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  #31  
Alt 13.11.2005, 23:32
Benutzerbild von Jutta F.
Jutta F. Jutta F. ist offline
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Reden AW: Eine kleine Einstimmung für Weihnachten an alle

Hallo liebe Leni,

Ich bin per Zufall auf diesen Thread gestossen, hatte mir die " Neuen Beiträge " angeklickt und fand hierhin. Habe alle Beiträge gelesen und hatte ein paar schöne, lustige Stunden. Der " Apfent " kann kommen, ich danke Dir !!!

Viele liebe Grüße
Jutta F.
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  #32  
Alt 16.11.2005, 00:19
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Jutta F. Jutta F. ist offline
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Daumen hoch AW: Eine kleine Einstimmung für Weihnachten an alle

will den thread mal wieder ein bisschen nach vorne holen, habe die Hoffnung bald wieder etwas Schönes zu lesen.....könnte ich momentan gut gebrauchen !!!

Liebe vorweihnachtliche Grüße
Eure Jutta
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  #33  
Alt 16.11.2005, 11:10
Caspers Hildegard Caspers Hildegard ist offline
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Standard AW: Eine kleine Einstimmung für Weihnachten an alle

Hallo zusammen,
möchte hier auch meinen kleinen Beitrag für die Adventszeit geben.
Habe diese Adresse aus dem vorigen Jahr aus einem anderen Forum, fand das keine schlechte Sache.

Denn was wäre der Advent ohne Adventskalender, hier ist er:

unter http://www.advenz.de/

er ist aber erst ab dem 27.11. zu erhalten.

Liebe Grüße von Hildegard
__________________
Glaub an Liebe, Wunder und Glück!
Schau nach vorn und niemals zurück!
Tu was du willst und steh dazu,
denn dieses Leben, das Lebst nur du!
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  #34  
Alt 19.11.2005, 15:10
Benutzerbild von Biggi
Biggi Biggi ist offline
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Standard AW: Eine kleine Einstimmung für Weihnachten an alle

Die Weihnachtsmaus

von Sarah Sofia Granborg

Ausgerechnet in der Weihnachtszeit musste uns so etwas passieren! Ich kam morgens nichts ahnend in die Speisekammer, da fiel mir eine Packung Cornflakes auf den Kopf. Einfach so, ohne dass jemand anwesend war! Sie musste wohl nicht richtig im Regal gestanden haben und war von allein heruntergefallen...

Doch dann erblickte ich das Kräutersalz. Der Deckel war offen, es war umgefallen und ein Teil des Inhalts lag daneben, auf dem Küchenschrank verstreut. Als ich schliesslich noch die aufgerissenen Rosinen fand, gab es keinen Zweifel mehr: wir waren nicht allein im Haus!

Nun wohnen wir nicht erst seit gestern auf dem Lande und sind uns durchaus bewusst, dass Herbst und Winter die Jahreszeiten sind, in denen die Mäuse in den Häusern Zuflucht suchen. Aber gerade zu Weihnachten? Wie viel Pech kann man denn haben?!! Und überhaupt, sie sollten doch schon längst in den Häusern sein! Warum lief denn da draussen noch immer eine frei herum?

Nun, da half alles nichts, wir mussten schleunigst Fallen aufstellen und sie bald möglichst fangen. Denn jetzt war es erst. Mit einer Maus in der Speisekammer ist nicht zu spassen! Es ist Maus gegen Mensch. Entweder bekommt SIE den Weihnachtsbraten (und -kuchen) oder WIR! Wenn wir das Fest nicht gänzlich ruiniert wissen wollten, hatten wir schnell zu handeln!

Gesagt, getan. Ich räumte die ganze Kammer leer. Zum einen um zu sehen, wie umfassend der Schaden war und zum anderen, um alles noch rechtzeitig vor dem Fest wieder sauber zu haben und die angeknapperten Vorräte ergänzen zu können. Die Arbeit war mühselig, anstrengend und zeitraubend, denn unsere Speisekammer ist in der Regel so voll gestopft, dass man damit glatt ein ganzes Regiment für ein halbes Jahr lang durchbringen könnte. Und zu Weihnachten ist sie ganz bestimmt nicht leerer!

