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  #31  
Alt 27.06.2008, 19:48
zany zany ist offline
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Standard AW: Therapieplanung bei CCC mit Lebermetas

Hallo,
melde mich mal immer sporadisch, wenn es bei uns was Neues gibt.
Schwiegermom kam heute nach 2 tägig. Aufenthalt in der Klinik wieder nach Hauwse, man hat 15 Polypen entfernt.
Außerdem hat man sie wohl zu der Studie angemeldet, sie bekommt nur Tabletten, den Namen weiß ichg nicht, werde mir den Brief nachher mal geben lassen. Angesichts der immer mehr schwindenden Kräfte und des Gewichts wundert es mich doch, dass der Onkologe auf die Frage meiner Schwiegermutter, "wie ernst es denn sei", meinte: Frau K. - wenn es sooo schlimm wäre, würde ich Ihnen doch kein Medikament verschreiben....."
also ich weiß ja nicht.....

Ich habe übrigens einige Laborwerte erhaschen können, Bilirubin z.B. liegt bei 1,55 udn Leukos und Erys deutlich unter dem "sollwert". Außerdem ein Vermerk "normochrome Anämie". Hängt dies mit der Grunderkrankung zusammen? Sind das bereits Vorboten einer Verschlechterung?
Das Rezept für die Tabletten bekommt sie nächsten Freitag; vermutlich, damit sie sich noch etwas berappeln kann nach dem Eingriff.

@ Elli: Freue mich immer riesig,von Dir zu hören. Leider strahlen wenige Personen so viel Zuversicht aus wie Du!!! Wir können uns gern öfter schreiben. Du hast also auch Familie und Kinder; wie viele und wie alt sind sie? Ich habe 2 Töchter & einen Sohn. Alles Gute für Dich!
Gruß Zany
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  #32  
Alt 27.06.2008, 23:35
Elli Elli ist offline
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Standard AW: Therapieplanung bei CCC mit Lebermetas

Hallo Zany,

melde mich mal schnell zurück.Hatte gestern Party,und es geht mir gut.

Hat Du schon einen Blick auf den Brief werfen können? Wäre ja mal gar nicht neugierig was drin steht (grins) .
Hab mal wieder gegoogelt nach dem Begriff"normochrnone Anämie",also wenn ich das richtig verstanden habe,ist das nichts dramatisches. Es kommt wohl bei Patienten mir einer maglinen Erkrankung bezw. einer chronischen Entzündung öfters vor. Also mach Dir keinen Kopp.
So und jetzt mal zu dem Onko,kann mir nicht vorstellen,das er Deine Schwiegerma an einer Studie teilnehmen lässt,wenn es ausichtslos ist. Also Kopf hoch!!!!

So und nun mal zu meiner Wenigkeit. also ich habe auch zwei Töchter,gerade so im richtigen Zickenalter. die eine wird im Oktober 18 und die andere zwei Tage früher 16. Ich kann Dir sagen. Die halten mich ganz schön auf Trab. Eigentlich wollte ich immer 4 Kinder haben. Aber nach der zweiten (4250 g Lebendgewicht)war Schluss!!!! Mir hats dann gereicht. Wie alt sind denn Deine Sprößlinge ? Naja bei zwei "Damen" kennst Du bestimmt auch den Zickenalarm oder herrscht bei Euch auch schon mal so richtig Zickenkrieg ?

So,jetzt aber genug gefragt.
Wünsche Dir erst mal ein schönes Wochenende.Bin mal gespant wie es bei uns morgen läuft.
Die Große hat einen "Kumpel" eingeladen. (nennt man heute wohl so),und wir kriegen morgen Abend auch noch Besuch. Freunde zum Essen. Freue mich schon total drauf.

Liebe Grüsse
Elli
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  #33  
Alt 29.06.2008, 18:48
zany zany ist offline
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Standard AW: Therapieplanung bei CCC mit Lebermetas

Hallo zusammen,

konnte mal wieder einige Daten u. Laborwerte "erhaschen", die ich aber nicht so recht beurteilen kann. Vielleicht ist ja der eine oder andere "Profi" oder aus dem med. Beruf unter euch, die da mehr wissen.
Zum einen habe ich Laborwerte, ich schreibe die "Sollwerte" in Klammer vor den IST-Wert:

Bilirubin (0,20 - 1m2) = 1.55
g-Glutamyltransf. (0-55) = 332
Aspartataminotransf. (0-35) = 73
Albumin i.S. (35 - 52) = 28.8
Leukozyten (4.2 - 10.3) = 4.19
Erythrozyten (4,1 - 5.2) = 3.80
C-reaktives Protein (0-5) = 12.9
Lymphozyten (1.4- 3.2) = 0,76

Ist da was auffällig?

