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  #811  
Alt 18.04.2007, 21:14
DTFE DTFE ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Liebe Uschi,
schön, dass es deinem Mann besser geht. Bin gespannt, was du nächste Woche dann zu berichten hast.
liebe Grüße Doro
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  #812  
Alt 20.04.2007, 09:13
Kerstin75 Kerstin75 ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Ihr Alle,

liebe Erle,
sicherlich kann ich mich nicht vollends in Dich hinein versetzen, aber was Du grad fühlst, weil Du schon seit 2 Jahren jetzt schon "aushältst" ist doch völlig normal. Ich finde es immer wichtig, solche Gefühle auch zu zu lassen, dann ist es kurz heftig aber auch meist schneller wieder vergangen als man geglaubt hat. Ich wünsch Dir viel Kraft dafür.

Bei uns war am Wochenende kurz Aufregung angesagt, meine Mom bekam etwas höheres Fieber. Fieber hatte sie seit der Diagnosestellung noch gar nie gehabt, weswegen wir wirklich unruhig waren. Nach zweieinhalb Tagen war aber alles übestanden, nach 4 Tagen war sie wieder wohl auf und gestärkt, um den Alltag wieder mit hoher Lebensqualität zu bestreiten.

SIRT, liebe Doro, findet vermutlich Anfang Mai statt, der Physiker "rechnet" noch und das Mittel aus Australien ist noch nicht da.

Ich wünsch Euch allen ein super-schönes, sonniges Wochenende.
Eure Kerstin
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  #813  
Alt 21.04.2007, 11:35
Elli Elli ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Liebe Erle,

lange nichts mehr von Dir gehört. Und da schaue ich heute so zufällig mal rein,und sehe das Du wieder da bist. Freue mich natürlich von Euch zu lesen.
Ich hoffe Deinem Mann geht es heute wieder ein bisschen besser. Aber eigentlich typisch Mann,die Medis werden natürlich nicht genommen,erst dann wenn gar nix mehr geht.Verstehe einer die Mannsleute. Aber was wäre das Leben ohne Männer? Ich finde so richtig langweilig!
Sag mal wieviele "Cocktails" darf bezw. muss Dein Mann denn noch "genießen"?Habt Ihr es bald geschafft?
Ich drücke Euch auf jedenfall ganz ,ganz doll die Daumen und alles was ich sonst noch drücken kann für den 2/3 Mai. Hoffentlich habt Ihr wieder ein gutes Ergebnis.
so jetzt aber mal zu Dir. Das Dein Akku nach zwei Jahren leer ist,ist doch wirklich nicht verwunderlich. Und das irgendwann das "heulende Elend " kommt ist doch auch völlig okay. Also mach Dir keine Sorgen. Und Jammern tust du doch ganz wahrhaftig nicht. Du musst doch an so vielen Fronten kämpfen und irgendwann gehts einfach nicht mehr.
Bei uns war es auch in letzter Zeit sehr stressig. Unsere Große ist inzwischen ausgezogen und besucht eine andere Schule ,relativ weit weg von hier. Mir ging es auch während der Zeit nicht so berauschend. Habe mich dann aber dazu durchgerungen und bin zu unserem Hausarzt und hab mir dann da "rosarote Pillen" besorgt. Nehme zwar nur die minimal Dosis,aber es hat mir doch über die schlimmste Zeit hinweg geholfen. Ich weiß selber das das keine Lösung auf Dauer ist,aber so als Notfallmedis finde ich das ganz okay für mich.Vieleicht wäre das auch eine vorübergehende Lösung für Dich.Bist Du Dich wieder seelisch etwas stabilisiert hast.
Ich denke Uschi hat recht,versuche etwas für Dich zu tun. Vielleicht hast Du ja eine liebe Freundin mit der Du mal so richtig klönen oder mal ins Cafe entfleuchen kannst. Oder gehe in den Garten (falls Du eiene hast) und lass Deine Wut an irgendwelchen Bäumen aus. Habe ich damals gemacht. Es ging mir so besch.....,und dabin ich in den Garten und es musssten dann drei Bäume dran glauben. Als mein Göttergatte nach Hause kam,standen nur noch die Wurzeln von drei Apfelbäumen ,den Rest hatte ich gekillt. Danach ging es mir wesentlich besser. Habe natürlich meinem Doc nix davon erzählt,da der mich damals mit Sicherheit irgendwo eingewiesen hätte (grins). Ich durfte nämlich aufgrund der OP keine anstregende körperliche Arbeit machen.
Liebe Erle,dies sollte nun keine Aufforderung sein,Deinen Garten zu verunstalten. Sonst kriege ich womöglich noch Ärger mit Deinem Göttergatten.
Apropos Göttergatte. Vielleicht spendierst Du mal hier im Forum eine Runde Kuchen.Aer nur dann,wenn Du nicht weißt wohin damit. Ich stelle dann meinen Garten zu Verfügung und wir machen hier bei uns alle einen gemütlichen Kaffeklatsch und lästern mal so richtig ab.Wir können dann alle bei uns in der Sonne sitzen,die Blumen am Teich genießen und mal so richtig relaxen und ablästern.
Also wer kommen will ,bitte melden.