Endlich war ich fertig, mein Mann hatte die Fallen aufgestellt und sogar das Fenster war jetzt geputzt! Aber etwas hatte mich stutzig gemacht. Normalerweise riecht es ‘nach Maus’, wenn man ‘Nager-Besuch’ hat und auch hatte ich keine Exkremente gefunden. Schon komisch, aber vermutlich war sie noch nicht so lange in der Kammer gewesen, als ich den Schaden entdeckt hatte und versteckte sich jetzt hinter Küchenschrank oder Regalen... Wer weiß!

Die Tage verstrichen, der heilige Abend rückte immer näher, aber keine Maus war in die Fallen gegangen, obgleich der Speisekammerboden einem Mienenfeld glich.
Wir hatten nur die feinsten Spezialitäten in die Fallen gepackt, von denen wir wussten, dass eine jede ‘Feinschmecker-Maus’ sie lieben würde: die saftigsten, frischen Rosinen und winzige ‘After-Eight’-Stückchen!

Inzwischen hatten wir einen weiteren ‘Angriff’ auf das Lebensmittellager feststellen können. Also es war klar, wir mussten nun energischer zu Werks gehen! Doch was tun? Verzweifelt wandten wir uns an die ‘Ratten-Frau’, die Dame, die für solche Problematiken in unserer Gemeinde zuständig ist.

Nein, Ratten hätten wir sicher nicht, meinte sie entschlossen und gab mir eine Liste über alles mögliche andere Getier, das bei uns Zuschlupf gefunden haben könnte und riet mir, direkt unter dem Fenster eine Falle aufzustellen, die das Tier lebendig fangen könnte.
“Und sieh zu, dass es eine richtig grosse Falle ist, denn du weisst nicht, was sich da alles herumtreiben kann! Es können in der Tat recht grosse Tiere sein”.
Kreidebleich eröffnete ich meinem Mann die Neuigkeiten. Er eilte daraufhin in den nächsten Baumarkt.

Noch einen Tag bis Heiligabend! Ich hatte langsam die Nase voll vom täglichen Putzen, ‘Lebensmittel-Wegwerfen’ und ‘wieder-neu-Erstatten’, in der Hoffnung, dass wir morgen dann doch noch ein gutes und unangeknappertes Mahl einnehmen würden können!

Am Morgen des heiligen Abends traute ich mich überhaupt nicht mehr in die Speisekammer. Was nun, wenn gar nichts mehr vom Festtagsessen übrig war? Dann wäre unser schönes Fest ruiniert, bevor es überhaupt angefangen hatte! Glücklicherweise bot mein Mann sich an, die Fallen zu überprüfen und kam alsbald schelmisch lachend zurück.

“Wir haben den Übeltäter gefangen!” rief er freudig aus.
“Wie schlimm ist es?” kreischte ich hysterisch.
“Ist überall Blut? Hat sie alles angefressen? Darf ich den ganzen Heiligabend wischen und putzen?” Ich war den Tränen nahe.

“Nein, kein Blut, wir haben sie lebendig gefangen und soweit ich sehen kann, muss sie in die Falle gegangen sein, gleich nachdem sie durchs Fenster gekommen war... aber du solltest in Zukunft wirklich aufpassen, dass du das Fenster nicht mehr so weit offen stehen lässt...!” er schaute mich jetzt eher spöttisch an,
“Ach noch was: Ehe ich es vergesse! Es ist keine Maus, sondern eine Katze!”
“Waaas?!” schrie ich nun noch hysterischer.

Jetzt waren die Kinder dazugekommen und wollten unbedingt den ungebetenen Besucher begutachten und schliesslich erklang es einstimmig, als sie sahen, dass es sich noch um ein recht junges und hübsches Kätzchen handelte:
“Mami, Mami dürfen wir die Katze behalten? Ich will auch sonst gar nichts zu Weihnachten, nur die Katze behalten dürfen!”

