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  #1  
Alt 18.01.2010, 11:52
sajul1974 sajul1974 ist offline
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Registriert seit: 18.01.2010
Beiträge: 1
Unglücklich Was tun??

Hallo Mitglieder,

ich bin neu hier und suche nach hilfe. Meinem Vater (70) wird gerade eine Niere entfernt. Ich bin fix und alle, weil wir soo lange warten müßen mit dem Ergebniss. Wenn das rum ist, kann er wieder ein "normales" Leben führen? Wie sollten wir mit Ihm umgehen?? Bin echt verzweifelt.

Liebe Grüße und ich wünsche Euch allen Hoffnung ( die ich verloren habe)

Sandra
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  #2  
Alt 18.01.2010, 16:36
Heino* Heino* ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 29.11.2006
Beiträge: 374
Standard AW: Was tun??

Hallo Sajul,

zunächst herzlich willkommen hier!
Lass Dich ein wenig beruhigen: Mit nur einer Niere kann man sehr wohl ein ganz normales Leben führen, ich tu das nun schon seit fast 17 Jahren! Wichtig ist, dass Dein Vater nach der OP sorgfältig die Nachsorge-Termine einhält, damit regelmäßig überprüft werden kann, ob sich Metastasen zeigen. Dazu gehören: CT von Kopf bis Bauch und Knochen-Szintigramm (Röntgen genügt nicht!).
Der Nierenkrebs kommt oftmals erst nach vielen Jahren mit Metastasen, man darf sich deshalb niemals in Sicherheit wiegen. Weil er aber relativ langsam wächst, kann man rechtzeitig entdeckte Metastasen gut behandeln. Wartet also in Ruhe die Ergebnisse der feingeweblichen Untersuchung nach der OP ab und kümmert Euch um einen guten Onkologen, der Deinen Vater dann weiter betreut. Unmittelbar jetzt würde ich Euch raten, eine Anschluss-Heilbehandlung zu beantragen. Das macht man bei der Sozial-Beratung direkt im Krankenhaus. Mir hat ein solcher Kur-Aufenthalt sehr gut getan.

LG, Heino.
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  #3  
Alt 18.01.2010, 19:05
Benutzerbild von Big Sister
Big Sister Big Sister ist offline
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Registriert seit: 11.10.2007
Ort: Zernsdorf
Beiträge: 956
Standard AW: Was tun??

Liebe Sandra,
Du kannst Deinem Vati nur helfen, wenn Du die Hoffnung, die es wirklich gibt, wiederfindest. Beim Wiederfinden dieser hat Dir ja Heino schon ein wenig geholfen.
Aber, ich kann Dich verstehen. Mir ging es als Angehöriger nicht anders.
Krebs haben nämlich immer nur die Anderen.
Trifft es dann einen Familienangehörigen, fällt man erst einmal in ein tiefes Loch aus Angst, Ratlosigkeit und Hoffnungslosigkeit.
Angst hat man meist vor dem Unbekannten. Also versucht ,wie Heino es schreibt, bis zum genauen Ergebnis Ruhe zu bewahren.
Wißt ihr dann mehr, dann stehen Dir alle hier mit Rat und Tipps zur Verfügung.
Also nur Mut.

Sei ganz lieb gegrüßt von Rika
__________________
Leben allein genügt nicht, sagte der Schmetterling, Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muss man auch haben.http://www.youtube.com/watch?v=bP9_bcDPW28&translated=1
Für Per http://www.youtube.com/watch?v=OOlDp...eature=related
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  #4  
Alt 20.01.2010, 00:46
Benutzerbild von Marita P.
Marita P. Marita P. ist offline
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Registriert seit: 26.05.2006
Ort: Raum München
Beiträge: 1.459
Standard AW: Was tun??

Liebe Sandra,

ich kann Dich verstehen, dass Du fix und fertig bist. So geht es bestimmt den meisten Angehörigen und auch Betroffenen. Aber man muss Ruhe bewahren. Versuche Deinen Vater bei dem Kampf gegen diese Krankheit zu unterstützen und nehmt den Kampf gemeinsam auf.
Ihr müsst versuchen diese Krankheit anzunehmen, damit lebt es sich besser.
Heino hat ja schon geschrieben was für die Zukunft wichtig ist. Auch ich habe schon 11 Jahre überlebt und habe noch genug Kraft die Zeit noch zu verlängern.
Wenn Du Probleme hast, schreibe es Dir hier von der Seele, es wird Dir immer Jemand helfen.

Ich wünsche Dir und Deinem Vater alles Gute.
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