So jetzt muss ich aber langsam mal zum Ende kommen.Muss jetzt in die Küche und Mittagessen kochen.
Liebe Erle ich drücke Dich einfach mal ganz fest und schicke Dir ganz viele dicke Kraftpakete.

Alen anderen wünsche ich einen schönes und sonniges Wochenende.

Liebe Grüsse
Elli
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  #814  
Alt 23.04.2007, 22:28
Benutzerbild von uschi 53
uschi 53 uschi 53 ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen



Wollte Euch mal das neueste berichten:
Wir waren heute beim Onkologen,das Ergebnis der MRT lag vor, der Arzt war sehr erfreut über den Befund, er sagte uns,das die Metastase sich verflüssigt hat, er hat uns den Befund ausgedruckt, nur die ganzen medizinischen Ausdrücke verwirren ganz schön

Da steht z.B. Nach Kontrastmittelgabe zeigt diese keine Kontrastmittelanreicherungen,die Vena cava zeigt sich weiterhin kaliberschmal,ist jedoch abgrenzbar. Die Pfortader zeigt ein regelrechtes Flow void(was immer das heißen mag)Unauffällige Darstellung des Pankreasorgan,kein Nachweis pathologisch vergrößerter paraaortaler Lympfknoten. Unauffälliges Signalverhalten der Milz u.der miterfassten Anteile der Nieren.
Schließlich die Beurteilung: Im Vergleich zur Untersuchung am 9.11.06 zeigt sich in Position der vormaligen filiasuspekten Struktur aktuell eine liquide,scharf begrenzte Formation o h n e Kontrastmittelanreicherung.aktuell zeigt sich kein Anhalt für das Vorliegen von Restgewebe im Sinne einer Filia.
Ja, jetzt werden wir die Woche einen Termin mit dem Chirugen + Onkologen bekommen, zwecks Überlegung einer OP, aber das entscheidet dann der Chirug. Das heißt, wir werden abwarten,wie die Entscheidung ausfällt. Für den Fall,das operiert werden kann, hat mein Mann heute keine neue Chemo erhalten bis auf die Chemo-Tab.Xeloda. Denn normal muß man 6 Wochen warten, bis man dann operieren kann. Sollte es anders sein,also noch keine OP,dann wird wohl wieder Chemo erfolgen. Es nützt jetzt aber nichts zu spekulieren wie wird es sein.......so......oder so..... es heißt im Augenblick jetzt a b w a r t e n........
Na, auf jedenfall haben wir heute doch ein gutes Ergebnis bekommen,alles weitere wird sich zeigen, mein Mann ist auch wieder besser drauf, der Appetit ist wieder gekommen und das Gewicht steigt auch wieder und was auch wichtig ist......die Zuversicht ist wieder da.....Glücksgefühle sind da.....
Der Tumormarker CA 19-9 ist auch drastisch gesunken, jetzt noch 88 (37 Normalwert)
Ja ihr Lieben, ich danke Euch für die lieben Worte
lb.Grüße Uschi
P.S. Übrigens gibt es im Internet eine Seite wo man dieses Ärztewirrwarr übersetzen kann?
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  #815  
Alt 24.04.2007, 09:09
Elli Elli ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Liebe Uschi,

na da kann ich doch nur sagen : SUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUPPPPPPPPPPPPPPPER
Freue mich mit Euch!!!!!!!!!

