Stammzellentransplantation - ja oder nein?

[Claudi42]

Hallo zusammen,

mein Dad steht kurz vor einer Stammzellentransplantation durch einen Fremdspender.
Er hat mich gebeten nochmal im Forum anzufragen wie ihr dazu steht bzw. was ihr mir für Erfahrungsberichte geben könnt.
Er hat große Angst und wir natürlich auch.

Ich würde mich sehr über Erfahrungsberichte freuen.

Alles Liebe und schöne Weihnachten.
Claudi

[claudia81]

Hallo Claudia,

ich kenne 2 persönlich, die eine allogene SZT hatten und denen gehts wieder ganz gut. Beides Leukämie Patienten. Ohne die Spende wären sie nicht mehr da. Aus dem Forum gibt es auch einige und die schlagen sich auch ganz gut, eine lebt schon seit einigen Jahren ganz gut damit.
Es ist eine Chance! Meine ist Mitte Januar.

Liebe Grüße
Claudia

[elke51nhl]

Hallo Claudi
ich hatte eine Hochdosis und Autologe Stammzellen Transplantation im November 2004
Damals war die Erfahrung (angeblich)Überlebenschance 8 Jahre.
Die waren im November rum,und ich lebe noch.
Vielleicht kann man einen kleinen Vergleich ziehen, ich weiß es nicht.
Fremdspende habe ich nicht bekommen.

Was ich aber damit meine ist, jeder reagiert anders auf verschiedene Behandlungen.Wenn man positiv denkt, und auch versucht zu kämpfen, sich gegen die Krankheit wehrt- dann ist schon viel gewonnen.

Alles Gute und viel Glück im neuen Jahr

[cawo]

Also mein Papa hat ebenfalls eine Stammzellentransplantation erhalten (allerdings eigene). Das ist über 20 Jahre her, und es geht ihm gut.

Drücke die Daumen

Carmen

[nirtak]

hallo,

meine allogene stammzelltransplantation (fremdspender) ist jetzt gut ein jahr her
ich würde es sofort wieder machen
es war weitaus weniger schlimm als man es sich vorstellt, auch nicht viel anders als die "normalen" chemoblöcke
ich konnte mich die ganze zeit über selbständig versorgen, sprich kam alleine auf toilette und im bad zurecht, was für mich sehr wichtig war
die zeit verging auch recht schnell
lästige nebenwirkungen waren: die übergeberei wegen der strahlentherapie, und dann gingen die schleimhäute kaputt und ich konnte nicht mehr essen, also künstliche ernährung und opiate gegen die schmerzen
war aber alles trotzdem immer sehr gut erträglich und ich hatte auch während dieser etwas blöderen phase jeden tag gute stunden
jetzt ein jahr später geht es mir sehr gut, nehme zwar noch viele tabletten wegen cgvhd, aber sonst kann ich mich nicht beschweren

lg, n.

[Claudi42]

Hallo an euch alle,

vielen lieben Dank für eure Antworten und Erfahrungen.
Ja mir bzw. uns ist auch bewusst, dass jeder anders auf solche Behandlungen reagiert und anspricht. Das Problem ist auch ,dass mein Dad kein großer Kämpfer ist und ihm seine Psyche nach wie vor viele Streiche (trotz Antidepr.) spielt und er immer meint, dass er das alles dieses Mal nicht überleben wird.

@Claudi: Ich drücke Dir ganz ganz feste die Daumen für Januar! Lass bitte was von Dir hören, wenn es Dir möglich ist. Ich denke fest an Dich!
Die 2, die Du persönlich kennst, wie alt sind die denn?

Ich hoffe und wünsche uns allen, dass das Jahr 2013 besser wird!

LG
Claudi

[RACO]

Hallo Claudia!

Es gibt auf deine Frage nur eine Antwort und die heisst "JA"!
Du meinst dein Vater wäre kein grosser Kämpfer!
Ganz im Gegenteil, sonst wäre er gar nicht so weit gekommen.
Er hat Angst und dass ist nur all zu gut verständlich.
Ich bin zuversichtlich dass er auch diese Hürde schafft.
Und ihr helft ihm dabei!
Wünsch euch ein "Frohes neues Jahr" und grüss deinen Vater
ganz herzlich von mir und ich drück ihm die Daumen und vielleicht
können wir uns dann dieses mal kennenlernen. Sollte er nochmal in
Isny zur Reha gehen werd ich ihn dort besuchen! Richt ihm das bitte
aus!

LG
Rüdiger

[Symphatisch-Lymphatisch]

Zitat von RACO

Hallo Claudia!
Sollte er nochmal in
Isny zur Reha gehen werd ich ihn dort besuchen! Richt ihm das bitte
aus!

LG
Rüdiger

Isny ist tip top...! War im Okt/Novauch dort...