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  #1  
Alt 06.01.2002, 01:03
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Standard nach eierstock-krebs, nun die lunge?!

Hallo!!!
vor einem jahr wurde meiner mutter beide eierstöcke samt gebährmutter herausgenommen. sie hatte eierstock-krebs, vorwiegend auf der linken seite, aber rechts hatte sich auch schon etwas gebildet. entdeckt hatte man es, da meine mutter wasser im bauch hatte und dieses wasser wurde immer mehr und deswegen mußte sie zum arzt. wie sich später herausgestellt hat, war dieses wasser mit tumormarkern versetzt.
nachdem sie operiert wurde, blieb eine chemo nicht ausgeschlossen, sie bekam 8 chemos, alle 21 tage eine. in der zwischenzeit aber füllte sich imemr wieder die lunge mit wasser. dieses wasser enthielt diese tumormarker zellen. als der tumormarker-wert auf 100 herunten war, ging es ihr eigentlich recht gut. sie konnte wieder einkaufen gehen usw. bekam normal luft, ohne probleme. anfang dezember war sie aber recht schwindelig und übel war ihr auch, deswegen mußte sie ins krankenhaus und da wurde entdeckt, daß die tumormarker auf 600 wieder gestiegen waren (im vergleich zu den 2000, die sie vorher hatte, eigentlich nicht sehr viel). mit der luft wurde es aber auch zunehmends schlechter. angeblich soll sie einen "anflug" von bauchfellmetastasen haben. war mal wieder wie ein schlag ins gesicht...
heute war ich jedenfalls wieder bei meiner mutter im krankenhaus. na ja, soweit geht es ihr ganz gut. sie hat kein bzw. ganz wenig wasser in der lunge, so wenig, daß es nichts bringen würde, wenn man sie punktiert. im gegenteil sogar, da könnte es passieren, daß man die lunge sogar verletzt, deswegen wird und kann sie nicht punktiert werden. na gut, wenn nur recht wenig wasser da ist, ist das ja auch nicht wirklich nötig. soweit die guten(?) nachrichten. nun die schlimmen, luft bekommt sie aber dennoch nicht. sie hat nun 2 blutkonserven bekommen, aufgrund dessen geht es ihr schon besser, sie sieht im gesicht viel rosiger aus und auch wohler fühlt sie sich. auch das atmen ist dadurch wieder besser geworden. wenn sie sich aber "anstrengd", also gang zum WC oder der gleichen, bekommt sie noch immer keine luft, grund hierfür sollen die tumormarker sein, die sich in der lunge befinden. im wasser, daß sich immer gebildet hat und immer in der lunge war, mal mehr, mal weniger, war mit diesen tumormarker versehen. allerdings wurde uns gesagt, wären das nicht so besonders viele. na gut, so lange sie aber im wasser "schwammen" konnten sie sich nirgends ansetzen, jetzt, wo kaum wasser da ist, könnte das aber durchaus passieren. und angeblich bekommt sie eben dadurch schwer luft bei anstrengungen. jetzt frage ich mich, ist es positiv, daß sich das wasser nicht mehr bildet, oder ist es sogar schlechter?! das konnte mir natürlich niemand sagen, denn heute samstags sind ja keine ärzte zu erreichen. und sie selbst konnte dazu auch nicht viel sagen. zudem bekommt sie nun auch etwas anti-depressiva verabreicht, die bekommen dort aber recht viele leute. na gut, kein wunder....
die nächste chemo, die zweite in dieser neuen serie, wäre für den 11. nun angesetzt. jetzt bleibt die frage, ob sie bis dahin im krankenhaus bleiben muß, oder ob sie für ein paar tage wieder heim darf. konnte mir ebenso niemand sagen. da sie aber bei der chemo auch 5 tage im krankenhaus bleiben muß, wird sie wahrscheinlich drinnen bleiben müssen. jetzt kann man nur hoffen, daß die chemo die zellen in der lunge zerstören und die tumarker wieder nach unten bringen. ich habe aber auch gehört, daß, wenn die chemo wirkt und anschlägt, sich der gesundheitszustand für einige zeit sogar verschlechtert und sich dann bessert. ist da was wahres dran, hat da jemand erfahrungen gemacht?

viele grüße
René
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  #2  
Alt 01.04.2002, 23:58
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Standard nach eierstock-krebs, nun die lunge?!