Zu dem ganzen "Medizinchinesisch " kann ich Dir leider auch nichts sagen.
Eine Möglichkeit wäre vielleicht mal bei google die ganzen fachbegriffe einzugeben. Vielleicht wirst Du ja dort fündig,oder Ihr sprecht noch einmal Euren Doc an,und lasst Euch den Bericht übersetzen. Und zwar in ein verständliches Deutsch. Da die Ärzte aber auch immer dieses "Medizinerdeutsch " verwenden müssen,ist ja schon echt doof.
Naja die Hauptsache ist aber doch,das Ihr ein gutes Ergebnis bekommen habt,die Tumormarker doch wesentlich gesunken sind und es Deinem Mann wieder besser geht.
Für die noch ausstehenden Untersuchungen wünsche ich Euch alles Liebe.
Schicke dir mal alles was ich an Kraftpaketen entbehren kann rüber.

Liebe Grüsse
Elli
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  #816  
Alt 28.04.2007, 23:23
Summi Summi ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo,
bin auf diese Seite gekommen weil meine Tante Lebermetastasen hat.
Sie hatte vor 15 Jahren Brustkrebs(eine Brust abgenommen) und jetzt seit ca. einem 3/4 Jahr diese Metastasen.
Momentan liegt sie im Krankenhaus weil sie immer extrem viel Bauchwasser hat, es wird täglich bis zu 2 liter gezogen. Chemo wird zurzeit keine gemacht.
Sie ist so schwach das sie künstlich Nahrung durch eine Infusion bekommt(2000 Kalorien am Tag).
Sie da so liegen zu sehen, so schwach, ohne Haare, gelblich ist einfach furchtbar.
Der Arzt meinte zu ihr, entweder würde sich die Leber regenerieren oder im schlimmsten Fall eine Leberzirrose eintreten.
Ich weiss auch nicht, nachdem ich sie so gesehen habe,kann ich mir echt nicht vorstellen das sie noch lange überlebt. Gibts wirklich so Fälle wo die Leute nochmal so fit werden das sie noch einige Jahre haben?
LG Summi
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  #817  
Alt 29.04.2007, 02:19
Sandra_85 Sandra_85 ist offline
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Beiträge: 1
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo,

ich bin durch Zufall auf diese Seite gestoßen, als ich Im Internet nach Behandlungsmethoden für Lebermetastasen gesucht habe.
Meine Mama hatte vor drei Jahren Gebärmutterhalskrebs und seit 15 Monaten ein Zervaxkarzinom also Metastasen in der Leber.
Bis jetzt hat keine der 4 verschiedenen Chemos geholfen, die Dinger zum stoppen zu bringen.
Hatten jetzt auch vor nach München zu gehen, um diese SIRT Therapie anzustreben.
Bin allerdings nachdem was ich jetzt so gelesen habe etwas verunsichert, da es ja auch noch die Charitee als Möglichkeit geben würde.
Ich hab zur Zeit die Krise, so viele verschiedene Behandlungsmethoden, aber was hilft ?!
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  #818  
Alt 29.04.2007, 12:58
Ina N. Ina N. ist offline
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Beiträge: 289
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Liebe Leute,
eigentlich bin ich im Brustkrebs- Forum "zu Hause", aber ich muss euch mal ein wenig ausfragen bzgl. der Lebermetastasen.
Letztes Jahr um diese Zeit bin ich mit einer FEC- Chemo angefangen, u.a. wegen den Lebermetastasen. Nach Beendigung hatte ich Xeloda (Chemo-Tabletten) genommen. Im Dezember war bei der nachsorge nur noch eine Lebermetastase (1,7cm) in der Leber zu erkennen. Nun habe ich viele neue Metastasen (ca. 15-25 Stck. der Radiologe konnte sie schlecht zählen) bis zu einer Größe von 3cm. Xeloda ist abgesetzt und für Morgen ist dann mal wieder die erste Chemo geplant, diesmal mit Taxol und Avastin (das ist wohl ein Antikörper- Mittel, welches die Blutgefäße des Tumors oder der Metastasen besetzen soll und somit praktisch aushungert). Bekommt jemand von euch auch diese Therapie und hat jemand damit schon Erfolg gehabt.
Kennt ihr das Gefühl, der negativen Erwartungshaltung? Da gucken einen die Ärzte an und ich hab das Gefühl, ohje, jetzt stehts schlecht um dich und sie trauen sich nicht es zu sagen. Hab so ein hoffnungsloses Gefühl, aber vielleicht bild ich mir das ja auch nur ein? Würde zu gern den Onkologen fragen, aber andererseits trau ich mich nicht. Irgendwie ein Widerspruch, oder? Ich kann nur hoffen, dass die Chemo anschlägt.
Ist doch irgendwie gemein, das wir uns mit sowas herumschlagen müssen.
Von Herzen alles Liebe und Gute für euch alle,
Ina N.
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  #819  
Alt 29.04.2007, 22:55
Elli Elli ist offline
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Registriert seit: 21.06.2005
Ort: Düren
Beiträge: 1.337
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Ihr Lieben,