Ausserdem stehen erstmals die Grrößen der Metastasen dabei, was ist als "gross" zu bezeichnen?
Hypodens. Raumforderung Lebersegm. 8 /an der Leberpforte (5,8 x 5,2 cm)
weitere in Segment 7 (1 cm) + 1,2 cm in Segment 6
Ferer mehrere suspekte Lymphknoten im Bereich Leberpforte bis zu einer Grösse von 1,5 x 0,8 cm, ebenfalls interaortokaval bis 9 mm.
(Histologischer Befund der 15 entfernten Dickdarmpolypen steht noch aus.)
Wie sollte "Laie" & Angehöriger dies einschätzen?

Ach ja - das Wichtigste: Chemo geplant als Studie in Tablettenform, Start in 8 Tagen, Medikamente: Capecitabin +/-Platin
Danke für eure Kommentare
Zany
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  #34  
Alt 29.06.2008, 21:46
Elli Elli ist offline
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Standard AW: Therapieplanung bei CCC mit Lebermetas

Hallo Zany,

gebe mal wieder meinen Senf dazu.
Also ersteinmal ganz allgemein: Normalwerte werden bei 96 % aller gesunden Untersuchten gefunden.
Dann gibt es noch den Referenz -oder Normalbreich für Kranke,der etwas höher liegt als der normalbereich gesunder Menschen.
Gehe jetzt einfach mal davon aus,das in Klammern der Normalbereich für Gesunde zu Grunde liegt.
Möchte Dir jetzt mal versuchen die einzelnen Begriffe zu erklären.

1)Bllirubin-Abbauprodukt des roten Blutfarbstoffes (führ bei einer sehr hohen Konzentration zur Gelbfärbung der Augenbindehäute bezw. der Haut (z.B. Gelbsucht).

2)g-Glutamyltransfer-Gamma GT meiner Meinung nach viel zu hoch
weißt auf eine Leberzellenschädigung hin,und gilt als der empfindlichste Parameter zur Bestimmung von Leberschäden.

3)Aspartatminotransfer-hängt vermutlich mit dem erhähten Bllirubinwert zusammen

4)Albumin i.s. -ist ein Eiweißstoff im Blut,und wird in der Leber gebildet.Es stellt ein wichtiges Transporteiweiß für verschiedenste Stoffe dar.

5)Leukozyten-weiße Blutkörperchen

6)Erythozyten-rote Blutkörperchen und dienen dem Suaerstofftransport

7)C-reaktives Protein-ist ein Laborwert zur Erkennung einer Entzündung. Hohe Werte mehr
<100mg/l sprechen mit hoher Wahrscheinlichkeit für ausgedehnten Gewebszerfall bei z.B.Tumorerkrankungen.
leicht erhöhte Werte >50mg/l kommen auch bei kleineren Gewebeschäden vor.

8)Lymphozyten-sind die weißen Blutkörperchen,die sich in den Lymphknoten befinden und werden als eigentlich "Polizei" des Körpers bezeichnet.

Liebe Zany,wie Du selber sehen kannst sind einige Werte durchaus zu hoch (z.B. der Gamma GT Wert-g-Glutamyltransfer)andere Werte sind durchaus im Normbereich bezw. liegen etwas darunter. Ich denke das man gar nicht so pauschal sagen kann es sieht so und so aus. Mein Doc erklärt mir immer,das man die Laborwerte immer ganz individuell beurteilen sollte.Denke mal das meine WErte auch nicht immer der Norm entsprechen,und trotzdem geht es mir gut.Passe einfach in kein Schema rein.
Zu den anderen Sachen kann ich Dir leider nichts sagen.Denke aber mal das die Raumforderung an der Pfortader doch schon relativ gross ist.

