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#1
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AW: Infektion mit einer MUTARS-Endoprothese
Hi Stephan,
ich wünsch dir alles Gute für die Zukunft!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Trotzdem Ich hab ja mitbekommen, wie Du gekämpft hast ... aber vielleicht ist dir grad auch eine Last von der Schulter gefallen? Mit dem Verlust-Gedanken habe ich mich durch dich auch schon befasst und könnte es wohl auch akzeptieren. Ich denke dann an Oscar Pistorius (EDIT: den sportlichen Teil dieses Herren!) oder an Radfahren - das will ich dann halt mindestens machen. Hat aber Zeit Du hast mir damit für eine unbestimmte (und ferne, bitte,) Zukunft sicher geholfen! Ich hatte wirklich Glück, da hast Recht. Aber den Kampf, den ich ausgetragen habe, und den unbedingten Willen MIT Endoprothese zu leben will ich nicht weglassen. Ich hab da richtig trainiert und Schmerzen ausgehalten und auch im richtigen Moment locker gelassen. Wichtig war, dass ich das Teil angenommen habe, hervorragende Ärzte hatte und alles dafür getan habe. War gut so für mich Ich würde mich sehr freuen, wenn Du trotz der Situation wieder anständig laufen kannst und ... Familie, Freunde, Segeln, Minigolf, Stadtbummel, Theater (oder Rock-Konzerte ) ... naja, dass Du die schönen Dinge im Leben behältst oder wiederfindest. Dicke Grüße und alles Gute! Sebastian Geändert von Stuggi (27.05.2017 um 15:28 Uhr) |
#2
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AW: Infektion mit einer MUTARS-Endoprothese
Hallo Stephan, ich wünsche dir, dass du deine unendliche Kraft behältst. Vor 7 Jahren war meine Endoprothese gebrochen, da habe ich mich auch mit dem Thema Amputation auseinandergesetzt. Die Operation ist gut verlaufen. Als mich mein Arzt am Entlassungstag gedrückt hat, war mir sehr klar wie knapp das war.
Ein neuer Abschnitt in deinem Leben. Ich wünsche dir Kraft und Optimismus. |
#3
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AW: Infektion mit einer MUTARS-Endoprothese
@ Stuggi und Staubkrümel
Danke für die Glück- und Genesungswünsche. Ja ich denke, dass mit der Amputation mir eine große Last von den Schultern gefallen ist. Gestern war jemand wegen der Prothese bei mir. Mir wurde alles erklärt und man hat Maße von meinen Bein genommen. In den nächsten Wochen wird noch ein Gipsabdruck von den Stumpf gemacht. Ich denke, dass ich wieder richtig auf die Beine komme und nach 17 Jahren endlich wieder ohne Stöcke laufen kann. Aber bis dahin ist es noch ein anstrengender Weg. Aber wie heißt es so schön: "Der Weg ist das Ziel." lg
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Freunde sind wie Sterne. Man sieht sie nicht immer, aber sie sind immer da. |
#4
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AW: Infektion mit einer MUTARS-Endoprothese
Ich auch mal wieder.
Hatte vor 4 1/2 Wochen meinen vierten Buchsenwechsel, aber es ist alles irgendwie "komisch". Erst haben sie im Abstrich Streptokokken gefunden und außerdem wackelt die neue Buchse schon von Anfang an ein wenig. Hab irgendwie bissl Angst Das Geknackse nach dem Wechsel hab ich auch, aber bin ich ja gewohnt Mit den Bakterien mach ich mir erstmal keine Sorgen: kein warmes Knie, kein Fieber, nix. Entweder hab ich die schon längst gekillt oder die sind aufm Weg ins Labor in meine OP-Probe gelangt. War auch superschnell fit: 6 Tage KH und sogar am OP-Tag mit Krücken aufs Klo gehumpelt. Aber zum Buchsenwechsel: Könnt ihr euch noch erinnern? Hat das bei euch mal direkt mit der neuen Laufbuchse schon gewackelt? Kann die Halterung der Buchse oder ein Gewinde ausleiern (die neue Buchse sollte doch in sich fest sein)? Ich hab übrigens ne Kotz-Prothese, also die vor Mutars. Hab sie ja auch schon 27 Jahre ... könnte langsam am Ende sein. In 1 1/2 Wochen hab ich Nachkontrolle, da werd ich den Doc auch noch ausfragen. Ansonsten ist bei aber alles so weit okay, Schmerzen werden weniger und ich lauf schon so gut, wie vor nem Jahr Grüße an euch alle und besonders Stephan |
#5
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AW: Infektion mit einer MUTARS-Endoprothese
