#106
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Sevredol 10mg morphinkapsel
Liebe Leser!
wer nimmt auch diese Kapsel,und kann mir sagen wie es einen bei der einnahme geht.habe auch ein Duogesicpflaster und soll wenn ich starke schmerzen habe diese noch nehmen .habe aber angst davor . Lieben gruß Manuela |
#107
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AW: Sevredol 10mg morphinkapsel
Hallo Manuela,
Eigentlich brauchst Du vor einer zusätzlichen Einnahme keine Angst haben. Ich habe auch Duogesicpflaster, dazu noch ein relativ starkes Medikament für die Nervenschmerzen. Werden meine Schmerzen mal wieder zum Tapentenabreißen, nehme ich je nach Schmerzstärke noch 10-30mg Morphiumtabletten dazu. Die einzigste Nebenwirkung ist, daß ich etwas müder werde, und Autofahren tabu ist.
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Jutta _________________________________________ |
#108
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Hilfe, starke Schmerzen
Hallo, ich hoffe ihr könnt mir helfen: Mein Mann hat aufgrund von Knochenmetastasen starke Schmerzen. Er nimmt z.Zt. Oxygesic 10mg morgens und abends, sowie Durogesic Pflaster. Er hat jedoch trotzdem immer wieder mal sehr starke Schmerzen. Was kann er zusätzlich noch nehmen, weiss jemand Rat? Das Problem ist auch, dass er sich regelrecht weigert, seinen Onkologen zu befragen ( ich kriege dann imer zur Antwort, dass er nicht ständig zum Arzt gehen will), eine Schmerztherapie will er auch nicht (habe ich auch schon vorgeschlagen). Er ist einfach nur noch depressiv, antriebslos, weint viel, und wird aggressiv, wenn ich z.B. sage, dass er sich doch bitte andere Medikamente verschreiben lassen soll, damit es ihm besser geht. Ich bin auch so langsam wirklich am verzweifeln !
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#109
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AW: Hilfe, starke Schmerzen
Hallo Stellaris,
offensichtlich reicht die jetzige Schmerztherapie deines Mannes nicht aus, wahrscheinlich ist eine Dosiserhöhung erforderlich. Das müsste man mit dem Onkologen besprechen. Wenn dein Mann nicht aktiv werden will, würde ich an deiner Stelle telefonisch mit dem Onkologen reden, am besten einen telefonischen Gesprächstermin vereinbaren, damit er auch Zeit hat. Welchen Krebs hat denn dein Mann? Erhält er außer der Schmerztherapie noch eine tumorspezifische Therapie (Bestrahlung? Hormontherapie? Chemotherapie?)? Oft können bei Knochenmetastasen ja auch Bisphosphonate helfen (z.B. Zoledronsäure = Zometa). Das könntest du den Onkologen fragen. Schau auch mal unter http://www.krebsinformation.de/Frage...etastasen.html da kann man sich auch telefonisch beraten lassen: http://www.ksid.de/ Sollte der Onkologe keine Verbesserung erzielen, kannst du dich evtl. auch an ein Schmerzzentrum wenden, hier findest du Adressen: http://www.stk-ev.de/ Auf jeden Fall würde ich möglichst bald mit dem Onkologen reden, denn aufgrund der Schmerzen hat sich bei deinen Mann evtl. zusätzlich eine Depression entwickelt, was den Schmerz noch zusätzlich verstärken kann. Wünsche euch von Herzen eine Besserung! Alles Liebe Isa |
#110
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AW: Hilfe, starke Schmerzen
Hallo Isa,
danke für Deine Antwort. Mein Mann hat leider einen sehr seltenen Krebs (neuroendokriner Tumor in der Leber, wurde vor 2 jahren operiert, jetzt Knochenmetastasen im ganzen Körper verteilt und seit kurzem Lebermetastasen (nicht operabel)). Er bekommt auch Zometa (nach dieser Behandlung hat er jedoch immer besonders schlimme Schmerzen). Der Onkologe ist momentan etwas ratlos, er "probiert" jetzt die 4. Chemotherapie aus (immer eine andere Zusammensetzung). Wir hoffen, dass diese nun endlich anschlägt. Sollte das nicht der Fall sein, werden wir wohl zur Sondersprechstunde für neuroendokrine Tumor-Patienten an der Charite Berlin gehen. LG, Stella |
#111
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AW: Hilfe, starke Schmerzen
dein mann bekommt nur spiegelmedikamente das war bei mir auch so das beste mittel um den spiegel kurzfristig zu erhöhen ist sevredol, das rücken die ärtzte aber nicht so gerne raus. aber ich glaube man bekommt pro monat nur zwei verschiedene btm´s verschrieben. also müsste er ganz auf oxygesic oder fentanyl umsteigen und bei schmerzspitzen einmal oder zwei mal am tag sevredol das wirkt dann so 2 stunden. sind es noch mehr schmerzspitzen muss der ganze spiegel einfach mal komplett erhöht werden. also oxygesic und sevredol passt auf jeden fall prima zusammen, bei fentany gibt es glaube ich noch so komische lutscher habe ich mal gehört. edit: ist doch schön das die alten posts auch noch gelesen werden^^
Geändert von IROX (19.03.2006 um 22:54 Uhr) |
#112
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AW: Hilfe, starke Schmerzen
Hallo, die Schmerzlutscher heißen Actic und helfen bei sog, Schmerzspitzen wirklich schnell. Mein Mann bekommt 4x60 mg Morphium retard plus Novalgin und wenn gar nichts mehr geht, helfen die Lutscher.