So und nun noch etwas zu der geplanten Chemo mit Capecitabin. Ich selber habe Xeloda (denke mal unter dem Handelsnamen ist das Mittel bekannter) bekommen. Und zwar 7 Zyklen .Ich hatte überhaupt keine Nebenwirkungen.soweit ich allerdings gehört habe,kann es zu dem sog.Hand-Fuß-Syndrom kommen. Aber wie gesagt,Celoda zählt zu den wirklich gut verträglichen Chemos. Denke mal da zweite Medikament könnte Cisplatin sein.In den "Genuß" bin ich allerdings noch nicht gekommen.

Macht Euch jetzt aber mal nicht verrückt. Laborwerte sollten zwar im Auge behalten werden und sind mit Sicherheit sehr wichtig,aber sie sind halt immer sehr individuell.
Meine Tumormarker sind bei mir immer erhöht,aber für mich trotzdem völlig normal.
Hoffe ich habe Dir ein bisschen weiterhelfen können,allerdings bin ich was Laborwerte angeht auch nicht die Fachfrau schlechthin. Evtl. kann Dir noch jemand bessere und genauere Auskunft geben.

so,jetzt muss ich aber mal ganz schnell zum Puschenkino,sonst verlieren wir heute noch die EM.

Winkem al ganz doll rüber.

Liebe Grüsse
Elli
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  #35  
Alt 30.06.2008, 12:44
zany zany ist offline
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Standard AW: Therapieplanung bei CCC mit Lebermetas

@Elli:
Danke für Deine Ausführungen. Ich denke auch, die Ärzte werden die Werte schon im Auge behalten. Besondes freut es mich, dass sie anscheinend eine schonende Chemo bekommt. Hatte mich fast schon darauf eingestellt, dann die ersten Tage zu Hause bleiben zu müssen, wenn die "Kur" startet.
Und das zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt, da viele Kollegen in Urlaub sind...aber Krankheit sucht sich nunmal nicht die beste Jahreszeit raus, was?
Sorgen macht mir im Augenblick nur der geistige Abbau, es wird vergessen, verpeilt und nicht erinnert. Kein Vergleich noch zu vor einem Jahr. Da merkst DU doch den Unterschied, ob es einen jungen Patienten trifft oder einen alten Körper. (Klingt vielleicht brutal, ist aber nicht so gemeint).

Habe gestern vergessen, "Deinen" Anhang zu schreiben: meine Damen sind 19 und 20 Jahre, mein Sohn 22. Ob ich Zickenkrieg kenne? - Ist der Papst Katholik?!? Mittlerweile läufts aber besser - man wird älter...
Bei uns leben alle Kids noch zu Hause zwecks Ausbildung und so...nur die mittlere wird wohl im Herbst Richtung Ausbildung wegziehen, aber nur 30 km in die Stadt (sind hier etwas ländlich!).

So - werde weiter berichten, wenn unsere Chemo begonnen hat, wie sie's verträgt! Bis denne,
LG Zany
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  #36  
Alt 30.06.2008, 18:24
Elli Elli ist offline
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Standard AW: Therapieplanung bei CCC mit Lebermetas

Hi Zany,

...und wir haben die EM verloren!!!! Aber denke mal die Spanier waren doch besser.
Soviel zum Fußall.
Du,das mit der Schusseligkeit kenne ich auch nur zu gut. Weiß ja nicht wie alt Deine Schwiegerma ist,aber denke mal ,das die ganze Sache doch ihren Tribut fordert.
Merke also selber schon,je nachdem welche Chemo ich bekomme,bin ich mal mehr und mal weniger duselig.Ich verlege Sachen und weiß dann nicht mehr,wo ich die hingelegt habe.Z.B. meine Brille (bin ohne nämlich blind wie ein Maulwurf). Also ich gehe ins Badezimmer und lege meine Brille (wenn ich sie denn nicht im "Spielzimmer" vergessen habe)auf die Ablage am Spiegel.Dann beginnt irgendwann das große Suchen.....Ob Du es glaubst oder nicht,manchmal weiß ic hwirklihc nicht wo ich das Ding hingelet habe. Mit anderen Sachen geht es mir ähnlich.Also gehe davon aus,das es bei Deiner Schwiegerma auch ganz normale Schusseligkeit ist.Da hilft dann nur noch Geduld Meine Family hat mir schon den Spitznamen "Frau Findenichts" gegeben.Aber was solls. Manchmal bin ich gerne
schusselig.Zumal wenn es sich um Termine handelt (meistens in der Verwandschaft)die gar nicht gerne wahrnnehmen möchte.