Lieber Rene!Meine Mutti,hat nach DIAGNOSE Gebärmutterkrebs und deren Entfernung ,nun auch Lungenmetastasen und Wasser,siehe meinen ARTIKEL ;erst Gebärmutterkrebs -dann Lungenmetastasen.Sie war am ersticken,das kommt von dem Wasser,wurde abgezogen und damit sie nicht immer die Prozedur durchmachen muss,bekommt sie diese Woche eine Drainage gelegt,dadurch wird das Wasser stetig abgeleitet.Vieleicht wäre das bei Deiner Mutti auch möglich.Euch Beiden viel Kraft und ALLES GUTE!Herzlichst CASSANDRA.
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  #3  
Alt 02.04.2002, 01:01
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Beiträge: n/a
Standard nach eierstock-krebs, nun die lunge?!

Hallo Cassandra, hört sich so an, als hätten unsere beiden mütter das gleiche schicksal. meine hat ja nun auch metastasen in der lunge, allerdings hatte sie eierstockkrebs. bei ihr dürfte es aber schlimmer sein, denn meine mutter bekommt nun ohne sauerstoffzufuhr keine luft mehr. soll heißen, wir haben zu hause ein sauerstoffgerät und dieses läuft tag und nacht. im moment, wo die chemo wirkt, 10 - 20 tag, ist es mit der luft am schlimmsten. da tut sie sich am schwersten. sie sitzt, steht auf und schon bekommt sie keine luft mehr. echt schlimm mit an zu sehen. erst wenn die chemo wieder am abklingen ist, geht es ihr mit der luft wieder besser. da steht dann aber schon die nächste an, ein ewiger kreislauf. wieviele chemos sie von der neuen serie bekommt, steht noch aus. angeblich kann sie davon 10 - 20 auch bekommen...das sind aussichten. bekommen hat sie gerade erstmal 5, die 6. steht in 10 tagen an.
das mit dem ersticken kenne ich gut. meine mutter hatte damals mindestens 2 1/2 liter wasser in der lunge und die machten im krankenhaus nichts dagegen. bis ein arzt kam und sie punktierte. wenn wir gewußt hätten, daß dies so einfach ist, hätten wir früher darauf bestanden, aber als laie weiß man das ja nicht. danach bekam sie wieder luft wie eh und je. leider füllt sich das wasser immer wieder und im moment ist es konstant. allerdings ist es zu viel um luft zu bekommen und zu wenig um punktiert zu werden. außerdem wollen die die gefahr nicht eingehen, daß bakterien dazu kommen oder die lunge zusammen fällt, da eben zu wenig wasser da ist. angeblich muß eine gewisse menge wasser vorhanden sein, es ohne restrisiko durchzuführen.
vor 14 tagen dachte ich auch, daß sie erstickt. sie ging zur toilette, nachtürlich mit meienr begleitung, ohne gehts gar nicht, und beim zurückweg bekam sie so schwer luft, daß sie selber dachte, sie würde jeden moment ersticken. ich dachte schon, daß ich die rettung rufen müßte, aber nach 5 minuten hat sich das wieder gelegt. dann dachte ich, daß das wasser zugenommen hätte, aber angeblich ist dem nicht so. woher aber das kommt, daß sie so schwer luft bekommt, kann keiner sagen. auch mit dem wasser, daß sie angeblich in der lunge hat, müßte sie laut ärzten normal luft bekommen, denn es ist ja nicht viel wasser vorhanden. ich denke, daß es an den metastasen liegt, die dürften den austausch zwischen luft und dem blut behindern und dies dürfte zu dem luftringen führen. wie es aussieht muß sie sich darauf einstellen, den sauerstoff auch nicht mehr los zu werden....meinte der professor.
so eine drinage ist an sich eine gute idee, aber die im krankenhaus wollen das nicht durchführen. ichd enke es liegt daran, daß das wasser nun konstant ist. dabei wäre so eine drinage sicher nicht schlecht, denn damit würde das wasser immer gleich abgeleitet werden und man könnte es beobachten, wie schnell und wie viel wasser sich bildet. ich hoffe, bei deiner mutter führt dies zu einer besserung.
viele grüße aus österreich
René
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  #4  
Alt 06.04.2002, 19:41
Gast
 
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Standard nach eierstock-krebs, nun die lunge?!

LIEBER RENE! LEIDER HAT ES MEINE MAMMA NICHT GESCHAFFT.MEINE LIEBE MUTTI,ist heut gestorben.alles liebe für deine mutti.cassandra
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  #5  
Alt 06.04.2002, 23:38
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard nach eierstock-krebs, nun die lunge?!

Hallo Cassandra, tut mir wirklich sehr leid zu hören. mein herzlichstes beileid. ich wünsche dir alle kraft, die du bekommen kannst. alles gute für dich weiterhin. viele grüße
René
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