@summi,

es tut mir so leid ,das es Deiner Tante so schlecht geht.Leider kann ich Dir nicht weiterhelfen. Dazu fehlt mir das Hintergrundwissen.Bestimmt meldet sich noch jemand von den "alten Hasen". Die können Dir vermutlich beeser Auskunft geben.

Ich drücke Deiner Tante die Daumen das es Ihr bald wieder bessergeht.

Liebe Grüsse
Elli

@Ina,

habe zur Zeit auch mit Lebermetas nach BK zu kämpfen. Kriege im Moment noch Navelbine und Xeloda.Taxol habe ich noch nicht "genießen"dürfen und Avastin kenne ich gar nicht. Habe aber irgendwo ,glaube im BK Forum,etwas darüber gelesen.Soweit ich weiß,gilt Taxol wohl als sehr wirksam.
Dieses Gefühl der "hoffnunslosen Erwartungshaltung" kenne ich auch .
So alle 3 Monate bei der Kontrolluntersuchung,gucke ich meinen Doc auch immer so "erwartungsvoll" an. In der Gewissheit gleich kommt die "Hammernachricht".Fei nach dem Motto:"Mussten sie denn schon wieder HIER schreien???" Meistens sehe ich am Gesicht schon was los ist. Von mir kommt dann gleich die Antwort:"Nun machen Sie sich mal keine Sorgen.sie kriegen mich nicht klein und die chemos auch nicht!!!!!".Er muss dann immer grinsen und meint :"Das habe ich auch nicht vor."
Liebe Ina es ist vielleicht eine sehr ungewöhnliche Art mit der ganzen Sache umzughen,aber den Mut zu fragen:"Wie lange noch",hattte ich bisher auch noch nicht. Den werde ich vermutlich auch nicht aufbringen.Also lass ich alles beim Alten,,und freue mich über jede Chemo die mich noch etwas länger ,bei guter Lebensqualität auf dieser Erde verweilen lässt.
Ich bin bisher an alle meine Chemos positiv rangegangen. Ich bin einfach davon ausgegangen,das diese "Cocktails" mir helfen. Für wie lange,das habe ich nie gewusst. Aber für jede Chemo die mir ein bisschen weiterhilft bin ich im Moment dankbar.
Also gehe einfach davon aus,das Taxol und Avastin Dir helfen.
Ich drücke Dir ganz feste die Daumen und schicke Dir ganz viele Kraftpakete.

Liebe Grüsse
Elli
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  #820  
Alt 30.04.2007, 22:36
Summi Summi ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Heute haben wir erfahren das meine Tante wahrscheinlich nächste Woche nach Hause kommt.
Es wird keine Therapie mehr weiter gemacht.
Die Ärzte sagen es ist nichts mehr zu machen. Mittlerweile hat eine Leberzirrhose begonnen. es ist echt zum kot...
Ich hasse diesen scheiss Krebs.
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  #821  
Alt 01.05.2007, 18:10
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Erle Erle ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Ihr Lieben alle,

ich hoffe, Ihr seid alle schön in den sonnigen (und heute windigen) Mai gekommen und habt das fein gefeiert.
@ Uschi
mein Gott, wie schön klingt das alles bei Euch, so hoffnungsvoll. Eine OP würde Euch hoffentlich entscheidend nach vorne bringen. Ich wünsche Euch von ganzem Herzen viel Glück.
@ Elli
Wie schön, dass Du den Laden im Moment hier hoch hälst. Lieb, dass Du Dich um die Neuen kümmerst, ich bin im Moment leider nur noch selten hier, weil ich mit meinen depressiv-angehauchten Stimmungen kämpfe.