Sag mal,Du hast aber auch ne Menge um die Ohren.Alle Kids noch zu Hause. Stell ich mir echt anstrengend vor. Merke ja schon,das unsere Große wieder zu Hause ist.
Versuche gerade für das Kind Schülerbafög bezw. Ausbildungsbeihilfe durchzuboxen. Sie fängt nämlich im August Ihre Ausbildung als Sozialhelferin an,und will dann weiter zur Heilerziehungspflegerin:Naja,und die Schule (sie bleibt im Internat)ist natürlich
ziemlich teuer.Hoffe jetzt mal ,das wir bald Bescheid bekommen,ob und wieviel Bafög es gibt.Zerrt schon ganz gewaltig an den Nerven.
Unsere "Kleine"ist heute überfallartig von drei Freundinnen besucht worden.Jetzt dröhnt mir diePS2 um die Ohren. Die Damen spielen Singstar.Und unsere Große hat mal wieder fürs Wochenende "vorgefühlt" ob der neue Kumpel (nennt man wohl heute so)übers Wochenende kommen darf. Naja,sind ja nun keine Unmenschen. Denken halt immer: besser wir wissen welchen Umgang die Kids pflegen,als wenn irgendwann das böse Erwachen kommt.Du siehst,auch als "Nurhausfrau" wird es mir nicht langweilig.Dabei würde ich so gern arbeiten gehen,um die Haushaltskasse aufzubessern.Aber ist halt immer schwierig.

So,und nun halte ich Deiner Schwiegerma mal ganz dolle die Daumen.Das absolut keine Nebenwirkungen sondern wenn überhaupt nur Zimperleins auftreten. Aber das Beste ist natürlich ,wenn weder das Eine noch das Andere eintritt!!!!!!!!!!!!!

Liebe Grüsse
Elli
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  #37  
Alt 06.07.2008, 17:57
zany zany ist offline
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Standard Studie mit Xeloda - was zahlt Krankenkasse?

Hallo,
habe anfangs auch in "Leberkrebs" geschrieben, beim cholangiozellulären Karzinom mit Lebermetas ist ja eigentlich beides richtig...

Ich habe mal eine kostentechnische Frage, und vielleicht gibt es ja Experten oder jemanden, der gleiche Erfahrungen gemacht hat:
Meine Schwiegerma hat ein CCC mit Leber- u. Lamphknotenmetastasen; sie wurde zu einer Teilnahme an einer Studie mit Xeloda ermuntert. Sie ist in einer privaten Kasse, weil die Familie früher selbständig war. Dann ist sie nicht wieder in eine gesetzl. Kasse reingekommen. Hat jetzt einen Tarif, bei dem man erst 2000,- EUR selbst an Medis zahlt, ab dann erstattet bekommt. Bislang war das mit harmlosen Blutdrucksenkern ja kein Problem.

Nun kostet ja eine Packung Xeloda um 500,-- ein Wahnsinn bei einer winzigen Rente! Daher meine Frage: handelt es sich mit der Verordnung hier um ein"Medikament" oder eine klinische Therapie, die voll zu Lasten der Kasse gehen müsste?!?
Oder ist es mittlerweile tatsächlich so, dass "wer es sich nicht leisten kann" eben früher sterben muss?!?
Vielleicht weiß ja jemand was....

LG an alle
Zany
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  #38  
Alt 07.07.2008, 10:03
dolores2505 dolores2505 ist offline
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Standard AW: Studie mit Xeloda - was zahlt Krankenkasse?

Hallo Zany,
meine Mutter musste auch Xeloda nehmen, das hat die KH bezahlt, nur einen geringen Anteil mussten wir selbst bezahlen.
Allerdings war es bei uns keine Studie, frag doch mal euern Arzt, der wird es bestimmt genau wissen.
Gruß
dolores
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  #39  
Alt 08.07.2008, 13:16
zany zany ist offline
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Rotes Gesicht AW: Therapieplanung bei CCC mit Lebermetas

Hallo,
mal wieder zwischendurch eine "Meldung von der Front":
Haben Therapie (morgens 4x500 mg, abends 3x500mg) mit Medikament XELODA begonnen. Wider Erwarten keine Nebenwirkungen(!!).
Allerdings meint sie, sie sei irgendwie "aufgedrehter", ja kräftiger als zuvor. Die putzt in einem Wusch die halbe Wohnung! Daran wr vor einer Woche nicht zu denken!
Wenn man bedenkt dass unter mögl. Nebenwirkungen "Müdigkeit" steht - doch irgendwie paradox....
Haben am 14.07. Kontrolle beim Prof - Blutwerte checken und entscheiden, ob Medikation ausreichend ist.

