Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Prostatakrebs

Umfrageergebnis anzeigen:
0 0%
Teilnehmer: 0. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #16  
Alt 10.09.2002, 18:05
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard PSA Anstieg nach Totaloperation

Hallo Werner,

zuerst die beste Nachricht: der neue Wert ist 0,03! Wir sind natürlich sehr glücklich und sehen dadurch im nachhinein die Entscheidung zur Bestrahlung als richtig an.
Zu Ihrer Frage bzgl. Selen: vor der Betrahlung hat mein Mann zusätzlich zum Urologen einen Professor aufgesucht, der in seiner aktiven Zeit Chefarzt der Urologie war und sich seit seinem Ruhestand privat als Berater sieht. Aufgrund seiner Empfehlung hat sich mein Mann für Selen entschieden und zwar während der Bestrahlung täglich 400 nanogramm und seit Ende der Bestrahlung auf täglich 200. Allerdings muss man bei Selen auch unterscheiden: es gibt einmal organisch gebundenes Selen als Nahrungsergänzung (Hefetabletten) und anorganisch gebundenes Selen, welches ab 50 nanogramm verschreibungspflichtig ist und in Trinkampullen auf dem Markt ist.
Die ersten beiden Male haben wir dieses Selen privat bezahlt, inzwischen konnten wir jedoch den Urologen davon überzeugen und nun wird es auf Rezept verschrieben.
Selen wirkt natürlich nicht gezielt gegen Prostata-Krebs, soll jedoch die Zellen vor dem Angriff schädlicher Radikale schützen bzw. diese Radikale unschädlich machen. Selen spielt außerdem eine Rolle bei Entzündungsprozessen und ist wichtig für die Immunabwehr.

Ihnen alles Gute, Grüsse von Monika
Mit Zitat antworten
  #17  
Alt 21.10.2002, 16:42
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard erhöhter PSA Wert -Abwarten ???

Mein Mann 59 Jahre, war beim Komplett check-up einschliesslich Darmspiegelung und EKG. Ergebnisse alle bestens, bis auf einen leichten Anstieg des Blutzuckers und des PSA Wertes. Unser Internist meinte, der PSA- Wert liegt bei 4,8 , man solle abwarten und den Wert in ca 6-8 Monaten nochmals kontrollieren.
Nun habe ich vor kurzem gehört, dass bei einem Wert von höher als 5 immer biopsiert werden soll.
Was sollen wir tun ?
Vielen dank für die Hilfe
Mit Zitat antworten
  #18  
Alt 21.10.2002, 19:52
RoseWood® RoseWood® ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 22.08.2002
Beiträge: 177
Standard erhöhter PSA Wert -Abwarten ???

Hallo Christine-Barbara,
sicherlich hast Du Dich schon hier im Forum umgeschaut:
weitere Links: http://www.m-www.de/gesund_leben/vor...tatakrebs.html
oder frag direkt Prof. Wust /Charite Berlin: http://m-ww.de/foren/list.html?num=9
sowie Suchbegriffe unter www.google.de eingeben.
Alles Gute / RoseWood®
Mit Zitat antworten
  #19  
Alt 03.12.2002, 13:28
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard PSA Anstieg nach Totaloperation

Hallo,
Meine Name ist Gerlind und mein Mann hat Prostata-Krebs.
1. Totaloperation
2. danach 35 Bestrahlungen
3. nach 1 1/2 Jahren Anstieg des PSA, Einleitung einer Homontherapie mit Zoladex (Spritze alle 3 Mon.) und Flutamid 3xtägl.
4. Jetzt erneut PSA Anstieg von 0,06 auf 0,31. Bei den 3/monatlichen Routinen steigt der PSA Wert.
Der betreuende Arzt sagt mir, dass wir jetzt nur abwarten können und es keine Therapie mehr gibt.

Ich bitte dringend um Informationen wie wir uns in diesem Fall verhalten sollen oder welche Therapiemöglichkeiten es doch noch gibt.

vielen Dank

Gerlind hiebel.dagmar@t-online.de
Mit Zitat antworten
  #20  
Alt 28.12.2002, 12:42
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard PSA Anstieg nach Totaloperation

Holla,
Mein Mann, 58, hatte im Juli 02 die Op. in der Charitè Berlin. G IIIb pT3a pNO MO R1 GS9.
Jetzt liegt der PSA-Wert bei 0,81. Der Urologe hat bei ihm mit einer Hormontherapie begonnen und rät, zur Absicherung, außerdem zur Bestrahlung in der Charitè. Wir sind sehr verunsichert. Wer hat Erfahrungen mit Bestrahlungen in der Charitè Berlin und kann uns darüber berichten? Ist die Charitè gut, oder gibt es Berlin andere gute Institute für Bestrahlugen?
Mit Zitat antworten
  #21  
Alt 22.01.2003, 22:46
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard PSA Anstieg nach Totaloperation

