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  #1  
Alt 28.05.2008, 23:13
Sheeva Sheeva ist offline
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Registriert seit: 28.05.2008
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Unglücklich ich habe angst um meine geliebte mama..

hallo ich melde mich nun in diesem forum, weil ich hilfe und unterstützung suche und weil ich bald nicht mehr weiter weiß...

vor ungefähr 4 wochen wurde bei meiner mutter ein tumor am eierstock entdeckt. da hatte sie bereits 6 kg asziteswasser im körper. der tumor war 13X13 cm groß. nach längerem hin und her (wechsel zwischen zwei krankenhäusern) wurde meine mutter total operiert. 12 std. sie haben 92 knoten entfern, gebärmutter, eierstöcke, milz, das große netz, lymphknoten (eigentlich fast alle die im bauchraum zu finden waren), zwei teile vom darm, blinddarm und wurmfortsatz entfernt. sie hatte heute eine port-op. chemo war eigentlich für den 30.05. angesetzt. jetzt haben sie uns allerdings mit dem müllerscher mischtumor konfrontiert und so ganz genau wissen sie wohl auch nicht, mit welchem medikament sie jetzt behandeln sollen, warten auf eine antwort von einem professor aus kiel... sie hat stadium 3

sie wohnt nun bei mir, weil ich in dieser zeit für sie da sein möchte.... sie ist immernoch von der op sehr schwach, das entzündungswasser ist immernoch da (die ärzte gingen davon aus, das sich dies bei chemo verringert), sie ist in ihrer bewegung eingeschränkt und eigentlich seit 4 wochen nur am weinen und sehr sehr schwach ( auch von der psyche her) sie möchte keinen therapeuten... ich versuche alles richtig zu machen, weiß aber bald nicht mehr weiter. meine mutter ist sehr unselbstständig, tue ich das richtige wenn ich ihr nun viel abnehme? (gespräche mit ärzten -sie hört manchmal einfach nicht zu- termine vereinbaren u.sw.) ich weiß wirklich bald nicht mehr weiter...ich habe angst, das man diesen krebs nicht besiegen kann..

hilfe..........
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  #2  
Alt 29.05.2008, 01:23
Benutzerbild von nikita1
nikita1 nikita1 ist offline
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Registriert seit: 03.03.2007
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Beiträge: 1.751
Standard AW: ich habe angst um meine geliebte mama..

Liebe Sheeva
sei erst mal ganz lieb gedrückt, denn es muss furchtbar sein, wenn die eigene Mama so leiden muss und man praktisch ausser Hoffen nichts weiter machen kann.
Deine Mama ist sehr, sehr krank, ich bin kein Arzt, aber diese Art von Tumor , noch dazu in diesem Stadium ist sehr aggressiv.
Man hat es mit einer Total-OP versucht, in der Hoffnung alle Krebzellen aus dem Körper herauszubekommen.
Zur Chemo kann ich dir auch nichts schreiben, die Aszitis ist jedoch ein Indiz dafür, dass der Krebs schon gestreut hat.

Nimm ihr ALLES ab, sie steht unter Schock, hat Panikattacken, ist zu keinem klaren Gedanken fähig. Dazu kommen die Schmerzen, die die angesammelte Flüssigkeit im Bauchraum hervorruft, dann die wahnsinnige Angst, wenn man weiss, einen fortgeschrittenen, sehr bösartigen Krebs zu haben.
Versuche die Zeit, die bleibt so ruhig als möglich mit ihr zu verbringen.
Gutes Essen, viel Schlaf, liebe Gespräche, dass sie auf andere Gedanken kommt (auch wenn das fast ein Ding der Unmöglichkeit ist)

