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  #1  
Alt 15.10.2010, 23:23
Ysa Ysa ist offline
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Registriert seit: 15.10.2010
Beiträge: 2
Standard Mein Freund hat Darmkrebs

Hallo,
bei meinem Freund(26) wurde Ende August durch eine Darmspiegelung ein Tumor im Rektum festgestellt. Und weil das an und für sich noch nicht schlimm genug ist auch noch Polyposis Coli (wodurch wahrscheinlich auch der Tumor im Rektum entstanden ist).
Bisher sah der Fahrplan so aus:
6.9.-8.9. Staging
16.9. Stomaanlage
29.9 bis 6.10. erster Chemozyklus mit 5FU
27.10. bis 3.11. zweiter Zyklus
dann 4-6 Wochen Pause danach folgt dann die OP mit kompletter Dickdarmentfernung

Mitlerweile sieht das ganze so aus:
Die erste Chemo hat er ganz gut vertragen (zum Zeitpunkt der Verabreichung).
Von der Betrahlung ist er zwar ein wenig müde gewesen aber auch das war ok.
Kurz nachdem er nach dem ersten Zyklus entlassen wurde, hat er Fieber bekommen und musste wieder ins Krankenhaus. Dort haben sie Ihm erst mal Antibiotika verabreicht. Dieses schlug aber nicht an. Test auf Viren und Bakterien negativ. CRP ist erhöht, Thrombos und Leukos stark abgefallen(momentan stabil). Fieber tagsüber weg und am Abend get es wieder los. Nun wurde ein Becken CT gemacht um festzustellen ob sich ein Abszess gebildet hat-ebenfalls negativ.
Aktuelle Begleiterscheinungen: Erbrechen, Übelkeit,Appetitlosigkeit
Jetzt wurde das Antibiotika umgestellt er fiebert aber weiterhin an...

Momentan möchte er eigentlich nur nach Hause, aber die Ärzte sagen, solange das Fieber nicht weg ist ist da nichts zu machen.
Bestrahlung ist erst mal ausgesetzt.

Der Doc kann uns auch nicht wirklich sagen durch was das Fieber verursacht wird. Der meinte bloß, dass wenn das Antibiotika nicht anschlägt wird ein PET gemacht um einen Entzündungsherd lokalisieren zu können-aber das bringt ja erst mal wenig wenn man weiß, dass da was ist aber nicht was genau es ist.


Hat irgendjemand hier eine Idee oder einen Ratschlag wie wir/ich am besten damit umgehen sollen???
Antworten wären echt lieb!
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  #2  
Alt 16.10.2010, 11:39
PantaRei PantaRei ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 24.08.2005
Beiträge: 470
Standard AW: Mein Freund hat Darmkrebs

Hallo Ysa,

wirklich einen schlauen Tip geben kann ich Dir nicht. Erstmal willkommen hier, auch wenn der Anlass kein guter ist, hier gibt es aber ganz viele liebe und sehr kompetenten Diskutierer, die Euch vielleicht ein wenig helfen können, weil sie sich auskennen, was gehört haben ....

Es hat Euch ja ziemlich dicke erwischt. Da hoffe ich, dass Ihr den Kopf oben behaltet oder ihn bald wieder nach oben bekommt. Weil da gehört er hin :-)

Sicherlich können die Ärzte, wenn sie ein PET planen damit schon eine Einschätzung abgeben. Insofern ist das sicherlich nicht schlecht, dass sie nicht einfach nur abwarten wollen.

Ich hoffe, dass Ihr Euch gut aufgehoben fühlt in dem Krankenhaus wo Dein Freund ist? Das ist sicherlicher sehr wichtig jetzt.

Ich wünsche Euch viel Kraft und hoffe, dass es Deinem Freund bald wieder besser geht.

Liebe Grüße

PantaRei
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  #3  
Alt 16.10.2010, 12:08
Ysa Ysa ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 15.10.2010
Beiträge: 2
Standard AW: Mein Freund hat Darmkrebs

Naja er fühlt sich soweit schon gut aufgehoben...
Man muss aber dazu sagen ich bin im Gesundheitswesen tätig und daher nicht gerade unwissen was manche medizinische Dinge angeht, aber wenn mich dann ein Arzt zusammenfaltet, nur weil wir auf die Idee gekommen sin das es evtl. mit dem Magen zusammenhängt(Übelkeit so bald er das Wort essen nur hört, sofortiges erbrechen bei Nahrungsaufnahme,usw) weil bis vor 3 Tagen hat er zwar weniger gegessen aber alles vertragen...

Er meinte dann zum Schluß nur, dass sein Bereich in der Diagnostik liegt und meiner darin für ihn da zu sein und ich mich doch bitte sonst raus zuhalten habe.
Das er derjenige war der das Wort Abszess in den Raum geworfen bzw Ihm an den Kopf geknallt hat ohne weitere Erklärung und ich dann erst ma über eine Stunde gebraucht habe um Ihm klar zumachen das ein Abszess kein Tumor ist steht dann wohl auf ner ganz anderen Ebene...

Danke
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