Und so kam es, dass wir die verkannte Maus feierlich ins Haus einluden und zwangsweise in den Kreis der Familie aufnahmen.
Jedoch hat sie sich seither den Spitznamen ‘Mausi’ gefallen lassen müssen!
__________________
Liebe Grüße
Biggi

----------------------------------------------------
Wir hoffen immer, und in allen Dingen ist besser hoffen als verzweifeln... (Goethe)
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  #35  
Alt 19.11.2005, 22:15
Elke8 Elke8 ist offline
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Lächeln AW: Eine kleine Einstimmung für Weihnachten an alle

Hallo Biggi

Eine sehr schöne Geschichte.

Liebe Grüße
Elke
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  #36  
Alt 20.11.2005, 02:03
Norma Norma ist offline
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Standard AW: Eine kleine Einstimmung für Weihnachten an alle

MELVINS STERN


Melvin war ein Engel.
Kein besonders bedeutender Engel. Er saß nicht zur rechten Hand Gottes.
Wenn alle Engel sich versammelten und sich niedersetzten, um Gottes Wort zu vernehmen, blieb Melvin im Hintergrund stehen.
Melvin stand da mit Eimer und Besen und wartete.
Und wenn er irgendwo ein Stäubchen entdeckte, rannte er gleich hin und kehrte es in seinen Eimer.
Es war keine besondere Aufgabe, wirklich nicht. Engel sind schrecklich sauber. In tausend Jahren konnte es einmal vorkommen, dass einmal eine kleine Feder von irgendwo herabschwebte. Aber Melvin war sofort zur Stelle und kehrte sie auf.
Er wäre ja eigentlich lieber Wolkenwäscher gewesen.
Oder noch lieber.... Sternputzer.
Jedes mal, wenn am himmlischen Anschlagbrett eine freie Stelle angezeigt wurde, war Melvin als erster da.
Aber wenn er dann den Wolkenschrubber nehmen und die Wolken abschrubben sollte, war das Ding so groß, dass Melvin selbst unter die Borsten geriet und geschrubbt wurde.
Und auch die Putztücher der Sternputzer konnte Melvin kaum hochheben.
Wenn es ihm einmal gelang, dann blähte sich das Riesentuch auf und hüllte ihn in seine großen weichen Falten, so dass er überhaupt nicht mehr zu sehen war.

Aber Melvin gab nicht auf. Und eines schönen Tages - wer hätte das gedacht - war er nicht nur als erster da, um sich zu bewerben.
Er war sogar der einzige.
“Was denn, bin ich zu früh?“ fragte Melvin den Engel vom Dienst.
Der Engel vom Dienst sah gar nicht vom großen Hauptbuch auf, sondern schrieb weiter, Zeile für Zeile, mit dem großen Federstift.
„Nein“, sagte er.
“Oder bin ich zu spät?“ fragte Melvin.
Der Engel vom Dienst malte den Querstrich des Buchstabens T und setzte einen Punkt auf das i.
“Du bist rechtzeitig gekommen“.
Er hielt Melvin ein Putztuch hin.
“Geh zehn Millionen Meilen in westlicher Richtung und dann einen Schritt nach links. Da findest du den Stern, dem du zugeteilt worden bist“.
Melvin traute seinen Ohren kaum.
Er war Sternputzer geworden.
Und seinen Augen wollte er auch nicht trauen: Das Putztuch hatte genau die richtige Größe für seine Hände.
“Es ist nur ein sehr kleiner Stern“, sagte der Engel vom Dienst.
“Willst du die Arbeit übernehmen?“
“Oh ja, natürlich!“ rief Melvin.
“Gut. Alle anderen haben nämlich abgelehnt“.
Es war auch wirklich kein Stern, mit dem ein Sternputzer viel Aufsehen erregen konnte. Er war schon sehr, sehr klein und glänzte nur matt.
Aber er war alles, was Melvin sich je gewünscht hatte.
Er putzte seinen Stern morgens und nachmittags.
Und spät abends, wenn die anderen Sternputzer ihre Poliertücher schon weggelegt hatten, wischte und rieb Melvin immer noch weiter. Wenn er dann schließlich nach Hause gehen wollte, konnte er sich kaum losreißen.
Immer wieder kam er zurück und wischte noch einmal mit dem Ärmel über den Stern.
Und ganz allmählich, nach und nach, viele Tage, viele Jahre, vielleicht zweitausend Jahre später, fing Melvins glanzloser Stern zu glänzen an.
Der Himmelsstrich, wo er stand, war früher finster und unheildrohend gewesen. Nun wurde er heller und freundlicher. Melvin war bei seiner Arbeit so froh, dass die Zeit verging wie im Fluge. Und er hätte auch bestimmt nichts von dem großen Wettbewerb erfahren, wenn sein Freund Gamaliel ihn nicht besucht hätte.
Aber Gamaliel kam zu Besuch, und als er sah, wie Melvins Stern glänzte und funkelte, sagte er:
“Du solltest dich mit deinem Stern an dem großen Stern-Wettbewerb beteiligen, Melvin“.
Melvin sah sich nach seinem Stern um. „Er ist sehr klein für einen Wettbewerb“.
“Von groß oder klein war nicht die Rede“, sagte Gamaliel.
“Du hast da einen sehr schönen, strahlenden Stern, Melvin“.
“Das stimmt“, sagte Melvin.
Diesmal war Melvin aber nicht der erste in der Reihe.
Nein, er war der Aller-Allerletzte. Vor ihm standen die großen Sternputzer-Engel, einer immer noch größer und mächtiger als der andere.
Und jeder trug einen riesengroßen, leuchtenden Stern.
Gamaliel stieß Melvin mit dem Ellenbogen an.
“Vielleicht hätten wir doch nicht herkommen sollen“, flüsterte er.
“Größe allein macht's nicht“, sagte Melvin, und rieb über seinen Stern.