petra |
#113
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AW: Hilfe, starke Schmerzen
Hallo gewi!
IRox hat recht würde ich auch empfehlen .Sevredol hilft bei mir auch sehr schnell. und das Pflaster .Mir hat mein onkologe gesagt das Novalgin zum pflaster eingenommen die wirkung des Pflaster´s aufhebt. liebe grüße Manuela |
#114
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AW: Sevredol 10mg morphinkapsel
Hallo Jutta!
wie geht es dir ? du hattest damals recht ich hab beides genommen und ich war zum 1.mal Schmerzfrei und war auch überhaupt nicht daun .den davor hatte ich am meisten angst. wünsch ein schönes Wochenende Manuela |
#115
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AW: Sevredol 10mg morphinkapsel
Hallo liebe Manuela,
Mein Mann hatte auch Pflaster,und man sagte mir,pro 25 microgr.sollte man über den Tag verteilt 10mg. Sevredol dazu nehmen.Also bei einem Pflaster von 100 sollte er noch am Tag 4 mal 10mg Sevredol nehmen.Später sogar 20mg.Wichtig dabei ist dass Du schmerz frei bist. Wünsch Dir noch viele Schmerzfreie Tage,und machs gut. Christa B.
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Die Liebe ist stärker als der Tod |
#116
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AW: Hilfe, starke Schmerzen
Moin Ihr Lieben,
meine 91 jährige Oma leidet, aufgrund von Knochenmetastasen, auch unter starken Schmerzen im Rücken. (Sie wird behandelt mit Arimidex und bekommt Zometa-Infusionen.) Als Schmerzmittel bekommt sie Novaminsulfon-ratiopharm Tropfen. Mit dem Wirkstoff Metamizol 3x täglich 25 Tropfen. (schon über einige Wochen) Die Schmerzen haben sich jedoch in letzter Zeit verschlimmer. Heute habe ich mir mal die Packungsbeilage dieses Medikaments durchgelesen, wobei ich über folgende Nebenwirkung regelrecht stolperte. Reaktionen des blutbildenden Systhems. Vor der letzten Zometa-Infusion hat der Doc aufgrund eines total niedriegen Hb-Wertes drei Bluttransfusionen verabreicht. Also habe ich wie wild gegoogelt, und auch einiges zu diesem Thema gefunden. 1. Mögliche Ursache einer aplastischen Anämie- Medikamente wie Novaminsulfon. (Biologie.de) 2. ... jedoch nicht so günstig bei Schmerzen im Bereich der Knochen und Muskeln. (Habichtswald-Klinik-Kassel) Kennt jemand von Euch sich damit aus, und kann diese Aussagen bestätigen? Leider stoße ich mitlerweile an meine Grenzen, was all diese Fachausdrücke angeht. Gruß Bibokind |
#117
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AW: Hilfe, starke Schmerzen
Hallo Bibokind,
dass die Anämie mit dem Metamizol zusammenhängt, glaube ich nicht, ich denke, die kommt eher von der Krebserkrankung. Die Nebenwirkung "aplastische Anämie" von Metamizol ist sehr selten. Anämie kann ja viele Ursachen haben, sicher hat deine Oma auch aufgrund ihrer Krankheit schon einige Therapien hinter sich, und ihr hohes Alter spielt auch eine Rolle. Wegen den starken Schmerzen würde ich mal mit dem Arzt sprechen, ob nicht ein stärkeres Schmerzmittel angebracht ist. Knochenmetastasen können sehr schmerzhaft sein!!! Metamizol gehört zur Stufe I der Schmerztherapie nach dem WHO-Stufenschema, wahrscheinlich ist ein Schmerzmittel der nächsten Stufe erforderlich. Hier zwei Links dazu: http://www.tumorschmerz.de/who.php http://www.krebsinformation.de/ksid/...dikamente.html Sicher muss man wegen des hohen Alters deiner Oma vorsichtig mit den Medikamenten sein, aber auch ein alter Mensch sollte nicht unnötig leiden!!!! Wenn euer Arzt keine Besserung erzielen kann, würde ich mich an einen Schmerztherapeuten wenden, Adressen findest du hier: http://www.schmerztherapeuten.de/ Ich hoffe sehr, es geht deiner Oma bald wieder besser! Liebe Grüße Isa |
