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Alt 02.03.2011, 13:03
Simone48 Simone48 ist offline
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Registriert seit: 28.02.2011
Ort: Halle/ Saale
Beiträge: 93
Pfeil Und plötzlich war alles anders

Hallo; ich heiße Simone, bin verheiratet, habe eine Tochter und bin neu hier im Forum. Bis jetzt war ich nur "Leser ". Im Februaur 2010 wurde bei mir ein diff., foll., B-NHL Grad 2 Stadium 3a ( Bauchraum und Thorax) diagnostiziert---UND PLÖTZLICH WAR ALLES ANDERS!!!!
Meine Onkologin meinte auch, es sei alles nicht so schlimm--- 98% Heilungschancen und im November, nach der Reha, könne ich wieder uneingeschränkt arbeiten gehen. Daraufhin war ich sehr optimistisch. Es folgten 6 Zyklen Bendamustin und Mabtherea. Dann erfuhr ich das, womit niemand gerechnet hatte----Tumorprogress.
Für mich brach eine Welt zusammen. Im September erhielt ich einen Zyklus R-DHAP, im Oktober einen Zyklus DexaBEAM--- beides brachte nicht den gewünschten Erfolg. Der Versuch einer autologen Stammzellenspende schlug fehl-- am 2.11.2010 wurde eine Fremdspendersuche eingeleitet.

Um nicht nichts zu tun, sollte ich 20 Bestrahlungen bekommen. Nach der 15. wurde abgebrochen, da sich mein BB nicht mehr erholte und es mir schlecht wie noch nie ging. Da ich nicht ins Krankenhaus wollte, beschwatzte ich meine Ärzte- mit Erfolg. Alle nötigen Behandlungen wurden in der Tagesklinik ambulant gemacht--- Dank an OA Dr. Opitz. So konnte ich den ganzen Dezember, mit Hilfe meiner Familie, zu Hause verbringen. Vielen Dank an dieser Stelle an meine Tochter und meinen Mann--- beide hatten es gewiss nicht leicht mit mir----Danke!!!!!!!

Im Januar habe ich erfahren, das 3 Spender gefunden seien. Vor 2 Wochen war ich in der Uni-Leipzig zur Transplantationsvorbereitung. Der Termin ist der 15.3.2011, am 7.3. werde ich stationär aufgenommen. Ich habe eine Sch...angst, Angst in der Isolation zu....., denn als Krankenschester weiß ich mehr über die Risiken, als manch anderer----leider.
Hoffentlich finde ich auf diesen Wege einige nette Leute, denen ich helfen kann und die mir durch ihre Erfahrungen und aufmunternden Worte Mut und Hoffnung geben können---- ich habe noch soviel vor und ohne Transplantation bleibt mir maximal noch ein Jahr.

Aber noch etwas schönes--- meine Tochter hat morgen ihren 21. Geburtstag und ich bin zu Hause!!!!!!

Liebe Grüße
Simone
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