@Elli: wünsche euch viel Erfolg beim Bafög - uns wurde Schülerbafög für die Jüngste abgelehnt, obgleich die Ausbildung (halbprivate FH für Diätassistenz) im Monat 230,- Öcken löhnt (ohne Parkhaus & Essen & Fahrtkosten 60 km tägl.!!). So isses halt, wir liegen vermutlich so um die 3,50 über dem Selbstbehalt (lachweg).
Mit den Übernachtungsgästen - das kennen wir ! Mal eben in Unterwäsche nachts auf Klo ist nicht; könnte ja ein junger Mensch daherkommen!
Derzeit sind aber die Damen beide solo, konzentrieren sich auf die Ausbildung/en. Halt die Ohren steif, Muttertier!!
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  #40  
Alt 11.07.2008, 06:11
Elli Elli ist offline
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Standard AW: Therapieplanung bei CCC mit Lebermetas

Hallo Zany,

na mit dem "Muttertier" hast Du recht. Bin wohl irgendwo in der Zeit stehengeblieben...
kann damit aber sehr gut leben.
Du,die Xeloda ,kenn ich auch.Habe die auch schon "genießen " dürfen.,in Kombi mit Navelbine.Und zwar morgens 4 Tabl. und abends 4 Tabl.,und das ganze supergut vertragen.
Sag mal,kannst Du mir Deine Schwiema nicht mal rüberschicken ?Bei mir sieht es nämlich aus wie bei Hempels unterm Sofa.Kriege vor lauter Terminen nichts mehr auf die Reihe.
Vom Bafög haben wir noch nicht s gehört.Hoffe aber sehr,das es Geld gibt. Die Schule unserer Tochter kostet ja "nur" 390 Euro im Monat,und das Kind wird dann auch dort wohnen.
Denke mal Bafög wird nur gezahlt,wenn die Kids nicht mehr zu Hause wohnen.Zumindest sind so meine Infos.
Drücke mal die Daumen,das Deine Schwiema von Nebenwirkungen verschont bleibt.
Bei meiner derzeitigen Chemo steht drin,das ich mal wieder Haare lassen werde.Und was habe ich schon vorsorglich getan,meine Haare abrasiert.Naja die Reste sind immer noch auf meinem Haupte vertreten. Zumindest 3mm .Werde jetzt mal den 3. Zyklus abwarten,vielleich fallen dann noch die Reste aus.Bin ja immer für irgendweine Überraschung gut.
So jetzt will ich aber noch mal schnell für ein paar Minuten in die Koje huschen,bevor ich dann endgültig aufstehen muss. Unsere Sarah,muss nachher wieder zum Doc,wegen Reizstrombehandlung.Und das "Weib" fährt doch nicht alleine in die Stadt.
Und morgen hat sich dieser Flegel von Freund unsere Großen mal wieder angemeldet.Na wenn der sich nicht benimmt,dann werden wir dem mal zeigen,wo der "Schreiner ein Loch gelassen hat" (sprich Tür),Erwarte einfac heinfach,das man mit 23 Jahren,die Grundregeln des Anstandes beherrscht.
Ach so,das smit dem Toilettengang,habe ich noch nicht versucht. Wäre allerdings deine gute Lösung den Kerl zu vergraulem,denn wie gesagt,der beherrscht nicht die Grundregeln des Anstandes.Und was der kann,das kann ich schon lange... .
Wenn Du öchtest,dann kannst Du im "Plauderthread " nachlesen,was der sich so erlaubt.

Liebe Grüsse
Elli
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  #41  
Alt 05.09.2008, 22:41
zany zany ist offline
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Ausrufezeichen Hohes Fieber nach Stentimplantation!?

