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  #16  
Alt 11.02.2005, 02:41
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Standard .....nach der Lungen - OP

Meinem Vater wurde der gesamte rechte Lungenfluegel entfernt, nicht so sehr weil der tumor so gross war, sondern weil Gewebe auf grund einer Lungenentzuendung , die ueberhaupt erst auf den krebs aufmerksam machte, vereitert und zum teil abgestorben war. Zunaechst hat er sich erstaunlich gut erholt, aber dann stellte man fest das der Wundschlauch zu frueh entfernt wurde, also musste man den ersetzen, und im Moment ist immer noch Eiter feststellbar.
Solange er sich nicht von den unmittelbaren Folgen der OP erholt hat gibt ihm kein Onkologe Auskunft, wir wissen nur, dass eine Chemo auf jeden Fall noch aussteht. Er selber hat die Haltung : Was ich nicht weiss, ect, und er loechert die Aerzte nicht so wie wir glauben dass es notwenig waere. Die meisten der hier verwndeten Begriffe sind Neuland fuer mich, was ist zum Beispiel eine Pleurektomie?
Ich versuche hier zu lesen und mich schlau zu machen, aber es ist nicht immer ganz einfach...........ich denke, Ihr versteht , was ich meine.
  #17  
Alt 15.02.2005, 23:47
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Standard Lungen - OP

Hallo Leidesgenossen,

mir soll so eine Op demnächst austehen, komplette rechte Seite. Ich habe Angst, mega Angst, nach dem was ich hier lese, noch mehr, und was ist wenn Metastasen übersehen wurden, der sch..... Krebs kommt evtl.immer wieder, meine rechte lungenseite nicht mehr. was soll ich machen? Ich trau den nicht.
  #18  
Alt 16.02.2005, 12:19
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Standard .....nach der Lungen - OP

Hi Mewes ,
die ANgst kann dir keiner nehmen und letztendlich mußt auch du selbst über deinen Körper entscheiden .
An deiner Stelle würde ich mit dem Arzt nochmals ein aufklärendes Gespräch führen , als mich nach einzelnen Krankengeschichten hier orientieren .
Wenn es dir hilft : man kann auch gut mit nur einem Lungenflügel leben
Viel Erfolg
Winfried
  #19  
Alt 17.02.2005, 01:01
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Standard .....nach der Lungen - OP

Hallo Sabine,
bin neu in diesem Forum und zudem jemand, der eher liest als schreibt.Ich lese Deinen Bericht und spüre die große Sorge um Deinen Vater.
Deshalb für Dich (Euch) ein paar eigene Erfahrungen.
Eins ist gewiss: Was ich nicht weiß... führt nicht zum Erfolg.Dein Vater verdrängt zu viel und vergißt, daß er das beste Potenzial für eine Besserung, wenn nicht gar Heilung in sich selbst trägt. Wenn eine Chemo kommen soll behaupte ich einfach mal das die Ärzte am Ende sind, vielleicht kommen noch Strahlen aber dann ist man "austherapiert", Ende.
Ich habe nach meiner Pneumoektonomie (links, komplett) jede weitere Behandlung abgebrochen, hat nichts gebracht. Intensiviert habe ich das Atemtraining, ich habe einfach wo immer Gelegenheit war meine Übungen gemacht oder einfach einen Luftballon aufgeblasen und gegen den Druck der Lunge langsam schrumpfen lassen.
Dazu meine Ernährung total umgestellt und mir vor allem jeden Stress vom Hals gehalten und mein Seelenleben in Ordnung gebracht.(wichtig wichtig wichtig).Habe trotzdem fast 3 Jahre gebraucht, bis ich das alles auf die Reihe gebracht hatte. Heute geht es mir als einstmals inoperablem, während der OP an Kammerflimmern verstorbenen sehr gut und ich genieße mein wiedergeschenktes Leben.Ich weiß das Dein Vater Angst vor der Zukunft hat, die hat jeder von uns Betroffenen und von nun an immer mit dem Sensemann im Nacken leben ist bestimmt nichts erstrebenswertes. Aber wenn Du (Ihr) Euren Vater nicht irgendwie aus seinem Loch holen könnt (manchmal sind alle Bemühungen vergebens) und zum Kämpfen bringt dann will er es einfach so verarbeiten, auf seine eigene Weise. Krebs macht irgenwann schrecklich machtlos, nicht nur die unmittelbar Betroffenen.
  #20  
Alt 17.02.2005, 01:14
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Standard .....nach der Lungen - OP

Hallo Mewes,
Kann bestätigen was Winfried schreibt. Es geht erstaunlich gut.
Entscheiden mußt Du selbst, ist Dein Körper.
Lebe damit seit 5 Jahren, ist nicht wiedergekommen.
Gute Frage, was denn ist wenn Sie etwas übersehen.
Alternative?
Wachsen lassen?
Kann gut nachfühlen wie es Dir geht. Hab diese meine eigene Situation vor mir als sei es gestern gewesen. Wünsche Dir die richtige Entscheidung.Und jemand der Dich begleitet, ist die halbe Miete.
Alles Gute
  #21  
Alt 21.02.2005, 23:28
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Standard .....nach der Lungen - OP