Nach Totaloperation im August 98 ist der PSAWert von 0,09 auf jetzt im Jan. auf 2,0 angestiegen. Bis 1,0 hatte mein Urologe keine Bedenken. Nun aber sind die Warnlampen angegangen. Habe mit meinem Chirurgen in Offnenbach gesprochen. Er hat mir empfohlen vor weiteren Massnahmen ersteinmal eine Diagnose mit dem PET Verfahren durchführen zu lassen (Positronen-Emissions-Tomographie).Die ist sehr teuer :1800€ Die Kasse bezahlt es nicht.Habe mich trotzdem für eine PET-Diagnose entschieden.Auf Grund des Ergebnisses von PET wird dann die Behandlungsstrategie festgelegt:Operation, Bestrahlung oder Hormone.
Wer hat mit dem PET-Verfahren Erfahrung? Ist noch zusätzlich eine Bioopsie erforderlich? Was ist besser Operation oder Bestrahlung?name@domain.dename@domain.de
Mit Zitat antworten
  #22  
Alt 03.02.2003, 13:02
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard PSA Anstieg nach Totaloperation

Hallo Dirk,
Mit PET kann man bereits kleinere Metastasen erkennen als mit den anderen bildgebenden Verfahren (CT, MRT, Ultraschall, Skelettszintigrafie). Ob man damit Mikrometatsasen erkennen kann, ist fraglich.
Wenn der PSA-Wert erst nach mehr als 2 Jahren langsam ansteigt, wird das als Zeichen für ein Lokalrezidiv gedeutet. Hier könnte man mit Bestrahlung einen Erfolg haben. Aber niemand kann garantieren, dass keine Mikrometastasen existieren. Eine OP als Alternative wird der behandelnde Arzt sicher nicht empfehlen. Für eine fortgeschrittene Erkrankung bliebe demnach die Hormonblockade (hierfür gibt es unterschiedliche Therapieformen)
paul.enders@freenet.de
Mit Zitat antworten
  #23  
Alt 05.02.2003, 21:45
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard PSA Anstieg nach Totaloperation

An alle, denen eine Bestrahlung wegen eines vermuteten Recitiv im ehemaligen Prostatabereich empfohlen wird, ohne dass exakt nachgewiesen ist, dass wirklich ein Recitiv vorhanden ist.Die Sitituation war bei mir die Gleiche. Mein Urologe vermutete auch ein Recitiv und empfahl zunächst Bestrahlung. Bei Rücksprache mit meinem Chirurgen lehnte dieser eine Bestrahlung ab, bevor nicht das Recitiv einwandfrei nachgewiesen ist. Er empfahl dringend eine Untersuchung mit PET, das kleinste Tumore ortet.Ich habe mich dem Verfahren unterzogen und das Ergebnis, der ehemalige Prostatbereich ist völlig frei von Recitivs. Dafür wurden an 5 Stellen im Knochengerüst Gewebeentartungen festgestellt, die später zu einem Tumor führen können. Als Maßnahme dagegenkommt nut eine Chemotherapie infrage, der ich mich unterziehen werde. Erfolgsaussichten werden als gut betrachtet.Nach der Chemotherapie ist eine erneute PET Untersuchung erforderlich. ob die Chemotherapie erfolgreich war.
Werde über meine Erfahrungen hier berichten.
Dirk.J.Hesse@t-online.de<a href="mai...@domain.de</a>
Mit Zitat antworten
  #24  
Alt 28.02.2003, 23:29
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard PSA Anstieg nach Totaloperation

Hallo, nachdem ich diese Briefe las, bekam ich wieder Hoffnung auf einen guten Rat! Mein Vater (65) hat vor 2 Jahren ein Stück von den Harnleitern und die Hoden entfernt bekommen(vor 7 J. die Prostata). Seither bekommt er trotzdem vierteljährlich eine Spritze (?). Biologisch stärkt er seine Immunabwehr und bekommt Mistelpräparate. Nun steigt der PSA seit letztem Jahr von 0,9, 1,7 und nun auf 3,7.
Der (leider) neue Urologe sagte nicht viel dazu und gab ihm "Casodex". Er meinte nur, dies sei ein aggressiver Tumor. Aber bislang hatte ihm niemand irgendetwas gesagt, daß da noch Tumorzellen sein könnten oder gar Metastasen! Auch wurde kein CT o.ä. gemacht.
Wir sind nun total verunsichert. Hat jemand Erfahrungen mit diesem Medikament, sollten nicht noch weiterführende Untersuchungen gemacht werden, oder hat man meinen Vater einfach nicht richtig informiert? Bitte antworten Sie so schnell wie möglich....vielen Dank! Gerne unter info@spitzundstumpf.de (ist ein Kabarett- aber trotzdem mein Brief ein ernstgemeinter Hilferuf!) Elke Wellername@domain.de
Mit Zitat antworten
  #25  
Alt 06.03.2003, 17:16
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard PSA-Wert steigt