Die lange Reihe der Sternputzer rückte langsam vor und zog an Gottes Thron vorbei.
Und bei jedem der großartigen, glitzernden Sterne, die ihm vorgeführt wurden, schüttelte der Herrgott den Kopf.
“Nein, nein“, sagte er. „Das ist nicht der richtige für einen Geburtstag“.
Schließlich war nur noch Melvin übrig.

Aber gerade in dem Augenblick, als Melvin mit seinem Stern vor den Herrgott treten wollte, erscholl ein Trompetenstoß.
Der Himmel erzitterte, und die Engel erhoben mutlos die Hände.
Der Erzengel Gabriel war gekommen, um sich mit seinem Stern an dem Wettbewerb zu beteiligen. Und der Erzengel Gabriel gewann jeden Wettbewerb.
Mit seiner großen, goldenen Trompete in der rechten Hand und dem prachtvollen Stern in der linken, schritt Gabriel durch die Reihen der Engel.
Er hielt Gott seinen Stern hin, und der Stern blitzte und funkelte in allen Farben, die es je gegeben hatte und die es je geben würde. Dann trat Gabriel zurück und wartete darauf, zum Sieger ausgerufen zu werden.
Aber der Herrgott, der alles sieht, sah Melvin dastehen und warten.

“Der Wettbewerb ist noch nicht abgeschlossen“, sagte er.
“Komm, Melvin. Zeig mir deinen Stern“.
Melvin trat vor und hielt seinen Stern hoch.

Und Gott sah zu dem Stern herab, der ruhig und freundlich strahlte, und er nickte ein paar Mal und lächelte.
Dann sagte er: “Du hast es verstanden Melvin.
Das ist der richtige Stern“.
Alle Engel im Himmel jubelten und Gabriel ließ seine goldene Trompete erschallen.

“Komm mit mir“, sagte der Herrgott.
Melvin fasste seinen Stern fester und lief hinter dem Herrgott her, der quer durch den Himmel schritt.
Ab und zu sah der Herrgott sich um und betrachtete Melvins Stern und sein warmes freundliches Licht.
“Doch, der wird ihm gefallen“, sagte er.
“Der wird ihm bestimmt gefallen“.
Schließlich blieb der Herrgott vor einem dunklen, weiten Wolkenloch stehen.
“Stell ihn hierher, Melvin. Ja so. Genau so“.