Hallo Ihr da draußen,
habe mich lange nicht gemeldet (letztes Posting "Therapieplanung bei CCC" -
denn soweit ist es ganz gut gelaufen bei meiner Schwiegermutter (73).
Xeloda hat sie 2 Zyklen hinter sich,alles war relativ entspannt.
Seit 10 Tagen ist sie nun gelb, wurde immer schlapper, Brechreiz und Schwindel waren unerträglich. Am Montag 01.09. habe ich sie in die onkolog. AMbulanz gebracht, wo ein Kontrolltermin anstand. Und mein Verdacht wurde GEwissheit: Gallengang ist vom Tumorwachstum verlegt worden. Mittwoch wurde ein Stent per Magenspiegelung gelegt, sie war beim Besuch noch schläfrig.
Das Entsetzen am nächsten Tag (abends) war groß: sie war fiebrig bis fast 40C und total ""neben sich", wusste kaum, wer da ist!! Die Ärzte meinten "eine Entzündung vom Eingriff". Hallo?!? So einfach ist das? Sie bekommt jetzt Antibiotika, einen Katheter. Auch heute kaum Besserung - dabei war sie putzmunter, als ich sie am Montag "abgegeben hab".

Bei wem entstand auch eine "eingeschwemmte" Entzündung (Sepsis?) nach dem Eingriff? Und wie gefährlich ist das in ihrem geschwächten Zustand?
Was mir noch auffiel: die Haut an Hals und Armen war irgendwie rot "marmoriert", also wie ein Muster. Wir machen uns furchtbar Sorgen - und wieder gibt es das Problem, dass wir erst abends im Klinikum ankommen, wo kaum noch jemand zu sprechen da ist...ich weiß auch nicht weiter.

Vielleicht gibts ja hier jemanden, der Erfahrung mit sowas hat, ich würde mich freuen!
LGzany
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  #42  
Alt 07.09.2008, 13:38
Elli Elli ist offline
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Standard AW: Hohes Fieber nach Stentimplantation!?

Liebe Zany,

mensch ,das ist ja mehr wie Sch.... .
Hoffe Deiner Schwiegermu geht es inzwischen wieder besser. Ist sie denn im KH oder zu Hause ?
Leider kenne ich mich mit Sepsis auch nicht aus. Denke aber mal,wenn es sich um eine solche handelt,besteht vielleicht die Möglichkeit über eine Blutuntersuchug die Erreger herauszufinden,und dann ganz gezielt mit speziellem Antibiotika die Erreger in den Griff zu kriegen.

Sag mal,besteht denn in der Klinik nicht die Möglichkeit abends einen Termin zu vereinbaren ?Die behandelnden Ärzte können doch nicht alle zur gleichen Zeit Feierabend machen.
Es muss doch auch mal jemand an die berufstätige Bevölkerung denken.

Wünsche Euch jetzt erstmal alles,alles Gute.

Liebe Grüsse
Elli
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  #43  
Alt 08.09.2008, 19:14
zany zany ist offline
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Standard AW: Hohes Fieber nach Stentimplantation!?

Hallo,
danke, liebe Elli - auch wenn Du Dich nicht auskennst, versuchst Du Mut zu machen. Das ist sehr lieb.

Also sie ist noch im Klinikum, lt. Arzt ist an Entlassung die nächsten 8 - 14 Tg. nicht zu denken. Sie bekommt 2 Antibiotika intravenös, Klont & Ciprobay (oder so ähnlich), ferner Glucose und Deltajonin. Den Katheter hat man zur Kontrolle der Harnmenge gelegt. Bis jetzt war es soweit ok, sie hat sich wieder etwas berappelt. Hat seit letzten Montag Nulldiät gehabt, seit 2 Tagen Haferschleim (Igitt!).

Ich war soweit wieder etwas ruhiger bis vorhin. Konnte nicht ins KH, erst morgen, mein Männe hat Magen-Darm Infekt und kann auch nicht. Am Telefon erzählte sie, sie habe in den letzten 2 Tage wohl 10 kg zugenommen. Ich habe gelacht und gemeint, das bildet sie sich nur ein. Da sagt sie, doch - die Beine wären elefantös, ebenso die Füße! Und die Waage zeigt 10 kg mehr!! Die Schwester meinte, es ist Wasser.
Gute Frage: woher kommt so extrem viel Wasser?!? Von den INfusionen?
Vom Krebs? Ich meine 10 kg - also fast 10 Liter!!
Ich hab schon von Aszites im Bauch gelesen, aber in den Beinen u. Armen/Händen? Wer weiß, was das jetzt sein könnte??
Euch allen eien gute Nacht
zany
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  #44  
Alt 08.09.2008, 23:20
Elli Elli ist offline
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Standard AW: Hohes Fieber nach Stentimplantation!?