#118
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AW: Hilfe, starke Schmerzen
Moin IsaH,
vielen Dank für Deine Antwort und die Links. Es ist gut zu wissen dass auch in meinem Wohnort ein Schmerztherapeut ansässig ist. Bei dem nächsten Hausarztbesuch werde ich auf jeden Fall dabei sein, bevor sie dem Arzt wieder sagt, dass die Schmerzen auszuhalten sind. Solange sie sich nicht bewegt, ist es auch wirklich nicht so schlimm, aber das kann ja nicht das Optimum sein. Eines ist mir jedoch immer noch nicht so ganz klar. Kann anhand des Blutbildes ein Zusammenhang zwischen der aplastischen Anämie und dem Medikaments ausgeschlossen werden? Eine Knochenmarkpunktion zur feststellung der Ursache der Anämie hat meine Oma leider abgelehnt. Gruß Bibokind |
#119
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AW: Hilfe, starke Schmerzen
Hallo Bibokind!
Wegen der anämie, informier dich mal bei eurem arzt über EPO das ist ein Hormon welches bei der Anämiebehandlung eingesetzt wird - anstelle von Bluttransfusionen. Der Grund für die Anämie kann auch die Krebserkrankung ansich sein - oder Chemo/Strahlentherapie. Erythropoietin ist ein Hormon das unter die Haut gespritzt wird und das Knochenmark zur Bildung roter Blutkörperchen anregt. Rücken die Ärzte nicht so gern raus, ist sehr teuer... EPO eignet sich zur längerfristigen anämiebehandlung, gut auch in Kombination mit Eisenpräparaten... Zu den Schmerzen, Novalgin/Novamin gehören wie oben schon gesagt zur Stufe 1 der WHO. Stufe 2 wär z.B Tramadol/Tramal, hat aber üble Nebenwirkungen(war jedenfalls bei meiner Ma so...) Stufe 3 dann eben Morphiate zb Fentanyl Pflaster, Sevredol-Kapseln... Ich wünsche euch alles Gute! Johanna |
#120
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AW: Hilfe, starke Schmerzen
Moin Johanna,
auch Dir erstmal Danke für Deine Antwort. Meine Oma bekommt weder Bestrahlung, noch Chemo, also das kann dies nicht die Ursache der Anämie sein. Nach dem erwähnten EPO werde ich gleich mal googeln. Danke für den Tip. Komme gerade von meinen Großelter. Oma lag den ganzen Tag im Bett, wegen den Schmerzen. Zum Tee trinken ist sie dann aufgestanden, klappte recht gut. Sie versucht immer noch ihre Schmerzen auf das Wetter zu schieben, da sie seit jeh her wetterfühlig ist. Also Heute war es der Nebel, Gestern das Gewitter und so weiter. Ihr Hausarzt ist momentan leider im Urlaub und einen Anderen will sie nicht. Nach dem Motto, geht schon und wird schon werden. Der behandelnde Onkologe im Krankenhaus sagte zwar, dass sie bei einer Verschlechterung kommen soll, aber zu dem will sie erstrecht nicht. Ich kann diesen Arzt auch nicht aufsuchen und um Rat fragen, da dieser ein sehr ignoranter Mensch ist und er demzufolge eh nur sagen wird, dass er nichts machen kann, wenn Oma nicht zu ihm kommt. Ich stehe der Situation momentan dementsprechend hilflos gegenüber. Sollte die Bisphnattherapie nicht auch schmerzlindernd sein? Oder dauert das einige Behandlungen? Meine Oma hat jetzt zwei davon hinter sich. Gruß Bibokind Ps.: Kann mir jemand sagen, ob Wärme bei Knochenmetastasen schädlich sein kann? Wärmflaschen schaffen linderung, aber ist das auch unbedenklich? |
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