Zwar geht es meinem Mann ziemlich gut, aber die Sorgen werden ja doch nicht weniger. Noch immer ist die Ausbildungsstelle meines Sohnes nicht in trockenen Tüchern, meine Söhne zittern sich durch die Zentralabschluss-Prüfungen und morgen.... da gehts zum großen Staging ins KH nach Essen, am Donnerstag dann weiter zur Chemo.
Mittlerweile merkt mein Mann schon, dass er diese starke Chemo schon 4x genossen hat, die Nebenwirkungen mit Durchfall, Müdigkeit, Haarausfall und Schlappheit werden eben mehr. Aber immer noch ist er selber sehr zufrieden.

Gerade sind wir dabei, das Zimmer unseres Jüngsten zu renovieren und er ist fleißig mit dabe.
Ach ja, wir kämpfen uns schon durch.

@ Kerstin, die Sirt von Deiner Mutter stand doch an, oder zumindest die Voruntersuchungen. Wie war es denn?
@ Doro, bei Euch alles im grünen Bereich?
Ich nehme übrigens z.Z. Tropfen (Rescue Remedy) und auch mein Johanniskraut. Noch bin ich nicht der Meinung, dass es viel hilft. Naja, Geduld.......

Ihr lieben Neuen,
wenn auch aus traurigem Anlass, so will ich Euch doch herzlich willkommen heißen.
@Summi, es tut mir leid, dass Deine Tante wohl bald auf dem Weg ins REgenbogenland ist. Fühl Dich gedrückt. Und denk nicht an den Sch**Krebs, sondern sei bei Deiner Tante und genieße jede Minute, die Ihr noch gemeinsam habt.
@ Ina, bei Elli bist Du sicher in guten Händen, denn ich hab leider (oje, natürlich Gott sei Dank) keine Erfahrung mit Bk und Lebermetas. Ich wünsche Dir alles Gute in Deinem Kampf gegen den miesen Untermieter.
@ Sandra, ich hoffe, Ihr seid bei guten Ärtzen in Behandlung, die Euch ausführlich das Für und Wider einer jeden Behandlung erklären.
Wenn Du hier im Thread einiges zurückgehst,(so letztes Frühjahr ungefähr), da hat Michaele ausführlich über die Sirtbehandlung ihrer Mutter berichtet. Und sicher findest Du noch mehr Erfahrungsberichte auf diesen Seiten.
Für alle Lebermeta-Behandlungen müssen bestimmte Voraussetzungen gegeben sein, z.B. nicht mehr als 2-3 Metas in bestimmten Größen und vor allem in bestimmten Segmenten.
All das wird Dir ein guter Doc aber erklären. Du kannst Dich im Netz gut vorinformieren und hast dann mit Sicherheit die richtigen Fragen an den Arzt.
Ich wünsche Dir und Deiner Mum alles Gute.
Ein dickes Kraftpaket an Euch alle
Liebe Grüße Erle
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  #822  
Alt 01.05.2007, 18:47
Ratsdiener Ratsdiener ist offline
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Registriert seit: 27.04.2007
Beiträge: 1
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo zusammen,
ich bin weder Betroffene noch Angehörige, weiß auch nicht, ob ich in diesem Forum richtig bin, aber ich bin auf der Suche nach Möglichkeiten, wie ich meine Freundin in ihrer Krankheit unterstützen kann.
Sie ist alleinstehend, die Tochter wohnt 600 km weg, und es sieht wie folgt aus.
Im Januar 2006 ist sie an BSDK nach Whipple operiert worden. Über ein Jahr mit Chemo und Reha liegen hinter ihr. Jetzt hatte sie wieder starke Rückenschmerzen gehabt und ist zur CT. Das Ergebnis ist niederschmetternd. Leberfilae in allen Segmenten, Metastisierung der Becken- und Oberschenkelknochen und ein 12 cm großes Ovarialkarzinom. Ich habe alle Foren durchforstet und kann mir schon denken, welcher Weg ihr bevorsteht.
Kann mir irgendjemand Ratschläge geben, wie ich sie unterstützen kann.
Vielen Dank im voraus
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  #823  
Alt 02.05.2007, 22:24
Summi Summi ist offline
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Registriert seit: 28.04.2007
Beiträge: 16
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Heute waren wir wieder bei meiner Tante.
Meine Mama ist jetzt völlig fertig. Obwohl sie im Moment eigentlich besser aussieht, ich mein sie ist jetzt nicht mehr so gelb, hat wieder Bäckchen bekommen durch die künstliche Ernährung und das Wasser in den Beinen ist weniger geworden.
Aber sie hat meiner Mama heute gesagt das sie einen langen Tunnel gesehen hat mit einem hellen Licht am Ende. Sie wäre diesen Tunnel entlanggegangen und da hätten zwei Leute gestanden die sie an die Hand genommen hätten.
Aber sie hätte sich nochmal umgedreht und ist wieder zurück gelaufen.
Aber es wäre so schön gewesen und so ruhig!
Meine Mama hat zu ihr gesagt das sie wenn sie diesen Weg gehen will, soll sie es tun.
Ich könnt schon wieder heulen, meine Mama heult auch andauernd, und sie ist eigentlich nicht der Mensch der seine Gefühle so offen zeigt. Sie meint meine Tante hätte sich schon entschieden, vielleicht hat sie die Bestätigung das sie gehen kann wenn sie will einfach nur gebraucht?
Sie hat auch die Ärztin gefragt: Wenn ich ins Parkhaus fahre, krieg ich dann noch einen Parkplatz oder brause ich daran vorbei? Die Ärztin meinte: Das kann ich ihnen nicht sagen, vieleicht finden sie auch noch einen in der 2. Reihe und können eine zeitlang stehen bleiben.
Es ist einfach alles nur schlimm.
Summi
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  #824  
Alt 02.05.2007, 22:49
Elli Elli ist offline
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Beiträge: 1.337
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Liebe Summi,

