Mikroverkalkungen-mrt?

[maria007]

Guten Abend,

ich habe eine Frage an Euch:
Ich hatte vor einem Jahr in meiner rechten Brust eine Verhärtung ertastet, bin natürlich gleich zur Gynäkologin, die mich zum Ultraschall schickte. Dort sagte man mir, da wäre nix, nur eine harmlose Zyste. Ein halbes Jahr später ging ich nochmal zu einer anderen Gynäkologin, sie machte Ultraschall und sagte, ich hätte recht viele Zysten in beiden Brüsten. Ich solle ein halbes Jahr später zur Sicherheit zur Mammo gehen.
Nun gut, bin dann in ein Brustzentrum zur Mammo (meine Mama war dort, hatte Brustkrebs mit 58 Jahren). Bei der Mammo hat man links Mikroverkalkungen gesehen, der Radiologe hat mir daraufhin zu einer einer Mammotome (Biopsie) geraten. Nach Wochen (weil das Gerät defekt war) bekam ich endlich einen Termin, lag vorgestern schon fertig auf dem OP Tisch, da wurde nochmal eine Mammo im Liegen gemacht, für die ganzen Einstellungen.
Der Oberarzt schaute sich das an und hat den Eingriff dann abgeblasen. Er meinte, es wären lauter weiße Striche zu sehen, die man vorher bei der üblichen Mammo nicht sehen konnte. Die weißen Striche zeigt die Flüssigkeit an, die in meiner Brust sedimentiert (absetzt) und das wäre meist ein Zeichen für gutartige Mikroverkalkungen, also würde die Biopsie ja dann gar nichts bringen, wo sollte man auch hinstechen.
Er riet mir zur MRT, die ich aber selbst bezahlen müßte, 230 Euro.
Bin erstmal zu meiner Krankenkasse und habe nachgehakt und diskutiert, sie wären jetzt bereit, die Kosten zu übernehmen. Gut, für meine Gesundheit hätte ich das auch bezahlt, aber warum nicht ein Gespräch suchen mit der Krankenkasse und es probieren.
Nun muß ich meine Regel abwarten und ziwschen dem 6-12 Tag zur MRT.
Ich lese auch, daß die MRT über 400 Euro kostet??? MIr wurden 230 Euro genannt.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen bzgl. Mikroverkalkungen gemacht? Ist die MRT wirklich treffsicher in ihrer Aussagekraft?
Sicherlich, wenn ich Eure Schicksale mir so durchlese, mag mein Problem geradezu lächerlich sein, aber dennoch tickt das ständig in meinem Hinterkopf. Mikroverkalkungen sind sicherlich meist harmlos, aber oft auch der BEginn für Tumore.
Bei meiner Mama hat man auch durch sehr viel Glück ein Karzinom entdeckt und ich weiß, was sie durchgemacht hat, es war eine düstere und schwarze Zeit.

LIeben Dank im voraus für Eure Ratschläge.

[morgen]

Kann dir leider keine 100%ige Antwort geben, da ich mich da so genau nicht auskenne, aber hatte letzte Woche eine Dopplerultraschall-Untersuchung (nennt man, glaube ich manchmal auch Farbdoppler). Mit der sieht man, ob und wie das Gewebe durchblutet ist. Leider hatte ich eine ziemlich gut durchblutete Region, was - wie mir dann im Bericht erklärt wurde - ein Zeichen für DCIS (Duktuales Carcinoma in situ) sein kann. Da DCIS meist in der Mammo durch Microverkalkungen zu sehen ist, nehme ich mal an, das ist das, was bei dir ausgeschlossen werden soll.
Der Arzt, der den US gemacht hat, hat dreimal nachgefragt, ob man im MRT vor einem Monat wirklich nichts gesehen hat. Daraus schließe ich DCIS Mirkoverkalkungen sieht man normalerweise wohl recht gut im MRT. Würde ich an deiner Stelle also machen, aber vielleicht auch mal nach dem Doppler-US fragen.

Alles Gute!

morgen

[nady]

Hallo Maria

Ich habe auch ein MRT machen lassen. Obwohl ich schon die Diagnose Brustkrebs hatte. Wurde vom Arzt empfohlen.
Ich habe nun auch die Rechnung bekommen.
Die MRT kostet 233,15 aber da kommen noch weitere Kosten dazu
Beratung 4,66
Kontrastmittel 5,83
ergänzende Serien 58,29 (was auch immer das sein soll?)
Computergestützte Analyse 46,63
Befundbericht 7,58
Braunüle Teflon rosa grün Braun 0,84
Infusionsleitung 0,43
NaCI 10 ml 0,44
Prohance 20 ml 75,98

gesamtbetrag 433,83
Ich war total geschockt, als ich die Rechnung bekam. Mir fiel dann auch wieder ein, das der Arzt bei dem ersten Gespräch gemeint hat, das die Krankenkassen manchmal das nicht bezahlen. Da ich aber 10 Min. vorher erst erfahren habe, das ich beidseitig Brustkrebs habe, habe ich das auch nicht richtig wargenommen. War mir auch alles egal.
Nun, ich habe daraufhin der Krankenkasse einen Brief geschrieben und die haben mir 320 Euro dazugegeben.
Ich würde es auf jeden Fall machen, einfach nur für deine Sicherheit.

viele Grüße
Renate

[Dreamy]

Zitat von nady

Mir fiel dann auch wieder ein, das der Arzt bei dem ersten Gespräch gemeint hat, das die Krankenkassen manchmal das nicht bezahlen. Da ich aber 10 Min. vorher erst erfahren habe, das ich beidseitig Brustkrebs habe, habe ich das auch nicht richtig wargenommen. War mir auch alles egal.
Nun, ich habe daraufhin der Krankenkasse einen Brief geschrieben und die haben mir 320 Euro dazugegeben.

Hallo....

trotz Brustkrebsdignose kein MRT auf Kassenkosten...?! Ich bin geschockt...!!! Klar hat die Krankenkasse hohe Ausgabekosten aber wir zahlen ja auch genug ein...und (fast) alles was wichtig und sinnvoll erscheint wird nicht (mehr) bezahlt.

Trotz all dem würde ich in so einer Situation dann doch lieber das Geld bezahlen und ruhiger schlafen zu können und um Geiwssheit zu haben.

LG Katja