Hallo,

bei meinem Mann wurde der rechte Oberlappen der Lunge entfernt. Seit eraus dem Krankenhaus zurück ist, hat er schreckliche Schmerzen in der Rippe, die auch verzogen und dick aussieht.
Er kann nur mit Schmerzmitteln leben. Die Op ist 2 Wochen her.
Hat jemand Erfahrung, wie lange diese Rippenschmerzen dauern und was es sein könnte?
  #22  
Alt 22.02.2005, 00:12
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Standard .....nach der Lungen - OP

hallo Elli ,

also das kann ganz unterschiedlich sein, je nachdem, wie sportlich oder nicht sportlich der Körper vorher war . Du mußt dir vorstellen, daß die Rippen stark gedehnt und gespreizt wurden und daher die Schmerzen kommen . Ich hatte ca 4 Monate damit zu kämpfen. Wegen der Schwellungen würde ich allerdings nochmals den Arzt fragen .
Gruß Winfried
  #23  
Alt 02.06.2005, 13:33
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Standard .....nach der Lungen - OP

hallo an alle,
ich hatte vor 4 Wochen an der linken Lunge eine OP, mir würde Bronchialcarzinom diagnostiziert, nach der Op habe ich ein Horner-Syndrom bekommen, an meiner linken Hand habe ich keine Schweissbildung mehr. Hat jemand auch nach der OP solche oder ähnliche Probleme bekommen?
Meine linke Brust ist noch so taub und gefühllos als wenn sie mir garnicht gehört- wie lange bleiben diese Symtome noch?
LG
Anca
  #24  
Alt 21.07.2005, 14:18
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Standard .....nach der Lungen - OP

Hallo,
mein Mann hatte im Februar eine Lungen-OP nach Bronchialkarzinom, Entfernung des re. Lungenflügels. Nun stellte sich Anfang Mai eine Insuffizienz des Bronchienstumpfes heraus. Nach mehrmaligen Versuchen des Abdichtens mit Fibrinkleber und einer Verpflanzung von Muskelgewebe des Rückenmuskel in die re. Brusthöhle, ist noch immer ein Leck vorhanden. Gibt es Erfahrungen hierzu?
Kann man mit diesem Leck, eine Drainage liegt noch immer, überleben?

Für eine Antwort wäre ich dankbar.
Sophie
  #25  
Alt 21.09.2005, 12:51
Sabine* Sabine* ist offline
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Registriert seit: 24.08.2005
Beiträge: 1
Standard AW: .....nach der Lungen - OP: Komplikationen

Hallo zusammen,

meine Mutter (61) ist Anfang August eine Lungenmetastase (Metastase von einem Darmkrebs, der vor vier Jahren behandelt wurde, dies ist der erste Rückfall seither) operativ entfernt worden (und damit der untere rechte Lungenlappen). Erst sah es so aus, als ob sie sich super von der OP erholt, dann hat sich aber eine Entzündung im Körper gebildet, die die Ärzte zunächst nicht lokalisieren konnten (nur über Blutwerte und Fieber erkannt). Sie wurde deshalb knapp zwei Wochen in der Klinik mit Antibiotika behandelt, und dann entlassen, als sich die Blutwerte ganz leicht verbesserten.

Eine Woche später: hohes Fieber, meine Mutter war total schlapp, also ab zurück in die Lungenklinik. Jetzt erkannte man, dass die Lunge im Operationsgebiet vereitert war, also sofort nochmal OP, Spülung des infektiösen Bereiches, und erstmal wieder Krankenhaus. Seither ist das Fieber weg, die Werte deutlich besser (sie aber immer noch im Krankenhaus).... aber: jetzt haben sie bei einer CT festgestellt, dass in dem operierten Bereich durch diese Infektion offenbar eine "Schwarte", Ablagerung oder so etwas entstanden ist, die Lunge in diesem Bereich nicht ganz "aufgerichtet"/ "entfaltet" ist (ihr wisst, was ich meine) und sie mit grosser Wahrscheinlichkeit WIEDER operieren müssen.
Nachdem die letzte OP eine kleinere, minimal-invasive war, wäre diese hier wieder ein grösserer Eingriff. Ich muss dazusagen: ich weiss das alles nur von meiner Mutter oder meinem Vater, hab selbst nie die Gespräche mit den Ärzten mitbekommen, verwende daher auch nur die Begriffe, die ich von meinen Eltern gehört habe.
Meine Mutter ist extrem deprimiert: das hier ist ja nur der Anfang einer Behandlungstortur, sie muss ja im Anschluß auch schleunigst eine Chemo machen, sobald die OP überstanden und ausgeheilt ist. Aber schon dieser Anfang nimmt kein Ende, immer wiede müssen sie operieren! Und wir machen uns Sorgen, ob sie nicht wertvolle Zeit verliert, in der die Chemotherapie schon längst beginnen müsste. Warum heilt das nicht, und wird das überhaupt heilen??

Wir sind mittlerweile alle sehr gefrustet. Das zieht sich jetzt seit Wochen, ich habe das Gefühl, die Ärzte hätten diese Vereiterung doch früher erkennen und richtig behandeln müssen, weiss aber nicht, ob ich den Ärzten da Unrecht tue... Ich weiss auch nicht mehr, wie ich meine Mum aufbauen kann, ihr diese Zeit erleichtern kann. Es ist ja im Augenblick nicht der Krebs, gegen den sie kämpft, aber es ist trotzdem nicht leicht. Ich kann auch nicht einschätzen, wie gefährlich diese Situation ist.
Ich will auch nicht ungerecht sein, dieses Problem ist ja wohl (hoffentlich) vergleichsweise harmlos im Vergleich zu den Situationen, denen viele andere von Euch sich stellen müssen.

Hat jemand von Euch ähnliche Erfahrungen mit Komplikationen nach einer Lungen-OP, und mit der Verzögerung der folgenden Chemotherapie?
Ich wäre schon froh, zu hören, dass es nicht nur meiner Mum so geht. Bin ziemlich frustriert.

Eins muss ich noch loswerden: ich bin sehr froh, dieses Forum entdeckt zu haben. Ich bin sicher, es wird mir in den nächsten Monaten sehr helfen, die Situation meiner Mum zu verstehen, mit meinen eigenen Gefühlen umzugeben usw.

Viele Gruesse,
Sabine
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