Hallo
Vielen Dank für die Grüße Das mit dem geknackse kenn ich auch noch sehr gut. Allerdings nicht direkt nach der Op. Bei mir hat das gedauert bis es mit den knacken los ging. Streptokokken? Ach du lieber Gott. Das kann evtl. jetzt interessant werden bei dir. Wollen es zwar nicht hoffen, aber man kann es nicht beeinflussen. Das du so schnell auf den Beinen bist. Man man man. Bei mir haben sie immer Bettruhe für 3-4 Tage verdonnert. Aber wenn es soweit ganz gut bei dir läuft warum nicht. Allerdings wäre es angebracht dass du mindestens 1 mal im Monat den CRP-Wert ermitteln lässt. Und sollte das Bein Anfang zu Schmerzen, wird dick, warm und hast das Gefühl das das Bein platzt, und hast das Gefühl von Fieber, dann bitte sofort zur Notaufnahme. Glaub mir, so eine Infektion ist echt die Hölle. Kennst das ja bei mir und das Ergebnis was jetzt rausgekommen ist. Hoffe aber das du von so was verschont bleibst. Gruß Stephan
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#6
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AW: Infektion mit einer MUTARS-Endoprothese
Danke für die schnelle Rückmeldung
Wie gesagt: keine Sysmptome für ne Infektion. Ich messe jeden Abend Fieber und hab 36,2 bis 36,8. Einmal (sehr warmer Tag) war´s 37,2°C. Nächsten Montag macht meine Hausärztin nochmal ein Blutbild und dann sehen wir mal. Am dritten Tag nach der OP war der CRP bei 0,4. Für direkt nach der OP doch wohl normal Also ehrlich: ich hatte nen "netten" Schweißausbruch, als die Ärztin im KH mir das erzählt hat, mit den Bakterien! Mir war schon vor dir bekannt, dass das nicht so selten in ner Amputation endet. Da macht sich Panik breit, die erst abkühlen muss. Das mit dem Aufstehen zum Pinkeln ... also ob´s erlaubt war, weiß ich nicht. Ich hab mich halt mal hingesetzt ... ging. Aufgestanden ... ging. Krücken nehmen und ohne Belastung laufen ... okay: grenzwertig. Aber ging. Hinzu kommt, dass ich auch am dritten Tag auf Schmerzmittel verzichtet hab, Glaub danach nur noch zwei halbe Ibuprofen. Ich bin zu ungeduldig Ich bleibe bei all dem aber vorsichtig und im Zweifel leg ich mich wieder ins Bett. Ab und zu hinsetzen ist aber ganz hervorragend geeignet um den Kreislauf wieder hoch zu bekommen! Schönen Abend! |
#7
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AW: Infektion mit einer MUTARS-Endoprothese
Hey
Also CRP Wert 0,4 nach der Op? Da wirst du dich verhört haben. Bei starker Erkältung kann der Wert bis 20 hoch gehen. Bei Ops schwankt er so zwischen 30 -50. Selten mal 100 oder mehr. Was aber innerhalb weniger Tage wieder zurück geht. Und da du Streptokokken hattest, denke ich das du so in 100 Bereich warst. Wenn er wieder unter 5,0 bist, ist alles in Ordnung. Da du selbst nach Ops aufstehst ?ohne Erlaubnis? wärst du der perfekte Kandidat für meine Physiotherapeuten in Dresden. Da würden die dich wie in ein Boot Camp drillen.
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#8
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AW: Infektion mit einer MUTARS-Endoprothese
He Stephan,
jetzt hast mich wieder nen Schritt beruhigt OP war Montag und Blutprobe am Mittwoch. Der CRP war 0,4mg/dl - steht so im OP-Bericht und deswegen haben sie mich glaub überhaupt nur rausgelassen. Dacht normal wäre alles kleiner 0,5? Na egal. Ich glaub immer mehr, das da irgendwo anders her die Streptokokken den Weg in meine Probe gefunden haben. Ich bin aber durchaus der Meinung dass, wenn mein Körper dagegen angehen kann, er das auch effektiv tut Aufstehen mach ich nach eigenem Körpergefühl. War ja selber erstaunt! Sonst hab ich immer mindestens einen Tag noch die Pinkelflasche benutzt. Eine Schummelei war hier aber doch noch drin: ich hatte so einen rollenden Hocker neben dem Bett stehen. Den hatte ich am ersten Tag benutzt Draufsetzen und zum Klo fahren. Mit Krücken war doch erst am zweiten abends ... Das bootcamp spar ich mir jetzt mal, denn ich brems Krankengymnastik manchmal auch gut aus, wenn ich der Meinung bin es geht net. Keine Chance gegen meinen Willen. Grüßle, Sebastian |
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