“Wie gut er dahin passt“, sagte der Herrgott. „Sein Licht macht alles froh, was er bescheint. Sieh nur, Melvin. Sieh nur“.
Melvin gab seinem Stern noch einen letzten Wischer mit dem Ärmel. Und dann, während der Stern noch strahlender und heller aufleuchtete, sah er hinab - auf die kleine Stadt Bethlehem.
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  #37  
Alt 20.11.2005, 10:42
Magdalena Baumeister
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Standard AW: Eine kleine Einstimmung für Weihnachten an alle

Hallo Biggi und Norma,

Eure beiden Geschichten sind wunderschön und stimmen uns richtig auf Weihnachten ein, mußte am Ende von "Melvin's Stern" doch ganz schön schlucken, so nahe ist sie mir gegangen.

Ganz herzlichen Dank dafür und ich schicke Euch liebe Grüße -
Leni
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  #38  
Alt 20.11.2005, 12:31
Elke8 Elke8 ist offline
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Hallo Norma

Melvins Stern ist eine sehr schöne Geschichte. Meine Augen sind richtig feucht geworden. Danke.

Liebe Grüße
Elke
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  #39  
Alt 20.11.2005, 12:36
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Rubbelmaus Rubbelmaus ist offline
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Standard AW: Eine kleine Einstimmung für Weihnachten an alle

@ Norma,

die Geschichte ist sooo schön! Danke!!!

Grüsse Rubbelmaus
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  #40  
Alt 20.11.2005, 13:02
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Karin B. Karin B. ist offline
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Hallo Norma,
vielen danke für diese schöne Geschichte.



Liebe Grüße
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  #41  
Alt 20.11.2005, 13:23
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Brief an das Christkind


In Nürnberg lebte eine alte Frau,
für sie war das Leben einsam und grau,
mit Ihrem Einkommen war es schlecht bestellt,
mit einem Wort – sie hatte kein Geld.


Sie überlegte angestrengt hin und her,
woher denn Geld zu kriegen wär'.
Ihr kam ein Gedanke – oh, wie fein,
so schrieb sie ein Brief an das Christkindlein.


LIEBES CHRISTKIND ICH BIN ALT UND ARM,
DAS GELD IST ZU WENIG, ICH BITTE ERBARM,
DRUM SCHICKE MIR SCHNELLSTENS 100 EURO,
SONST MüßTE ICH HUNGERN UND WÄR NICHT MEHR FROH.


EINE ANDERE HILFE WEIß ICH NICHT MEHR,
DENN OHNE MONETEN IST`S DOCH RECHT SCHWER,
ABER BITTE BEEILE DICH MIT DEM GELD,
SONST IST`S NICHT MEHR SCHÖN AUF DIESER WELT.


Der Brief wird frankiert, in den Kasten gesteckt,
der Postbote ihn dann morgens entdeckt,
er liest die Adresse – was soll er nur machen,
„AN DAS CHRISTKIND“ – das ist ja zum Lachen.


Er denkt sich aber, ein Spaß muss sein,
der kommt ins Fach vom Finanzamt hinein.
Am nächsten Tag dort angekommen,
wird er vom Beamten in Empfang genommen.


Wenn Sie nun glauben, er schmeißt weg diesen Brief,
oh, so ist das nicht, da liegen Sie schief,
er liest die Adresse und denkt gleich daran,
wie man der alten Frau helfen kann.


Ja, Glauben Sie mir, das ist kein Scherz,
es gibt beim Finanzamt mal jemand mit Herz,
ihm kommt ein Gedanke, und das ist fein,
das könnt für die Frau eine Hilfe sein.


Er fängt gleich an durch die Büros zu wandern
und sammelt recht fleißig von einem zum andern.
Doch leider war er über den Erlös nicht ganz froh,
statt 100, bekam er nur 70 Euro.


Aber diese wurden dann verwandt
und an die arme Frau gesandt.
Diese freute sich sehr, man kann's kaum ermessen,
dass das Christkind hat sie nicht vergessen.


So schrieb Sie rasch einen Dankesbrief,
in Eile sie zum Postamt lief.