Ich bin 67 Jahre alt, vor zwei Jahren wurde bei mir eine RRP (radikale retropubische Prostatoveskulektomie) gemacht. Nun ist mein PSA-Wert von 0,02 auf 0,3 mg/ml gestiegen. Das beunruhigt mich sehr. Was kann ich tun und was habe ich bei dem Anstieg zu befürchten?
Mit Zitat antworten
  #26  
Alt 11.03.2003, 09:20
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard PSA Anstieg nach Totaloperation

Socher@domaine.de
Mein Vater, 63 Jahre, kam letzten Herbst mit schwerer Rippenfellentzündung aus dem Urlaub, erfolgreiche Therapie mit Antibiotika aber leider keine Punktion gemacht, PSA Wert war auf 18, daher sofort Biopsie und Totaloperation (Gleason 9 (3+4), T3a, aber Schnittränder krebszellenfrei, ebenso Lymphknoten, Knochenszintigramm unauffällig, Röntgenthorax ebenso.
Trotzdem ist der PSA-Wert erst auf 30, jetzt auf 62 gestiegen. Hormonblockade mit Casodex wird jetzt begonnen. Mich beunruhigt immer noch die damals so eigenartig verlaufene Rippenfellentzündung. Mein Vater fühlt sich körperlich erfreulicherweise bestens, aber was kann man noch an Untersuchungen machen, um mögliche Metastasten, evtl. eben noch Mikrometastasen aufzuspüren? Danke für Tipps
Mit Zitat antworten
  #27  
Alt 11.03.2003, 10:14
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard PSA Anstieg nach Totaloperation

Hallo ?,
der schnelle Anstieg des PSA-Werts nach der OP bei Ihrem Vater deutet auf Fernmetastasen hin, die jetzt mit der Hormonblockade behandelt werden. Wird außer Casodex noch eine Depot-Spritze gegeben um die Testosteron-Erzeugung zu blockieren?
Kleine Metastasen sind mit den bekannten bildgebenden Verfahren kaum zu detektieren. Da bei Prostatakrebs bevorzugt Knochenmetastasen auftreten, wird auch die alkalische Phosphatase als Hinweis überwacht. Bei Verdacht auf Knochenmetastasen sollte Ihr Vater mit seinem Arzt über den Einsatz von Bisphosphonaten sprechen.
Alles Gute für Ihren Vater!
name@domain.dename@domain.de
Mit Zitat antworten
  #28  
Alt 11.03.2003, 22:22
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard PSA Anstieg nach Totaloperation

Danke, Paul, für die schnelle Reaktion. Die zusätzliche Gabe einer Depot-spritze wird noch diskutiert- Operateur, Urologe und Strahlentherapeut sind sich noch nicht einig. Nach der "Konferenz" heute morgen gehen sie jetzt wohl doch vor allem von vielen kleinen Lungenmetastasen aus - ein sehr untypischer Verlauf, aber das Leben hat halt fast alles zu bieten. Biphosphonate wurden erst einmal verworfen, da die Bestrahlung einer winzigen Verdachtsstelle in der Hüfte ja keinerlei Verbesserung brachte.
Ich werde also nochmals auf die Depot-spritze bei meinem Vater hinweisen. Danke und Ihnen alles Gute, Gruss, Christa
Mit Zitat antworten
  #29  
Alt 01.09.2003, 19:18
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard PSA Anstieg nach Totaloperation

Hallo,

nach der OP im Dez.01 (Biopsie IIb/Gleason 2+5 bzw. IIIa/Gleason 4+4)entwickelte sich der PSA-Wert über 0,68 am 1.02;
1,9 am 8.02; 3,3 am 3.03 auf 10,4 jetzt.
In 12.02 wurde eine Ganzkörpersklettszintigraphie und ein CT mit Kontrastmittel erstellt - ohne Befund.
Jetzt soll das ganze wiederholt werden und eine Gewebeprobe entnommen werden.
Bisher wurde keine Bestrahlung vorgenommen und auch keine Hormonbehandlung.

Wer kann mir Ratschläge erteilen?
Mit Zitat antworten
  #30  
Alt 02.09.2003, 10:17
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard PSA Anstieg nach Totaloperation

Hallo Bernhard,
der relativ schnelle Anstieg des PSA-Wertes deutet auf Fernmetastasen hin (weniger auf ein Lokalrezidiv). Scintigramm und CT wie auch MRT können Metastasen erst ab einer bestimmten Größe detektieren. Zwischen PSA-Anstieg und darstellbaren Metastasen können Jahre liegen. Wegen des hohen Gleason-Score (aggressiver Tumor)würde ich aber sofort mit dem Arzt über eine angemessene Therapie (Antihormonbehandlung) sprechen.
Alles Gute
Paul
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 
Themen-Optionen
Ansicht

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 14:52 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55