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  #1  
Alt 27.07.2005, 15:35
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard positiver Bericht über meine Mutter

Hallo liebe Betroffenen und liebe Angehörigen!

Heute nun möchte ich über meine Mutter (71 Jahre) berichten:
Am 15. März diesen Jahres wurde bei ihr ein Nierenzellkarzinom rechts per CT festgestellt. Bereits am 18. März wurde diese Niere entfernt. Gleichzeitig wurde aber auch so ein Karzinom an der linken Nebenniere entdeckt, und es wurde empfohlen nach 6 Wochen Erholung diese Nebenniere zu entfernen.

Ende April dann folgten CT, Röntgen der Lunge, sowie CT für den Kopf und Knochensintigramm.
Dann kamen die niederschmetternden Ergebnisse: rechte Niere auch befallen, sowie Lymphknoten rechts und 11 Metastasen in der Lunge!!
Und dies alles in den 6 Wochen nach der OP entstanden! HÖLLE!!

Vom Entfernen der Nebenniere wurde nun abgesehen, der Tumor sitzt zu dicht an der Milz, das Risiko ist viel zu groß!

Das war ein Schock für uns alle. Und meine Mutter ist sooooooooo tapfer! Eine Kämpfernatur. Sie sagt immer: Wir schaffen das!!

Es wurde dann eine 12-wöchige Immunchemo empfohlen mit Interleukin, Proleukin und Velbe.

Nebenbei bekommt sie von Ihrem Hausarzt Aufbauspritzen und eine Art "Blutwäsche". Meiner Mutter ging es die 12 Wochen über wirklich relativ gut! Klar ist sie manchmal müde und schlapp und nach dem Proleukin kommt auch die Übelkeit .. aber es hält sich alles in Grenzen!

Als Zusatztherapie hat meine Mutter dann auch noch die Tiefenhypertermie gemacht an der Niere und an der Lunge. 10 Sitzungen hatte sie da während der Chemo. Auch spritzt sie sich Mistel.

Die 12 Wochen sind nun rum, gestern und heute waren die Untersuchungen und wir sind megafroh:
Wachstumsstillstand an der Niere und Nebenniere. Auch keine Veränderung an der Lunge, und die Lymphe sind sogar kleiner geworden!! Ein super Erfolg finden wir.

Morgen ist nun noch Besprechung mit dem Chefarzt zur weiteren Therapie.

Also Ihr Lieben, gebt die Hoffnung NIE auf, auch wenn es noch so ausweglos scheint!

Ich werde hier in den nächsten Wochen weiter berichten!!

Seit Ende März habe ich hier viel im Forum gelesen und ich muss sagen, viele Berichte haben uns immer wieder Mut gemacht und geholfen alles besser zu verstehen. Ich danke allen die hier immer wieder Beitrage schreiben um anderen Mut zu machen!

Liebe Grüße und alles Gute Euch alle,
Kirsten
Ihr könnt mir gerne bei weiteren Fragen und Ratschläge mailen: kirsten.vogel@web.de
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  #2  
Alt 27.07.2005, 16:01
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard positiver Bericht über meine Mutter

Hallo Kristen,

habe deine Mail gelesen. Einerseits beruhigend das die Möglichkeit einer Heilung bezw. eines Wachstumstopp gegeben ist. Meine Mutter ist 76 und sie weiß seit einer Woche, dass sie Nierenkrebs hat. Laut Arzt sähe er noch keine Metastasen.
Es wäre demnach mit einer Orperation in ca. 3 Wochen erledigt.

Nun frage ich mich, warum meine Mutter auf diese Hoffnungsoperation noch 3 Wochen warten muß? Wie schnell wächst so ein Krebs überhaupt?

Können Sie mir etwas darüber sagen?

Bitte schreiben Sie wenn Sie die Zeit aufbringen können an meine Email Adresse: elkehollaender@aol.com

Ich danke Ihnen schon im voraus.
Lieben Gruß und ganz viele Genesungswünsche unbekannterweise für Ihre Mutter.
Elke
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  #3  
Alt 28.07.2005, 21:56
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard positiver Bericht über meine Mutter

Hallo Elke,

wie ich Dir schon gemailt habe, ist ein Nierenzellkarzinom meistens ein langsam wachsender Tumor. Welchen Tumor Deine Mutter nun genau hat, kann man erst nach der OP feststellen denke ich.

Ulrike hat in diesem Forum sehr viele Beiträge über das Thema geschrieben, auch einen Erfahrungsbericht hier reingesetzt. Vielleicht helfen Dir ja diese Beiträge auch ein wenig.

Liebe Grüße und auch gute Genesung an Deine Mutter,

Kirsten
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  #4  
Alt 28.07.2005, 22:03
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard positiver Bericht über meine Mutter

Heute nun war meine Mutter zur Besprechung beim Chefarzt:

Also es hat sich bei den Tumoren und Metastasen nichts verändert, nur der Tumor an der Nebenniere ist 0,7 cm kleiner geworden! SUPER!

Zur weiteren Behandlung:
Erst einmal 2-3 Monate PAUSE! Keine Chemo im Moment! Meine Mum soll sich erstmal erholen, mehr zu Kräften kommen! Abschalten!
Dann nach 8 oder 12 Wochen wieder ein Staging zur Kontrolle, und dann wohl wieder die Immunchemo.

Irgendwie komisch. Klingt ja eigentlich alles ganz gut, aber ist auch irgendwie beängstigend finde ich. Ich freue mich natürlich für meine Mutter, dass sie sich nun ein wenig erholen kann und auch mal an andere Dinge denken kann. Aber andererseits habe ich schon Angst vor der nächsten Untersuchung. Was wenn dann wieder was gewachsen ist oder dazugekommen ist???

Ich bin hin und her gerissen.
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