Geh immer mit, wenn ein Arztgespräch ansteht, man ist als Kranker in diesem Stadium und nach so einer schweren OP zu keinem klaren Gedanken fähig.
Ich kann mich auch an nur wenig erinnern, was mir gesagt wurde, mein Kopf schien zu platzen,war nur voll mit dem Gedanken, dass ich sonst so gesunde Person, Krebs haben soll.
Alles andere ist praktisch an mir vorbeigerauscht.
Mein Vater hat dann Tabellen mit allen wichtigen Terminen für mich angefertigt, hat mich aufgepäppelt, den Haushalt geschmissen, hat mich in die Klinik gefahren, stundenlang dort rumgesessen, er war einfach immer da.
Das ist wichtig.
Zu den Arztgesprächen ist er nicht mitgekommen, da er die Sprache hier nicht versteht, aber da habe ich meinen Mann mitgeschleppt.
Er wusste dann immer Dinge, die ich nicht mal gehört habe...
Ich wünsche dir viel Kraft für die nächste Zeit .
__________________
Liebe Grüße
Nikita


Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen.
George Patton

Geändert von nikita1 (29.05.2008 um 01:29 Uhr)
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  #3  
Alt 29.05.2008, 21:28
Benutzerbild von sitony
sitony sitony ist offline
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Registriert seit: 08.02.2008
Ort: zu hause
Beiträge: 208
Standard AW: ich habe angst um meine geliebte mama..

hallo sheeva,

ich denke auch,daß du deiner mama viel abnehmen solltest,wenn du kannst.wie nikita schon schreibt,sie steht unter schock.und gerade die arztgespräche,die ja wichtig sind,nimmt sie bestimmt nicht richtig auf.sie hat einen schweren schock zu verdauen,hilf ihr,wenn du kannst.daß sie jetzt bei dir wohnt,ist bestimmt für sie eine beruhigung.sie ist nicht allein.
ich wünsche dir viel kraft,denn die angehörigen von krebspatienten leisten oft auch sehr viel.
liebe grüße,silke
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  #4  
Alt 02.06.2008, 23:47
Sheeva Sheeva ist offline
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Registriert seit: 28.05.2008
Beiträge: 4
Standard AW: ich habe angst um meine geliebte mama..

ich danke euch sehr... morgen ist chemo-beginn... 4 tage stationär... hab angst und bin wie gelähmt......
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  #5  
Alt 09.06.2008, 22:26
Gisa148 Gisa148 ist offline
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Registriert seit: 09.06.2008
Beiträge: 1
Standard AW: ich habe angst um meine geliebte mama..

Hallo Sheeva,

ich kann dich sehr gut verstehen, denn meine Mutter hat Gebärmutterhalskrebs(Babyalina) Es läuft nichts so wie es sollte...Immer wieder Rückschläge!Klar, die Psyche bleibt total auf der Strecke..Und wie schwer es ist, wenn man seine Mama so leiden sieht und ihr doch nicht helfen kann ist das schlimmste, was ich bis jetzt erlebt habe. Es tut gut, wenn man sich mit anderen austauschen kann, die in einer ähnlichen Situation stecken.
Ich würde mich freuen, wenn wir in Kontakt bleiben...
Ich wünsche dir von ganzem Herzen, das es deiner Mama ganz schnell wieder besser geht!!!
Lg Gisa
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  #6  
Alt 28.07.2008, 07:41
Diana2000 Diana2000 ist offline
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Registriert seit: 28.07.2008
Beiträge: 2
Standard AW: ich habe angst um meine geliebte mama..

Hallo....

Mann tut mir das weh zu lesen was bei euch alles ist...meine mama hat auch vor 3 wochen erfahren das sie den Müllerscher Mischtumor hat sie wurde auch operiert und haben alles was sie konnten endfernt.Und jetzt hat sie einen küntlichen Darmausgang..Die Ärzte sagten zu mir und meinen Bruder macht ihr die letzten monate so schön wie möglich..das tut so weh...meine mama hat eine cemo hintersich sie war 1 woche total fertig sie brauch jetzt Pflege sie will es nicht von mir bekommen . Sie sagt ich leide zu viel..bei uns sagten alle das die cemo nichts mehr bringt aber wir können sie doch nicht aufgeben mann soll doch dran glauben oder sie ist doch erst 54. Der arzt sagte das der krebs selten ist aber was ich hier lese ist der hammer ringe echt mit meinen tränen ich wünsche euch alleen ganz viel kraft..

lg Diana
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