt. Wurde bis jetzt mit Xeloda behandelt hatte nie allzu starke Nebenwirkungen. Seit 1 Monat wissen wir dass er ein Rezidiv hat und bekommt jetzt Xeloda plus Oxaliplatin. Er hat den 1. Zyklus hinter sich. Und seit diesem Zyklus leidet er extrem unter den HAnd -Fuss Syndrom. Er kann kaum gehen vor lauter Schmerzen. Was kann man dagegen tun?
Er hat auch seit gestern ständig Schluckauf. Hängt das mit der Chemo zusammen?
Kann mir bitte wer helfen? Weiss keinen Rat und es tut weh, ihn so leiden zu sehen!
Danke liebe Grüsse Lollo
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  #2  
Alt 21.02.2005, 19:43
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Standard Unerträgliche Nebenwirkungen was tun?

Hi Lollo,
super, dass dein Daddy schon 3 Jahre die Krankheit überstanden hat - tut mir aber leid, dass er nun ein Rezidiv hat.
Zum Hand-Fuss-Syndrom kann ich dir leider nichts sagen, damit kenne ich mich nicht aus.
Mein Vater bekommt gegen Schmerzen Tramal und Novamin.
Und Schluckauf hatte er die ersten beiden Monate nach der Op. ständig. Er bekommt zum Magenschutz Pantozol und MCP Tropfen und der Schluckauf ist verschwunden.

Alles Liebe,
Ute
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  #3  
Alt 21.02.2005, 20:11
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Beiträge: n/a
Standard Unerträgliche Nebenwirkungen was tun?

Danke ute für deinen Beitrag.
Ich habe so angst Papa zu verlieren. Ich bin noch nicht bereit ihn gehen zu lassen.
Hat dein Vater auch BSDK? Wielange ist es schon her?
lg Lollo
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  #4  
Alt 21.02.2005, 22:19
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Standard Unerträgliche Nebenwirkungen was tun?

ich hatte dir gerade einen Riesen-Beitrag geschrieben, aber er taucht leider nicht auf. Ich werde dir morgen nochmal antworten. Hand-Fuß-Syndrom: Schmerzen oder auch Zittern? Mein Vater hatte ein wahnsinniges Zittern. Dagegen half Tremarit.
Du kannst mich auch unter horsefans1@aol.com anschreiben, falls mein Riesen-Beitrag hier nicht kommt.

L.G. Ute
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  #5  
Alt 21.02.2005, 22:39
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Standard Unerträgliche Nebenwirkungen was tun?

Noch ein Versuch. Diagnosestellung im Oktober 2004,nachdem mein Daddy seit Sommer ständige Rückenschmerzen hatte und ein Völlegefühl. Whipple konnte nicht gemacht werden. Lediglich Umleitung zwischen Magen und Dünndarm unter Umgehung des Zwölffingerdarms, da der Tumor drauf drückte und somit die Nahrungspassage behinderte. 5 Wochen nach Op. hatte er eine Blutung im Zwölffingerdarm durch Tumoreinbruch. 2 Wochen Krankenhaus - 2 l Blutzufuhr. Seit Anfang Januar Chemo mit Gemcitabin, 3 x heftige Nebenwirkungen im ersten Zyklus, 2. Zyklus kaum Nebenwirkungen. 4 Stunden am Tag auf, Rest im Btt. Wir versuchen ihn zu mobilisieren. Essen verträgt er alles.
Glaub mir, auch wenn mein Vater 73 und ich 45 bin, ich habe die gleiche Angst, meinen Vater zu verlieren - das ist nicht altersabhängig - ein Vater ist ein Vater. Bei Diagnosestellung dachte ich, die Welt geht unter und ich schaffe das nicht. Aber wie ich hier im Forum gelernt habe: Manchmal ist das Gehenlassen schwerer als das Gehen selbst. Wir versuchen alles und sind optimistisch, wenns ihm "gut" geht - die Werte der Bauchspeicheldrüse liegen im Moment in der Norm - aber wir sind uns bewusst, dass es auch wieder anders werden kann. Und ich denke, man entwickelt auch ein Gespür dafür, wenn es einem Patienten so schlecht geht, dass er nicht mehr will und kann - und dann muss man versuchen, zu akzepieren. Wende dich mal an Ole - der kann sicher viel weiterhelfen. Oder sieh dir Petra Loos an, die hats sogar geschafft. Momentan habe ich selbst etwas Optimismus - auch wenn ich die Statistiken kenne - und ich weiß. wenn es meinem Dad schlecht geht, gehts mir auch schlecht. Lollo, egal was kommt, hilf ihm, wo du kannst. Sie möchten manchmal auch gar nicht als "krank"behandelt werden. Ich erwische meine Mutter oft dabei, dass sie mir sagt "wir" haben heute aber gut gegessen und zu meinem Vater "komm, iss doch noch ein bißchen mehr" - grummel - mein Vater ist ein erwachsener Mensch und wenn er gewuns wäre, würde er glaube ich auch heftig seine Meinung sagen. Auch schwerkranke Patienten haben einen eigenen Willen, man sollte ihn akzeptieren. Ich hatte anfangs nach Diagnosestellung furchtbare Angst, wie ich mit meinem Vater umgehen soll - wir haben einen weitgehend normalen Kontakt wie "vorher" auch. Ich rede manchmal Blödsinn, dann geht es wieder um ernste Themen, es ist okay. Und ich habe meinen Vater total lieb. Er hat so viel für mich getan.
GIb ihm einfach das Gefühl, für ihn da zu sein.
Und meld dich bei mir oder den vielen anderen, wenn du Fragen hast oder Hilfe brauchst.
Wir sitzen irgendwo doch alle in einem Boot.
Alles Gute
Ute
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  #6  
Alt 22.02.2005, 14:18
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Beiträge: n/a
Standard Unerträgliche Nebenwirkungen was tun?

Du, ich habe etwas über das Hand-Fuß-Syndrom gefunden. Sieh dir mal den Link an:

http://www.smw.ch/pdf/2000_40/2000-40-032.PDF

L.G. Ute
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  #7  
Alt 22.02.2005, 14:18
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Unerträgliche Nebenwirkungen was tun?

Du, ich habe etwas über das Hand-Fuß-Syndrom gefunden. Sieh dir mal den Link an:

http://www.smw.ch/pdf/2000_40/2000-40-032.PDF

L.G. Ute
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