Oh ,menno Zany,

bei Euch kehrt aber auch gar keine Ruhe ein.Jetzt hast Du auch noch Deinen Mann flach liegen,und kannst nicht ins KH.
Als ich Deine Zeilen gelesen habe,dachte ich auch erst an Aszites gedacht.Aber ich denke,dann hätten die Ärzte doch mit Sicherheit schon längst reagiert.Oder sollte ich mich da irren ?
Denn 10 kg in zwei Tagen ist doch eine riesige Menge,das kann denen doch nicht verborgen geblieben sein.Kannst Du denn nicht mal telefonisch nachfragen? Evtl. ist es doch eine Folge der Medikamentengabe.Gehe mal davon aus,wenn ein blasenkatheter liegt,dann kann doch die Urinmenge kontrolliert werden und auch,ob die Nieren noch genügend arbeiten,bezw. genug Wasser ausgeschieden wird.
Liebe Zany,tut mir leid,wenn ich Dir nicht wirklich weiterhelfen kann.
Drücke mal die Daumen,das es bald wieder aufwärts geht.

Liebe Grüsse
Elli
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  #45  
Alt 23.09.2008, 13:05
zany zany ist offline
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Unglücklich AW: Hohes Fieber nach Stentimplantation!?

Ihr Lieben,
konnte mich leider länger nicht melden, PC hat einen "Wurm" und auch sonst waren die letzten 3 Wochen alles andere als bequem.
Der 1. Stent wurde nach 4 Tagen (!) vom Tumorwachstum wieder geknickt,
dann erholte sie sich langsam vn der Sepsis. Es wurde ein zweiter Versuch geplant, evtl. externe Drainagen zu legen.
Ich habe dann einen festen Besprechungstermin mit dem Oberarzt gemacht, weil ich endlich wissen wollte, wie dei Aussichten sind, bzw. was ich planen muss, wenn sie entlassen würde.
Die Antwort war deutlich: wir sollten uns nciht darauf verlassen, dass sie das Klinikum nochmal verlässt! Wir waren geschockt!

Letzten Dienstag wurden 2 externe Drainage gelegt, sie anschließend auf Intensiv verlegt, zur Überwachung. Es kam zu einer Nachblutung, die man mit Plasma und Transfusionen beherrschen konnte. Am nächsten Tag sollte sie auf "ihre Station" zurück Dann ein Anruf an jenem Tag: Nieren hören auf zu arbeiten, wir sollten bitte kommen.
Der Arzt auf der Intensiv erklärte, man habe mit allen Medikamenten versucht, die Nieren nochmal zur Arbeit zustimulieren, ohne Erfolg! Warum? Konnte uns auch keiner sagen; Krebs im Endstadium ist unberechenbar.
Da sie in der Vorwoche dem Arzt selbst erklärte, keine lebenserhaltenden Massnahmen zuwünschen, sollte es eine "Einbahnstraße" sein, haben wir und die Ärzte dies akzeptiert. Auch die Leberwerte sind rasant schlecht geworden.
Und jetzt?
Seit Donnerstag letzte Woche sitzen wir stundenlang in der Klinik, sie quält sich so! Ist zu schwach, deutlich zureden, bekommt Morphin.
Da ihr Herz stark ist, kann es offensichtlich "noch dauern" - so die Ärzte.
So sehr wir den Verlust fürchten, wir hoffen auf baldige Erlösung, denn "Leben ist das auch nicht mehr. Wir haben vom Klinikpfarrer die Krankensalbung erteilen lassen, das hat ihr gefallen.
Mein Mann ist Einzelkkind; zum Glück lässt er senien Schmerz raus und hat aufgehört, sich zusammen zu reissen.
Ich wünsche allen hier, die Patient sind oder Patienten mit Krebs haben, soviel mehr Glück und Erfolg, als es uns vergönnt war.
Die Hoffnung stirbt immer zum Schluß.
**Liebe Mutti: Du hast der Fügung Deine Stirn geboten; es war ein Stück vom Himmel, dass es Dich gibt!**
Zany
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