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  #16  
Alt 11.01.2009, 13:12
susaloh susaloh ist offline
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Registriert seit: 22.01.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 940
Standard AW: langzeitfolgen östrogenenzug

Hallo,
ich finde diesen Thread auch super und die links sehr interessant. Bei dem AOK-link muss man natürlich bedenken, dass die Krankenkassen eher konservativ über Aromatasehemmer denken, weil diese ja um ein Vielfaches teurer sind als Tamoxifen. Aber die Zusammenfassung über die Studienergebnisse ist gut und verständlich, wenn auch schon wieder 2 Jahre alt....

Was mich dabei beeindruckt hat, ist, dass die in den Studien gemessenen Unterschiede zw. der Effektivität der AH und TAM doch relativ gering waren! Und wer weiß, ob diese Unterschiede nicht z.B. vor allem bei gewissen Subgruppen (Östrogenrezeptor nur gering positiv, Her2 neu positiv) zurückzuführen sind. Schließlich gibt es darüber ja auch wieder Studien, die die Effektivität von TAM in diesen Fällen bezweifeln!

Ich zweifle unter anderem auch deswegen immer mehr, ob es sich für mich (zwar Hochrisiko da großer Tumor und viele befallen Lymphknoten, aber stark positiv ER/ PR und Her2neu negativ) lohnt, die evt. auch langfristigen Nebenwirkungen und das frühzeitige Altern durch einen Switch auf einen AH hinzunehmen. Irgendwo stand auch noch der Punkt mit den Therapieoptionen, die man vielleicht aufgibt, in dem man gleich einen Aromatasehemmer nimmt....

Ich komme immer mehr zu dem Schluss, keinen Switch anzustreben sondern mich zunächst auf TAM zu verlassen. Davon bin ich auch nicht übertrieben gealtert oder sowas und empfinde meinen hormonellen Zustand als sehr gut eingespielt. Falls der Krebs zurück kommen sollte, dann ist das mit dem Alzheimer und Parkinson eh egal, denn mit Metastasen geht es dann ja mehr um das kurzfristige Überleben....

In drei Jahren, wenn ich mit dem Tamoxifen durch und falls ich bis dahin gesund geblieben bin, kann ich immer noch überlegen, ob ich dann noch einen AH hinterher nehmen will - eventuell gibt es bis dahin dann schon wieder neuere Forschungsergebnisse!

Ich bin sehr am Überlegen, ob ich nicht zu der von Karin empfolhlenen Ärztin nach HH fahren sollte (ist nicht allzu weit entfernt von mir) um mir noch wenigstens eine informierte Meinung anzuhören!

Viele Grüße
Susaloh
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  #17  
Alt 11.01.2009, 15:57
Benutzerbild von Jutta-1411
Jutta-1411 Jutta-1411 ist offline
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Registriert seit: 12.08.2006
Ort: Rheinland-Pfalz
Beiträge: 407
Standard AW: langzeitfolgen östrogenenzug

Hi Susaloh,

falls Du Dich zur Hamburg-Fahrt entscheidest (ich wohne leider so ziemlich am anderen Zipfel von Deutrschland) wär's toll, wenn Du uns davon berichtest .

LG und schönen Abend
Jutta
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