ich freue mich,das Deine Tante im Moment augenscheinlich wieder etwas besser aussieht.
Allerdings glaube ich ,das Sie sich auf den Weg ins Regenbogenland gemacht hat. Wie lange dieser Weg dauert,weiß niemand.
Das was Du schreibst,habe ich des öfteren schon gelesen. Ich erzähle meinen Kindern auch immer dasgleiche. Man geht durch einen Tunnel und am Ende erstrahlt ein überirdisches Licht. Dort werden wir von Menschen die uns in diesem Leben etwas bedeutet haben erwartet. Ich versuche damit meinen Kindern immer die Angst zu nehmen,wenn ich einmal diese Reise antreten werde.Mein Vater hat seine Reise voriges Jahr angetreten,und ich glaube es hat ihm gefalle,was er dort vorgefunden hat. Mir war es eine große Hilfe,das ich Ihn auf diesem Weg begleiten durfte.
Ich wünsche Dir und Deiner Mutter ganz viel Kraft für die bevorstehende Zeit.

Liebe Grüsse
Elli
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  #825  
Alt 02.05.2007, 23:00
Elli Elli ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Liebe Erle,

jetzt habt Ihr bestimmt schon die große Untersuchung hinter Euch gebracht.
Hoffentlich habt Ihr einen Grund zum Feiern. Wäre schön wenn Du Dich nur ganz kurz melden könntest,was bei der Untersuchung rausgekommen ist.
Das die Erholungszeit nach sovielen Zyklen manchmal zu kurz ist,weiß ich aus eigener Erfahrung. Aber Du hast einen tollen Mann. Und Dein Mann hat eine tolle Familie. Mit Euch im Rücken,wird er auch die nächsten Chemos mit Bravour meistern.
Liebe Erle,das mit der depressiv-angehauchten Stimmung kenne ich .
Lass Dir von Deinem Doc ein leichtes Mittel aufschreiben. Habe ich auch getan,als es bei uns jetzt doch zu viel wurde. Bei mir hat Johanniskraut eigentlich überhaupt nix gebracht.Nehme zur Zeit ein anders Medi,allerdings nur bei Bedarf.
Wenn Du möchtest,kann ich Dir ja mal den Namen per PN zuschicken.
So und jetzt drücke ich Euch mal,das morgen beim nächsten "Cocktail" wieder alles gut geht,und das die blöden Biester sich wieder etwas zurückgezogen haben .Das Dein sohnemann bald seinen Azubi-Vertrag in der Tasche hat,und das diese blöden Abschlußprüfungen zu einem super guten Ergebnis führen.

Liebe Grüsse
Elli
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