Sie schrieb ans liebe Christkindlein
dieses nette Briefelein:

LIEBES CHRISTKIND DEINE GABE FREUT MICH SO,
VIELEN DANK FÜR DIE 70 EURO.
DOCH SOLLTEST DU MAL WIEDER AN MICH DENKEN,
UND SO GÜTIG MIR WIEDER WAS SCHENKEN,
DANN MÖCHTE ICH DICH NUR UM EINES BITTEN,
DAS GELD NICHT ÜBER DAS FINANZAMT SCHICKEN.
DENN DIE LUMPEN HABEN UNGELOGEN,
VON DEN 100 EURO 30 ABGEZOGEN.



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  #42  
Alt 20.11.2005, 13:39
Magdalena Baumeister
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Standard AW: Eine kleine Einstimmung für Weihnachten an alle

Hallo Elke,

Danke für diese wunderbare Aufklärung bezüglich Wunschzettel an's Christkind
und Finanzamt. Habe ich zwar schon gekannt, aber trotzdem immer wieder
rührend und schön und kaum zu glauben!!!

Liebe Grüße von
Leni
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  #43  
Alt 21.11.2005, 11:21
Benutzerbild von Jutta F.
Jutta F. Jutta F. ist offline
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Hallo meine Lieben
habe auch eine kleine Geschichte gefunden, viel Spass !!!

Kein Schnee
von Heinz Bornemann

Der Weihnachtsmann mit seinem Schlitten,
hat noch niemals so gelitten,
kein Schnee für seines Schlitten Kufen,
er muss den Pannendienst wohl rufen.

Der Engel vom ADAC,
sagt auch verzweifelt nur, oh ne,
für Schlitten hab ich keine Reifen,
das müssen leider sie begreifen.

Ein grosser Laster muss nun her,
der Schlitten ist ja furchtbar schwer,
der Weihnachtsmann, er schuftet fleissig,
doch überall ist Tempo 30.

So kommts Geschenk nicht pünktlich an,
es ärgert sich ein jedermann,
dem Weihnachtsmann wirds schon ganz flau,
denn nun steckt er im Riesenstau.

Die Rentiere stehn da und lachen,
was macht der Alte bloss für Sachen,
sie könnten sich vor Freude biegen,
er hat vergessen, wir könn fliegen.

So kriegt auch diesmal jedes Kind,
ganz sicher sein Geschenk geschwind,
denn würde das mal nicht so sein,
der liebe Gott liess es schon schnein.

Liebe vorweihnachtliche Grüße
Jutta
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  #44  
Alt 21.11.2005, 23:30
Benutzerbild von Mice
Mice Mice ist offline
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Standard AW: Eine kleine Einstimmung für Weihnachten an alle

Hallo ihr Lieben,

hier noch was Weihnachtliches!
Viel Spaß!
http://www.icq.com/friendship/pages/..._page_7944.php

Liebe Grüße, Mice
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  #45  
Alt 21.11.2005, 23:50
Benutzerbild von Rubbelmaus
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Der Weihnachtsmann


Es war einmal ein Weihnachtsmann,
der hatte Ren und Schlitten,
doch sah ich ihn gar irgendwann,
da kam er nur geritten.
Da fragte ich den Weihnachtsmann,
wer ihm den Schlitten nahm,
da nahm er fast schon Haltung an
und sprach wie ´s dazu kam.
Ich bin nun schon der Weihnachtsmann,
seit vielen hundert Jahren,
hielt niemals an den Kneipen an,
bin stets vorbei gefahren.
Nur heute bin ich Weihnachtsmann,
einmal schwach gewesen,
erlag dem warmen Kneipenbann,
ich wollt nur einen Heben.
Traurig sprach der Weihnachtsmann,
es waren dann wohl mehr,
ich war dann mit dem Zahlen dran,
doch war der Sack schon leer.
Nun, mein lieber Weihnachtsmann,
sprach der Wirt zu mir,
dann bleibt von deinem Rehngespann
der tolle Schlitten hier.
Jetzt reit ich armer Weihnachtsmann,
hinauf zum Himmelszelt
und hol, damit ich zahlen kann
noch einen Säckel Geld.
Da ritt der arme Weihnachtsmann,
die Weihnacht fiel heut aus,
bevor sie überhaupt begann,
so ging ich schnell nach Haus.






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